Ich habe Platty zitiert und auf seinen Beitrag geantwortet!
Stimmt doch trotzdem. Wer sich nicht um seine Enkel kümmern möchte, muss es nicht machen.
Ich habe Platty zitiert und auf seinen Beitrag geantwortet!
Stimmt doch trotzdem. Wer sich nicht um seine Enkel kümmern möchte, muss es nicht machen.
unkündbar? Ist man als Angestellter beim Staat praktisch auch.
Vielleicht nach vielen Jahren, vorher sicher nicht.
Die Großeltern, die selbst jederzeit vollzeit gesrbeitet haben? Wie alt waren dann die Mütter? 40, damit die 65-jährige gerade verrentete Oma das Enkelkind versorgt?
Und auch ganz nett, man hat sein Leben lang gesrbeitet, Vollzeit, ziemlich sicher den Haushalt und die Kinder die ganze Zeit gehabt, mehr sls der Ehemann, da kommt endlich die Rente… juhu.. die Enkelkinder versorgen…
Es zwingt ja niemand die Großeltern, sich so viel/überhaupt um die Enkel zu kümmern. Ist heute auch oft nicht mehr nötig wegen Kitas und Hort (wo es leider oft Platzmangel gibt).
Haltung kennt kein Preisschild, Opportunismus schon. Entweder deine Werte sind dir wichtig, dann lebst du sie (und findest passende Lösungen für dich, auch wenn diese manchmal einen "Preis" haben) oder es könnte sich lohnen darüber zu reflektieren, welche Werte dir tatsächlich wichtig sind jenseits derer, die du vordergründig für relevant erachten würdest.
Echt interessant, dass man immer für alles Verständnis haben soll, aber nicht für jemanden, der auch für die Kirche arbeiten würde, wenn er ansonsten seine Familie/Freunde hinter sich lassen muss.
Die (katholische?) Kirche ist die Leiche von Christus? Das erklärt aber einiges.
Als Beamter gibt man ja auch einiges auf. Recht auf Streik, die Freiheit sich einen Wohnort auszusuchen etc. Wenn man dafür nicht auch mehr verdienen würde (vor wie nach der Pensionierung), dann würde das doch gar keinen Sinn ergeben.
Man ist unkündbar, bekommt Zuschläge, ist privat versichert. Klingt echt nach einer Strafe.
Da liegt meiner Meinung nach heute auch das Hauptproblem. Einerseits wollen sich alle selbstverwirklichen, bedenken dann aber nicht, daß sie dann alleinerziehend werden und sich so ihre Selbstverwirklichung eh nicht leisten können. Ich denke gerade an die Maslowsche Bedürfnispyramide. Alleinerziehend mit einem Teilzeitgehalt funktioniert einfach nicht.
Obwohl ja Selbstverwirklichung nicht zwangsweise bedeutet, dass man alleinerziehend ist/wird. Warum sich Paare trennen, kann ja tausend Gründe haben, die nichts mit Selbstverwirklichung zu tun haben (Gewalt, Seitensprung, ...).
Dann nimm dir die Zeit differenzierter zu formulieren, damit klar wird aus deinen Beiträgen, was du meinst und was nicht, denn das hier "(...) Oder arbeitet ein Beamter mit Kinder/Ehepartner besser/mehr? Wohl kaum (eher andersherum, gerade bei Kindern)." kann man wohl kaum anders verstehen, als als Behauptung, dass Beamte mit Kindern deines Erachtens wohl eher schlechter und weniger arbeiten würden. Danke!
"Eher" heißt, dass es eben nicht jeden betrifft.
Das halte ich jetzt für eine stark verkürzte, allzu steile These. Ja, Kinder zu haben erhöht die Teilzeitquote bei vielen jungen Eltern (und erfreulicherweise zumindest nicht nur den Lehrerinnen), aber schlechter arbeitet sicherlich niemand, nur weil plötzlich Kinder involviert wären. In Ausnahmefällen mag das mal zutreffen, insgesamt geht meine Erfahrung aber eher dahingehend, dass gerade junge Eltern deutlich zielführender arbeiten. Das hilft beispielsweise Konferenzen kürzer und knackiger zu gestalten (schließlich muss nicht nur noch Unterricht vorbereitet werden, sondern die Kinder wollen auch noch mal rausgehen oder etwas erzählen oder oder oder). Manchen gibt das auch eine Sinnhaftigkeit im Tun, die ihren Unterricht positiv beeinflusst. Ich finde es hat ein wirklich unangenehmes Geschmäckle, dass so ein verächtlichmachender Beitrag von jemand erklärt Kinderlosen ausgerechnet von einem anderen erklärt kinderlosen User geliket wird. Zur Ehrenrettung der kinderlosen User sei gesagt, dass ich auch zu diesen gehöre und meine KuK mit Nachwuchs über einen Kamm geschert anders betrachte, tatsächlich es aber vorziehe zu differenzieren bei derartigen Behauptungen.
