Mit den Eltern direkt gesprochen habe ich noch nicht, zunächst erstmal mit der Klassenleitung und der Schulleitung.
Vor Corona waren zwei der Kinder unauffällig. Bei den anderen beiden gab es gute und schlechte Tage. Insgesamt haben sie aber besser auf Ansprache reagiert und keine Widerworte gegeben.
Es ist schwierig einen genauen Auslöser festzumachen.
Ich habe zunächst überlegt, ob es an mir selbst und meiner Unterrichtsstruktur liegen könnte. Die Fächer sind Sachunterricht und Sport. Eigentlich sehr schöne Fächer, die in Erfahrung mit vorherigen Jahrgängen gerade auffällige SuS abgeholt haben.
Bei anderen Kollegen kommt es aber auch zu Schwierigkeiten mit genau den besagten Kindern. Manchmal auch bei der KL, aber da reagieren sie noch besser auf Ermahnungen. Und sie hat mir versichert, dass es ein allgemeines Problem mit dem Präsenzunterricht sei.
Es beginnt schon beim Unterrichtsstart mit Zwischenrufen oder Umherlaufen und ist unabhängig mal in der 3. mal in der 4. Stunde, sodass ich es nicht an Pausenkonflikten, Über- oder Unterforderung mit der Aufgabe festmachen kann, denn die konnte ich da noch nicht stellen. Ich arbeite eng mit der Sozialpädagogin zusammen und spreche Differenzierungen mit ihr und der KL ab. Die Kinder haben in den Stunden davor immer die Hauptfächer im Wochenplanprinzip bearbeitet.
Für die nächste Stunde habe ich mir eine Vorlage für eine Elternnotiz fertig gemacht, die unterschrieben zurück gebracht werden muss. So ähnlich hatten wir das vor Corona, als wir noch mit dem Trainingsraum arbeiten konnten.
Hmm, die Bedürfnisse dahinter erkennen. Ob es "nur" gewollte Aufmerksamkeit ist. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich hoffe, dass ich mal in der nächsten Doppelbesetzung mit den Kindern sprechen kann, was sie brauchen um im SU und Sport gut mitmachen zu können.