Da ich dann auch den Teil des Arbeitgebers bezahlen müsste mache ich das natürlich nicht...
Aha ... aber ich soll mehr bezahlen, weil es solidarisch ist... ?
Verstehe ich nicht.
Da ich dann auch den Teil des Arbeitgebers bezahlen müsste mache ich das natürlich nicht...
Aha ... aber ich soll mehr bezahlen, weil es solidarisch ist... ?
Verstehe ich nicht.
Nochmal die Frage: Wer von den verbeamteten Lehrern unterstützt denn das Solidarprinzip, indem er sich trotzdem freiwillig gesetzlich versichert?
Seltsam, da zieht man es doch auch vor, die besseren Leistungen zu nehmen...Und ich soll deshalb asozial sein? Nach den ganzen subjektiven Erfahrungen mit der Benachteiligung, die ich in der gesetzlichen Krankenversicherung erfahren durfte..? Ich würde indes sicher anders argumentieren, wenn ich bisher gesetzlich versichert nie Nachteile gehabt hätte. Dem war aber nicht so. Und im Falle unserer Kinderwunschbehandlung waren die Nachteile beträchtlich. Und da hätte ich lieber statt auf dem Neongang morgens um 6 Uhr in der Uniklinik im Parkettbereich um 8 Uhr bei den Privatpatienten gesessen und hätte mir einen Kaffee gezogen vom Vollautomaten, der da stand. Das "Prozedere" ist nämlich an sich schon anstrengend genug. Ich habe indes Glück gehabt. Und das nötige Kleingeld für die weiteren Versuche - von denen einer erfolgreich war.
Dann vergiss bloß nicht rechtzeitig in Teilzeit zu arbeiten.
Das verstehe ich überhaupt nicht. Hattet ihr deswegen kein Geld übrig für Nahrung?
Dann kann auch nur dein Mann bezahlt Kindkrank machen. Du musst evtl. dein Kind auch in die PKV oder separat in der GKV versichern.
Also: Nein, das würde ich nicht vergessen in Teilzeit zu arbeiten und das habe ich ja sowieso vor.
Kinderwunsch und GKV: Das erläutere ich gerne. Mein Mann und ich haben 3 Jahre lang Kinderwunschbehandlung "genossen", die uns sehr sehr viel Geld, Zeit und Nerven gekostet hatte. Weil wir "nur" in der gesetzlichen Krankenversicherung waren beide. Da bekommst du nämlich nur 3 Versuche und die auch nur anteilig zu 50 % bezahlt, die bei uns leider nicht ausgereicht haben, um unser Kind zu bekommen. Bei privat Versicherten werden nach dem Verursacherprinzip alle Kosten erstattet und mehr Versuche gezahlt. Vor allem über 40 Jahren. Da werden in der geseztlichen Krankenversicherung gar keine Versuche mehr gezahlt und du musst alles selbst bezahlen. Und wer das Geld nicht hat (was ich nicht selten erlebt habe, weil ja schon vorher Versuche teilfinanziert werden mussten), der hat eben im Zweifelsfall dann kein Kind mehr bekommen, weil er das Geld nicht (mehr) hatte. In der privaten Krankenversicherung werden hingegen auch Versuche bis zum 42 Lebensjahr der Frau voll bezahlt. Unser Kind kam beim 4. Versuch zustande und ich war da 41 Jahre alt. Und wir haben 2 Versuche komplett selbst bezahlt, weil ich da über 40 Jahre alt war. Und ich kenne viele Frauen, bei denen Versuche erst über 40 erfolgreich waren und die sich verschuldet haben dafür. Und auch einige, die deshalb aufgehört haben. DAS ist asozial. Dass geringer verdienenden Frauen dann eventuell der Kinderwunsch verwehrt bleiben muss. Ich könnte mich stunden- und tagelang darüber aufregen.Immer noch. Was ist das für eine Regelung?
Ja - das mit dem Kindkrank. Hatten wir bisher noch nie. Mein Mann hat dann Homeoffice gemacht (kann er immer machen) oder meine Mutter kam.
Achso, du hast dann in dem Jahr wo du in der PKV bist kein Kinderkrankengeld, falls das noch wichtig ist,
Sie ist ja über meinen Mann vesichert..
Ich will jetzt auch kein riesen Fass aufmachen hier, ich stelle nur erstaunt fest, dass viele meiner wirklich gut verdienenden Freunde nicht PKV-versichert sind wegen irgendwelcher Gerüchte, dass man auf keinen Fall wieder zurückkann. Und ich wollte einfach schreiben, dass ich sowohl in meiner Familie als auch selbst schon wegen meiner gesetzlichen Versicherung stark benachteiligt worden bin.