Ich habe ja auch nicht behauptet oder gemeint, dass jeder mit Kindern weniger/schlechter arbeitet. Es gibt aber keine Rechtfertigung für mehr Gehalt, nur weil man sich fortpflanzt/sich ewig an jemanden bindet. Oder arbeiten Kinderlose/Nicht-Verheiratete schlechter/weniger und werden deshalb für ihren Lebenswandel (ob freiwillig oder nicht) bestraft?
Sicherlich ist ein gewisses Maß an Empathie immer wichtig. Allerdings weiß ich nicht, ob man damit jetzt für Pensions-/Rentenansprüche argumentieren kann. Mein Studium hat sich auch gesundheitsbedingt um 2 Jahre verlängert, womit ich 2 Jahre Dienstzeit verloren habe. Sollte ich deswegen also 2 fiktive Dienstjahre draufgerechnet bekommen, wenn ich verbeamtet werde?
Danke. Vor allem können diese zusätzlichen "Rentenansprüche" nicht über die Rentenkasse finanziert werden, die ja schon mit der Finanzierung der Renten, die aus früheren Beiträgen resultieren, völlig überlastet ist. Dafür bräuchte man Steuerzuschüsse oder sonstige Sozialleistungen (die auch über Steuern finanziert werden). Die sollte es natürlich für Fälle geben, in denen jemand aufgrund einer Krankheit/Verletzung nicht VZ arbeiten kann. Wenn aber Menschen weil sie 1 Kind bekommen haben 10 Jahre nur TZ arbeiten, steht das wahrscheinlich in keinem Verhältnis mehr zur Erziehungsarbeit und sollte nicht durch die Solidargemeinschaft aufgefangen werden.
Ich hebe mal das letzte Wort hervor, denn auch wenn ich das teilweise (rein wirtschaftlich betrachtet) nachvollziehen kann, empfinde ich es gleichzeitig als arrogante Ohrfeige von jemandem, der sich offenbar keine Gedanken darüber gemacht hat, warum Menschen in Teilzeit tätig sind, auch wenn sie vielleicht lieber eine Vollzeitstelle hätten. Das fängt (um ein paar Varianten aufzuzählen) an mit den vielen vielen Frauen, die das über Generationen gemacht haben, offiziell qua Geschlecht noch dankbar sein mussten überhaupt arbeiten zu dürfen außer Haus und ohne adäquate Betreuungsmöglichkeiten Familie, Haushalt und Beruf zu wuppen hatten, geht weiter mit heutigen Alleinerziehenden, denen es ähnlich geht hin zu Menschen mit gesundheitlichen Problemen, die sich sich nicht ausgesucht haben, die eine Teilzeittätigkeit unumgänglich machen. Ich bin schwerbehindert als Folge von Gewaltverbrechen. Die habe ich mir nicht ausgesucht, genausowenig wie die lebenslangen Folgen. Ich würde sehr sehr gerne Vollzeit arbeiten können, unter anderem, um mir etwas weniger Sorgen machen zu müssen um meine Versorgung im Alter, wenn meine bestehenden gesundheitlichen Probleme unter Umständen höhere Pflegekosten verursachen könnten, damit ich in Würde altern kann, denn wenigstens das habe ich verdient. Und ja, bei der Rente ist das nicht anders oder was meinst du, warum meine Rentenansprüche nach rund 15 Jahren Einzahlungszeit immer noch so absurd niedrig sind?! Empathie kostet einen gar nichts außer etwas Menschlichkeit, also bitte, eine gewaltige Prise davon dazunehmen, wenn du dich über Themen äußerst, die dich als jungen und voraussichtlich gesunden Menschen bislang noch recht wenig touchiert haben. In ein paar Jahrzehnten (oder auch einfach nur, wenn das Leben dir einen "üblen Streich" gespielt hat, was hoffentlich niemals passiert) bist du dankbar dafür, wenn nachfolgende Generationen dieses Maß an Empathie und Mitmenschlichkeit im verbalen Ausdruck aufbringen bei Themen, die deine Lebensrealität betreffen.
Die meisten arbeiten freiwillig Teilzeit. Fälle wie deiner sind eher die Ausnahme, sollten aber bedacht werden. Bei der Rente geht es (bzw. ging es früher) knallhart um Einzahlungen, was auch Sinn macht, weil die Renten ja irgendwie finanziert werden müssen. Für alles andere kann es gerne Steuerzuschüsse geben.
Inwieweit ich jung oder gesund bin, kann hier niemand beurteilen.
