Beiträge von Haubsi1975

    Ersteres sehe ich auch so; ich finde es absolut nicht in Ordnung, dass in einigen BL Lehrkräften nur noch "anlassbezogene" Teilzeit genehmigt wird.

    Bzgl. einer eigenen Immobilie ist es bei uns zum Glück so, dass wir schon vor 14 Jahren ein Haus erworben haben (für uns war das schon ein Lebensziel). Sehr viele aus unserem Umfeld leben in eigenen Häusern; in meinem Kollegium haben sogar einige Singles in den letzten Jahren selbst gebaut oder ein Haus gekauft.

    Und dann doch nochmal ich: Ich finde es sehr bedenklich, dass bei uns einige KuK, die definitiv überfordert sind mit ihrem vollen Deputat, nicht reduzieren wollen, weil sie ja Immobilie x,y und das neue Elektroauto mit eben diesem vollen Gehalt finanzieren "müssen". Denen sollte doch wenigstens die Chance weiterhin eingeräumt werden, Teilzeit zu arbeiten. Als gute - wenn auch vielleicht nur mittelfristige - Alternative. Wenn man sie jetzt auch noch dazu "zwingt", Vollzeit zu arbeiten, werden sie vermehrt das tun, was sie jetzt schon tun: Ausfallen, weil sie nicht mehr können und / oder nicht (mehr) wollen. Und das tragen sie dann auf dem Rücken anderer KuK aus. Und da fängt es für mich eben an, unsozial zu werden. Ist es diese Lösung, die dann dabei herauskommen soll? Wohl kaum.


    Bei den jungen Kollegen bin ich (hingegen) ganz bei vielen Forenteilnehmern hier: Völliges Unverständnis, dass man als kinderloser Berufseinsteiger oder Berufseinsteigerin kein volles Deputat haben möchte. Wenn nicht voll und ganz für den Beruf brennen und Leistung bringen, dann doch als Berufseinsteiger, oder? Aber gerade auch älteren Kollegen, die z. B. jenseits der 50 einfach nicht mehr die volle Leistung bringen können, denen sollte man doch um Gottes Namen die Möglichkeit einräumen, zu reduzieren. Um ihrer selbst Willen. Aber auch, um die anderen KuK davor zu schützen, das jene KuK, gezwungen, Vollzeit zu gehen, dann häufiger ausfallen - zu Lasten und on top anderer KuK, die alleine schon am Limit sind.


    Ich reduziere ja jetzt auch - und werde es auch weiterhin wegen meines Kindes "dürfen" - und ärgere mich jetzt schon über den "anderen Kollegen", der übrigens 1 Woche vor den Osterferien zurückkehrte - und auch seitdem auf keine Mails reagiert. Hatte ich es vorhergesehen? Ja. Und ich sitze seit Tagen hier - krankes Kind zu Hause und bereite Prüfungen vor, bei denen mir anteilig der wieder gesundete Kollege helfen sollte. Mit dem hatte indes die Schulleitung gesprochen - ob er nicht (er hat ja auch kleine Kinder) reduzieren wolle? Würde ja offensichtlich zu viel. Nein, will er nicht. Immobilie muss abbezahlt werden. Und Auto. Und usw. und so fort. Da geht er lieber wieder weiter Vollzeit arbeiten - und fehlt eben die halbe Zeit. Er kann auch die ganze Zeit fehlen. Zu vollem Deputat. Im Notfall springen die anderen Kollegen ja ein, oder? Unfassbar.

    Nein, schlaue Ratschläge haben wir hier nicht. Außerdem wollen wir deine Zeit nicht verschwenden.

    Genau - und deshalb ziehe ich mich jetzt auch hier raus.

    Gestern war ich wieder auf meinem BWLer-Stammtisch - das ist wohl eher meine Welt, glaube ich ("Unfassbar, da ist dieser Beamtenkollege jetzt über 8 Wochen krank, kriegt dafür auch noch die volle Kohle und es gibt sogar noch Kollegen, die Haubsi davon abraten, ihn anzuschreiben. Der Knaller - gut, in der Schule scheinen Leute mit diesem Mindset zu überleben, gäbe es "draußen" gar nicht. Ach Haubsi, mach das jetzt noch ein paar Jahre, bis dein Sohn aus dem Gröbsten raus ist und dann komm zurück in die Wirtschaft..")

