Beiträge von Fallen Angel

    Ich bin auch gegen Amazon (habe dort noch nie bestellt und kaufe auch sonst nicht im Internet ein), aber das hat mit Corona nichts zu tun. Amazon sollte sich (unabhängig von Corona) an die arbeitsrechtlichen Regeln halten müssen und zur Verantwortung gezogen werden, wenn es das nicht tut. Durch Online-Bestellungen gibt es aber kein hohes Infektionsrisiko.

    Hat mir neulich eine einen Witz erzählt:


    Stehen eine Omnivorin und eine Vegetariarin am Imbiss. Beißt die Omnivorin in ihre Cürry-Wurst, zeigt auf der Vegetarierin Pommes und meint: "Das ist doch im Leben nicht vegan, da ist doch Milchzucker im Ketchup. Nee, nee, so wird das nix."


    Da hat sie Recht, da machste nix.

    Abgesehen von zahlreichen grammatikalischen Fehlern ist auch inhaltlich nicht alles richtig. Eine Vegetarierin, die keine Veganerin ist, würde Milchzucker essen können. Ist schon sehr schwierig, die ganzen Bezeichnungen auseinanderzuhalten.

    Habe zwar auch lange keinen mehr umarmt, aber gibt Schlimmeres ;) . Ganz ehrlich - kein Mensch kann mehr als ein halbes Jahr auf menschliche Zuneigung verzichten, das wäre unmenschlich. Wir dürfen das Virus nicht verteufeln, sondern müssen es als Teil unseres Alltags sehen. Schließlich werden wir es ja eh früher oder später alle bekommen - auch du, @Frosch ;) . 99,x % aller Menschen überleben es, wir werden das auch schaffen!

    Kannst du dich bitte mit deinen Verharmlosungen zurücknehmen? Damit gefährdest du Menschen, die zur Risikogruppe gehören (und machst dich über ihre berechtigten Sorgen lächerlich). Abgesehen davon soll (und muss) NIEMAND ein halbes Jahr auf menschliche Zuneigung verzichten.

    Würdest du so freundlich sein und dich bitte in der Angelegenheit etwas mäßigen? Diese Kaltschnäuzigkeit ist sehr diskriminierend gegenüber Gastronomen, die sich Mühe geben, die Hygieneregeln einzuhalten und umzusetzen, um Gäste trotz der Herausforderungen zufriedenstellend mit Speis' und Trank zu versorgen.

    Wir können ja mal deine existenzielle Grundlage infrage stellen und schauen, ob du das dann noch so toll findest.

    Ich lebe nicht von den Einnahmen einer Branche, die sich so viel über alle Maßnahmen beschwert und sich dennoch so häufig nicht an Regeln hält. Die Forderungen aus dieser Branche sind teilweise nicht mehr feierlich. Meinetwegen sollen sie Geld für die Schließungen bekommen, die von staatlicher Seite verordnet wurden. Aber teilweise wird gefordert, dass es Kohle gibt, weil jetzt weniger Kunden kommen. Nennt sich unternehmerisches Risiko. Niemand hat ein Recht auf Kundschaft.

    Irgendwie scherst du immer alle über einen Kamm! "DIE Gastronomie":nein:... Kennst du alle gastronomischen Betriebe in Deutschland und kannst sagen, dass alle so handeln, wie von dir beschrieben?!?


    Die drei Restaurants, in denen ich in den letzten vier Wochen war, haben die Regeln alle sehr ernst genommen (nur jeder 2. Tisch besetzt oder Tische in weitem Abstand aufgestellt; persönliche Daten der Kunden aufgenommen; nach Benutzung alles desinfiziert; ...)

    Natürlich ist "die Gastronomie" übertrieben. Ich sehe leider nur noch Gastronomien (von außen), die sich nicht an die Regeln halten. Mag auch welche geben, die sich vernünftig verhalten, die sind aber hier in der Minderheit.

    Warum stellst du in Relation meine persönliche Meinung mit der allgemeinen Schulpflicht? Und dazu diese abenteuerlichen Beispiele?



    Wenn der deutsche Krankheitsminister trotz Heiligsprechung der Maske sich auch infiziert, scheint der Rotzfänger wohl doch nicht nicht so wirksam zu sein. Aber ok, wenn jemand glaubt Maske rettet Leben, dann soll er das tun. Ich will keine Corona-Diskussion starten.

    Die gewöhnlichen Masken schützen primär Andere, bieten aber weder für dich selbst noch für die 100-prozentigen Schutz. Hat auch nie jemand behauptet. Sie reduzieren aber das Risiko sich anzustecken und auch das Risiko eines schweren Verlaufs, wenn man sich doch ansteckt. Sind also insgesamt sehr sinnvoll (wenn man sie richtig trägt und regelmäßig wechselt) und können Todesfälle und eine Überforderung des Gesundheitssystems verhindern.

    Es geht ja auch gar nicht nur um die 80-h-Manager-Jobs. Karriere machen fängt für viele deutlich niedriger an. Und dennoch gibt es Fälle, in denen Frauen für exakt dieselbe Arbeit (wie hoch sie nun auf der Karriereleiter liegen mag) weniger Geld bekommen. Das kann nicht sein.

    Ergänzend zu qchn s Ausführungen: Es will und muss nicht jede Frau Karriere machen - und das ist gut so. Man hat hier teilweise fast das Gefühl, als ob sich eine Frau schlecht fühlen müsse, weil sie "nur" Mutter und Hausfrau ist. In einigen Fällen ist das eine bewusste Entscheidung der beiden Ehepartner - und es soll sogar Frauen geben, die ganz froh sind, nicht Vollzeit arbeiten zu müssen.

