Beiträge von Haubsi1975

    Mit 6 habe ich zwischen Schule und Mutters Feierabend 2,5 Stunden alleine überbrückt. Warum soll sowas nicht gehen?

    Kinder werden einfach oftmals krass unselbstständig erzogen heute.

    Es geht nicht darum, ob sowas geht. Es geht darum, ob es irgendwie gut ist für ein Kind, in dem Alter schon alleine gelassen zu werden.

    Und das sehen diverse Quellen auch so:

    https://www.stuttgarter-zeitun…da-afc0-9157436bc803.html

    Hier wird davon gesprochen, dass man ein Kind ab 7 Jahren für 2 Stunden alleine lassen darf - meine Tochter ist aber erst 6 Jahre alt,

    Es tut mir leid für dich, dass du so lange und so oft zu Hause bleiben musstest. Hätte ich das für mein Kind so gewollt, hätte ich auch gleich in der freien Wirtschaft bleiben können. Ich habe aber - unter anderem auch deshalb, um mehr Zeit mit meiner Tochter verbringen zu können, das Lehramt nachgeholt. Nein, ich möchte das nicht.

    Sind die Termine nicht vorher bekannt?

    Wir bekommen alle Termine ( LK/ Dienstbesprechung) am Anfang des Schuljahres für das ganze Jahr.

    Wobei bei uns grundsätzlich der Dienstag immer " freizuhalten" ist..DB/ LK/ Team...

    Dieser Termin ist mir Ende der Herbstferien zugeschickt worden (hier vor ca. 1 Woche). Da hatte mein Mann seine Schulung, die er an dem Tag hält, schon ewig geplant. Wie gesagt, Nachbarin ist im Krankenhaus und Babysitterin kann nicht, bzw. sie schafft diese Zeit nicht, würde selbst zu spät kommen.

    Meine Tochter ist 6 Jahre alt, 1. Klasse. Die alleine lassen? Ich bleibe dabei, dass ich das nicht möchte. Mitnehmen in die Schule? Geht nicht. Ich unterrichte ja selbst bis kurz vor der Konferenz, wann soll ich sie holen fahren? Wir sind schon gut aufgestellt, aber das jetzt die Konferenz kurzfristig an dem Tag ist wo mein Mann seit Monaten die Schulung geplant hat, die Konferenz so liegt, dass ich bis kurz vorher Schule habe und die Babysitterin an DEM Tag selbst bis 16 Uhr arbeitet - ich weiß nicht, ob man mir das anlasten kann. Meine Eltern wohnen weit entfernt, ebenso die Schwiegermutter, meine Schwägerin ist Krankenschwester und hat an dem Tag Dienst.

    Ja. Deine Arbeitszeit, auch in der Schule, ist mehr als der reine Unterricht.


    Ansonsten scheint dein Kind so alt zu sein, dass es alleine nach Hause kommen kann. Da kann es sicherlich auch die Tür öffnen und mal ne halbe Stunde alleine zu Hause bleiben

    Mit 6 Jahren? Sehe ich anders. Abgesehen davon reden wir hier leider nicht von einer halben Stunde - ich schätze mal, bis ich zu Hause bin, ist es realistisch mindestens 17:45 Uhr, eher 18:00 Uhr bei den derzeitigen Staus. Meine Tochter kommt gegen 16 Uhr bis 16:15 Uhr nach Hause. Mir ist das zu lange. Und ich hoffe sehr, dass ich damit hier nicht die Einzige bin, die das so sieht.



    Wenn du immer alles eingereicht hast, dann spekulierst du wohl nicht auf die Beitragsrückerstattung. Also nicht wichtig.
    Ich finde es nur psychisch belastend und die Tatsache, dass ich - aus finanziellen Gründen - eben Rechnungen bei der PKV erst einreiche, wenn ich diese Summe im Jahr erreiche, führt dazu, dass ich mich über viele der Rechnungen aufrege, die ich bekomme, weil da immer irgendwelche Einzelposten sehe, die überteuert oder unnötig sind. und der Arzt denkt "kriegen Sie eh zurück", ist aber nicht so.

    Ja, diese Beitragsrückerstattung interessiert mich tatsächlich nicht.

    Nein, weil du nicht verbeamtet bist gibt es in der Regel keinen Anspruch auf Beihilfe. Das haben nur wenige Bundesländer, musst du nachfragen.


