Danke, fossi74 . Wir dürfen Arbeit nicht als Problem der Menschheit betrachten, sondern als große Chance. Sie gibt Leben Sinn, schafft Struktur und Routine, schafft Kontakte zwischen Menschen, gibt Freizeit und Geld erst Bedeutung (Wofür ich arbeiten musste, schätze ich mehr als etwas, was ich einfach so bekomme.). Im Lockdown zeigte sich, wie viele Menschen dieser Faktor plötzlich fehlte, und ich weiß nicht, wie es euch ging, aber insbesondere stellte ich fest, dass in meinem Umfeld die sozialen Kompetenzen stark litten, da die Menschen weniger Kommunikationsanlässe haben. Die Meisten lernten dann doch keine neue Fremdsprache oder engagierten sich politisch - und nachdem das Haus zum dritten Mal aufgeräumt wurde: Langeweile.
Welche Art von sozialen Kompetenzen meinst du denn, die auf einmal verloren gegangen sind? Ist mir so nicht aufgefallen. Warum muss man auch eine neue Fremdsprache lernen? Meist ist das auch "unnötig" in dem Sinne, dass man es nicht unbedingt braucht. Da kann man auch Romane lesen, Games zocken oder fernsehen. Mir war während dem Lockdown nicht mehr langweilig als vorher, aber ich kann mich auch mit mir selbst beschäftigen oder online Kontakte aufrecht erhalten.