Beiträge von Fallen Angel

    Ich finde es schlimm. Einfach nur schlimm, traurig und empörend.


    Soll noch einer sagen ich hätte nicht Recht mit dem, was ich den übervorsichtigen Lehrern vorwerfe.


    (Und ja @karuna ich spreche von "den Lehrern" (m, w, von mir aus auch d). Ich arbeite in dem Job, die Verhaltensweisen vieler Kollegen kann ich aber nicht nachvollziehen.)

    Es ist schlimm, wenn man nicht in den Indoorspielplatz geht? Stell dir vor, ganz viele Kinder gehen da nie hin, weil es sehr teuer ist. Und die leben auch noch.

    Man kann aber durchaus auch beruhigt Indoor-Spielplätze besuchen, da ein vorheriger Test verpflichtend ist, ohne dass man es als Coronaparty bezeichnen muss. Was gibt dir auf Outdoorspielplätzen die Gewissheit, dass dort nichts passieren kann? Da muss nur mal ein Aerosol falsch fliegen. Oder stehst du permanent hinter deinem Kind und achtest auf den Abstand?

    Draußen ist allgemein sicherer als drinnen, aber natürlich kann man auch in Indoorspielplätze gehen. Ich selbst habe kein eigenes Kind, passe aber gelegentlich auf meine Nichte und ihre Freundinnen auf und da gehe ich gerne draußen auf Spielplätze oder in den Wald (vor allem aber aus finanziellen und zeitlichen Gründen).

    Ich habe mich eh darauf eingestellt, dass man die Coronaimpfung so wie die Grippeimpfung jeden Herbst auffrischen muss. Die Drittimpfung dürfte für die meisten in den Herbst/Winter fallen, passt ja dann auch mit dem Rhythmus, der sich dann vielleicht ab nächstes Jahr einpendelt. Sehe darin auch kein Problem, dann gehe ich halt einmal im Jahr zum Hausarzt (der mich sonst eh nie sieht), die Zeit nehme ich mir gerne.

    Ich würde mein Kind (8) in der derzeitigen Situation sicher nicht am Ende der Herbstferien, wo die Kinder seit einer Woche nicht getestet wurden, in einen Indoorspielplatz lassen. Da kann man ja gleich eine Coronaparty besuchen gehen. Und auf Leute, bei denen ich untendurch wäre, weil ich mein Kind nicht auf so eine Veranstaltung gehen lasse, kann ich gerne verzichten. Bis zur Impfung von U12 dauert es vielleicht noch 12 Wochen. Die Zeit bis dahin schaffen wir dann auch noch. Und es ist jetzt nicht so, dass wir in den Ferien nicht auch unseren Spaß gehabt hätten.

    Man kann ja auch gerade mit kleinen Kindern vieles draußen machen, selbst ein "einfacher" Wald ist für viele Kids quasi ein riesiger Outdoor-Spielplatz. Habe letztens erst in einem Wald eine Art Zelt gebaut aus Ästen gefunden, wahrscheinlich von Kindern gebaut. Es gibt so viele Möglichkeiten.

    Im WhatsappStatus einer Mutter war eben ein Link auf eine Untersuchung.

    Grob zusammengefasst: man sucht Ungeimpfte für eine Langzeituntersuchung. "Wie wirkt sich das Ungeimpft-Sein" aus.

    Verfolg das am besten weiter, das Ergebnis dieser bestimmt sehr seriösen und wissenschaftlichen "Langzeituntersuchung" wird sein, dass Ungeimpfte viel klüger, gesünder, attraktiver, netter und was nicht alles sind. Frage mich nur, wie lang diese Untersuchung laufen soll, bei den Impfungen soll ja nach Meinung vieler Impfgegner erstmal eine Langzeitstudie, deren Dauer sich, sobald sie abgelaufen ist, automatisch verlängert, durchgeführt werden. Gilt das auch für diese Untersuchung, dann bekommen wir nie die Ergebnisse. :D

    Wenn du den Begriff als Philosoph richtig abgegrenzt hattest, dann wäre doch deutlich, warum ,,moralische Überlegenheit'' erst einmal nichts über den Gehalt des Arguments aussagt, sondern mit welcher Attitüde selbiges vertreten wird. Der Sound an meiner Schule ist: Wer im Unterricht keine Maske trägt, handelt verantwortungslos. Das meine ich damit und ich finde diese moralische Abwertung von Verhaltensweisen anderer mit der Zeit unerträglich. Es geht alles in diese Richtung: Wer nicht gemäß meiner Vorstellungen handelt, handelt falsch. Und gerade Lehrer nerven damit, während ,,normale'' Menschen von der Situation/der Politik genervt sind und mit den Schultern zucken.

    Das ist dann aber nicht an allen Schulen so und vielleicht solltest du das Problem dann dort ansprechen und nicht hier allen irgendwas unterstellen. Für mich gilt: Fällt die Maskenpflicht an Ort x, muss man sie natürlich nicht tragen und ich erwarte von überhaupt niemandem, dass er freiwillig eine Maske trägt. Ich möchte aber trotzdem, dass man meine Entscheidung, trotzdem eine Maske zu tragen, akzeptiert und mir nicht vorwirft, dass ich das bloß täte, um anderen überlegen zu sein. Ich tue das, weil ich es für richtig halte, das hat gar nichts mit anderen Menschen zu tun. Jeder muss selbst entscheiden, was er für richtig hält, sei es bei Corona, bei Klimaschutz oder anderen Themen.

