Beiträge von Social

    1. wenn du das Referendariat an einer Realschule machst, dann kannst du danach dort verbeamtet werden. Allerdings gibt es im Moment eine Warteliste und nicht jeder fertige Referendar bekommt eine Planstelle. Die Chancen sollen in den nächsten Jahren aber wieder steigen.




    3. Da habe ich noch nie einen getroffen, an staatlichen Schulen hatten Leute ohne Ref nur befristete Verträge. Zusätzlich wurden sie selten mehr als ein paar Jahre beschäftigt, da sie sonst die Chance auf Entfristung gehabt hätten.

    Super auch direkt eine Einschätzung von einem Realschullehrer zu bekommen!


    Warteliste und keine Planstelle bedeutet, dass man das Referendariat macht, aber dass man keinen Job als verbeamteter Lehrer hat oder? Was macht man dann?


    Zu 3. Was machen dann Lehrer die nach ein paar Jahren nicht mehr angestellt werden? Einfach was anderes arbeiten oder Referendariat?


    Bei der Stadt bewerben, scheint für mich den Vorteil zu haben, dass man sich aussuchen kann, wo man arbeitet. Bei staatlichen Schulen wird man ja irgendwo in Bayern zugeteilt. Ist es denn möglich sich "einfach so" bei einer Schule zu bewerben oder werden Planstellen zwingend (auch bei städtischen Schulen?) zentral verteilt?

    Da sich hier viele ja besser als ich mit Lehramt auskennen, dachte ich, dass verschiedene Einschätzungen zu sammeln nützlich sein könnte.


    Hier eine kurze Beschreibung.
    Lehramt Realschulabschluss 1. Staatsexamen in einem MINT Fach, Englisch und Erweiterung Philosophie mit einer 1 davor (gebe ich nur zur Information an). Masterabschluss auch in einem MINT Fach. Promotion in Philosophie.


    Soweit ich das mitbekommen habe, kann man nicht verbeamtet werden, wenn man kein Referendariat hat (auch nicht als Quereinsteiger oder Seiteneinsteiger). Nun stellt sich bei mir die Frage, was das Sinnvollste ist, falls ich auch wirklich unterrichten will.

    • Einerseits könnte ich das Referendariat machen, aber das ist zum einen zwei Jahre schlecht bezahlte Arbeit und zum anderen, laut Hörensagen, oft nicht die angenehmste Ausbildungsphase (v.a. in Bezug auf Seminarleiter). Ich unterrichte äußerst gerne, aber fande bereits in den Praktika das Feedback der Seminarleiter relativ inhaltslos bzw. teilweise fachlich falsch (und ich habe kein Interesse daran Schülern fachlich falsche Sachen beizubringen). Andererseits hat eine Verbeamtung einige Vorteile. Ich könnte dann aber nur an einer Realschule unterrichten bzw verbeamtet werden oder nicht?
    • Andererseits wäre es möglich an einer Privatschule zu unterrichten? Falls schon, kann man dort ja nicht verbeamtet werden, aber unbefristet angestellt sein. Ich konnte allerdings nur schwer herausfinden, wie es da mit der Bezahlung aussieht. Oft werben die Schulen mit einem Gehalt nach Tarifvertrag an (was denke ich dann öffentlichter Dienst in Richtung E12, E13 wäre?). Privatschulen schienen mir aber etwas zu elitär zu sein.
    • Kann man auch ohne Referendariat unbefristet als angestellter Lehrer in Bayern arbeiten, und wieviel geringer wäre das Nettoeinkommen dann tatsächlich?
    • Wäre es grundsätzlich mit den Abschlüssen oben auch möglich an einem Gymnasium, Berufsschule, FOS/BOS etc. zu unterrichten (als Quer/Seiteneinsteiger)? Falls schon, würde das nur für das MINT Fach und Philosophie gelten, oder könnte ich auch Englisch unterrichten? Gegen Erwachsenenbildung hätte ich nichts, aber grundsätzlich finde ich es interessant ein möglichst breites Altersspektrum zu unterrichten.
    • Und als letztes, gibt es auch die Möglichkeit sich bei einer Stadt, statt bei einer staatlichen Schule, zu bewerben bzw. würde das irgendeinen Unterschied machen?

    Was sind eure Einschätzungen dazu?

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