Phoenix-See
Beiträge von Gruenfink
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Ich formuliere die Frage etwas um: Welche positiven Effekte der Krise kannst Du im Moment sehen?
Bei mit wächst der Wunsch nach mehr frischem Obst und Gemüse.
Gerade, weil ich nur noch von Ravioli und/oder TK-Kost höre, krame ich meine ganzen Gemüse-Kochbücher hervor.
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Bin hier - und zu allen Schandtaten bereit...!
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Ich bin nicht sicher, ob das hier schon beantwortet wurde: welche Rechtsgrundlage kommt zum Tragen, wenn das Land anweist, das nur noch bestimmte Geschäfte geöffnet bleiben dürfen und Restaurants schließen müssen? Wie sieht es bei einer Ausgangssperre aus?
In Bayern beruft man sich auf den Katastrophenfall, der gestern ausgerufen wurde.
Der berechtigt das Land entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, wenn's nicht anders geht bis hin zur Ausgangssperre.
Und der Katastrophenfall wiederum muss von der Landesregierung abgesegnet werden, das entscheidet auch nicht einer alleine.
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Zu Poden, Purche!
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Verlangt das jemand explizit?
Nein, zum Glück nicht.
Unser SL hat das Telefon theoretisch als Kontaktmöglichkeit in den Raum gestellt, aber nichts dazu verlangt.
Der fröhliche Vorschlag mit der Telefonberatung kam von einer Mutter.
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Ein Schulträger verbietet Lehrern nun das Betreten der Schulen.
Können Lehrer angewiesen werden ihren privaten Internet-Zugang zu nutzen um dienstliche E-Mail abzurufen?
Nachtrag:
Ich weiß jetzt nicht, ob ich Morse falsch verstanden habe.
Ich kriege meine Dienstmails hier zu Hause auf den Rechner, weil ich das Schulkonto quasi auf meinen Rechner "umgeleitet" habe.
Ist es das, worum es hier geht?
Wenn nicht, bitte ich um Entschuldigung.
LG
Grünfink, DAU
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Ob's dazu rechtliche Vorgaben gibt, weiß ich nicht, aber ich rufe schon rein Interesse halber von Zuhause aus mind. einmal täglich meine dienstlichen Mails ab.
Mache ich auch so und find' nix dabei.
Sobald man mir jetzt mit Vorgaben kommt, wie ich was zu handhaben hätte (z.B. kam die Schulleitung auf die Idee, dass wir von allen SuS die Aufgaben zugeschickt bekommen sollen per mail um sie dann alle zu korrigieren), dann stelle ich auf stur.
Same here.
Ich habe über meine Dienstmail einen Verteiler eingerichtet und fange ab morgen an, Material zu verschicken.
Allerdings mit Lösungsblättern.
Ich bin tatsächlich auch nicht bereit, meine privaten Telefonnummern (Festnetz und Handy) zu verraten und mit den Kindern (bzw. deren Müttern) die Arbeitsblätter zu besprechen. Aufgaben plus Lösung, Selbststudium. Fertig.
Gut, ich muss allerdings auch dazusagen, dass es sich bei meiner Klasse um eine 5. handelt und wir intellektuelle Herausforderungen wie die "Wortarten", die "Satzglieder" oder das vertrackte Thema "Haupt- und Nebensatz" zu bewältigen haben... Das ist natürlich nicht zu vergleichen mit den Abschlussvorbereitungen, logo.
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Aber ein Vorwurf muss sein: Warum wurde nicht viel früher kommuniziert: "Wir wissen es nicht!" Es wird Toten geben, ob viele oder moderat. Wir wissen es nicht. Ob unser Gesundheitssystem kollabiert. Wir wissen es nicht.
Weil das Wasser auf den Mühlen der üblichen Bekloppten gewesen wäre.
Ich genieße es zur Zeit maßlos, nix von AfD und Co. zu hören (außer Lindner natürlich, die Pfeife muss ja wieder dazwischenquaken...)
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Keine Schule mehr, Sozialkontakte einschränken wo immer möglich, da ist die Schlussfolgerung doch, auf sowas zu verzichten.
Yepp, seh' ich auch so.
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Eltern und Schwiegereltern sollen ja eben nicht die Betreuung übernehmen. Wurde in HH deutlich zu den Eltern gesagt.
Anja, ganz ehrlich - das ist doch Käse, das muss man doch im Einzelfall prüfen, oder?
Guck mal, meine Mutter ist jetzt mit 85 gestorben... der hätte man freilich keine kleinen Kinder mehr zumuten können.
Aber die "Großeltern" heutzutage, das sind doch nicht die verschrumpelten Omas und Opas, wie ich sie noch kenne.
Die Großeltern heutzutage haben mein Alter (50+), sind fit wie'n Turnschuh, gesund und belastbar.
Warum sollten die nicht helfen dürfen?
Und wenn jemand krank oder sonstwie anfällig ist, dann betreut der halt nicht, aber dann ist es auch schon wieder wurscht, ob der Oma oder Tante oder Freundin oder Nachbarin bzw. 60 oder 35 ist.
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Na so jemanden wünsche ich niemandem als Lehrer, wer so auf Kinder zu sprechen ist.
Äh, wie meinst du das?
Ich z.B. meine damit nicht die Kinder, sondern deren Eltern.
Und wonach gedenkst du zu entscheiden, wo es echte Betreuungsprobleme sind und wo nicht?
Ich denke dabei an die berühmte Alleinerziehende mit Kind, deren Kind so klein ist, dass man es eben nicht alleine lassen kann.
Die hat vielleicht das Problem, eine Betreuung für ihr Kind zu organisieren.
Oder das Elternpaar, die beide in der Pflege arbeiten, und sowohl Eltern als auch Schwiegereltern wohnen 300km weit weg.
Also die Menschen, die systemrelevante Berufe haben.
Zumal es eben hausgemachte unsinnige sind?!?
Die Frage und/oder den Nachsatz verstehe ich nicht.
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Darf ich hier einfach mal kurz ablästern?
Mir geht das Gejaule wegen der Gören mächtig auf den Keks.
Wo es echte Probleme mit der Betreuung gibt - kein Thema.
Aber alles andere ist Jammern auf hohem Niveau.
"Ach herrje, ich muss mich selber um meine missratene Brut kümmern, auch das noch, mon dieu!"
So, bin schon wieder fertig. <lästermodusoff>
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Aber das ist typisch Deutschland.
Komisch, ich finde was ganz anderes "typisch Deutschland".
Nämlich: alles, was einem nicht in den persönlichen Kram passt, als "typisch Deutschland" oder "typisch deutsch" herabzuwürdigen.
Und immer wieder meine durchaus ernst gemeinte, warmherzige Empfehlung: Wenn's hier so scheiße ist, warum dann nicht tschüss, ab ins Ausland?
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Das ist eine Frage der Selbstbestimmung und keine einer Fremdzuschreibung. Ist also letztlich nur durch Nachfrage herauszufinden.
Äh ja.
Darauf zielte meine Frage ab.
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Irgendwann muss sie doch mal was tun.
Ich glaube ja eher, dass sie das Tun denjenigen überlässt, die sich damit auskennen - Wissenschaftlern und Ärzten z.B.
Und das finde ich persönlich auch ganz gut so.
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