Man kann notwendige Zukunftsinvestitionen auch leisten ohne sie durch Schulden zu finanzieren, das ist nur eine Frage der Prioritäten. Für eine Einführung mehrerer neuer Renten war in der letzten Legislaturperiode genug Geld da.
Und wozu ein schuldenfinanzierter Staatshaushalt führt, können wir gerade sehr schön sehen: zu Inflationsraten, die deutlich oberhalb der Einkommenssteigerung liegen und zu Reallohnverlusten führen, weil es letztlich die einzige Möglichkeit ist, die Schulden dann weg zu inflationieren.
Das ist meist schlecht für Arbeitnehmer und gut für diejenigen, die genügend Sachwerte, wie Immobilien oder Aktien besitzen, deren Wert steigt nämlich mit. Leider hast du trotzdem recht, steigende Schulen und höhere Inflationsraten werden kommen, da können wir gar nichts gegen machen, weil viele andere Euro-Länder den Punkt längst überschritten haben. Man sollte nur privat die Konsequenzen daraus ziehen: also weniger Arbeiten, mehr Immobilien besitzen.
(Meine Prognose für die Anpassung der Besoldung, die jetzt wieder ansteht: der Dienstherr wird auf eine lange Laufzeit drängen, ca. 3 Jahre, gestaffelt gibt es dann ca. 4%, was aber nur 1,3% pro Jahr entspricht.)