    Kannst du das Kind auch früher holen? Ich hatte das Kind dann ein-, zweimal mit in der Schule bei sowas, das hat einige Kollegen so genervt, dass ich nun bei sowas nicht mehr unbedingt anwesend sein muss.


    Übernächste Woche finde ich aber für die Vorplanung ausreichend ...

    Ich frage tatsächlich sowieso mal nach beim Landesamt für Finanzen... Auch, ob ich noch über der Grenze liege, wenn ich ca. 18 Stunden arbeite..


    Nein, ich kann das Kind nicht früher abholen, das müsste dann extra beurlaubt werden dafür ... Geht nur bei einem Arzttermin des Kindes. Ich unterrichte ja selbst auch bis 15 Uhr, dann ist die Konferenz um 15:15 Uhr und das Kind steht hier spätestens um 16:15 Uhr auf der Matte. Früher gehen..? Ach, alles nicht so einfach gerade... Nachbarin ist normalerweise immer eine Option, aber die ist eben jetzt auch verhindert.

    Ja, dass ist etwas Anderes. Denn als Beamter ist man beihilfeberechtigt. Wenn es keine Pauschale Beihilfe gibt, kann man als GKVler, das einreichen, was die GKV nicht zahlt, die Beihilfe aber schon. Je nach Fall gibt es dann den entsprechenden Anteil an Beihilfe.

    Du meinst also, ich könnte, wenn ich jetzt GKV-versichert bin, anteilig doch etwas über die Beihilfe bekommen?

    Mich wundert das auch, denn das habe ich bei 50% bereits im Einstieg ins Ref fast gezahlt und da war ich noch keine 40.

    Ja, ich habe auch irgendwie Angst, dass dann nur Basisleistungen drin sind ... Aber ich schrieb ja "andersrum", das ich gerade 480 Euro selbst zahle in der PKV und das ist in jedem Fall mehr als bei den Toptarifen der Privaten.


    Apropos Kind, weil mich das gerade betrifft und nervt: Ich habe im momentan öfters Konferenzen, die "mal eben" so angesetzt werden (Schulformkonferenzen sind das,übernächste Woche zum Beispiel eine Konferenz in der Berufsschule in einer Klasse, die ich unterrichte): Muss ich da immer anwesend sein? Die ist um 15:15 Uhr und mein Kind kommt um 16 Uhr nach Hause. Mein Mann hat da einen externen Termin, BEIDE Babysitter können nicht und die Nachbarin ist im Krankenhaus. Was mache ich jetzt?

    (Ist die Pauschale Beihilfe nicht für die Beamten relevant, die sich in die GKV versichern lassen wollen? Das ist hier umgekehrt, der Arbeitgeber trägt die Hälfte der PKV-Kosten in maximaler Höher des freiwilligen GKV-Beitrags)

    Das dachte ich auch. Und eigentlich müsste doch das Landesamt für Finanzen jetzt froh sein, weniger zu zahlen, falls ich das mache mit der PKV? Eine Bekannte war im Ref nicht privat versichert und hat dann z.B. REchnungen für eine Sehhilfe bei der Beihilfe eingereicht und da einen Zuschuss dafür bekommen, aber das ist ja was Anderes, oder?



    Also: die PKVen haben ein System, um dich zu animieren, keine Rechnungen einzutragen. So dass es sich erst bei einer bestimmten Höhe lohnt. und das bedeutet, dass es sich erst lohnt, diese Summe an Rechnungen einzureichen, wenn man drüber ist. Die ersten 1400 Euro Rechnungen (700 Euro pro Monat) sind also schätzungsweise Kosten, die du nicht einreichen wirst (oft sind es 2 Monatsbeiträge für die Rückerstattung.

    Das verstehe ich tatsächlich nicht. Als ich privat versichert war im Ref habe ich alle Rechnungen eingereicht. Jedes Nasenspray, alles, was ich irgendwie bezahlt gekriegt haben könnte.

    Erst aufgrund der altersbasierten Kalkulation von der PKV profitieren wollen und sich aus der Solidargemeinschaft verabschieden und später, wenn die PKV teurer wird, meinen die Kosten wieder auf die Solidargemeinschaft auslagern zu können ist in meinen Augen eben asozial. Nur weil dies andere so machen ist es trotzdem nicht richtig.

