Beiträge von Fallen Angel

    Ich finde die Erhöhung sehr gut. Naja, aus Prinzip.
    Nicht, weil ich zuviel Geld habe, und tatsächlich habe ich zu wenig Ahnung vom Ganzen, aber dass ein solches gutes, vielfältiges Angebot finanziert werden muss, ist klar. Gut, eine allgemeine Finanzierung über die Steuer wäre mir durchaus lieber, aber das wird sich nicht ändern.
    Zu den Gehältern weiß ich nicht genug aber ich bezweifle, dass sie so hoch sind, wie man es glaubt, insbesondere im Vergleich zu den anderen, privaten Sendern.

    Dem Argument, dass nicht jedes Bundesland einen eigenen Sender und so weiter braucht, möchte ich entgegenbringen, dass es natürlich nicht so ist und dass sehr viel in Kooperation läuft. Sehr viele Filme, die auf ARD laufen, sind zb vom NDR oder WDR usw.. mitfinanziert.
    Wenn wir eine große VIelfalt in der Medienlandschaft sehen wollen, und Qualitätsbeiträge, ohne viertelstündliche Werbeunterbrechung, dann kostet es Geld. Es ist kulturelle Förderung vom Feinsten.

    Mit dem Sold eines Lehrers kann man natürlich leicht sagen, dass einem die Erhöhung nicht weh tut. Qualität ist schwierig zu messen und Werbung stört mich nicht (immerhin ist das Fernsehen dafür gratis), man kann die Sendungen ja aufnehmen und dann die Werbung überspringen (dafür zahlt man natürlich, aber es lohnt sich in meinen Augen, weil man jederzeit das Aufgenommene gucken kann).

    Wenn ich dafür zahlen müsste (mehr - Monatsabo), dann würde ich weniger konsumieren. So läuft es halt nebenher. Wie gesagt RTL, Sat1 und Co schaue ich komplett gar nicht und ich zähle mich nicht zur alten Generation mit Anfang 30.

    Dann gehörst du scheinbar zu denen, die es halt laufen lassen, weil es halt nebenbei ganz angenehm ist. Ist doch voll okay, wenn du nicht mehr bezahlen würdest, dann machst du es halt nicht. Mit dem aktuellen Modell wird nur leider jeder gezwungen, sehr viel Geld im Monat zu zahlen, auch wenn er 0 ÖRR konsumiert.

    Ich könnte ja auch sagen - du zahlst doch, dann nutz es einfach mehr!

    Ich nutze meine Zeit lieber mit Sachen, die mir Spaß machen. Das ist sicher nicht die 50ste Schlagersendung (und auch nicht die 1.). Für junge Menschen hat der ÖRR ein eher unattraktives Angebot, für Jugendliche so gut wie gar nichts. Für Kinder gibt es immerhin kika, habe ich früher gerne geguckt, aber seit ich älter bin, sehe ich kaum noch Angebote, die das thematisieren, was mich so bewegt.

    Ich habe keine Kinder, ich bin es satt, die Kitas zu finanzieren... und ich bin echt froh, in der PKV zu sein, schließlich werden die GKVs auch so komisch mischfinanziert, warum kann man da seine Kinder und Ehepartner*in kostenlos mitfinanzieren?

    Kitas und eine KV sind sinnvoller als Fernsehen und Radio. Und zwar für die gesamte Gesellschaft.

    Habe mal "keine Meinung" ergänzt. Danke für deinen Kommentar, kann deine Sichtweise auf jeden Fall verstehen.

    Meine persönliche Meinung zu dem Thema: Ich finde es schade, dass nun noch mehr Geld für den ÖRR bezahlt werden muss. Meiner Meinung nach ist der ÖRR viel zu aufgebläht, nicht jedes noch so kleine Bundesland braucht zig Radiosender und eigene Lokalnachrichten (auch NRW nicht unbedingt). Ich selbst konsumiere eh kaum ÖRR-Content, geht aber vielen in meiner Generation so. Ich sehe es oft so, dass die Jungen den Älteren ihren ÖRR mitfinanzieren müssen, obwohl sie ihn selbst kaum konsumieren. Ist nicht besonders fair.

