Beiträge von Haubsi1975

    Angestellt arbeiten in Vollzeit 40 Stunden (oder in Brandenburg nur 39?), Beamte 41 Stunden.

    Das sind doch auch alles nur "Zahlen". Ich bin gerade - neben den Nachteilen, die es natürlich mit sich bringt, nicht verbeamtet zu sein (ich zahle gerade z. B. einen höheren Betrag in die gesetzliche Krankenversicherung ein, als ich es für eine private Krankenversicherung tun müsste, bei definitiv schlechteren Leistungen), ist es natürlich ein Vorteil, dass ich eben als nicht verbeamtete Lehrkraft keine zusätzlichen Vertretungsstunden machen darf. Davon werde ich dann noch mehr profitieren, wenn ich reduziert habe. Da "kotzen" einige verbeamtete KuK schon öfter ab, dass sie nicht selten, am freien Tag zur Vertretung in die Schule müssen. Kann mir nicht passieren. Thema Versetzung könnte mich auch positiv "treffen": Aufgrund der Rahmenbedingungen wollen viele verbeamtete Lehrkräfte von unserer Schule weg, aber "natürlich" gibt es hier einen Stop seitens der ADD. Ich kann aber kündigen, so ich eine "bessere" Schule gefunden habe. In meinem Fall gerade nicht sinnvoll (tatsächlich ist die jetzige Schule die nächste Schule), aber der Vorteil wird nicht mehr so wichtig sein in einigen Jahren. Und dann komme ich sicher schneller zu vergleichsweise besseren Konditionen weg als die verbeamteten Kollegen.

    Ob man auch in die GKV kann, wenn man angestellte Lehrkraft wird, gleichzeitig aber über der JAEG liegt, weiß ich nicht genau. Würde erwarten, dass man dann auch nicht direkt in die GKV kann, sondern zunächst sein Gehalt unter die JAEG bringen muss.

    Klar, das ist bei mir der Fall - ich bin in der GKV, liege überhalb der JAEG, daher ist mein Beitrag "gedeckelt". Ich hätte mich auch privat versichern können - das wäre sogar günstiger gewesen - aber nur eben jetzt. Später - in der Rente, steigen die Beiträge teilweise unkontrollierbar schnell und hoch. Ich hatte auch kurz überlegt, bis 50 dann in die private Versicherung zu gehen, habe davon aber Abstand genommen. Ab 50 kommt man gar nicht mehr zurück, wenn man vorher in der privaten Versicherung war. Das hatte mir die gesetzliche Krankenversicherung nochmal bestätigt.

    Stimmt, aber immerhin dazu, dass du dich intensiv mit der Situation beschäftigst. Eigentlich wäre es angesichts der vielen kritischen Kommentare angebracht, dass a u c h d u d e i n Verhalten reflektieren solltest. Du kannst weder die Schülerin noch die Schulsozialarbeiterin ändern, dein Verhalten hingegen schon. Leider passiert die kritische Selbstreflektion irgendwie gar nicht. Es sind immer die anderen... Vielleicht löst du das Problem in deinem Coaching. Falls nicht, kannst du ja immer noch feststellen, dass der Coach nichts taugt.


    Und an dieser Stelle bin ich jetzt in dieser Diskussion raus- verlorene Liebesmüh.

    Häh - aber ich schrieb doch, dass mir durchaus bewusst ist, dass ich der Schülerin gegenüber einen anderen Ton hätte anschlagen und souveräner hätte reagieren können und müssen? Aber das willst du wahrscheinlich gar nicht gelesen haben ... Schade drum. Und wenn man dann sieht, wer diesen Beitrag liked, sind wir wieder bei der oftmals von mir wiederholten Negativspirale und der Provokation, die ich hier nicht mag...Ich habe Diskussionen in XING oder Linkedin (für alle, die es nicht wissen, das sind Businessplattformen im Internet) als Moderatorin geleitet, da wären solche Beiträge wie die deinen nicht noch geliked worden, sondern da wären die Moderatoren eingeschritten ... gut, vielleicht ist das ja im Hintergrund passiert. Sinnvoll wäre es ...

    Du meinst also, sie kam nicht zu der Nachprüfung, weil sie sich vorher beibder Schulsozialarbeit "ausgeheult" hatte? Wie kommst du darauf, dass es da einen Zusammenhang gibt?