    Inzwischen denke ich manchmal, genauso werde ich es machen. Ich passe wohl wirklich nicht mit meinem "Mindset" in die Schule - in den Schulalltag. Und auch in die Denke vieler Kollegen. Ich will das gar nicht abwerten, wie hier viele denken. Menschen sind verschieden. Vieles, von dem, was ihr schreibt, kann ich aber wirklich weder teilen noch nachvollziehen ("Man schreibt auf gar keinen Fall einen Kollegen an, der länger krank war - auch wenn es um wichtige Infos geht."), noch für gut heißen. Ich denke wohl wirklich anders. Und sitze schlichtweg oft hier und schüttele einfach nur den Kopf. Daher passt es auch nicht mehr (wenigstens im Moment und in näherer Zukunft), wenn ich hier weiter mitschreibe. Weder hier noch in anderen Strängen. Ich weiß zum Beispiel gerade auch nicht, ob ich jemandem, der den Quereinstieg plant, dazu (noch) raten würde - ich glaube nicht. Gerade nach den jüngsten Erfahrungen nicht. Daher distanziere ich mich wohl wirklich erstmal von diesem Forum. Ich möchte weder beleidigen, noch provozieren, diese Absicht hatte ich nicht und nie. Mir bringt der Austausch hier schlichtweg nichts (mehr). Es ist tatsächlich Zeitverschwendung (weil ich tatsächlich oft anders denke) und es tut mir nicht gut (weil ich auch leider oft angegriffen wurde und werde). Macht es also gut (erstmal). Vielleicht tauche ich irgendwann mal wieder auf. Vorerst nicht.

    "Jetzt" ist es eigentlich zu spät, würde ich meinen. Ich hätte der Schulleitung direkt geantwortet, dass ich das nicht tun werde, weil ich keine kranken KuK mit Mails oder sonstwie belästigen möchte. Wenn die SL meint den Kollegen anzuschreiben zu müssen, soll sie das doch bitteschön selber erledigen und nicht dir den "schwarzen Peter" zuschieben. Lass' dir solche Bitten von deiner SL nicht aufdrücken! Schlaubi-Schlumpfine rät: Dickeres Fell aneignen und gerne auch mal "nein" sagen.

    Ich hoffe übrigens, dass der Kollege gar nicht auf solche Mails antwortet; bin da ganz bei Susannea!

    Du, das Ganze ist aber mein Problem, ich brauche dringend Infos, um wichtige Klausuren erstellen zu können und die Infos kann nur der kranke Kollege geben (wer soll sonst wissen, wie weit er mit seinem Unterricht war?). Die Schulleitung kümmert sich generell wenig, kann man sich jetzt drüber aufregen, ärgern, etc. Ändert aber auch nichts daran, dass ich die Infos brauche...

    Du machst mich gerade richtig wütend mit diesem Satz. Es geht dich einen feuchten Hasenpfurz an, warum jemand mit was genau auch immer zu Hause ist und du hast einen gottverdammten Scheiss ein Recht auf eine solche "Forderung". Jemand, der krank zu Hause ist, muss überhaupt nichts, es ist alleine Aufgabe der Schulleitung sowas zu regeln und organisieren. Du kackst die komplett Falschen an. Und jetzt hörst du einfach mal auf hier rumzujammern, gehst am Montag ins Rektorat deiner Schule und haust dort auf den Tisch. Da gehört dein Problem hin. Dem Kollegen zu Hause schreibst du ein eMail, dass du ihm alles erdenklich Gute wünscht und dass er sich um nichts zu kümmern braucht.

    Genau das habe ich doch schon längstens gemacht- meine Güte. Und die Schulleitung eben hat mich gebeten, den kranken Kollegen anzuschreiben ("Das ist doch wohl das Mindeste, was er tun kann, auf eine Mail antworten. ")

    So - jetzt wieder ein schlauer Rat aus dem Forum: Was mache ich jetzt? Bin wirklich gespannt.

    Deine Schulleiterin agiert sehr unprofessionell und verheizt Leute. Dich z. B. gerade. Das bleibt nicht ohne Folgen. Die Leute werden krank. Und so ein ein Burn-Out ist dann schon etwas anderes als ein Schnupfen. So etwas kann sehr langwierig werden. Es gibt sogar Fälle, in denen sich die Leute gar nicht mehr vollständig genesen. Das gönnt man niemandem.