    Als Ethiklehrer geht mir der Vorwurf der "moralischen Überlegenheit" echt auf den Keks. Seine Handlungen zu reflektieren, den eigenen Standpunkt kontinuierlich zu überdenken, zu versuchen, ethisch vernünftige Entscheidungen zu treffen, all das hat nichts mit "moralischer Überlegenheit" zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend angewandte Ethik und Ethik sollte idealerweise jede*n mündige*n Bürger*in etwas angehen. Und ja, die Ethik lässt in einer pluralistischen Gesellschaft nun einmal zu, dass wir in unseren Überlegungen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Benutzt euren Verstand, bildet eure eigene Meinung und seid dabei trotzdem offen für gute Gegenargumente. Aber bitte, bitte kommt nicht mit der "moralischen Überlegenheit". Das ist kein Argument in der Sache selbst, sondern unnütze Provokation, die niemandem weiterhilft.

    Volle Zustimmung. Leider ist es für manche Menschen in unserer Gesellschaft zu unangenehm, sich mit anderen Positionen auseinanderzusetzen, man könnte ja zu dem Schluss kommen, dass man nicht recht hat. :(

    Wenn ich das hier im Forum so mitverfolge, wird der Zustand niemals kommen, an dem sich etwas an der jetzigen Situation ändert. Maske auf ewig zur moralischen Überlegenheit und auch für den 5. Booster als erstes in der Warteschlange stehen. Ach, die Lehrer…

    Warum ist es denn schlimm, wenn man freiwillig eine Maske trägt? Das hat nichts mit "moralischer Überlegenheit" zu tun (ein Vorwurf, der ja aus einer bestimmten Ecke ganz gerne an Menschen gerichtet wird, die versuchen etwas "Gutes" zu tun, sei es Schutz vor Corona, Umweltschutz oder Engagement für Flüchtlinge)? Und warum ist es schlimm, sich zu boostern? Ich möchte meinen aktuellen gesundheitlichen Zustand gerne erhalten, ich weiß aus eigener Erfahrung, wie zerbrechlich Gesundheit ist und wie schnell man sehr krank werden kann. Wenn ich das durch einen kleinen Piks verhindern kann, dann immer gerne. Ich bin auch so gegen alles geimpft, was hier empfohlen wird, weil Impfungen ein Geschenk sind, nie war es so leicht, schlimme Krankheiten zu verhindern.

    Wenn keine Maskenpflicht mehr herrscht, brauchst du ja keine zu tragen. Aber man darf es halt. Ich werde auch "nach Corona" im Herbst und Winter Maske tragen, aber ich verlange das von niemand anderem. Dann aber bitte auch nicht jammern, wenn man sich erkältet oder die Grippe einfängt.

    Ja, sobald die 6 Monate nach meiner letzten Impfung vorbei sind, kommt die dritte Ladung sofort in den Arm :spritze:


    War auch einer der Ersten, der sich bei meinem Betriebsarzt gegen die Grippe hat impfen lassen.

    Dito, bin bereits gegen Grippe geimpft (war auch einer der ersten bei meinem Arzt) und Corona kommt auch wieder rein, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Hatte bei den ersten beiden Impfungen gegen Corona so gut wie keine Nebenwirkungen und möchte gerne so gesund bleiben, wie ich es eben bin.

    Selten soviel kinderfeindliches Gesabbel gelesen wie hier, erschreckend wie wenig empathisch gegenüber den Kindern. Widerlich. Muss ich mal ganz ehrlich sagen.


    Vormittags die Kinder (die in NRW z.B. 3x wöchentlich getestet werden) bei Zugluft und 8 Grad Außentemperatur sitzen lassen und was von Gesundheitsgefährdung faseln und sich nachmittags in ein Restaurant mit 100+ Leuten setzen - der Wirt sollte mal schön dauerhaft Querlüften machen. Bin mal gespannt über die Reaktionen dann.

    Wer geht denn hier in ein Restaurant? Und warum betrifft das die Kinder in der Schule? Wenn die ins Restaurant gehen, dann wohl, weil ihre Eltern das möchten.

    Ich habe es verstanden. (Ich kannte allerdings die Grafik.)


    Das größte Problem ist die Klimakrise und welcher Kanzlerkandidat tut was?


    (Dieses Jahr war wieder eines der wärmsten, aber dank nassem Sommer ist es kaum jemand bewusst. Und jetzt ist noch ein kalter ("normaler") Winter angekündigt. Also können wir weiter fossile Brennstoffe verwenden, evtl. sogar hohe Energiepreise subventionieren, sparen? Nicht nötig. )

    Ich war ganz erstaunt, als ich gelesen habe, dass 2021 wieder so heiß war. Kam mir gar nicht so vor, da hast du schon recht. Mit "heiß" assoziiere ich immer unterbewusst "Freibadwetter", obwohl es natürlich auch regnen und heiß sein kann.

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