    Hattest du nicht geschrieben, dass die Schülerin sowieso dauernd schwänzt?

    Das muss zugegebenermaßen nicht zwangsläufig korrelieren - allerdings glaube ich eben auch auf gar keinen Fall, dass der Besuch bei der Schulsozialarbeiterin dazu beigetragen hat, dass sie sich eher an Regeln hält. Nochmal: Ich hätte das, was ich der Schülerin zu sagen hatte netter sagen können. Definitiv. An der "Sache" ändert es aber nichts.

    Wir haben keine Ahnung, was die Sozialpädagogin wem was in welchem Ton gesagt hat. Das kann hilfreich gemeint, es kann aber auch übergriffig und unprofessionell gewesen sein. (Ich hatte auch schon seltsame Begegnungen mit Sozialpädagogen aus dem Jugendamt...) In jedem Falle muss die Sozialpädagogin sich der Schülerin und ihren Problemen zuwenden ohne dabei der Kollegin in den Rücken zu fallen. Ein "Frau X ist bestimmt überarbeitet" ist in jedem Falle unprofessionell.

    Mal unabhängig davon, was die Schulsozialarbeiterin jetzt genau gesagt hatte (und es muss ja ähnlich wie von mir vermutet formuliert gewesen sein, sonst hätte die Schülerin es nicht so geschrieben - dass ich gerade in Abi- und Fachabiprüfungen bin, wissen die in der Regel nicht), fand ich die Schulsozialarbeiterin mir gegenüber auch in der Situation selbst unempathisch. Ich habe mehrfach gesagt, dass ich gerade nicht sprechen kann und möchte - und sie hat es eine ganze Weile weiter versucht, obwohl man mir deutlich den Stress ansah. Und es wie gesagt deutlich geäußert hatte. Die ganze "Sache" ist jedenfalls auch im Nachhinein nicht besser geworden, dadurch, dass die Schülerin (ich schreibe jetzt nicht mehr Lernerin) zur Schulsozialarbeiterin gerannt ist. Sie sah sich wohl auch noch total bestätigt in ihrem Verhalten, sonst wäre sie entweder letzte Stunde erschienen - hätte aber in jedem Fall wenigstens ein Attest hochgeladen.

    Die Schülerin hat also schon Attestpflicht. Dann haben Klassenlehrer und Schulleitung ja doch schon reagiert.

    Ein Attest kann man ja nicht einfach so verlangen.

    Ah, dazu wollte ich noch was schreiben - ist wohl auch schulspezifisch. Wenn du am Nachschreibetermin, der angekündigt war, abwesend bist, brauchst du so oder so ein Attest. Ähnlich wie für eine Klassenarbeit. Was du auf jeden Fall tun solltest, ist, eine Entschuldigung hochladen, wenn du abwesend warst. Nichts davon hat die Schülerin getan...

    Was allerdings gar nicht geht, ist der Verschwiegenheitsbruch durch die Sozialpädagogen. Da hätte ich persönlich durchaus sehr nachdrücklich darauf hingewiesen, dass das im Fall ihrer Berufsgruppe sogar nach §203 StGB strafbewehrt ist.

    Danke für den Paragraphen. Ich merke mir das für das nächste Mal. Wie gesagt, ich hatte es der Schulsozialarbeiterin jetzt gesagt, melden wollte ich es nicht bei der Schulleitung. Wenn es aber nochmal vorkommt, ziehe ich das in Betracht. Jede(r) beschwert sich wegen allem Möglichen, ich dann eben auch mal...

    Haubsi1975 ob und inwiefern sich die Schulsozialarbeiterin in deinem Fall falsch verhalten hat und "vertrauliche Infos" (Welche? Dass du Besseres zu tun hast?) weitergegeben hat, kann und will ich nicht beurteilen. Überall gibt es nicht so gute Fachkräfte, auch in der Schulsozialarbeit, auch unter Lehrkräften...

