Ich hoffe, dass das Land NRW einsieht, was seine Angestellten alles leisten (und das für deutlich weniger als die Beamten). Gebt nicht auf, Streiks sind im Zweifel das Einzige, was helfen kann. Und Streiks müssen auch wehtun, auch wenn man damit in 1. Linie "die Falschen" trifft. Der Unterrichtsausfall wegen Corona ist kein Argument, nicht streiken zu "dürfen" (wird leider teils so vermittelt, was ein Schwachsinn). Im Gegenteil: Durch Corona hat sich doch erst recht gezeigt, wie wichtig Lehrer und andere Angestellte des ÖD sind und dass sie vernünftige Arbeitsbedingungen und Gehälter verdienen, denn ohne geht es nicht.
Beiträge von Fallen Angel
-
-
Laut RKI ist es kein Problem, gleichzeitig (in anderen Körperteilen) gegen Grippe und Corona zu impfen. Ich würde es wohl auch machen, wenn ich nicht schon gegen Grippe geimpft wäre und die Corona-Impfung schon 6 Monate her wäre.
-
-
Die kriegen wir freiwillig nicht hin. Also Impfpflicht, dauerhaft Einschränkungen oder Überlastung der Intensivstationen. Irgendwie unbefriedigend
Wenn die Einschränkungen nur für Nicht-Immunisierte gelten, sollte es doch kein Problem sein. Die werden sich nach und nach anstecken und fallen dann auch unter 2G. Solange die 2Gler alles mit Zertifikat machen können, soll es mir Recht sein.
-
Ich kann euch sagen, wie das im Spital passieren kann: Die haben mich auf dem Notfall natürlich gefragt ob ich geimpft sei aber das Zertifikat hab ich auf dem Handy und hatte leider keine Hand frei um dieses zu entsperren. Der Impfausweis gilt bei uns ohnehin nicht als Nachweis da er nicht fälschungssicher ist. 24 h später hat es keinen mehr interessiert weil ich sowieso einen Test machen musste und der ja negativ war.
Problem ist nur: In D wird der EU-Impfnachweis auf Grundlage des leicht fälschbaren gelben Hefts erstellt.
-
Außerdem habe ich vom lokalen Krankenhaus gelesen, dass 2 "Impfdurchbrüche" in Wirklichkeit gar nicht geimpft waren (sie hatten einen gefälschten Impfpass). Der eine gab es erst zu, als der Arzt ihn auf "Immunerkrankungen" untersuchen wollte. Wie viele nicht entdeckt werden, ist natürlich Spekulation.
Das habe ich noch gar nicht bedacht und auch noch nirgendwo gelesen, als über Impfdurchbrüche berichtet wurde. Immerhin: Wenn viele "Impfdurchbrüche" gar keine sind, weil die Kranken doch nicht geimpft sind, drückt das die Quote der richtigen Durchbrüche und bedeutet dann, das die Impfstoffe sicherer sind als angenommen.
-
Och, Cheffe hat letztens einen Seiteneinsteiger-Bewerber abgesägt, nachdem er in seinen zwei "Probestunden" etrem arrogant auftrat und wörtlich einmal zu den Schülern sagte "Oh, seid Ihr dumm oder was?" Der hat's gar nicht verstanden und wollte unbedingt anfangen.
Gut, dass der kein Lehrer wird. Häufig (meiner Erfahrung nach) sind Leute mit der Einstellung auch noch die, die gar nicht erklären/vermitteln können, wodurch die SuS wirklich wenig lernen.
-
Aber wir als Geimpfte sind ja auch eine Gefahr für ihn, weil wir ihn mit unseren Ausscheidungen der Impfung anstecken können
Wie genau kommt er denn mit den Ausscheidungen Anderer in Kontakt? Möchte ich das überhaupt wissen oder wäre es zu verstörend?
-
Meintest du DELF oder was ist DELE? Auch sowas tangiert bei uns nicht den normalen Betrieb. Entweder es gehen nur die Jugendlichen, wenn es extern ist, oder es findet im Schulhaus während irgendwelcher Randstunden statt. Im Regelfall gab es für Sprachzertifikate vorher einen Kurs auf einer bestimmten Schiene und während der werden auch Prüfungen geschrieben. Das ist alles eine Frage der Organisation.
DELE ist wie DELF, nur für Spanisch.
-
Gehört Astra nicht zu den Impfstoffen, mit denen man sich eine Drittimpfung mit BT/Moderna abholen kann? Oder galt das nur für J&J?
-
Ich denke es sollte wie bei der Krankenversicherung sein. Man zahlt eine Bildungsversicherung und die bezahlt dann die Dienstleistungen. Klar ist die Vereinbarkeit mit der Notenunabhängigkeit in so einem Modell schwierig. Aber dann sollte der Dienstherr einfach genug zahlen, dass man eben nicht darauf angewiesen ist.
