Es ist echt nicht zu fassen, mit was für unverschämten Leuten man sich als Lehrer rumschlagen muss. So ein Machwerk als (Akademiker-)Eltern auch noch belustigt zu unterschreiben... das macht mich sprachlos. Das schlimme ist, das die meisten Leute mit so einer Einstellung auch noch problemlos durchs Leben kommen. Traurig.
Beiträge von webe
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Hehe, den Reim fand meine große Schwester immer toll und ich hab sie ausgelacht. Allerdings ist der hierdurch doch in meiner Achtung gestiegen...
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klöni: so groß kann deine Schwärmerei auch nicht gewesen sein. Meines Wissens hießder Gute nämlich Thomas...
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Nein, ich habe mich mit den Gepflogenheiten beim Schreiben eines Lebenslaufes tatsächlich nicht erst am Ende des Referendariats beschäftigt. In der Schule wurde das Thema Bewerbungen übrigens KOMPLETT ignoriert. Genau wie das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten bzw Referate. Und ich habe im Jahre 1999 an einem niedersächsischen Gymnasium mein Abitur gemacht, das ist noch gar nicht so lange her. Als ich einen Nebenjob während des Studiums aufnehmen wollte, brauchte ich doch Hilfe. Auch als ich den Lebenslauf für die Bewerbungungen zum Referendariat, die Bewerbung für den Schuldienst und den Job dazwischen geschrieben habe, hab ich mich selbstverständlich nochmal informiert und einige Leute gefragt. Gottseidank habe ich das nicht in einem Internetforum getan. Ich finde es ziemlich selbstgerecht, eine Frage nach einer Formulierung im Lebenslauf (Denn die Frage war ja immerhin nicht: "Was muss ich denn in sonen Lebenslauf eigentlich reinschreiben?" damit zu beantworten, dass man als Lehrer untauglich sei, wenn man das nicht alleine hinkriegt.
Wenn alle Fragen mit "Wenn du das nicht alleine kannst bist du dumm und unwürdig" abgebügelt würden, wäre hier ziemlich wenig los. -
philosophus: Aha. Du hast also das Schreiben tabellarischer Lebensläufe mit der Muttermilch aufgesogen? Na dann herzlichen Glückwunsch. Ich musste mich damals informieren. In Büchern, bei Bekannten aber auch im Internet. Meine Kristallkugel hat mir damals nämlich dummerweise keine Antwort gegeben, lunafee geht's da vermutlich ähnlich. Wüßte jetzt nicht, was daran verwerflich sein sollte.
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Filzkörbchen.
In ein Filzquadrat werden an den Ecken jeweils diagonal gegenüberliegend je ein Loch gestanzt. Dadurch wird ein Band gezogen und zugebunden, so dass ein Korb entsteht. Für en Anspruch könnten die Kinder die Ränder noch in Kontrastfarben besticken. Sieht sehr schön aus.(Der Korb sieht dann in etwas so aus:nur aus Filz )
Oder ihr filzt gleich selber.
In etwas so: gefilztes Körbchen -
Zitat
Original von neleabels
P.S. Ich hätte gerne Whiteboards - diese fürchterlichen Wandtafeln verursachen einen Mordsdreck und sind aus rätselhaften Gründen IMMER so angebracht, dass der linke Tafelflügel die Overhead-Projektionsfläche überdeckt.
Ha, und ich dachte, nur die Tafeln unserer Schule wären so angebracht... Hach, wie viel einfacher doch meine Lehrerleben wäre, wenn man Tafel und Overhead gleichzeitig benutzen könnte.
Noch einfacher wäre es sogar, wenn auch die Steckdosen in Projektionsflächennähe funktionieren würden...
Aber zurück zum Thema: Ich kann am besten mit diesen runden, dünnen, fest gepressten Kreiden schreiben. Die passen auch in meinen Kreidehalter (mit dem geht's noch besser). Sie kommen in einer blauen Packung, irgendeine italienische Firma, glaub ich.
Und gegen Quietschen hilft wirklich das Durchbrechen?
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Linolschnittwerkzeug.
Aber völlig gefahrlos ist das auch nicht. Zum Schitzen braucht man nunmal eine scharfe Kante... -
Gegen Niedersachsen spricht dieser Grund.
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Anbei das Literaturverzeichnis meiner Examensarbeit zu dem Thema. die ist allerdings schon von 2004... da hat sich vermutlich noch was getan seit damals.