    Vertrauliche Infos: Die Schulsozialarbeiterin hatte mich ja in meiner Freistunde nach dem "Vorfall" aufgesucht, als ich gerade im Lehrerzimmer Prüfungsunterlagen kopierte. Da hatte ich keine Zeit, weil ich eben kopierte und auch nur da kopieren konnte - ich hatte ihr aber auch gesagt, als sie meinte, dass ich müde aussehen würde, dass gerade alles etwas viel sei mit Abitur, Fachabitur, etc. Das hat sie wohl der Schülerin weitergegeben, denn in Ihrer Mail später an mich stand, dass "wenn ich überlastet sei insgesamt", dies nicht ihr Problem sei, ich würde das Abi z. B. ja schließlich nicht zum ersten Mal machen. Übrigens: Doch, ich mache es zum ersten Mal.

    Bei diesem Beispiel finde ich eine Intervention der Sozialpädagogin allerdings grundsätzlich wenig angemessen. Wenn Schüler zu spät kommen, egal warum, kann man das als Lehrer ja wohl maßregelnd ansprechen und das muss derjenigen auch aushalten. Sozialpädagogen finde ich in anderen Bereichen sinnvoll (häusliche Probleme, Suchtproblematik, Konflikte unter Mitschülern, Probleme mit Dingen wie der Selbstorganisation etc.), aber bei Alltagsgeplänkel zwischen Schüler und Lehrkraft empfinde ich eine Beteiligung als unpassend.

    Genauso. Und daher hätte die Schulsozialarbeiterin auch bei dem beschriebenen Problem die Schülerin - wenn überhaupt - an die Abteilungsleitung verweisen sollen. Anstatt sich "irgendwie" einzumischen ohne von den Interna Ahnung zu haben. Eben dieses Verhalten führte auch in den anderen Klassen nur zu Problemen. Es wurden Gespräche über Gespräche geführt, die zu nichts führten.

    Also, unsere Schulsozialarbeiter*innen sind sehr wohl auch für die Lehrkräfte da. Sei es zu deren Unterstützung bei Problemen mit einzelnen SuS oder Klassen, sei es aber auch bei Problemen, die die Lehrkräfte selbst betreffen.

    Wir dachten auch, dass die Schulsozialarbeiterinnen eine Art Vermittlungsrolle haben sollten - die Diskrepanz zwischen Lehrern und Schülern noch größer zu machen, ist eigentlich nicht deren Job. Und eben das Verhalten, Informationen, die ich vertraulich weitergebe, an die SuS weiterzuleiten, ist in "meinem Fall" überhaupt nicht zielführend gewesen. Da es in anderen Fällen wohl ähnlich unprofessionell ablief, findet wie gesagt ja jetzt auch ein Gespräch mit der Schulsozialarbeiterin und der Schulleitung statt.

    Was mir persönlich immer noch nicht klar ist, ist, warum die Schülerin mit diesem "Leistungsproblem" zur Schulsozialarbeiterin ging. Die Fragestellung, inwiefern sie jetzt nachschreiben kann oder darf wäre besser bei der Abteilungleitung im Bildungsgang aufgehoben gewesen. Indes kann es gut sein, dass sie da war - die schickt die Lerner aber immer weg, mit dem Verweis darauf, dass alle ihre Lehrkräfte in der HBF einen verdammt guten Job machen und sie sich da auch gar nicht einmischen muss.

    Die Schulsozialarbeiterin ist auch deswegen die falsche Ansprechpartnerin gewesen, weil sie von den ganzen schulinternen Dingen des Bildungsganges schlichtweg keine Ahnung hat. Zu mir meinte sie ja z. B., dass diese Lernerin grundsätzlich viel mehr Unterstützung bräuchte, weil sie zu schwach sei. Ob man ihr nicht Nachhilfe, etc. geben könne. Ich meinte daraufhin zu ihr, dass ein viel persönlicherer Support im Bildungsgang möglich sei, wo es kleinere Gruppen und ein anderes Leistungsniveau geben würde. Sie meinte daraufhin, das sei ja super, dann solle die Schülerin doch da hin wechseln - woraufhin ich meinte, dass ich der Schülerin ihr eben dies schon geraten hätte - sie es aber nicht wahrhaben wollte.:angst:

    Haubsi1975 : Vielleicht habe ich es hier bei der Fülle der Beiträge überlesen. Aber könntest du mal ein Update posten, wie die Sache ausgegangen ist?

    Also hast du die Schülerin mittlerweile nachschreiben lassen?