    Der Berater bei der privaten Krankenversicherung, der unabhängig für alle privaten Kassen berät, rät mir ja sogar dazu, in der privaten Versicherung zu bleiben. Es sagt, dass es bei manchen diese horrenden Beträge gibt im "Alter" läge nur an der falsch abgeschlossenen Versicherung. Er hat mir als Angestellten im öffentlichen Dienst und nicht verbeamteten Lehrerin sogar davon abgeraten, mich z. B. bei der Debeka zu versichern. Für Beamte gut, für tarifangestellte Lehrer schlecht. Aber es ist eben ein total weites Feld, wo ich nicht weiß, ob ich die Zeit und die Nerven dazu habe, mich da einzuarbeiten.


    Als es um meinen Kinderwunsch ging, habe ich bei schlechtester Prognose und fortgeschrittenem Alter tatsächlich fast Jahre darauf verwendet, mich schlau zu machen, welche Kliniken mit welchen Behandlungen die Besten sind und was ich zusätzlich tun kann für ein Kind. Und ich sage immer noch, mein Kind ist mein größter Erfolg, auch wenn das krass ist und krass klingt, aber es ist so. Weil es nämlich nicht egal ist, in welcher Klinik und bei welchem Arzt du mit deinem Kinderwunsch bist. Leider. Sondern du dich immer noch on top selber schlau machen musst und solltest. Ob ich jetzt den Nerv habe,mich in das Thema GKV / PKV in der Tiefe einzarbeiten, bezweifle ich. ;) Einige meiner Freunde haben in dem Zusammenhang auch gesagt, sie sind in der gesetzlichen Versicherung geblieben, weil sie da nie wirklich unzufrieden waren und sie keinen Nerv auf ummelden, etc. hatten und haben. Aber das ist auch es sich irgendwie sehr einfach gemacht bei einem wirklich wichtigen Thema. Ich wusste gar nicht, dass ich jetzt über die Grenze komme, das war auch eine Überraschung für mich.. Daher beschäftige ich mich erst jetzt damit ..

    Bedenke bei deiner finanziellen Planung alle Kosten, die du eben nicht bei der PKV einreichst, um einen Teil der Beiträge zurückzubekommen. Also ein nicht kleiner Teil der ersten Rechnungen trägst du erstmal komplett (100%, wenn du dich privat versicherst, oder hättest du auch eine Beihilfe?)

    und du würdest wirklich mit 350 (oder Ähnliches, hattest du irgendwo hier geschrieben) hinkommen? Hast du eine Anwartschaft von deiner früheren PKV-Zeit?

    Aber ich kriege doch die Kosten zurückerstattet oder ist das falsch? Klar, ich muss in Vorleistung treten. 350 Euro Eigenanteil. Die andere Hälfte zahlt ja das Landesamt für Finanzen. Der Betrag ist deshalb so günstig, weil ich kerngesund bin ohne irgendwelche Vorerkrankungen.

    Das finde ich auch vollkommen legitim. Problematisch ist für einige wahrscheinlich dein Wunsch dann noch schnell zurück in die gesetzliche zu gehen, wenn man älter wird.

    Aber da gibt es doch klare Richtlinien für die Rückkehr: Solange ich keine 55 bin geht es UND ich muss unter die Beitragsbemessungsgrenze fallen. Das dürfte aber kein Problem werden, da ich ohnehin reduzieren möchte. Ich knacke die Grenze wahrscheinlich bei ca. 20 Stunden / Woche bereits. Ich hatte ja sogar mit der gesetzlichen Krankenkasse darüber gesprochen: Die haben mir meine Ausführungen bestätigt. Ich bampele nur so hin und her, weil viele abstreiten, was man überall nachlesen kann.

    Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass man mit Kindern unter 12 in der GKV deutlich besser abgesichert ist, Kinderkrankengeld, Haushaltshilfe, Lohnersatz bei Krankenhausbegleitung, Kur und damit auch evtl. Haushaltshilfe usw. Das fällt alles in der PKV dann weg!

    Vom Thema Kur hatte ich schon gehört, also dass die eher in der gesetzlichen Krankenversicherung bewilligt wird, aber ansonsten?
    Du würdest mir also raten, in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben...?

