Hätte ich das nicht tun sollen?
WIE KONNTEST DU NUR?!?
Sowas behält man natürlich. Was für ein Anfängerfehler...
Hätte ich das nicht tun sollen?
WIE KONNTEST DU NUR?!?
Sowas behält man natürlich. Was für ein Anfängerfehler...
Das Zimtwaffeleisen macht ganz dünne, knusprige, quadratische Zimtwaffeln. Das sind Weihnachtsplätzchen, also die macht man im Saarland. Woanders habe ich sie noch nicht gesehen. Ich muss immer für die Kollegen backen, sie sind lecker.
Oh Himmel - denen sieht man ja förmlich an, wie lecker die sind!
Würdest du mir mal welche backen?
Gegen Erstattung der Material- und Portokosten selbstverständlich!
Oder im Gegenzug fränggische Lebkoung un Brodwörschd?
?Wortkette?
Dummerle - kennst du etwa nicht "Topfsch"?
Es könnte der Eindruck entstehen, dass ich wahrlich nicht für den Beruf geeignet bin, wenn ich solch eine Aussage nach meinem ersten Tag tätige
Das glaube ich z.B. gar nicht.
Ich war letztes Schuljahr an einer tollen Mittelschule, an der ich mich sehr wohl gefühlt habe.
Allerdings hatte ich in der 7. Stunde eine 7. Klasse (fachfremd Kunst), die im Rudel einfach un-er-träglich waren.
Einzeln sogar recht lieb... aber wehe, wenn als Ganzes.
Und da blieb mir manchmal auch nix anderes übrig als das, was MarPhy schreibt:
Es gibt manchmal so Stunden, da achte ich einfach nur drauf, dass keiner verletzt wird.
Das kannte ich als Realschullehrerin nicht.
Aber ich musste lernen, dass es Stunden gibt - da hast du keine Chance, Ende Gelände.
Ich verstehe deine Verzweiflung, kann dir aber nur als Tipp mitgeben: Ruhig Blut, das wird schon.
Und mit der Aussage: "Hä? Der/Die wird ja gar nicht laut...?" ist alles gesagt.
Die testen dich aus.
Ein unerschütterliches Pokerface sollte künftig dein steter Begleiter werden...!
Topfschlagen
Die Leistung eines Kindes ist doch nicht grundlegend anders zu bewerten, nur weil irgendwo ein Punkt am Satzende fehlt.
Leider kenne ich mich im Primarbereich nicht aus.
Im Sekundarbereich habe ich noch nicht erlebt, dass ein vergessener Punkt am Satzende notenentscheidend ist (es sei denn, im Diktat, wo er nun einmal explizit mit diktiert wird, und auch da hängt die Note meistens von anderen Fehlern ab).
Bei Proben (Arbeiten) entscheiden es die Punkte, ich finde es dennoch ungerecht, wenn ein halber oder ganzer Punkt eine ganze Note ausmacht, was nie die tatsächliche Leistung widerspiegelt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht meine Schuld ist, wenn dem Schüler ein Punkt zur besseren Note fehlt.
Speziell im Englischen kann man anhand der Schulaufgabe genau sehen, wo es um Verständnisfragen oder doch "nur" um Fleiß geht. Und wenn ein Schüler meint: "Och menno, Frau Grünfink, können Sie mir nicht noch den einen Punkt geben?", weise ich oft auf den lückenhaften Vokabelteil hin und argumentiere: "Zwei Vokabeln mehr, und die bessere Note wäre eindeutig gewesen."
So sehr ich rein menschlich die Enttäuschung auf Schüler- und Elternseite verstehe, ziehe ich mir auf der anderen Seite aber auch nicht den Schuh an, ICH hätte die Note fabriziert.
Es spricht aber nichts dagegen, sich unabhängig von der zu vergebenden Note "gut" in den eigenen Dokumentationen diesen Leistungsunterschied zu vermerken.
Genau so mache ich es auch.
In Englisch arbeite ich ohnehin mit Punkten, da sehe ich anhand der Statistik sofort, dass und bei welchen Arbeiten der Schüler in welchem Umfang die bessere Note verfehlt hat. Unter den Deutschaufsätzen vermerke ich begründet, warum es leider nicht mehr die bessere Note sein kann - aber habe das natürlich im Hinterkopf, wenn es zur Jahresnote kommt.
Was genau sind denn ABMs?