    Viele Grüße

    Québec

    Die Lernerin, die eine riesen Welle machte, um nachschreiben zu dürfen und der ich dann knapp per Mail mitgeteilt hatte, dass sie in der nächsten Stunde nachschreiben darf, war in eben dieser nicht da. Sollte sie es jetzt bis einschließlich morgen nicht schaffen, ein Attest hierfür im System hochzuladen, kann ich das Ganze so werten, wie ich es ursprünglich werten wollte. Mit einer ungenügend. Aber warten wir es ab, vielleicht kommt ja ein Attest, dann ist nächste Stunde wieder die Gelegenheit, nachzuschreiben für sie.


    Der Schulsozialarbeiterin hatte ich die Tage einen kurzen Besuch abgestattet und ihr mitgeteilt, dass ich ihr Verhalten, vertrauliche Informationen weiterzugeben, für sehr unprofessionell halte. Sie hatte mir dann einen riesen Vortrag halten wollen, aber ich bin nach ca. 5 Minuten wieder weg, mit dem Hinweis, dass ich Unterricht habe. Da sie sich bei zwei weiteren Vorfällen und anderen KuK ähnlich unprofessionell verhalten hatte, hat sie nächste Woche wohl ein Gespräch mit der Schulleitung.


    Ich habe mir die vielen anderen Beiträge bewusst nicht durchgelesen hier, etliche Userinnen und User ignoriere ich einerseits sowieso (da es denen ohnehin nur um Provokation geht), andererseits habe ich - wie beschrieben - nur ein knappes Zeitfenster insgesamt. Und da hatte mich ja netterweise ein anderer User darauf hingewiesen, dass ich meine wenige Zeit durchaus sinnvoller verbringen könne, als mich "hier" rumzuärgern. Diese Empfehlung hatte ich in den letzten Tagen dankbar aufgegriffen und es ging mir sehr gut damit: Werde ich künftig immer tun, wenn ich merke, dass auf eine Nachfrage von mir sich diese Spirale in Gang setzt, wo vertraute User dann nur versuchen, mich runterzuziehen und zu provozieren.

    Das ist richtig. Die Schuld immer bei anderen zu suchen ist aber nirgends hilfreich.

    In meinem Fall liegen die Dinge etwas komplizierter und komplexer. Sagen wir es so: Wenn du in meiner Haut wärest (mit Umständen, die du nicht kennst und die ich hier nicht näher beschreiben will), hättest du auch die Schnauze voll vom System mittlerweile. Ein Großteil meines Frustes liegt in Dingen begründet, die mir versprochen, aber nicht gehalten worden sind. Dafür habe ich auf vieles verzichtet. Oder anders: Wenn wir jetzt noch mal Mitte 2019 hätten, ich hätte es nicht nochmal gemacht: Der Preis, den meine Familie und ich für diese Ausbildung bezahlt haben, ist zu groß. Vielleicht ist es in ein paar Jahren anders. Aber momentan ist das mein Statement dazu. Ich stehe kurz vor der Scheidung - mein Mann hat keine Lust mehr eine Frau zu "haben", die faktisch nur am Schreibtisch sitzt und jedes Jahr sagt, dass es besser wird. Es wird aber nicht besser. Welcher Job ist das wert? Der jetzige wohl kaum.

    Was hindert dich daran, deine tollen Kontakte in die Wirtschaft zu nutzen und dort Konditionen zu verhandeln, die dir für dein Leben mit Kind in den Kram passen?

    Die Leute aus der Wirtschaft, die ich näher kenne und die fachlich top sind, bestimmen inzwischen ihre Rahmenbedingungen fast im Alleingang, weil sie von ihren Firmen unter allen Umständen gehalten werden wollen... Und so wie du dich selbst beschreibst, müsstest du in einer ähnlich komfortablen Situation sein.