LITERATURVERZEICHNIS
Bilden, Helga
Geschlechtsspezifische Sozialisation. In: Hurrelmann, Klaus / Ulich, Dieter (Hrsg.), Neues Handbuch der Sozialisationsforschung. Beltz Verlag, Wein-heim, Basel 1991
Böhnisch, Lothar / Winter, Reinhard
Männliche Sozialisation. Bewältigungsprobleme männlicher Geschlechts-identität im Lebenslauf, 2. Auflage. Juventa Verlag, Weinheim, München 1994
Boldt, Uli
Jungen stärken. Zur Modernisierung der Lebensentwürfe von Jungen. Wis-senschaft und Technik Verlag, Berlin 2000
Boldt, Uli
Ich bin froh, dass ich ein Junge bin. Materialien zur Jungenarbeit in der Schule. Schneider Verlag, Hohengehren 2001
Brandes, Holger / Bullinger Hermann (Hrsg.)
Handbuch Männerarbeit. Psychologie Verlags Union, Weinheim 1996
Faulstich-Wieland, Hannelore
Geschlecht und Erziehung: Grundlagen des pädagogischen Umgangs mit Mädchen und Jungen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1995
Faulstich-Wieland, Hannelore
Koedukation – Enttäuschte Hoffnungen? Wissenschaftliche Buchgesell-schaft, Darmstadt 1991
Geulen, Dieter / Hurrelmann, Klaus
Zur Programmatik einer umfassenden Sozialisationstheorie. In: Hurrelmann, Klaus / Ulich, Dieter (Hrsg.), Handbuch der Sozialisationsforschung, 2. Auflage. Beltz Verlag, Weinheim, Basel 1982
Glücks, Elisabeth / Ottemeier-Glücks, Franz Gerd
Geschlechtsbezogene Pädagogik. Ein Bildungskonzept zur Qualifizierung koedukativer Praxis durch parteiliche Mädchenarbeit und antisexistische Jungenarbeit, 2. Auflage. Votum Verlag, Münster 1996
Gudjons, Herbert
Pädagogisches Grundwissen, 7. Auflage. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2001
Hagemann-White, Carol
Sozialisation: weiblich – männlich. Leske + Budrich, Opladen 1984
Hurrelmann, Klaus / Ulich, Dieter (Hrsg.)
Handbuch der Sozialisationsforschung, 2. Auflage. Beltz Verlag, Weinheim, Basel 1982
Hurrelmann, Klaus / Ulich, Dieter (Hrsg.)
Neues Handbuch der Sozialisationsforschung. Beltz Verlag, Weinheim, Basel 1991
Kaiser, Astrid (Hrsg.)
Koedukation und Jungen. Soziale Jungeförderung in der Schule. Deutscher Studien Verlag, Weinheim 1997
Kaiser, Astrid
Theorien zur männlichen Sozialisation und zur Erklärung von Gewaltbereit-schaft. In: Kaiser, Astrid (Hrsg.), Koedukation und Jungen. Soziale Jungenförderung in der Schule. Deutscher Studien Verlag, Weinheim 1997
Kaiser, Astrid / Nacken, Karola / Pech, Detlef (Hrsg.)
Soziale Integration in einer jungen- und mädchengerechten Grundschule. Abschlussbericht zum niedersächsischen Schulversuch. LIT Verlag Münster, Hamburg, London 2002
Kaiser, Astrid
Projekt geschlechtergerechte Grundschule. Erfahrungsberichte aus der Praxis. Leske + Budrich, Opladen 2003
Karl, Holger
Tricks und Kniffe sind nicht gefragt. Methoden in der Jungenarbeit. In: Glücks, Elisabeth / Ottemeier-Glücks / Franz, Gerd, Geschlechtsbezogene Pädagogik. Ein Bildungskonzept zur Qualifizierung koedukativer Praxis durch parteiliche Mädchenarbeit und antisexistische Jungenarbeit, 2. Auflage. Votum Verlag, Münster 1996
Kersten, Joachim
Risiken und Nebenwirkungen. Zur gesellschaftlichen Konstruktion von Männlichkeiten. In: Scarbath, Horst et al. (Hrsg.), Geschlechter. Zur Kritik und Neubestimmung geschlechterbezogener Sozialisation und Bildung. Leske + Budrich, Opladen 1999
Landesinstitut für Schule und Weiterbildung NRW (Hrsg.)
Die Bedeutung von Mutter- und Vaterfiguren in der Sozialisation von Jungen. Verlag für Schule und Weiterbildung, Bönen 1995
Möller, Kurt (Hrsg.)