Lehrer sind nicht darauf angewiesen, nebenbei viele dann kostenpflichtige Elterngespräche zu führen, zumindest keine A13-Lehrer. Das ist ein gutes Gehalt, das auch gerechtfertigt, aber ganz sicher nicht zu niedrig ist um zu überleben.
-
Oha, also das Lehramt ist schon eine richtige Einbahnstraße. Er mag mich nicht als Geisel nehmen, aber er macht mich abhängig.
"Arbeite für mich oder gehe in der freien Wirtschaft unter, weil 1. Deine Ausbildung dort nicht gefragt ist 2. Du schon zu alt bist, weil ich dich so lange mit Referendariat und (für die Wirtschaft unnützem) Studium (1. Staatsexamen = inhaltlich gut, Ansehen aber shit 3. keiner Lehrer mag und schon gar keinen ehemaligen einstellen möchte)"
Sag mal zu einer Frau in einer toxischen Beziehung "Du kannst doch einfach gehen". Wenn das alles so einfach wäre und man ja "einfach gehen kann", dann würde es nicht länger Frauen geben, die sich schlagen lassen, Lehrer, die sich ausbeuten lassen und so weiter.Es geht leider viel tiefer als "ich geh dann einfach mal". Man ist abhängig. Man ist fast alternativlos.
So einfach ist es nicht rauszukommen, das glaub mir. Einmal in der Falle Lehramtsstudium und schon ist man in einer toxischen Beziehung.Natürlich kannst du gehen, du würdest vielleicht nicht so viel verdienen wie jetzt, aber irgendwo kommt fast jeder unter. Was kann der Staat dafür, dass in der Wirtschaft niemand deine Kompetenzen und Qualifikationen wertschätzt?
-
Was hat es denn mit Betrügen zutun, wenn erschwerte Untersuchungsbedingungen mehr abgerechnet werden?
Ich sag es auch ganz ehrlich, es gibt Klassen, für die müsste ich Schmerzensgeld oder eine sonstige Sonderzahlung bekommen. Das hat nichts mit betrügen zutun.Und wenn ein Patient eben beständig am Würgen ist bei einer Magenspiegelung etc., dann ist es eben schwieriger.
Sonderwünsche kosten beim Handwerker auch mehr. Lasse ich mir ein Kleid nähen anstatt eines von der Stange zu kaufen, dann kostet der Mehraufwand auch.
Nur im Lehrerberuf, da kostet die Eltern oder Schüler eine Extrawurst gar nichts. Den Mehraufwand zahlt die Lehrkraft aus eigener Tasche.
Ich meinte das Beispiel, dass eine Art "lebensverändernde Diagnose", die es nicht gab, abgerechnet wurde. Das fällt für mich als juristischen Laien unter Betrug.
Ausführliche Lehrergespräche bald nur noch für Eltern mit genug Geld? Möchtest du das wirklich?
-
Ich glaube eben, dass er nicht hinkt, sondern, dass die Ausbeutung durch den Dienstherrn ganz unreflektiert als normaler Zustand angesehen wird!
Solche Phänomene gibt es immer wieder.Ein Beispiel:
Schreibt ein Mann in eine Partneranzeige, dass er eine Frau mit großen Brüsten oder einer ganz bestimmten Haarfarbe sucht, oder auch nur, dass sie schlank sein soll, gibt es ein Shitstorm wie er nur so oberflächlich sein kann, ja sogar der Begriff "body shaming" wird gezogen und der Kerl ist unten durch.
Schreibe ich in meine Datingseite "Suche Mann ab 1,80m" dann ist das vollkommen klar und in Ordnung, kein body shaming und ich kriege keinen shitstorm, dass ich oberflächlich sei.
Beides ist dasselbe, aber die Bewertung ist aufgrund gesellschaftlicher Konventionen ganz anders.
Es ist als Frau in Ordnung kleine Männer zu diskriminieren, als Mann ist es nicht in Ordnung dicke Frauen zu diskriminieren.
Wobei letztere sogar meist noch die Möglichkeit hätten etwas "dagegen" zu tun, erstere sich anstrengen können, wie sie wollen.
Das hat mir mal ein Kerl, sehr sachlich, bei einem Date erzählt, nachdem ich ihm klar gemacht habe, dass er zwar sehr nett, aber zu klein sei.
Und da muss ich ganz ehrlich zugeben. Er hat recht. Es ist unfair in der Wahrnehmung, wir Frauen dürfen so sein, Männer aber nicht.
