Ich habe mich eher daran gestoßen, die Motivation als den entscheidenen Faktor für den Berufserfolg herauszuheben. Motiviert sind wir sicher fast alle gestartet und klar, natürlich braucht es das. Letztlich ist aber insbesondere der pädagogisch-didaktische Teil auch ein Handwerk, das man erlernen muss und nicht unterschätzen sollte.
Eben. Und da war und bin ich froh, dass ich den Weg über das Referendariat (und das sogar 2 Jahre) gegangen bin und nicht an einer Privatschule angeheuert habe, wo ich über Kontakte bei voller Besoldung hätte einsteigen können. Ohne ein Referendariat. Das ich ehrlicherweise AUCH deshalb gemacht habe, um danach eine vollwertig und überall anerkannte Ausbildung zu haben, die mich LANGFRISTIG absichert. Besagte kirchlich geführte Privatschule musste jetzt nämlich schließen leider. Für die auch dort tätigen Beamten kein Problem, aber die Seiteneinsteiger, die sie aus der Industrie rekrutiert hatten (übrigens auch gerne für das Fach Mathematik), die hatten jetzt das Nachsehen und stehen auf der Straße. Und da war ich dann auch froh, dass ich jetzt "safe" bin - unabhängig davon, dass ich mich jetzt besser ausgebildet fühle. Und klar, ich kann jetzt zu jedem Lehrer an unserer Schule sagen, dass ich auch das Ref mit allen Höhen und Tiefen gemacht habe. Sogar ein halbes Jahr länger ... Das ist für MICH und mein Selbstbewusstsein wichtig.