    Ich würde vorschlagen, dass erstens die Sender massiv reduziert werden, die Gehälter sinken und der Rundfunkbeitrag massiv gesenkt wird. Jeder, der nur den Rundfunkbeitrag zahlt, darf dann x Stunden im Monat ÖRR konsumieren, danach ist Schluss. Wer mehr konsumieren möchte, kann dies extra bezahlen, z. B. pro Stunde y € oder ein Monatsabo, bei dem man unbegrenzt konsumieren kann. So würden diejenigen, die wenig ÖRR konsumieren, entlastet, und diejenigen, die viel ÖRR konsumieren, müssten logischerweise mehr zahlen (wofür sie sicher bereit sind, wenn sie es so gerne gucken/hören).

    Ich hab ihr dann erklärt, sie soll sich mal überlegen, wie freiwillig sie eigentlich an dieser Schule ist und wie gut es einem Rindvieh auf der Wiese eines Biobauern dagegen geht.

    1. In der Schule ist man nicht eingesperrt, sie kann jederzeit gehen.

    2. Sie wird nicht geschlachtet.

    3. Sie wurde nicht nur geboren, um getötet zu werden.

    Der Vergleich hinkt doch gewaltig (aber ich habe auch nichts anderes erwartet).

    Ist doch ein schöner Kompromiss, wenn alle Deutschen so leben würden, wäre es ein Schritt in die richtige Richtung. Es ging doch nie darum, dass man überall maximal klimafreundlich leben muss, in einigen Bereichen reicht schon. Nur sollte man nicht überall sehr klimaschädlich leben (ständig fliegen, dickes Auto, viel Fleisch, großes Haus, viel heizen, ...).

    Ist man eigentlich auch ein schlechter Mensch, wenn man Produkte aus dem Asialaden kauft? Immerhin ist das meiste importiert, sicher nicht klimafreundlich. Dort gebe ich gerne mehr aus, weil ich dort Produkte bekomme, die es sonst nicht gibt. Für Bio Gemüse das Dreifache zu zahlen, das kommt mir nicht in den Sinn.

    Man ist ein schlechter Mensch, wenn man anderen schadet. Das ist beim Kauf von Asiaprodukten kaum der Fall.

    Für mich ist die viel interessantere Frage: Können wir uns "Bio" als Weltbevölkerung überhaupt leisten? Ich denke da an die niedrigeren Erträge im Bio-Anbau und den entsprechend größeren Flächenverbrauch, um eine gleichbleibende Anzahl an Menschen satt zu bekommen.

    Wenn wir weniger Fleisch essen, auf jeden Fall. Diesen hohen Fleischkonsum kann man sich von der Fläche her eigentlich auch nicht leisten.

    Weil es grad im ZDF lief (Leschs kosmos): Allein die Schleppnetzfischerei (also nicht einmal die gesamte Fischerei) verursacht jährlich 1,5 Gigatonnen co2, weil sie das Sediment aufwühlen und so das im Sediment gebundene co2 freisetzen. Der Luftverkehr verursacht jährlich 900 Megatonnen co2. Beide Zahlen beziehen sich auf die weltweiten Emissionen.


    --> https://www.spiegel.de/wissens…66-4050-b516-ba405fb15a19


    Ich kann mir gut vorstellen, daß es da noch ganz andere extreme co2 Quellen gibt, die viele (mich eingeschlossen) noch gar nicht im Blick haben.

    Das spricht dann aber wieder für mehr Einschränkungen: weniger Fisch essen. Und nicht gegen Einschränkungen in anderen Bereichen.

    Ich habe heute beim Vorbeifahren Wahlplakate von der Voltpartei gesehen. Weiß jemand, wofür diese Partei steht? Braucht man sie überhaupt bzw. verfolgen sie Ziele, die durch die 6 Hauptparteien nicht abgedeckt werden?

    Ich kenne die Partei noch von der EP-Wahl, damals haben sie ziemlich viel Werbung in sozialen Netzwerken gemacht. Eine sehr europafreundliche Partei mit jungem Personal, in aller Kürze.

    Ja, aber Gott sei Dank nur einen leichten als Kind. Klassischer Unfall an einer großen Kreuzung, mein Vater, der den Wagen fuhr, war nicht schuld. Irgendeiner hat seine rote Ampel übersehen, niemand wurde verletzt.


    DUum ist schon mal zuhause ausgerutscht und hat sich nicht verletzt.

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