Beiträge von Fallen Angel

    Wie soll die Regierung denn Testzentren stellen? Die meisten sind doch privatwirtschaftlich (zumindest in meiner Umgebung) und da gilt dann einfach Angebot und Nachfrage.

    Ich denke eh, da es zunehmend auch 2G+ gibt, dass es bald mehr Testzentren geben wird bzw. die vorhandenen ihre Kapazität ausbauen (längere Öffnungszeiten, mehr Tests gleichzeitig).

    Wer mehr verdient hat höhere Lebenshaltungskosten, das ist einfach so.

    Quelle? Du meinst bestimmt, dass man einen höheren Lebensstandard hat, den man sich auch leisten kann, aber nicht muss. Oder warum hast du als Lehrer mehr Ausgaben als die E6-Sekretärin? Weil du in einem Haus leben musst und sie in einer Wohnung? Weil du häufiger in den Urlaub fahren musst als sie? Weil du ein fettes Auto braucht und sie das Fahrrad nimmt? Weil du Gourmet-Essen brauchst und sie sich mit Aldi-Essen zufrieden gibt?


    Solche Beiträge erinnern mich immer an Reiche, die sich über die zu hohen Spritpreise beschweren und zugleich die fettesten/spritfressensten Autos fahren, die man so findet.

    Für die nicht Mathematiker: 2,8% auf 24 Monate bedeuten bei der aktuellen Inflationsrate (und die wird in der Größenordnung bleiben, auch wenn interessierte Experten seit Monaten gegenteiliges beschwören) einen Reallohnverlust von gut 7%.

    Warum unterschreibt eine Gewerkschaft so etwas?

    Weil es besser als nichts ist? Ich bekomme z.B. für meinen Job keinen Cent mehr. Über 2,8% würde ich mich sehr freuen.

    Die haben so einiges nicht mitgedacht. Das nächste Testzentrum hier ist per Auto oder Nahverkehr zu erreichen und es hat Sonntags nicht geöffnet. D.h. ohne Auto komme man wegen 3G im ÖPNV Montag früh nicht zur Arbeit.

    Es gibt ja bestimmt noch andere Testzentren in deiner Nähe.

    Doch, ich will mich aber sicher fühlen. Es bringt mir doch auch nichts, mich unsicher zu fühlen, nur ein ungutes Gefühl. Das ist wohl Einstellungssache. Ich bin dreimal geimpft, trag meine FFP2-Maske , versuche von ungeimpften Personen Abstand zu halten - wobei das in der Schule ja leider nicht geht- bevor ich meine Eltern und meinen Schwiegervater besuche, teste ich mich vorsichtshalber und anstonsten hoffe ich das Beste. Das muss reichen, mit ständiger Angst zu leben, ist sicher nicht gut. Ich könnte auch überfahren werden, wenn ich über die Straße gehe. Trotzdem verlasse ich das Haus.

    Du machst in meinen Augen alles richtig, ich halte es genauso (bzw. werde es genauso halten). Angst, Panik oder Unsicherheit bringen nichts. Du scheinst eine gute Lösung gefunden zu haben und bist vorsichtiger als (random) 90%.

    Lindner ist in meinen Augen ein Blender, der sich selbst massiv in den Vordergrund drängt. Er gibt sich als Wirtschaftsprofi, aber sein Unternehmen ist pleite gegangen und er scheint den Unterschied zwischen BWL und VWL nicht zu kennen. Mein Fall ist das nicht, obwohl ich zugeben muss, als Jugendliche ernsthaft überlegt zu haben, "später" (also ab 18) die FDP zu wählen, Habe ich dann aber nie gemacht.

    Weder das Du dumm oder böse bist, sondern schlichtweg in dieser Frage falsch liegst. Ich finde es befremdlich, dass ausgerechnet Lehrpersonen das hier dauernd so persönlich nehmen. Wie reagierst Du, wenn ein Schüler was fachlich Falsches sagt?

    Ich liege also falsch, das ist interessant. Beweisen kannst du das nicht, es gibt auch führende Wissenschaftler, die z.B. sagen, dass Covid endemisch wird.

    Wenn ein Schüler etwas fachlich falsches sagt, dann weise ich ihn freundlich darauf hin und erkläre ihm, wo der Fehler liegt/liegen könnte und wie es richtig ist.