Nur Macher und Macho? Geschlechtsreflektierende Jungen- und Männerar-beit. Juventa Verlag, Weinheim und München 1997
Möller, Kurt
Männlichkeit und männliche Sozialisation. Empirische Befunde und theoreti-sche Erklärungsansätze. In: Möller, Kurt (Hrsg.), Nur Macher und Macho? Geschlechtsreflektierende Jungen- und Männerarbeit. Juventa Verlag, Wein-heim und München 1997
Rohrmann, Tim
Jungen in Kindertagesstätten. In: Kaiser, Astrid (Hrsg.), Koedukation und Jungen. Soziale Jungenförderung in der Schule. Deutscher Studien Verlag, Weinheim 1997
Scarbath, Horst / Schlottau, Heike / Straub, Veronika / Waldmann, Klaus (Hrsg.)
Geschlechter. Zur Kritik und Neubestimmung geschlechterbezogener Soziali-sation und Bildung. Leske + Budrich, Opladen 1999
Schnack, Dieter / Neutzling, Rainer
Kleine Helden in Not. Jungen auf der Suche nach Männlichkeit. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1990
Sielert, Uwe
Jungenarbeit. Praxishandbuch für die Jugendarbeit Teil 2, 3., völlig überar-beitete Auflage. Juventa Verlag, Weinheim und München 2002
Tillmann, Klaus-Jürgen
Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von Gesell-schaft, Institution und Subjektwerdung. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1989
Wahl, Peter
Einige Aspekte männlicher Sozialisation. In: Willems, Horst / Winter, Rein-hard (Hrsg.), „Damit du groß und stark wirst.“ Beiträge zur männlichen Sozialisation. Neuling Verlag, Schwäbisch Gmünd, Tübingen 1990
Willems, Horst /Winter, Reinhard (Hrsg.)
„Damit du groß und stark wirst.“ Beiträge zur männlichen Sozialisation. Neuling Verlag, Schwäbisch Gmünd, Tübingen 1990
Winter, Reinhard
Kompetent, authentisch und normal? Aufklärungsrelevante Gesundheits-probleme, Sexualaufklärung und Beratung von Jungen. BZgA, Köln 1998
Winter, Reinhard, Willems Horst (Hrsg.)
Was fehlt, sind Männer! Ansätze praktischer Jungen- und Männerarbeit, 2. Auflage. Neuling Verlag, Schwäbisch Gmünd, Tübingen 1992
Zimmermann, Peter
Junge, Junge! Theorien zur geschlechtstypischen Sozialisation und Ergebnis-se einer Jungenbefragung. IFS-Verlag, Dortmund 1998
Zimmermann, Peter
Grundwissen Sozialisation, 2. Auflage. Leske + Budrich, Opladen 2003
Zeitschriften/Zeitungen:
Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)
„Männerquote an Schulen gefordert“; 29. September 2003
Hinzpeter, Werner / Lippoth, Achim
Harte Jungen, weiche Seele. In: Stern Nr. 24/2000
Ott, Ursula
„Fass mich bloß nicht an!“ In: Brigitte Nr. 02/04
Thimm, Katja
Schlaue Mädchen, Dumme Jungen. Sieger und Verlierer in der Schule. In: Der Spiegel Nr. 21/2004 -
Aber die Bildwahl auf der Startseite scheint immerhin recht angemessen, ob die hier wohl mitgelesen haben?
Ansonsten sieht mir das auch eher nach einer der Tausenden von Neppseiten aus.
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Hallo,
ich habe leider keine guten Tipps auf Lager. Meine 5. Realschulklasse hat nämlich das gleiche Problem. Am meisten dabei nervt mich, dass ich eben keine sinnvollen, nämlich vor- bzw. nachbereitenden Hausaufgaben stellen kann, die in den Unterricht eingebaut sind. Dieser Unterricht kann dann nämlich nie so stattfinden, weil die Aufgaben nicht gemacht wurden. Heute waren bei 10 von 30 Schülern die Zeugnisse mit Unterschrift dabei, der Rest hatte sie "oops" vergessen. Ich hätte ins Handtuch beißen mögen...
Wäre also für Ratschläge, Tipps, Rezepte etc. auch sehr dankbar.
Ähnlich ratlose Grüße
wibiwi -
Interessanter Thread. Da Ferien sind und ich ja nichts zu tun hab ( ) grüble ich jetzt allerdings, Wovon hier die Rede ist. Nomination kannte ich noch, thomas sabo mußte ich googlen (ist auch nicht wirklich neu, so'n Bettelarmband hatte ich auch schon in der Grundschule), aber was bitte ist GGL?
