In BW kann man einen Antrag auf Familiengerechte Arbeitszeit stellen. Auch Vollzeitkräfte können da beantragen, dass sie einen unterrichtsfreien Tag bracuhen, wenn beispielsweise der Partner oder die Partnerin an einem Tag wieder anfängt zu arbeiten und sich nicht um das Kind kümmern kann (und dieses nicht in Betreuung ist). Man kann den Tag sogar angeben. Bei einem vollen Deputat sollte man dann natürlich bereit sein, an den anderen Tagen länger als nur bis 12 Uhr zu unterrichten. Es kann abgelehnt werden, es muss aber die Beauftrage für Chancengleichheit eingebunden werden und eine Ablehnung schriftlich begründet werden.
In RLP müsste es so etwas doch auch geben, oder?
Ich würde vor dem Stellen des Antrags aber trotzdem den Stundenplaner ansprechen und die Möglichkeiten an deiner konkreten Schule durchsprechen. Vielleicht kann er dir sagen, ob und welche Reduktion siinnvoll ist.
Ich hatte ja gestern den Personalrat gefragt, ab wann man einen freien Tag zugestanden bekäme laut Teilzeitkonzept. Und da hat er nochmal deutlich gesagt, dass das bei Vollzeit Zufall oder Glück oder wie auch immer sei, aber nichts, was zugestanden werden müsse. Bei 18 Stunden aber schon. Bei uns gehen aber auch viel "voll" arbeiten, weil sie finden, dass sich durch nicht oder schlecht teilbare Aufgaben und trotzdem Pflicht an Teilnahme an Konferenzen eine Reduktion nicht lohnt. Wurde ja hier auch mehrfach beschrieben. Was ich jetzt nur sagen kann (und mein Vollzeitplan war schon nicht so schlecht), ist, dass es mir einfach viel zu viel war. Allerdings tatsächlich vor allem das berufliche Gymnasium und da Deutsch. Von daher klar, je nachdem, was man Vollzeit für Klassen hat, muss das alles nichts heißen. Aber ich bekomme wieder eine Klassenleitung und bleibe Stammkursleiterin, Leistungskurs fängt wieder an (den wollte ich, auch wenn ich lieber in die 11 gegangen wäre, da war aber alles zu) und was sonst so an "Überraschungen" kommt weiß ich nicht. Wenn ich in einem Jahr feststelle, dass etwas Herausforderung auch nicht schlecht wäre, kann ich immer noch aufstocken wieder. Das ist überhaupt kein Problem, meinte heute auch der Direktor. Was ich sicher sagen kann, ist, dass es mir zu viel war alles die letzten Monate. Daran hat vor allem meine Familie gelitten - neben mir. Ich hatte fast nie einen Tag am Wochenende frei - und habe abends immer bis 23 Uhr am Schreibtisch gesessen. Das kann es echt nicht sein, oder?