Beiträge von Fallen Angel

    @O.Meier: Eine Impfpflicht hätte den Vorteil, dass man für Geimpfte keine Anreize (befreit vom Testen) setzen müsste. Denn eine Testpflicht für Geimpfte muss sein - wir haben zu viele Impfdurchbrüche

    Warum sollen jetzt auch noch vollständig Geimpfte für die Tests zahlen? Oder wären die dann (wenn es nach dir geht) wieder kostenlos?

    Gleichzeitig wurde den Universitäten und Hochschulen untersagt, kostenfreie Tests zur Verfügung zu stellen (wobei nicht mal für diejenigen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen dürfen, ein Testangebot gestellt wird).

    Soweit ich weiß, können diejenigen, die sich nachweislich nicht impfen lassen können, kostenlos testen lassen. Vielleicht nicht an der Uni, aber allgemein sollte das möglich sein.


    Sind die wirklich so naiv zu glauben, dass sich die (zugegebenermaßen kleine) Gruppe an impfunwiligen Studierenden dadurch impfen lässt? Durch finanziellen Druck, der für die meisten Studis so hoch sein wird, dass täglich an einer Teststelle testen lassen finanziell definitiv nicht möglich sein wird? Es wird zwar Kontrollen an der Uni geben, aber ist doch jetzt schon absehbar, dass die QR-Codes in den seltensten Fällen tatsächlich abgescannt werden.

    Täglich muss man sich doch nicht testen lassen, die Tests gelten doch 48-72h, oder?

    Wie kann man die Impfunwilligen (ob Studenten oder nicht) denn sonst von der Impfung überzeugen? Es gab niedrigschwellige Angebote, es gab teilweise Belohnungen, es gibt dutzende Artikel mit sachlichen Infos, es gibt Aufklärungsbögen, man kann seinen Arzt fragen... Was soll noch getan werden?

    Ich habe zwar weggeschaut als es um das Kreuzchensetzen ging, aber sonderlich geheim war die Wahl so jetzt nicht gerade.

    Wenn das Familienmitglied geheim wählen möchte, kann es ja alleine in einem Raum sein. Ansonsten steht es ihm frei, andere dabei zu haben, das kann man bei Briefwahlen nicht verhindern. Auch bei Wahlen im Wahlbüro kann man ja anschließend jedem erzählen, was man gewählt hat.

    Erklär das Herrn Drosten, der geht davon auch aus. Auch die Polio-Impfung schützt übrigens nicht vor einer Infektion, das ist kein Qualitätsmerkmal für die Impfung an sich.


    Was zur Hölle ist hier eigentlich los? Es wurde NIE von Seiten der Hersteller behauptet, dass diese Impfung gegen die Infektion schützt! Das ist auch nicht der primäre Sinn und Zweck der 3. Impfung, dabei geht es immer noch um den Schutz vor schwerer Erkrankung, der gegen Delta leider nachgelassen hat. Wollt ihr euch hier so eine Art Paralleluniversum hochziehen mit der Covid-Impfung als Stein der Weisen?

    Niemand hat behauptet, dass die Impfung sehr gut vor einer Infektion schützt. Ein gewisser, kleiner Schutz vor Infektion ist aber gegeben. Und natürlich ging es darum nicht primär, der Effekt ist aber dennoch vorhanden und auch relevant, wenn es darum geht, ob Geimpfte genauso ansteckend sind wie Ungeimpfte (Dadurch dass sie sich seltener infizieren, sind sie es nämlich eindeutig nicht, selbst wenn sie im Falle der Infektion gleich ansteckend sind).

    Die Sachlichkeit geht hier bei dir immer mehr flöten, niemand vergleicht ernsthaft die Impfung mit dem "Stein der Weisen". Wenn man sonst keine Argumente mehr hat, muss man scheinbar einfach irgendwas "dummes" unterstellen, um sich clever zu fühlen. :(

    Das Beamtentum gehört definitiv reformiert. Zumindest bei einigen Berufsgruppen, wie der unseren. Es hat sich mir noch nie so ganz erschlossen, warum Lehrer Beamte sein müssen. Bei anderen Berufsgruppen, wie der Polizei, kann ich das verstehen. Die dürfen auf keinen Fall streiken und müssen loyal an den Staat gebunden sein, da sonst die Exekutive wegfällt und de facto Anarchie herrscht. Aber Lehrer? ... Naja, ich nehm halt die Verbeamtung, wenn sie mir so geboten wird, warum auch nicht? Aber aus staatlicher Perspektive ist das eigentlich nicht sinnvoll.

