Ich freue mich auch heute noch, am Samstag, unheimlich über meine 7. Klasse, lauter kleine Gangstas.
Ich hab die ausgerechnet in Kunst, ausgerechnet nachmittags und dann auch noch parallel zu den anderen 7., die ähnlich aufgestellt sind.
Wir bemalen Vogelnistkästen mit Acryl und während es am Anfang recht chaotisch und fast schon aggressiv zuging ("Ich hab jetzt drei Seiten weiß angemalt, ich bin fertig!" "Doch, für MICH ist der fertig!" "Oh MANN! Was soll ich denn da noch draufmalen?" ), werden die ersten ruhiger, hören mir zu, schauen genau hin, wenn ich ihnen helfe, ein Efeu-Blatt, einen kleinen Vogel oder ein Blümchen zu malen... kurz: Man kann jetzt deutlich erkennen, dass es in den Köpfen zu arbeiten begonnen hat:
Vielleicht ist Frau Grünfink ja doch nicht so doof?
Vielleicht macht es ja doch Spaß?
Vielleicht kann ich ja doch was?
Die hat dem da drüben ja auch geholfen und plötzlich sieht dessen Kasten richtig cool aus.
Vielleicht kann ich ja einfach nochmal von vorne anfangen, neu grundieren und mir was einfallen lassen...
Für gelernte Mittelschul-KuK mag das Alltag sein.
Ich kenne das in dieser kompromisslosen Form nicht und freue mich sooo sehr über meine Rabauken!
Rotzlöffel, Sauhaufen... hoffentlich kriege ich die nächstes Jahr wieder!