    Ich kenne viele erfolgreiche Frauen in der Wirtschaft, aber keine Frau hat die Rahmenbedingungen der Ferien, die man als Lehrer hat. Und die ich brauche, weil wir auf dem Land wohnen, wo die Betreuungsmöglichkeiten mau mau sind. Was stimmt ist, dass das Homeoffice vieles möglich macht, was zu meiner "alten Zeit" nicht möglich war. Wenn es diese Bedingungen vor Jahren gegeben hätte, vielleicht wäre ich noch da. Hauptsächlich ist es aber neben der Ferien so, dass ich sehr viel in den Lehrerjob investiert habe bereits. Ich will erst nach ein paar Jahre darin arbeiten (auch wegen des Kindes), um zu schauen, ob ich mehr Routine entwickle, die die Arbeit auch mehr reduziert. Aber wie ich auch bereits schrieb, wenn der Lehrerjob so bleibt, wie er bleibt, bezweifle ich, dass ich darin bleibe. Aus den genannten Gründen.

    Haubsi1975 : Mal ehrlich. In der ganzen Zeit, in der du hier ausführlich argumentierst, warum das alles so schlimm ist und warum du keine zusätzliche Zeit mehr investieren möchtest weil dich die Nachschreiberei nervt... in dieser Zeit hättest du locker zwei, wenn nicht sogar drei Klausuren korrigieren können.

    Oder wertvolle Zeit mit deinem Kind verbringen.

    Oder dich beim Sport abreagieren statt dich immer und immer wieder neu aufzuregen.

    Mal ehrlich - in der Zeit, die einige User hier immer darauf verschwenden, andere User gezielt zu demotivieren oder fertig zu machen, hätten sie auch 2 oder 3 oder wahrscheinlich sogar 10 Klausuren korrigieren können. Tun Sie es? Nein. Ihr alle könntet eure Zeit gewiss sinnvoller verbringen, als mit einer Quereinsteigerin, die ja sowieso keine Ahnung hat, eure Zeit zu vergeuden. Tut ihr es? Nein.

    Wie genau wirst du ausgebeutet?

    Was genau willst du in der freien Wirtschaft arbeiten, nachdem du 10+ Jahre aus dem Job raus bist?

    Wie genau meinst du, das System auszubeuten?

    Ich bin nicht 10 Jahre plus aus dem Job, sondern noch nicht mal 4 Jahre. Ich habe allerdings über 15 Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet, weshalb ich den SuS eine ganze Menge Berufserfahrung zu bieten habe. Praktische. Nix an der Uni Gelerntes.

    Ich möchte bezüglich meiner Ausbeutung nicht ins Detail gehen, aber ich habe mich definitiv weit unter Wert verkauft.

    Ich beute auch das System aus, indem ich die Vorteile, die es mir gibt, "mitnehme" (gerade die vielen Ferien, die ich mein Kind sonst nicht betreut kriegen würde) - aber nur so lange, bis mir diese Vorteile etwas nützen. Eine "Liebe" ist es aber nicht - gerade nachdem ich immer mehr merke, wie wenig interessiert meine Schule daran ist, meine langjährige Berufserfahrung in den einschlägigen Klassen einzusetzen und für die SuS zu nutzen. Aber das haben wir an anderer Stelle zur Genüge diskutiert. Daraus werde ich früher oder später Konsequenzen ziehen. Denn wie ich schrieb: Die Joboffer in den alten Job besteht. Da komme ich schnell wieder rein. Keine Sorge. Mich beruhigt das. Eine Alternative zu haben. Schade ist das alles - und ich hatte bereits einige Presseanfragen, ob ich nicht mal darüber berichten wolle, wie es mir als "Quereinsteigerin" so gehe. Will ich nicht. Mir ist viel versprochen worden - und wenig gehalten worden. Und herzlich Willkommen geheißen worden bin ich von den wenigstens. Viele KuK blicken auch missgünstig auf meine Berufserfahrung. DAS sollte man Quereinsteigern vielleicht mal vorher sagen - dann wird es nämlich immer weniger geben. Und es wollen schon so wenige machen....

    Für das alles, was du hier schilderst, sind deine SuS - auch die, die dich nerven - aber überhaupt nicht verantwortlich. Und dadurch, dass du bei einzelnen toll engagiert warst, sind nicht automatisch alle deine Fehler getilgt.


    Es ist m. E. kindisch, deine Unbillen des Lebens dafür anzuführen, dass du mit anderen so und so umgehst, also hier: bei irgendeiner Schülerin nicht professionell korrekt, sondern „angeknatscht“ reagierst.

    Ach - und ihr seid alles super Lehrer, herzlichen Glückwunsch, klopft euch auf die Schultern. Ihr seid toll!!!!!

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