    Würdest du die Verbeamtung auch wieder abgeben und als Angestellter arbeiten? Lässt sich immer leicht sagen, dass man auf etwas verzichten würde, wenn man es nicht schon hätte.

    Welche Rolle spielt es denn, dass man erst später in VZ arbeitet? Wenn man schonmal so ungefähr gesehen hat wie es geht und was beachtet werden muss, dann scheut man einfach nicht davor wenn man selbst mal in die Situation kommt.

    Scheu nehmen kann es sicher, aber ob dann noch besonders viel Wissen hängen blieb?

    Ich würde gerne erwarten, dass man wenigstens in der Schule einmal eine oder mehrere Haushaltrechnungen aufstellt. Die SuS wissen doch gar nicht welche Kosten zutragen sind, wenn man nicht mehr bei den Eltern wohnt. Dann kann man sich sicher auch noch über den Zustand der deutschen Rentenversicherung unterhalten. Dann kommt man ganz allein darauf, dass man irgendwie etwas tun muss bei der zu erwartenden Rente.

    Zumindest Letzteres ist ein Bestandteil des SoWi-Unterrichts (in NRW), vor allem unter dem Stichwort "demographischer Wandel".

    ...und schenken dem deutschen Staat damit jedes Jahr einen guten drei- bis vierstelligen Betrag. Dass sie diese nicht ausfüllen, könnte irgendwie gerade damit zusammenhängen, dass sie nicht wissen, wie das geht. Meine SchülerInnen sind jedenfalls immer ganz dankbar, das mal gemacht zu haben, was deutlich die Berührungsängste mit der Thematik abbaut.

    Kann natürlich sein, dass sie nicht ausgefüllt wird, weil das Wissen fehlt. Ich kann mir leider nicht vorstellen, wie das im Unterricht behandelt wird, hatte es selbst nicht. An Berufsschulen macht es sicher viel Sinn, in der Oberstufe an Gymnasien eher weniger, weil viele erst Jahre später VZ arbeiten werden.

    Sowas gibt es bei uns in NRW nicht und alle Schüler, die ich frage, haben vom Thema "Einkommenssteuererklärung" absolut null Plan. Stattdessen kommen irgendwelche politsch motivierten Fragen im Unterricht vor wie z.B. der Mietendeckel. :daumenrunter:

    Ist sicher beides wichtig, aber die meisten Arbeitnehmer füllen überhaupt keine Steuererklärung aus. Für viele ist das Wissen darüber de facto irrelevant.

    Es gibt seriöse Berechnungen darüber, wie die Klimaziele erreicht werden können, benötigt würde zB etwa eine Verdreifachung der Windkraft bis 2030. Technisch wäre das möglich, aber aufwändig. Hierauf könnten die Grünen Antworten geben, wenn sie denn wollten - Garantierte Einspeisevergütung (steigende Stromkosten), deutliches Eindampfen der Abstandsregeln beim Bau neuer Windräder, streichen von Einspruchsmöglichkeiten. Davor drücken sie sich genau wie alle anderen Parteien.

    Gerade wenn man Windkraft möchte, sollte man nicht die Union wählen: Sowohl in BY als auch in NRW (Söder und Laschet) wird es so gut wie keine neuen Windräder geben, aufgrund von völlig übertriebenen Regeln gegen Windräder.

    Fallen Angel


    Ich weiß nicht, was du dir da zusammendenkst. Lindberg meinte einfach nur, dass sich seinem Empfinden nach in der Pandemie viele Leute zurückgezogen haben, sich ihr Kommunikationverhalten geändert hat, und dass er das schade findet.


    Keine Ahnung, was du willst. Es geht doch nicht darum, jemandem etwas vorzuschreiben, aber man kann doch eine Entwicklung bedauern.

    Natürlich kann man eine Entwicklung bedauern. Aber jammern nützt halt nichts, man muss sich entweder anpassen oder neue Freunde suchen.

    Ich habe nichts gegen Merz und Lindner. Da gibt es Schlimmere in dem Gruselkabinett.

    Z.B.?

    Schlimmer als jemanden, der jedes Jahr mehr als 1 Mio. € verdient und sich nicht für einen Angehörigen der Oberschicht hält?
    Schlimmer als Christian-"Der Markt wirds regeln"-Lindner, der immer nach Hilfen des Staates ruft, für Steuersenkungen und gegen mehr Staatsschulden ist (Wie soll das zusammen gehen)?