Krankentagegeldversicherung hast du berücksichtigt bei deiner Berechnung?
Das ist in dem Beitrag der privaten Versicherung bereits inkludiert, ja.
Ja dann mit 50 irgendwie wieder in die GKV mogeln geht schon irgendwie. Kann aber auch schief gehen. Dieses Risiko würde ich nicht eingehen.
Warum sollte das schief gehen? Das ist gesetzlich verankert, dass ich unter 52 Jahren und unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze zurückgehen kann. Dieses "es kann schief gehen" hindert meiner Meinung nach total viele Arbeitnehmer oberhalb der Grenze, sich privat zu versichern. Weil es dieses "Gerücht" gibt, dass man nicht zurück kann, bevor man 52 Jahre ist.
Verdient der mehr als du? Sonst kann sie das nämlich nicht bleiben und sie kann dann auch nicht in die GKV zurück, wenn du unter die Grenze fällst, sondern erst zum Studium wieder. Oder du bezahlst eben auch für sie die aktuell ca. 180 Euro GKV im Monat, dann ist deine Ersparnis weg!
Ja, mein Mann verdient mehr als ich und ist seit Jahren freiwillig gesetzlich versichert. Obwohl es bei uns schon gravierende finanzielle Folgen hatte, die uns fast unser Kind "gekostet" hätte.
Nur weil das System entsprechendes Verhalten duldet, bedeutet dies nicht, dass es in Ordnung ist, dies so wie geschildert zu missbrauchen.
Das machen aber viele. Nach entsprechenden Erfahrungen auch nicht grundlos. Denn wir reden ja nicht nur von Geld, sondern auch mit damit verbundenen Leistungen. Mein Vater war als leitender Angestellter auch lange gesetzlich versichert. Dann hatte er einen komplizierten Bruch und lag mit einem befreundeten Unternehmer und ähnlichem Befund im selben Krankenhaus. Beide benötigten eine spezielle Schiene für den komplizierten Beinbruch. Mein Vater schneller als sein Freund. Ihr ahnt, wer die Schiene bekommen hat. Durch die zu späte Beschienung gab es bei meinem Vater dann Komplikationen und er musste nachträglich operiert werden. Danach ist er in die private Kasse gewechselt. Was das Beispiel zeigen soll? Es ist komplexer. Denn es geht nicht nur um Geld und Solidargemeinschaft, sondern um eine möglicherweise einfach bessere Behandlung als Privatversicherter. Die wir uns doch ehrlich alle wünschen, wenn es irgendwie möglich ist.
Also ich würde persönlich die Finger davon lassen. Was passiert denn, wenn Du mit 57 eine Schlaganfall erleidest und erwerbsgemindert bist. Ich weise vorsorglich aber darauf hin, dass eine Familienmitversicherung für Kinder nur in der gesetzlichen existiert. Ggf. gibt es also auch kein Kinder krank Geld. Bitte alle erdenklichen Lebensentscheidungen Mal durchspielen.
Ich erwäge ja, vor 52 wieder rauszugehen. Und bis dahin eine Menge Geld zu sparen.
Ich habe eine Tochter, werde auch kein weiteres Kind mehr bekommen und meine Tochter ist bei meinem Mann gesetzlich mitversichert.
Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Nur weil das System entsprechendes Verhalten duldet, bedeutet dies nicht, dass es in Ordnung ist, dies so wie geschildert zu missbrauchen. Dieses Verhalten ist extrem schädigend für die Solidargemeinschaft/GKV (sonst wäre es nicht so stark reglementiert). Wer überhaupt in der Lage ist, entsprechendes Vorgehen in Erwägung zu ziehen, gehört bereits einer extrem privilegierten Bevölkerungsgruppe an. Und wenn man dies dann auch durchzieht, schadet man all denjenigen die nicht in der Lage sind, das System auf die gleiche Weise auszunutzen. Muss es denn immer nur um den eigenen Vorteil gehen? Auch wenn dies auf dem Rücken anderer geschieht? Ist die Frage, ob eine Handlung gesellschaftlich sinnvoll ist, denn wirklich so abwegig?
Ach, was ist denn asozial? Und wenn du so denkst, bist du dann als bestimmt verbeamteter Lehrer nicht auch gesetzlich versichert? Kannst du ja trotzdem machen. Aber nein, das wollen dann die wenigsten, auch wenn es sozialer wäre. Hat aber eine Kollegin von mir auch gemacht. Wegen des sozialen Gedankens.