    Ich möchte mal am Rande anmerken, dass es zu den von dir genannten Themen Zahnreinigung und Kinderwunsch bei den gesetzlichen Kassen durchaus Unterschiede gibt.

    Nö - bei der Zahnreinigung durchaus - beim Kinderwunsch nicht. Also nicht mehr ab einem bestimmten Alter. Nimmt man mal Zusatzleistungen wie TCM, etc, dazu, die bei uns mit zum Erfolg geführt haben, sind wir nochmal bei mehr Kosten. Und klar, die private Krankenkasse kann mehr LEistungen anbieten, weil sie durchschnittlich mehr Geld zur Verfügung hat - aber warum sollte ich für MICH darauf verzichten?

    Aber das ist doch ein Grundproblem. Du kannst nicht für jeden Menschen in Deutschland jede verfügbare Behandlung anbieten. Das ist vielen vielleicht gar nicht so bewusst aber letztlich ist es auch bei schlimmen (tödlichen) Krankheiten so. Ich habe einen schwerkranken Freund. Bei dem werden bestimmte Therapien in Deutschland nicht bezahlt. Er könnte nach Amerika fliegen und es auf eigene Kosten versuchen aber die Behandlung ist zu teuer. Es ist moralisch ein Dilemma aber in irgendeiner Form muss es eine Kosten-Nutzen-Entscheidung geben.

    Ja - aber die private Versicherung zahlt gerade teurere Therapien natürlich eher als die gesetzliche Krankenkasse, einfach weil sie mehr Geld zur Verfügung hat. Daher sollte ich eben überlegen, ob ich für den Fall der Fälle (der natürlich nicht eintreten muss, aber eintreten könnte), nicht einfach besser versichert sein will.

    Das habe ICH nicht gesagt.

    Jeder muss gucken wie er es für sich selbst regelt.

    Moralisch hab ich mit dem Wechsel absolut keine Probleme.

    Ah gut ... Das Thema ist eben komplexer, als man denkt. Vor allem, weil es eventuell um Leistungen der privaten Krankenkasse geht, die für einen persönlich sehr wertvoll sein könnten. Ob man die braucht, weiß man ja nicht. Aber versucht man sich nicht bestmöglich für den Fall der Fälle zu versichern?


    Ich bin eben wirklich hin und her gerissen. Bei mir allerdings ehrlicherweise deshalb, weil ich vorhabe, über kurz oder lang wieder zurückzugehen und ich überlege, ob ich dafür den ganzen Heckmeck mit Beträgen und Versicherungen kündigen,etc. machen soll. Andererseits: Wenn ich wirklich ernsthaft krank würde in der Zeit wäre ich privat besser versichert, daran besteht für mich kein Zweifel.

    Das war doch schon geklärt, dass dem nicht so ist, weil der Mann mehr verdient. Damit ist der Drops gelutscht und das Kind kann auch jeden Fall in der Familienversicherung bleiben.

    Eben. Warum mein Mann sich nicht privat versichert, war auch schon oft Thema bei uns. Und in der erwähnten Kinderwunschbehandlung hat es mich den allerletzten Nerv gekostet. Mein Mann wollte auch nicht mehr wechseln, weil er felsenfest davon überzeugt war, dass er dann nicht mehr zurückkommt. Ich konnte ihm Gesetze und Bestimmungen vorlegen, wie ich wollte. Und wenn du dann den Jahresurlaub opfern musst, den du dringend bräuchtest, um dich von der Kinderwunschbehandlung zu erholen und um Selbige weiter finanzieren zu können, dann kostet das schon Nerven.

    Ich spiele gerade mit dem Gedanken nach dem Ärger und Stress in der PKV im Ref in der GKV zu bleiben, wenn Berlin jetzt wieder verbeamtet.

    Was hattest du denn für einen Stress und Ärger? Ich war ja im Ref privat versichert und konnte keine Nachteile erkennen. Ja, man muss die Rechnungen selbt einreichen und in Vorleistung treten. Aber ich habe gerne die ganzen kostenlosen Zusatzleistungen dafür in Kauf genommen, dass ich dann im Monat einmal eine halbe Stunde die Rechnungen eingescannt habe.

    Daher würde mich wirklich interessieren, welchen Stress und Ärger du meinst.

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