    Ich hoffe zum einen, dass es dich nicht erwischt (noch hast du Chancen, gegenzusteuern). Und zum anderen, falls du doch dem Druck nicht gewachsen bist und erkrankst, dass du dann deine Einstellung auf „Krank ist krank.“ ändern kannst und nicht in „Stell dich nicht so an.“ verharrst.

    Wir wissen doch gerade gar nicht, ob der Kollege, der krank ist, einen Burnout hat. Aber ich beende den Austausch an dieser Stelle jetzt hier, weil er mir schlichtweg nichts bringt, außer Zeit frisst, die ich derzeit nicht habe.

    übel, wirklich übel!!

    Unterschwellig scheinst du davon auszugehen, dass, wer krank ist, trotzdem arbeitet.Was soll das?

    Ich rede nicht von arbeiten, sondern davon, dass es durchaus möglich sein sollte, in Wochen und Monaten des kompletten Ausfalls, Basisinformationen an neue Kollegen und / oder Kollegen im Team weiterzugeben. Habe ich tatsächlich nie anders erlebt vorher in der Wirtschaft. Bzw. doch, einmal. Aber der betreffende Kollege, der also in Wochen und Monaten nicht dazu in der Lage war, eine Mail zu beantworten, war danach auch nicht mehr lange in der Firma...

    Das ist nicht dein Problem, sondern das genau jener Schulleiterin, die dich gerade verheizt.

    Was würdet ihr denn konkret an meiner Stelle machen? Ich behaupte mal, dass ich schon wirklich effizient arbeite derzeit: Nur das Nötigste an Leistungsnachweisen, effiziente Korrekturen, etc. Es bleibt aber trotzdem viel zu viel Arbeit.

    Und wenn man mich fragen würde, was mich am meisten nervt, würde ich tatsächlich sagen, dass es Kollegen sind, die sich einfach über Wochen und Monate "rausziehen", weil sie das können und keine Konsequenzen befürchten müssen. Und das kannte ich so von meinem Berufsleben vorher einfach nicht. Ja, da war man auch mal krank. Aber nicht Wochen oder Monate. Und da kümmerte man sich (trotzdem). Und ob ich mich mit der Arbeitseinstellung etlicher Kollegen abfinden kann, bezweifle ich gerade. DAS ist mein Problem. Und ich finde es traurig, dass da im Lehrerzimmer als Antwort nur ein "Dann melde dich doch auch krank" oder "Dann mach doch eine Belastungsanzeige" kommt. Wobei Letztere, wie ich ja jetzt auch lesen dürfte, genauso wenig bringt, wie ein Gespräch mit der Schulleitung, dass ich zwischenzeitlich auch geführt habe.

    Würde von mir ein Schüler mit dem Verweis auf den NC bessere Noten einfordern, würde ich ihn daran erinnern, daß es seine Aufgabe ist entsprechende Leistungen für bessere Noten abzuliefern.


    In letzter Konsequenz könnte der Schüler natürlich auch bei sämtlichen Klausuren ab jetzt ein leeres Blatt abgeben, könnte so wiederholen und dann im zweiten Anlauf auf bessere Noten hoffen. Man darf das Abitur zur Notenverbesserung ja nicht nach dem Bestehen freiwillig wiederholen.

    Die Schüler erwarten von mir keine bessere Benotung zwecks NC. Bei einer allgemeinen Fragerunde ("Was wollt ihr eigentlich nach dem Abi machen?") kam eben heraus, dass einige Fächer studieren, die mit einem sehr hohen NC verbunden sind. Der eventuell nicht geschafft wird. Und eventuell dazu führt, dass das gewünschte Fach nicht studiert werden kann. Das ist alles.

    Ansonsten wünsche ich dir viel Kraft, offenbar wurde dir ne Menge zugetraut (zugemutet?) dass du schnell einen effektiven Weg findest. Der Berufseinstieg ist hart und nicht so elternkompatibel wie man meinen könnte.