    Ich gehöre vielen deiner "Feindesgruppen" an. Bin ich jetzt dumm? Oder böse? Was folgt jetzt daraus?

    Mir wäre keine Studie bekannt, die Lockdownfolgen mit einer Kontrollgruppe aus nicht-Lockdownländern gegenrechnet. Maßnahmenfolgen müssen von Pandemiefolgen differenziert werden. Definitiv ist aber die Suizidrate nicht angestiegen sondern in vielen westlichen Ländern eher gesunken. Ich bin bereit darüber zu diskutieren, es ist plausibel, dass Lockdowns negative Gesundheitsfolgen zeitigen. Aber in der Art und Weise wie das in der deutschen medialen Öffentlichkeit erfolgte, vorallem bei dem Doppelstandard den man sonst bei der Beweisführung für Wirkung von Maßnahmen einforderte ist durchsichtig, dass dieses Argument leider vielfach von der Durchseuchungslobby missbraucht wurde.


    Aber wir können das auch gerne mal aus Alltagserfahrungen herleiten: Hälst Du die Situation in den Schulen und das Drumherum samt der Folgen von Infektionen im Umfeld für weniger belastend als einen Lockdown?

    Was ist mit dem Argument, dass es bei einer Niedriginzidenzstrategie viel seltener oder gar nicht zu allgemeinen Lockdowns kommt?


    Japan hatte nie einen landesweiten Lockdown. Warum? Weil Sie einen gesellschaftlichen Konsens haben, Masken tragen, nicht an allen Schalthebeln Semi-Querdenker die Ansteckungsvermeidung nach kräften hintertreiben usw. Es wäre nie soweit (bis zum Lockdown) gekommen, hätte wir von Anfang an durchgeführt, was Epidemiologen fordern.

    Die Selbstmordrate ist gesunken, ja. Die bildet aber nur die "Spitze des Eisbergs" von psychischen Erkrankungen ab. Die meisten psychisch Kranken begehen (Gott sei Dank!) keinen Selbstmord. Aktuell sind hier gerade Kinder- und Jugendpsychiatrien, -Psychologen und -Psychiater überlastet und können sich von Anfragen kaum retten. Bei Behandlern für Erwachsene sieht es kaum besser aus. Ich bin froh, dass ich nicht durch/während Corona psychisch erkrankt bin, die Behandlungssituation war für Kassenpatienten vorher schon sehr schwierig, jetzt ist es noch viel schlimmer geworden.

    Ich hoffe, dass es nicht in ein paar Jahren eine Welle an Selbstmorden gibt, weil heute zu wenig Behandlungsmöglichkeiten vorhanden sind. Das wäre eine Katastrophe.

    Das ist nicht richtig; Maßnahmendichte, Erkrankungen, wirtschaftliche Belastungen. In jedem Indikator schneiden Niedriginzidenzstrategieländer nachweislich besser ab. Nunja, außer vielleicht bei den privaten Profiten des FDP-Klientels.

    Was ist mit psychischen Erkrankungen und anderen indirekten Folgen der Lockdowns (Übergewicht, Gamingsucht...)?

    Ich erlebe es nur bei Klimakrise (anderer Thread) und Corona, dass viele es nicht ernst genug nehmen. Daher wäre mir bei großen Problemen etwas mehr Realismus lieber.

    Kann ich gut verstehen, gerade auch bei der Klimakrise, die für mich persönlich die größere und langfristigere Bedrohung im Vergleich zu Corona ist. Und leider auch nicht so leicht zu lösen wie es bei Corona der Fall wäre. Wenn man bedenkt, dass eine Impfpflicht für alle Ü18 das Corona-Problem wahrscheinlich schnell lösen würde und sie einfach nicht kommt, dann erscheint das so unnötig. Wie soll man so die Klimakrise lösen?

    Für die Kernfamilie vielleicht auch einen Tag nach Wunsch. Geht etwas in die Richtung von Kiggie , aber vielleicht auch das Lieblingsessen usw.

    Für sonstige Verwandte (je nachdem wie eng man ist) Gutscheine für einen Laden, in dem sie häufig einkaufen, kleinere Deko (wenn es gefällt) usw.

    Für Bekannte würde ich nur eine (persönliche) Karte und vielleicht eine kleine Tafel Schokolade (es gibt ja diese Mini-Schokotafeln) schenken, sonst wird es zu teuer und umfangreich.