Das war ein bisschen spöttisch gemeint, verzeih.
Eine ABM ist eine ArbeitsBeschaffungsMaßnahme, und die dient eigentlich dazu, arbeitssuchende Menschen wieder in Lohn und Brot zu bringen.
Zumindest früher war es so, dass ABM-Kräfte irgendwelche mehr oder weniger sinnlose Dinge z.B. im Büro getan haben, um überhaupt arbeiten zu können.
Das gibt's heute wahrscheinlich längst nicht mehr, ich hab das aber auch nicht so mitverfolgt.
Hier in Bayern schütteln wir jedenfalls den Kopf über die Idee der sog. "Teamlehrkräfte", weil es einfach völlig unsinnig erscheint, jemanden den Präsenzunterricht abhalten zu lassen, den eine reguläre Lehrkraft nicht leisten kann, weil sie z.B. coronabedingt nicht in der Schule vor Ort sein kann. Im Idealfall ist das ein höhersemestriger Lehramtsstudent, es kann aber auch jemand sein, der Sinologie oder thailändischen Ausdruckstanz studiert hat.
Wie dem auch sei - ich wünsche dir von Herzen viel Glück bei deiner Suche nach einer passenden Stelle für dich!
Gibt's bei euch in Hessen nicht auch solche ABMs wie in Bayern?
Hier heißt das "Teamlehrer" und ist der letzte Schrei.
Du brauchst nicht einmal den Hauch einer pädagogischen Ausbildung, ein abgeschlossenes Hochschulstudium reicht.
Was die verdienen, weiß ich leider nicht - aber wenn du in Grenznähe zu Bayern lebst... why not?
Ich find's gut, dass du dich der Kritik stellst und auch einsiehst, dass du a) ein loses Mundwerk hast (nicht böse gemeint!) und b) dem Thema tatsächlich eine ganz merkwürdige Richtung gegeben hast! Und damit soll's jetzt auch gut sein mit der Kritik, ok?
Mir erscheinen da ein paar Sachen unlogisch (u.a. keine Einschaltung des Personalrats).
Das kommt tatsächlich vor.
An meiner vorletzten Schule hatte ich vor Jahren einen SL, der anfing mich zu mobben.
Neben einigen hässlichen Dingen (und glaube mir, ein SL hat DURCHAUS die Möglichkeit, dir das Leben zur Hölle zu machen) verbot er mir, den Personalrat einzuschalten. Damit geriet ich sofort in die Zwickmühle: Schalte ich ihn ein, verstoße ich gegen eine Dienstanweisung des Chefs. Schalte ich ihn nicht ein, gehe ich vor die Hunde. Ich wählte die zweite Möglichkeit und litt wie ein Tier. Ich hielt tapfer aus und erholte mich erst, als der blöde Dreckssack (sorry!) endlich in Pension ging.
Aber das war der Grundstein für meine Aversion gegen das Beamtentum.
Flachpfeifen blockieren Führungspositionen, auf denen sie sowas von falsch sind.
Und zumindest im kommunalen Bereich kannst du dich nicht einfach versetzen lassen.
Das dürfte dank Lehrermangel und Corona im staatlichen Bereich übrigens auch nimmer so einfach sein.
Fazit: Ich bin immer noch Lehrerin, jetzt glücklich als Angestellte, und wenn mir einer blöd kommt, bin ich weg.
Es ist aber leider auch nicht jeder in der privilegierten Position, meinen Schleuderkurs nachzumachen.
Von daher befürchte ich, dass die TE meinen/unseren Tipp "Geh' da weg!" nicht einfach umsetzen kann, selbst wenn sie's wollte.
Mir sind auch keine Schulleiter bekannt, die ihre Frau verbeamten
Das Verbeamten ist auch nicht Job des Schulleiters.
Der ist "nur" ausführendes Organ.
Ich weiß nicht.
Irgendwas gefällt mir an deinen übereifrigen Beiträgen nicht.
Und schon gar nicht bei einem so wichtigen ernsten Thema wie dem hier.
Aber was weiß ich schon.
Welche Ratschläge/Tipps habt ihr für mich?
altuweise: Wie geht es dir inzwischen?
Bist du jetzt am WE ein bisschen zur Ruhe gekommen?
Ich kann dir nur das raten, was andere schon vor mir geschrieben haben: Geh weg von dieser Schule!
Futterstelle
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