    Ich wünsche mir vor allem mittelfristig eine gute Entscheidungsfindung, sollte es von der Arbeitsbelastung in einigen Jahren nicht besser werden. Dann steht mir als Quereinsteiger nämlich durchaus der Weg zurück in die Wirtschaft wieder frei. Man hat immer eine Wahl...Und ich muss auch nicht immer notgedrungen im Schulsystem bleiben. Diese Tatsache erleichtert mich gerade sehr.... Und dass ich relativ unabhängig bin finanziell könnte auch bedeuten, dass ich weiter reduziere und im Zweifelsfall kündige und mir eine Auszeit gönne. Wäre alles möglich...Nicht jahrelang so weitermachen werde ich jedenfalls auf keinen Fall...

    Wir haben (gerade zur Bewertung der praktischen Prüfung in der HBF) die Bewertungen von Präsentationen so "heruntergebrochen", dass man recht schnell so eine Präsentation bewerten kann. Unabhängig davon brauche ich aber natürlich trotzdem Ahnung.

    Ich nehme nichts zu persönlich - aber ja, es nervt mich, wenn die SuS bessere Leistungen haben wollen, wir ihnen dafür z.B. Präsentationen anbieten und einplanen, die sie dann aber doch nicht wahrnehmen (wollen). Da komme ich mir veräppelt vor. Nur muss man es ja durchaus differenzierter sehen: In den beiden LKs sind 3 Lerner, die dringend einen bestimmten NC brauchen, um das zu studieren, was sie studieren wollen gerne. Die Abiklausur ist da nicht unbedeutend. Und die Vorbereitung darauf auch. Die Themen im LK sind teilweise so komplex, da macht es schon einen Unterschied, ob das gut "aufbereitet" ist oder nicht. Ob ich mehr oder weniger Lust habe, mich damit zu Hause auseinanderzusetzen. So ist das...Und klar, da gibt es Kollegen, denen ist das wurscht. Mir nicht.

    Uff. In meiner Schule werden Belastungen durch neue Klassen, LMs, LFs... nicht in solcher Häufung verteilt. Vor allem lässt man funktionierende professionelle Teams en

    Ja, es liegt manches im Argen. Was zum Dauerfrust bei ganz vielen Kollegen führt. Ich bin heute in meinen Freistunden extra schnell aus dem Lehrerzimmer raus - gemeinsam sitzt man da und ist unzufrieden. Und meckert und motzt.

    Du hattest ja vor einiger Zeit von dem riesigen Aufwand in der HBF berichtet. Das alles rund ums BGY ist dann doch noch eine ziemliche Portion oben drauf. Ich weiß nicht, ob ich mir den Einstieg ins BGY parallel zum Einstieg in der HBF aufladen würde, wenn es das bei mir so gäbe.

    Habe ich mir ja auch nicht so ausgesucht ... Der Deal für die Planstelle war ja die volle Stelle und zusätzlich zur Klassenleitung in der HBF dann noch der LK in Wirtschaft (allerdings anteilig) und ein Grundkurs (davon wusste ich auch erst was am ersten Schultag). Ich bin allerdings nicht die Erste, mit der sie das machen. Die andere Kollegin, die auch erst angefangen hat, hat auch Klassenleitung HBF gekriegt und einen Leistungskurs (den sogar ganz). Sie hat gerade die Reduktion auf 12 Stunden beantragt. Tja...

    Aber die Arbeitsbelastung unterscheidet sich auch arg in den unterschiedlichen Wochen die Wochen ohne Klausuren arbeite ich weniger und die 2 Wochen vor uns nach den Sommerferien auch.

    Ich buche mittlerweile extra Urlaub um in den Ferien auch Pause zu machen.

    Geht aber so übers Jahr gerechnet auch ganz gut auf. (Hab aber auch jetzt 11 Jahre im Job, zu einigen schon Material und tolle Kollegen, die gerne teilen. Ohne würde das nicht klappen!)

    Dadurch, dass ich zum ersten Mal Klassenleitung mache, das erste Mal einen Leistungs- und einen Grundkurs habe (in verschiedenen Fächern) und die Abschlussprüfungen in der HBF verantworte und das Abitur ist es jetzt wahrscheinlich extra viel. Und ich habe noch nicht viel Materialien. Die nützen mir in Wirtschaft auch nicht viel: Erstmal muss ich die "Themen" selbst erfassen und verinnerlichen. Das ist seeeehr viel Arbeit im Leistungskurs.