    Freunde siehe Verwandte

    Kollegen siehe Bekannte

    Jein, garkeine Wirksamkeit ist in der Tat unwahrscheinlich. Aber wahrscheinlich ist ein größerer Wirksamkeitsverlust als wir ihn bereits zu Delta hatten. Und da gab es einen deutlichen, vorallem sichtbar an Astra Zeneca seinerzeit. Bereits eine um 5% schlechtere Wirksamkeit würde unsere Situation weiter verschlechtern. Es ist halt wie so oft eine unscharfe Sache. Sich momentan boostern zu lassen ist sinnvoll. Es gibt aber auch Gefahren wie ADE und First Antigenic Sin, die eintreten können und die Situation bei jeder Escape Mutation dramatisch verschärfen können. Zur Beruhigung: noch haben wir keine Hinweise dafür. Aber wer sich auskennt, wird wissen, dass es keinen Grund sich irgendwie zurückzulehnen. Laut WHO müssen Maßnahmen, früh, hart und schnell erfolgen.

    Politische Entscheidungen muss ich ja nicht treffen, aber dann gilt doch einfach "das Übliche" für den Einzelnen: FFP2, Abstand, wenig Kontakte (wenn dann am besten draußen), impfen/boostern lassen. Und das Beste hoffen, ändern kann man ja eh nicht, wie gut die Impfungen gegen Omikron helfen.

    Ist es nicht extrem unwahrscheinlich, dass die Impfstoffe gar nicht mehr gegen Omikron helfen? Selbst wenn sie weniger als gegen Delta helfen, kann die Wirksamkeit den Unterschied zwischen KH oder nicht bzw. ITS oder nicht bzw. Tod oder nicht machen. Und natürlich auch zwischen Überlastung der KH oder nicht.
    Ich für meinen Teil lasse mich boostern, sobald ich kann. Mein Zweittermin war Ende Juli, also bin ich im Januar beim Boostern. Und das rate ich auch allen in meinem Umfeld. Ärzte raten das hier übrigens auch (zumindest die Ärzte, die ich kenne, habe ich so von Bekannten/Freunden/Verwandten mitbekommen).

    In manchen Studiengängen (z.B. Mathematik) ist es nicht üblich, das Thema seiner wissenschaftlichen Arbeit selbst zu formulieren. Man bekommt etwas zugewiesen oder darf bestenfalls aus einer kleinen Auswahl, vorgegeben durch Dozent*innen, etwas auswählen.

    Danke. Das dachte ich mir auch, als ich hier die Kommentare gelesen habe. Im Mathestudium (egal ob LA oder Fachstudium) werden idR keine wissenschaftlichen Arbeiten vor der Bachelorarbeit geschrieben. Also kann es sein, dass die TE bisher nur eine wissenschaftliche Arbeit in Mathe geschrieben hat, wäre dann die BA gewesen. Deshalb gibt es in Mathe traditionell mehr Unterstützung als in anderen Fächern. Ich habe z.B. meine BA in Mathe geschrieben und auch bei der Themenfindung viel Hilfe bekommen, die ich auch brauchte, weil ich noch nie vorher eine wiss. Arbeit in Mathe geschrieben hatte. Ich hatte immerhin das Glück, als Lehrämtler in meinem anderen Fach und in Päda schon wiss. Arbeiten geschrieben zu haben.

    Wenn aber auch im Zweitfach wenige bis keine wiss. Arbeiten geschrieben werden, kann die BA unter Umständen die erste oder zweite wiss. Arbeit überhaupt sein.

    Puh, habe ich jetzt oft wiss. Arbeit geschrieben. :D

    Was ich mich aber frage: hat einer eine Ahnung, wieso das meine Frauenärztin nicht festgestellt hat? Sind die Ultraschalluntersuchungen im KH vielleicht genauer? Ich war im Sommer und nochmal im September. Beide Male war keine Rede von Myomen.

    Waren die Myome im Sommer und September vielleicht noch so klein, dass sie nicht sichtbar waren (aber schon Beschwerden verursacht haben)? Und jetzt sind sie so groß, dass man sie auf dem Ultraschall sehen kann?

    Ich würde aber diesbezüglich dann im KH nachfragen, die wissen bestimmt näheres. Ich hoffe, dass du wieder gesund wirst und die OP (wenn du sie durchführen lassen möchtest) auch stattfinden kann.

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