Aus meiner Sicht wären zwei Schritte naheliegend und sinnvoll:
1. Die Beamten und Selbstständigen schlicht in das Rentensystem einzubinden. Das würde sicher einigen Druck aus dem Kessel nehmen.
2. Das völlig überholte Alimentationsprinzip zumindest etwas aufzuweichen und die unsäglichen Familien- und Kinderzuschläge abzuschaffen, die auch innerhalb der Beamtenschaft für berechtigten Unmut sorgen. Das ging ja auch beim Übergang von BAT zu TV-L völlig problemlos (und die Gewerkschaften haben kommentarlos zugeschaut).
Volle Zustimmung. Warum der Staat seinen Beamten Geld dafür bezahlt, dass sie sich fortpflanzen oder heiraten, macht einfach keinen Sinn. Oder arbeitet ein Beamter mit Kinder/Ehepartner besser/mehr? Wohl kaum (eher andersherum, gerade bei Kindern).
Du beschreibst das völlig richtig, leider bleibt aber das "Geschmäckle" häufig bei den Beamten hängen. Wir können doch für das System nichts (außer dass es natürlich ein Grund sein kann, das Beamtenleben anzustreben - ohne die sichere Alimentation hätte ich mir vermutlich etwas anderes gesucht).
Die diversen Gründe sind doch:- Der Dienstherr spart JETZT immense Kosten da keine Arbeitgeberanteile in die Sozialversicherungssysteme eingezahlt werden und die Kosten auf kommende Generationen verschoben werden.
- Ebenso ist es für den Dienstherr billiger, selbst eine große Beihilfestruktur aufzubauen (und damit die Beamten in die PKV zu "zwingen") anstatt die Arbeitgeberanteile abzuführen.
Fazit: Das System ist billiger für den Dienstherr und spart damit Steuern (zumindest jetzt - was in Zukunft ist?) und ist vielleicht deshalb auf den zweiten Blick vielleicht doch gar nicht soooo unsolidarisch. Auf den dritten Blick ist das natürlich für zukünftige Generationen echt ein Rucksack. Kann man sich dann überlegen, wie man es der übernächsten Generation aufs Auge drückt. Generationenvertrag 3.0
Politiker denken halt nur von Wahl zu Wahl. Kurzfristig sind Beamte billiger, langfristig teurer.
Teilzeitarbeit plus später Einstieg in den Schuldienst bringen deutlich niedrigere Pensionsansprüche hervor.
Das ist doch bei der Rente nicht anders. Wenn jemand erst mit 30 Beiträge einzahlt und dann noch ewig TZ arbeitet, kommt kaum was bei der Rente raus (zurecht).
Wobei ja Renten auch noch mal ganz anders besteuert werden, als Pensionen.
Ein Kollege meines Mannes hat überlegt vom öffentlichen Dienst zum Beamtentum zu wechseln in der Behörde und hat es wohl ausgerechnet und am Ende kam wegen Zulagen etc. raus, dass die Rente die er bekäme fast identisch ist mit seiner Pension.
Das kann ich kaum glauben, vor allem werden die Renten eher mal gekürzt als die Pensionen (aber das kann man kaum miteinrechnen). Beamte verdienen aber selbst beim selben Brutto mehr und bekommen oftmals mehr Brutto. Da bleibt mehr zum Sparen übrig.
Ich gehöre nicht zur Zielgruppe, aber: Hast du deine Umfrage schon an ein paar Schulen geschickt (die dich vielleicht auch kennen)?
Das ganze System, das Beamte viel mehr Pension als Rentner Rente bekommen, ist unfair (auch wenn es zum Vorteil der Allermeisten hier im Forum ist).
Was mir irgendwie nie bewusst war: Bei der gesetzlichen Rente greift ja die Beitragsbemessungsgrenze und da wird es faktisch unmöglich, mehr als 2.800 € (brutto) Rente zu bekommen.
Davon sollte man aber leben können. Als Beamter muss man sich eh keine Sorgen machen (außer man ist sehr jung: die werden kaum noch die fetten Pensionen bekommen).
Kannst du das weiter ausführen? Warum sollte man bloß aus Bayern raus? Auf die Miet-/Kaufpreise bezogen: Bis auf München und Umland ist es doch nicht so schlimm, oder?
In BY kann man sich ja nicht aussuchen, wo man eine Planstelle antreten möchte. Hier im Forum lese ich häufig, dass viele in der Region München landen und sich nur schwer wegversetzen lassen. In vielen anderen BL kann man sich ja schulscharf auf Plan-/Vertretungsstellen bewerben.
Gibt es jetzt nicht mal für Familienmitglieder, die wohl in einem Haushalt mit einem Infizierten leben, Quarantäne?
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