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Hallo kleinergrünerfrosch,
danke für das Programm! Ist wirklich einfach zu bedienen.
Wiebke
Ps. Im Aufsatz (5. Klasse) ging es übrigens um eine Froschgeschichte...
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Zitat
Original von Dejana
Das muss ich auch, aber doch nicht in meinen Stunden. Da wuerd meine Stufenleiterin mir ja schoen was husten, wenn ich soviel Zeit verschwenden wuerde. Dafuer sind Pausen da...und meine PPA (Planning, Preparation, Assessment) Zeit. Wenn ich dann Kinder zur "Erziehung" aus anderer Leute Unterricht entfernen muss, dann mach ich das. Allerdings in meiner Rolle als Klassenlehrerin. Ich seh nicht, warum sich Fachlehrern mit den Problemfaellen in meiner Klasse rumplagen sollen. Das ist mein Job.
Schön, dass du diese Zeit hast. (Keine Ironie!) Ich habe sie an einer niedersächsischen HRS leider nicht. Mit 29 Wochenstunden habe ich gerade mal eine Freistunde pro Woche. Und in der vertrete ich meist. Am Tag habe ich 2 große Pausen (15 und 20 min). in dieser Zeit bin ich froh, wenn ich noch schnell einen Apfel verzehren, einen Schluck Wasser trinken kann, die noch fehlenden Kopien machen (am vorherigen Tag war mal wieder der Kopierer kaputt/überfüllt/kein Papier/Folien mehr da) und schnell ein wichtiges Gespräch mit Kollegen führen kann. Meistens stehen dann da noch 1-5 meiner 5.Klässler mit hochwichtigen Problemen (Der hat mich geschubst, mein Füller ist weg, haben wir morgen die 6. Stunde frei?...) die ich auch schnell mal abfertigen/-schütteln muss. Außerdem gehen 70 min meiner Pausen pro Woche für Aufsicht drauf. Zeit für Schülergespräche bleiben da nicht. Nach der Schule übrigens auch nicht, denn ca. 4 Minuten nach dem klingeln fährt der Bus weg, so dass schon der Aufräumdienst nach der 6. Stunde dazu führen kann, dass ich einen heulenden Schüler vor mir stehen habe, der den Bus verpasst hat und jetzt nicht nach Hause kommt, denn die Eltern arbeiten ja. Außerdem: wenn ich eine 6. Hauptschulklasse komme, und mir schon auf dem Flur zwei völlig aufgelöste Mädels (nein, keine Show) entgegenkommen, weil ein Mitschüler völlig durchgedreht ist und um sich geschlagen und gebrüllt hat, da ein anderer Mitschüler ihn aus Versehen angestoßen hat, dann würde ich auch gerne mit meinem Englischunterricht weitermachen, denn schließlich habe ich ja nur 3 Englischstunden die Woche, wo 5 vorgesehen wären. Aber DAS GEHT NICHT. Diese Schüler sind dermaßen aufgewühlt, das ein Übergang zur Tagesordnung einfach nicht funktioniert.
Was mir im Schulalltag im Moment wirklich am meisten fehlt, ist Zeit für Gespräche. Der Ganztagsschulbetrieb, der einiges entzerren und erleichtern würde, wurde uns leider nicht genehmigt, dafür ist kein Geld da.Insgesamt höre ich bei dieser Diskussion auch den Tenor, dass das Leiden der in der Reportage gezeigten, quasi ausgebrannten Lehrer hausgemacht sei und sie den ganzen Stress ja nicht hätten, wenn sie selbst besser mit ihrer Situation umzugehen wüßten /die äußeren Zwänge geschickter umgängen / einfach ein bißchen mehr Selbstverantwortung zeigen würden.
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Glaubt ihr das wirklich?
Ich habe mich in einigen, wenn auch nicht allen Situationen besonders der Kollegin im Film wiedererkennen können. Auch mich stressen diese Tücken des heutigen Lehreralltages enorm. Aber wahrscheinlich bin ich selber Schuld. -
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das ist ein Centaur, glaub ich. Halb Mensch, halb Pferd. Ist doch ein Fabelwesen, odeR?
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eine große deutsche drogeriemarktkette mit einem fabelwesen im logo hat die ab morgen im angebot für 1,99
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ich hatte telefonisch bei einer Stelle zugesagt, aber noch nichts unterschrieben. Habe dann noch eine Stelle in einem anderen Bezirk angeboten gekriegt (war für mich besser). Die beiden LSchulbeh-Abteilungen haben das dann intern geklärt, und ich konnte die bessere Stelle antreten. (War alles Niedersachsen)
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