Aber dann wäre ja immer eine halbe Klasse zuhause, oder sehe ich das falsch? Mir geht es um zuverlässigen Präsenzunterricht für alle!
Ja, aber es geht eben nur um einen Tag.
Ich kann am Montag einen komplexen Stoff durchnehmen, für den es mich unbedingt braucht, z.B. irgendein Grammatikthema in Englisch. Als Hausaufgabe für Dienstag gebe ich entsprechende Übungen zu genau dem Stoff auf. Am Mittwoch sehe ich die Schüler wieder und kann gezielt auf Fragen zur Hausaufgabe eingehen (und notfalls nochmal wiederholen). Dasselbe gilt für die Einführung von neuen Vokabeln oder Sprechanlässen - wo ich als Sprachvorbild nötig bin (bzw. die native speaker von der Lehrwerks-CD), diese Stunden lege ich so, dass die Klasse Unterricht hat. Einen Tag später machen sie dann halt schriftliche Übungen dazu, z.B. Vokabeln ins Vokabelheft übertragen, Wortschatz-Übungen im Buch bzw. Workbook etc.
Für Deutsch sehe ich sogar noch weniger Probleme.
Okay, ich rede hier von der Sek I.
Wie das mit Grundschulkindern ist, kann ich nicht beurteilen.
Also ich meine, ob man die einen Tag lang alleine zu Hause lassen kann.
Womit bewiesen wäre, dass es (bei vielen) in 1. Linie nicht um Bildung geht, sondern um Aufbewahrung der Kinder.
(Ich habe den abwechselnden Unterricht vor den Sommerferien auch positiv erlebt, ich habe wirklich trotz der halben Zeit alles geschafft. Es wurde konzentriert gearbeitet. Und da jede Gruppe regelmäßig in die Schule kommt, spielt fehlende Ausstattung und vermehrtes abtauchen auch keine Rolle. )
Ergänzung
Ich verstehe Eltern und Wirtschaft/ Politik. Aber dann soll man nicht mit Bildung argumentieren. So kann ich es nicht ernst nehmen und fühle mich verschaukelt.
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