Ich fand es auch asozial, dass man mir bei meinem Bewerbungsgespräch für den Quereinstieg auf meine Nachfrage, ob denn eine direkte Planstelle mit anschließender Verbeamtung garantiert sei bei mir, gesagt hatte: "Na klar, wenn Sie nicht gerade durchfallen, bekommen Sie mit Ihrem Mangelfach direkt eine Planstelle und werden also verbeamtet." Dass man diese Planstelle jetzt erst ein Jahr später an mich vergeben hat und ich daher jetzt nicht mehr verbeamtet werden kann, das fand ICH eh...mindestens grenzwertig vom betreffenden Referennten (der das nämlich ganz alleine und autark so entschieden hat). Und wenn ich jetzt den einen Vorteil der privaten Krankenversicherung trotzdem für mich in Anspruch nehmen soll, dann ist das asozial? Sorry, komme ich nicht mit. Wenn das "System" es doch ermöglicht, warum sollte ich nicht fast 200 Euro weniger im Monat zahlen...? Die ich dann lieber meiner Tochter zukommen lasse, damit die dann doch ihren teuren Hobbys frönen kann?
Ich. War ich schon, bevor ich Lehrerin wurde. Und die Entscheidung ist wie bei allen Angestellten: Schwierig.
Frage: Willst du auch über 55 JAhren drin bleiben? Oder bist es schon? Sind die Beträge tatsächlich total gestiegen?
Du kannst auch gerne per PN antworten. Ich bin wie gesagt total überfordert gerade.
, sein Bruder hat (gegen unseren Rat, warum auch immer er uns gefragt hatte) sich für die Private entschieden und bereut es sehr, mit Blick auf die Zukunft... (Finanzen)
Er kann ja wieder zurück gehen SICHER bis 55 Jahre - wenn er unter der Grenze ist. Tatsächlich kommt es auch sehr auf die Gesellschaft an - aber genau das ist der Punkt, wo ich wieder raus bin eben. Ich habe nicht die Zeit und nicht die Erfahrung, mich da jetzt endlos einzuarbeiten. Weshalb es schon eine Stimme in mir gibt, die sagt, ich solle einfach gesetzlich versichert bleiben, allerdings schlucke ich dabei, 480 Euro im Monat selbst zahlen zu müssen und on top noch Privatzusatzversicherung für Zähne (auch nochmal 40 Euro) und Krankenhauszusatzversicherung (auch nochmal 40 Euro). Für deutlich schlechtere Leistungen. Und sehe hier dann Angebote von privaten Krankenversicherungen, wo ich 360 Euro selber zahlen muss und da ist alles inkludiert. Und ich kriege schneller Termine und werde noch hofiert.
Mein Mann ist freiwillig gesetzlich versichert, es kam für ihn nie anders in Frage, sein Bruder hat (gegen unseren Rat, warum auch immer er uns gefragt hatte) sich für die Private entschieden und bereut es sehr, mit Blick auf die Zukunft... (Finanzen)
Ja, das ist bei meinem Mann ähnlich - und der liegt auch schon sehr lange über der Grenze. Die Aussage der Techniker Krankenkasse war aber tatsächlich diese, dass sie mich bis 55 Jahren wieder nehmen (müssen), wenn ich unter der Grenze bin. Ich selbst war ja im Referendariat privat versichert und jetzt als Vertretungslehrerin wieder gesetzlich versichert. Bei 2 Ärzten (unter anderem einem Radiologen) habe ich nicht nur ewig auf Termine warten müssen - in einem Fall habe ich bei einem Radiologen gar keinen Termin mehr bekommen bis zu den Sommerferien und musste dann auf einen neuen Radiologen ausweichen. Für die Zahnreinigung zahle ich jedesmal 100 Euro selbst alle 6 Monate, warum soll ich das machen, wenn das privat gezahlt wird und ich weniger bezahle insgesamt. Aber dass ich es nicht mal eben mache, hängt damit zusammen, dass mir alle Nicht-Beamte abraten. Teilweise allerdings auch nicht wirklich fundiert ("Man kann NIE wieder in die gesetzliche Krankenkasse zurück"). Ich müsste jetzt halt noch gesetzlich Zusatzleistungen aufstocken - und frage mich, warum ich das machen soll, wenn ich es günstiger privat bekomme.
Ich weiß tatsächlich nicht, ob "nur reduzieren" reicht. Informier dich gut. (Selber Vertrag, nur reduziert... / Wie lange MUSST du unter der Grenze bleiben, bevor du wieder drüber sein dürftest...)
Irgendein Schutzmechanismus wird es geben, anders wäre auch sehr unfair.