    Ich kann mir nicht helfen, aber das ergibt nach meiner Rechnung:

    9 bis maximal 11-Stunden-Tage unter der Woche. Plus (wahrscheinlich bedeutend weniger) an einem Tag am Wochenende. Das ist doch normal, um auf eine 40-Stunden-Woche im Schnitt mit den Ferien zu kommen.

    Da sind wir übrigens - schön, dass du die Ferien miteinbeziehst - an dem Punkt, wo ich gerne authentisch zugebe, dass ich den Job ohne Ferien ohnehin nicht machen würde. Und ohne Kind sowieso nicht.

    Äh, für mich klingt das aber so, dass ihr garnix spart, weil ihr später eh alles nacharbeiten müsst? Wer die Klausuren so heftig verhaut, wird doch wohl kaum kompetent was präsentieren können?

    Nein, die sparen uns ja die Vorstellung der jeweiligen Themen. Dazu gibt es sowieso Lernjobs - die stehen aber im Buch (und wir haben die Lösungen dazu). Besser schlecht präsentieren, als gar nichts präsentieren - die können nur gewinnen. Und das Vorstellen einer Methode (es wird jetzt zu komplex, das Ganze zu erläutern), ist wesentlich einfacher, als damit Aufgaben zu rechnen. Die "Verhauer" der Klausur hängen u.a. damit zusammen, dass es viele aufgrund der Klausurdichte schlichtweg nicht geschafft haben, Formeln auswendig zu lernen. Oder sich bestimmte Zusammenhänge in Ruhe anzuschauen und zu verinnerlichen. Das Hauptproblem im beruflichen Gymnasium ist - wie übrigens auch in großen Teilen der HBF, dass da ca. 30-40 % aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit gar nicht hingehören. Die kommen von allgemeinbildenden Gymnasien, wählen dann BWL als LK, obwohl sie gar nicht rechnen können und wundern sich, wenn sie auf keinen grünen Zweig kommen. Ich mich nicht...

    Ich kann mir nicht helfen, aber das ergibt nach meiner Rechnung:

    9 bis maximal 11-Stunden-Tage unter der Woche. Plus (wahrscheinlich bedeutend weniger) an einem Tag am Wochenende. Das ist doch normal, um auf eine 40-Stunden-Woche im Schnitt mit den Ferien zu kommen.

    Nö, das Wochenende arbeite ich auch meist an beiden Tagen. Mindestens einen Tag in jedem Fall. Und die Ferien hatte ich bis jetzt auch nicht: Herbstferien habe ich größtenteils genutzt, um Klausuren zu korrigieren und vorzubereiten. Weihnachtsferien musste ich die Abiarbeiten aufstellen. Zusätzlich für den Kollegen. Jetzt die Osterferien (8 Tage sind es bei mir) werden auch wieder für Korrekturen draufgehen. Mir ist es auf Dauer unter'm Strich - und wenn die Arbeitsbelastung so bleibt, vergleichsweise zu viel Arbeit - gerade auch mit Familie. Und ehrlich gesagt auch, wenn ich den Kollegen trauen darf, die mir AN MEINER SCHULE erzählen, dass sie am Wochenende und auch zu Hause gar nicht arbeiten (müssen). In diesem Zusammenhang haben heute mehrere Kollegen erzählt, dass sie freitwillig wieder aus dem beruflichen Gymnasium raus sind: Viel zu viel Arbeit. Und das Hauptproblem kommt, wenn ein Kollege ausfällt längerfristig - was bei uns nicht selten ausfällt. Dann muss der nämlich komplett vertreten werden. In der Berufsschule, in der HBF, etc. ist das anders: Da fällt einfach Unterricht aus. Fertig.

    Diese Präsentationen gehören auch zu den Projektarbeiten? Und sind verpflichtend? Klingt für mich so, als wenn die gehalten werden müssen, um an die Abiturzulassung zu kommen. Sonst ist die Leistung womöglich nicht beurteilbar.


    Wer aus gesundheitlichen Gründen die Leistung nicht erbringen kann, holt dich ein Attest und beantragt die Wiederholung des Jahres.

    Nein, die Präsentationen sind eine Möglichkeit, die Note zu verbessern. Was ca. 25 % aufgrund der in der Kursarbeit erzielten Note bitter nötig haben.

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