    Ich weiß nicht genau, ob ich das "curios" oder einfach nur bemerkenswert finden soll: obwohl man sich nun an allen Ecken terminfrei impfen lassen kann, haben sich nach Aufruf des Ministeriums über die Schule rund 10% der Kids fürs Impfen entschieden und sogar einige Eltern. Das Angebot lautete: Eine Lehrkraft fährt mit Ihnen und Ihrem Kind zum Impfzentrum. Noch abstruser fand ich, dass ich eine Mail erhielt mit der Info, dass das Kind keinesfalls mit 'diesen Gift gespritzt' würde. Einer mir bekannten Schulleitungsperson wurde gar gedroht, was passierte, wenn sie das Kind impfe...


    Ich schließe daraus, dass Schule doch noch eine Art von Autorität besitzt.

    Warum genau sollen denn Lehrer Eltern und Kinder zum Impfzentrum fahren/begleiten? Wenn das Impfen in der Schulzeit stattfindet, kann das Kind doch für die Zeit einfach entschuldigt werden. Wofür braucht man eine Begleitperson? Die gibt es doch auch nicht, wenn ein Kind während der Schulzeit zum Arzt, zu einer Beerdigung oder Ähnliches muss.

    Ich würde eher sagen befremdlich - dass einem gesellschaftliche Veränderungen - in diesem Fall die Tendenz zur Vereinsamung und Isolation, die generelle Veränderung sozialer Kommunikationsmuster - neben der Pandemie maßgeblich befördert durch den Ausbau der sozialen Medien im Internet (mit allen Konsequenzen), einfach egal sind bzw. dass man jemandem empfiehlt, er solle dies doch einfach so hinnehmen und seine Empfindungen ignorieren, weil Veränderung einfach normal sei.

    Jeder Mensch kann selbst entscheiden, ob er Kontakt zu Anderen sucht. Das nicht zu tun ist nicht per se schlechter als es zu tun. Menschen, die weniger Kontakte haben, sind auch nicht automatisch egoistischer. Warum suchen denn viele Menschen Kontakte zu Anderen? Weil sie es "brauchen", weil es sie glücklich macht, usw. Purer Egoismus.

    Wenn Person X keinen Kontakt mit mir haben möchte, dann muss ich das akzeptieren, egal aus welchem Grund das so ist. Ich kann mir neue Freunde suchen, die auch sehr kontaktbedürftig sind oder ich kann mir überlegen, dass alleine sein auch nicht immer schlecht sein muss. Wenn ich niemanden finde, der mit mir Kontakt haben möchte, muss ich über kurz oder lang damit leben. Selbiges gilt für Beziehungen.
    Oder werden bald Menschen gezwungen, mit "einsamen" (", weil Selbstzuschreibung) Personen Zeit zu verbringen, damit es den "Einsamen" besser geht? Jeder Mensch hat auch ein Recht darauf, seine Ruhe zu haben.

    Menschen verändern sich, ob durch Krisen, das Alter oder neue Lebensabschnitte. Wäre ja auch langweilig, wenn nicht. Wenn eine Person lieber fernsieht als sich mit Freunden zu treffen, ist das einzig und allein ihre Entscheidung. Wenn du dich gerne mit der Person treffen möchtest, sie das aber nicht möchte (ob prinzipiell oder nur zu einem Zeitpunkt), dann musst du das akzeptieren.

    Niemand hat die Aufgabe, andere Menschen glücklich zu machen oder zu bespaßen. Erwachsene Menschen sollten auch das Alleinsein aushalten können.

    @MrJules Was ist an meinem Kommentar verwirrend?

    Es kann auch sein, dass es mein subjektiver Eindruck ist, aber in meinem Umfeld hatte ich das Gefühl, dass die Leute während des Lockdowns ich-bezogener wurden und schlichtweg weniger das Bedürfnis verspürten, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten (und damit meine ich nicht nur face-to-face-Kommunikation, sondern durchaus auch die über andere Medien.). Kann man positiv deuten wie du, ich fand es hingegen schon etwas bizarr und wundere mich, was während der Zeit mit den Leuten los war. Die Nachfragen nach dem Lockdown machten mich da nicht schlauer, da die Meisten angaben, während des Lockdowns gar nichts Besonderes gemacht zu haben.

    Menschen verändern sich, ob durch Krisen, das Alter oder neue Lebensabschnitte. Wäre ja auch langweilig, wenn nicht. Wenn eine Person lieber fernsieht als sich mit Freunden zu treffen, ist das einzig und allein ihre Entscheidung. Wenn du dich gerne mit der Person treffen möchtest, sie das aber nicht möchte (ob prinzipiell oder nur zu einem Zeitpunkt), dann musst du das akzeptieren.

    Niemand hat die Aufgabe, andere Menschen glücklich zu machen oder zu bespaßen. Erwachsene Menschen sollten auch das Alleinsein aushalten können.

Werbung