Mein Mann ist freiwillig gesetzlich versichert, es kam für ihn nie anders in Frage, sein Bruder hat (gegen unseren Rat, warum auch immer er uns gefragt hatte) sich für die Private entschieden und bereut es sehr, mit Blick auf die Zukunft... (Finanzen)
Na ja, wenn ich unter die entsprechende Entgeldgrenze falle UND unter 55 Jahren alt bin, dann muss mich die gesetzliche Krankenkasse wieder nehmen. Ich frage mich halt gerade, ob ich den "Heckmeck" für ca. ein Jahr machen will, z.B. und wollte daher mal beim Landesfinanzamt nachfragen, wie mein Verdienst bei 18 oder 20 Stunden aussieht, bzw. wann ich unter die Grenze falle.
du _könntest_ zurück, aber nur, weil du zu dem Zeitpunkt nicht ein bestimmtes Alter erreicht hast..
Genau...aber bis dahin könnte ich doch privat versichert sein, oder? Wobei mein Berater meinte, es gäbe auch Gesellschaften, wo es später sehr gut bezahlbar sei. Was ich interessant fand, war, dass er von den typischen Beamtenkassen abgeraten hat für tarifbeschäftigte Lehrer.
Theoretisch würde es sich auch für ein Jahr schon lohnen...200 Euro gespart monatlich.
Ist die Frage, was du damit machst, wenn dir hier jemand sagt: Finde ich super, oder auch: Tu's nicht. Hängt auch davon ab, ob du Risikozuschläge bezahlen müsstest (Vorerkrankungen?).
Ja, es ist interessant für dich. Aber es ist keine einfache Entscheidung. Ich war zwischenzeitlich auch gesetzlich versichert, das war auch ok.
Ich wollte ehrlich gesagt, nur mal schauen, ob ich eine PRO Privat-Stimme bekomme, weil ALLE meine gut verdienenden Freunde aus der Wirtschaft trotzdem gesetzlich versichert sind. Weil man angeblich kaum noch zurückkommt und es "im Alter" total teuer wird. Gut, aber wenn ich das richtig sehe, kann ich doch definitiv bis 55 JAhren zurück...Ich brauche nur entsprechend wenig in Teilzeit zu arbeiten..
Ja, es ist so, dass ich tatsächlich 180 Euro weniger zahlen würde monatlich in der privaten Versicherung - und dafür z. B. die Zahnreinigungen, etc. kostenlos kriegen würde. Ich habe keine Vorerkrankungen, bin also gesund.
Das "Problem", das ich sehe ist, dass ich ehrlich nicht weiß, wie lange ich noch bereit bin, bei vollem Deputat arbeiten zu gehen. Und wenn ich reduziere, falle ich z. B. mit 75 % dann doch wieder unter die Grenze und muss dann zurück mit dem Gedöns das dran hängt. Allerdings könnte ich BIS dahin Geld sparen.
Alles anzeigenIch kann nicht glauben, wie viel ?
Ich habe nicht Gefühl gehabt, dass ich was falsch beantwortet habe oder eine Frage nicht beantwortet könnte.
Als ich über Verbeamtung geredet habe, haben sie mir gesagt , dass das kein Problem wäre.
Was mich ärgert ist , dass ich dort vorbereitet gekommen bin und KM oder Prüfungsamt nicht wusste, dass ich schon in der Schule überhaupt arbeite.
KM sollte mein Arbeitgeber sein oder ?
Ich bin eine gute Lehrerin mit der Erfahrung, egal was sie denken, meine Rektorin und mein Team sind dankbar, dass ich dort bin.
Ich werde meine Antwort nächste Woche senden.
Sie haben mir gesagt ,dass ich mir Zeit nehmen sollte um noch mal alles gut zu überlegen.
Dir wünsche ich viel Erfolg !
Ich kann mich den Stimmen hier leider nur anschließen ... Ich frage mich, wie du bei deinen Deutschkenntnissen in der Grundschule unterrichten solltest... Egal zu welchen Bedingungen...
Hallo, ich bin gerade angeschrieben worden, dass ich mich privat versichern kann, da ich oberhalb der entsprechenden Grenze liege.
Leider bin ich (wenigstens bis jetzt) nicht verbeamtet, bekomme also keine Beihilfe.
Ein Berater der PKV erklärte mir, dass es trotzdem interessant sei für mich - tatsächlich zahle ich mitunter weniger als in der gesetzlichen Versicherung.
Ich wollte daher mal fragen, wer hier tarifbeschäftigt privatversichert ist und wie die Erfahrungen sind.
Vielen Dank.
Haubsi1975 OBAS in NRW beinhaltet ein komplettes Ref inkl regulärer Staatsexamensprüfung
Ah, o.k.
Dann ist es ja durchaus vergleichbar.
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