Das heißt nicht, dass ich nun mein Beuteschema ändere, aber ich habe für Männer, die Frauen auf ihren Körper reduzieren nun deutlich mehr Verständnis.
Und so verhält es sich meiner Meinung nach auch mit der Ausbeutung durch den Dienstherrn. Wenn man ehrlich ist, ist es nicht in Ordnung. Aber es ist einfach in der Lehrerschaft total anerkannt und in Ordnung sich ausbeuten zu lassen so, wie es gesellschaftsfähig ist gezielt nach großen Männern zu suchen, während es für Männer als unschicklich gilt körperliche Attribute bei einer Frau so herauszuposaunen in der Partnerwahl.
Natürlich dürfen auch Männer sich ihre potenziellen Partnerinnen nach dem Aussehen aussuchen. Nach welchen Kriterien jemand datet, ist einzig seine Sache. Problematisch wird es nur, wenn man oder frau zu hohe Ansprüche hat. Nicht jeder kann mit einem Model zusammensein.
-
Ich würde übrigens sogar so weit gehen, dass ein Großteil der Lehrerschaft Anzeichen einer Neurose zeigt. Das ist fast wie das Stockholm-Syndrom, man sympathisiert mit dem Täter (in diesem Fall dem Dienstherrn oder vielen Schulleitungen).
Lehrer werden aber nicht vom Dienstherren oder der SL als Geisel genommen. Du kannst jederzeit kündigen, wenn du möchtest. Einfach gehen kann eine Geisel nicht.
-
Ich formuliere es nochmal. Es ist vollkommen richtig und gut, dass Ärzte das tun. Es kann nicht sein, dass man ein Hochschulstudium absolviert und nachher nicht ordentlich verdient.
Es liegt nur an unserer Perspektive, wir sind es so gewohnt ausgebeutet zu werden, dass uns fast schon sauer aufstößt, wenn andere sich ihre Arbeit ordentlich bezahlen lassen.
Der Skandal ist nicht, dass Ärzt so viel abrechnen, sondern, dass wir es nicht tun bzw. nicht annähernd ausreichend alimentiert sind.
Allein das geklaute Weihnachtsgeld beträgt bei mir über 20 000 Euro! Wenn man nochmal einrechnen würde, wieviel unbezahlte Mehrarbeit man leistet.... unglaublich!
Ärzte sollen also betrügen (dürfen?), weil sie sonst "zu wenig" verdienen? Dürfen dann Richter auch korrupt sein, damit sie sich ein schöneres Haus leisten können? Ärzte würden sich auch ohne diese Spielchen/Betrügereien mehr als genug verdienen, auch wenn man ihre lange Ausbildungszeit berücksichtigt.
-
Schade, dass man in Deutschland dabei noch Schnäbel oder andere Lappen trägt. In Österreich war ich im Sommer schon oben ohne einkaufen
Vor 2 Jahren hätte man darunter etwas anderes verstanden.
-
@Lindbergh , was ist an meinem Beitrag verwirrend? Preise sinken nun mal, wenn die Nachfrage sinkt und das Angebot gleich bleibt.
-
Zum letzten Satz: schön, wenn das überhaupt möglich ist. In dem Unternehmen, für das mein Partner tätig ist, werden große Teile der Büroflächen abgebaut. Die MA sollen zukünftig keinen festen Arbeitsplatz mehr haben, sondern sich nach Voranmeldung Arbeitsplätze mit anderen teilen (montags Person A, dienstags Person B…) ohne Anspruch auf einen bestimmten Arbeitsplatz. Dadurch wird Arbeiten im Büro unattraktiv. Der AG wünscht sich explizit einen Präsenzanteil von max. 50% in den meisten Abteilungen.
Könnte ganz gut für sinkende Preise bei Büroflächen sein, vielleicht werden einige Büroflächen auch in Wohnungen umgewandelt, was dann der Wohnungsmarkt entspannen könnte.
-
Brauchen wir nicht, nein. Darum kümmert sich die Liegenschaftsverwaltung, die haben mit bestimmten Firmen feste Verträge. Die Art und Weise, wie in der Schweiz vermietet wird, trägt auch dazu bei, dass viele Menschen lieber mieten als kaufen oder selber bauen. Basel hat überhaupt kein Bauland, kaufen könnte ich nur eine Wohnung und dann müsste ich mich um jeden Scheiss ja selber kümmern. Warum sollte ich das wollen, wenn die Wincasa das doch für mich macht?
Okay, das wusste ich nicht, danke für die Info. Gibt es in D manchmal auch, dass Vermieter feste Verträge mit Handwerkern haben, aber gibt natürlich auch (kleine) private Vermieter, die nur wenige Wohnungen vermieten und vielleicht keine festen Verträge haben.
Werbung