    Es muss sich niemand schämen, der mit einem Leben als Hausfrau (oder Hausmann) zufrieden ist. Es geht aber auch um Frauen, die eben "Karriere machen" wollen (was auch immer man darunter versteht). Denen sollten keine Steine in den Weg gelegt werden, die es nur gibt, weil sie Frauen sind. Genauso sollten Männern keine Steine in den Weg gelegt werden, wenn sie z.b. in Elternzeit gehen wollen (auch das gibt es leider). Viele Menschen in unserer Gesellschaft (und wohl auch viele, die Personalentscheidungen treffen) haben ein Problem mit Anderen, die von den gängigen Geschlechterklischees abweichen (seien es Männer oder Frauen).

    Männer werden seltener schwanger, deshalb bevorzugt eingestellt. Schließlich fallen sie nicht spontan für mehrere Wochen und Monate aus und müssten vertreten werden. Natürlich können Väter in Elternzeit gehen (und nutzen die Möglichkeit heutzutage häufiger als früher). Aber bei der Entscheidung, wen man entfristet (oder überhaupt einstellt), wird das hier und da mit eine Rolle spielen.


    Das gibt es auch in der Schule, dass beim Überblick über die Bewerberlage für eine Stelle der eine oder andere laut mutmaßt, dass die junge Noch-Referendarin ganz schnell schwanger werden wird und für Vertretungsaufwand sorgen wird. Da plädiert schon mal eine Kollegin oder ein Kollege dafür, lieber die Bewerberin mit vermutlich abgeschlossener Familienplanung oder den Bewerber einzustellen. [Und damit solche Vermutungen nicht ausschlaggebend bei der Einstellungsentscheidung sind, sitzt in der Schule im Einstellungsgespräch der Personalrat und die Gleichstellungsbeauftragte mit am Tisch. In der freien Wirtschaft können diese "Elemente" fehlen.]

    Rechtfertigst du die Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt mit möglichen Schwangerschaften? Frauen können für ihre Biologie nichts. Ich werde niemals in meinem Leben ein Kind bekommen oder schwanger werden und dennoch hätte ich dieselben Nachteile, wenn ich mich nicht für den ÖD entschieden hätte. Ist natürlich mega fair. Abgesehen davon, leben Männer ungesünder und sind häufiger krank. Also sollte man dann ja wohl nach dieser Logik keine Männer mehr einstellen oder ihnen weniger bezahlen.

    Die Gastronomie geht immer großzügiger mit den 1,5m Abstand um. Vielleicht sind ja auch 1,5cm Abstand zwischen mehreren Gruppentischen ausreichend. Die schreien teilweise förmlich nach einem Lockdown (meinetwegen können die ganzen Buden wieder dicht gemacht werden, wer sich nicht Mal an so elementare Regeln hält, kann ruhig Pleite gehen).

    Hallo LHM,

    wie lange dauert dein Ref denn noch? Du schreibst ja, dass du keine Hilfen bekommst. Kannst du die vielleicht einfordern? So nach dem Motto: "Sie sagen, ich habe xy nicht richtig gemacht. Was kann ich denn ändern, um es beim nächsten Mal besser zu machen?" Ansonsten wäre es eine Idee, wenn du auch Mal bei anderen Lehrern unterrichten kannst, die dich mehr unterstützen und dich voranbringen. Es gibt bestimmt Kollegen, die dir diese Chance gerne geben. Auch wenn das erstmal mehr Arbeit ist, kann das sehr gut sein für die Entwicklung und auch das Selbstbewusstsein, wenn du dort mehr Erfolge hast.

    Alles Gute weiterhin und gib nicht auf. Wenn du den Lehrberuf an sich gerne ausführen möchtest (was ich bei dir rauslese), dann schaffst du das Ref!

    Das unbereinigte (und aus den oben genannten Gründen irrelevante) Gender-Pay-Gap liegt deutlich höher, das bereinigte liegt bei 2%-7%, wobei man darum streiten kann, um was genau man alles bereinigen müsste/sollte/dürfte. Bei der Bereinigung werden vergleichbare Tätigkeit und Erfahrung berücksichtigt.

    Stimmt, ich habe die Begriffe durcheinander geworfen. Sorry. Ich wollte nur verdeutlichen, dass es auch nach dem Rausrechnen aller relevanten Faktoren noch riesige Unterschiede in den Löhnen von Männern und Frauen gibt.

    Es wird nicht ignoriert, es gibt keinen Gender Pay Gap wenn man die richtigen Variablen (Teilzeit, Vollzeit, Jobwahl, Spartenwahl, Erziehungszeiten, etc.) als Kovariablen mit einbezieht. Eine Frau und ein Mann die sich ähnlich verhalten, bekommen auch dasselbe Gehalt. Die Design Absolventin in Teilzeit verdient allerdings weniger als der Maschinenbauer in Vollzeit. Wenn du mehr Kohle willst, dann mach die Sachen die mehr Kohle bringen. Das hat nichts mit deinem Geschlecht zu tun, sondern mit deinen persönlichen Entscheidungen. ;)


    Den zweiten Punkt kannst du eigentlich nur absichtlich falsch verstanden haben, deswegen würde ich da einfach mal darum bitten, nochmal zu lesen. Das war nur ein Versuch einer Erläuterung, wieso unsere Sprache nun einmal so ist wie sie ist und dass da kein diskriminierendes Gedankengut hintersteckt. Das was du machst ist Cherry-Picking...hab noch nie gehört, dass jemand von Nationalsozialisten und Nationalsozialistinnen schreiben wollte oder von Coronaleugnern und Coronaleugnerinnen.

    Der erste Teil ist falsch. Die unbereinigte Gender-Pay-Gap liegt in Deutschland bei bis zu 7 Prozent. Das ist schon ordentlich. (nachteilig für Frauen).

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