Humble
Wer soll das sein?
Humble
Wer soll das sein?
Gerne lese ich nochmal nach und finde Folgendes: Das Thema kam auf, als Yummi diesen Beitrag schrieb:
Das habe ich noch nie erlebt. Wenn ich vor mir eine Frau sehe und diese anspreche, dann benutze ich Frau als Anrede. Wenn es das nicht möchte, dann soll es mir eine Anrede nennen.
Ansonsten hat CDL dir bereits in ihrem Beitrag Nr. 170 auf dein unpassendes Reingrätschen - nämlich deinen Hinweis auf den englischsprachigen Raum, um den es in diesem Zusammenhang überhaupt nicht ging - geantwortet; um "it/its" ging es ihr (EDIT: Und auch sunshine_:-) ) doch gar nicht, sondern lediglich um Yummis Verwendung von "es" (im Deutschen, nicht im Englischen!). Das werde ich hier nun nicht noch einmal alles wiederholen.
Humblebee , ist vielleicht auch so'n regionales Ding?
Mag durchaus sein. Wie gesagt: Ich frage morgen mal bei meinen Sport-KuK nach, die mir ja zumindest zum Schwimmbad an unserem Schulort Auskunft geben können.
CDL, ich finde es bezeichnend, dass du dir das Recht herausnimmst, zu beurteilen, welche Pronomen abwertend seien, statt dies erwachsenen, unmittelbar Betroffenen selbst zuzutrauen. Hat für mich an der Stelle ein G'schmäckle.
Yummi - den CDL ja hier ansprach - ist also "unmittelbar betroffen"? Aha.
Ist dir eigentlich klar, was du dir hier manchmal so von dir gibst?
Das habe ich noch nie erlebt. Wenn ich vor mir eine Frau sehe und diese anspreche, dann benutze ich Frau als Anrede. Wenn es das nicht möchte, dann soll es mir eine Anrede nennen.
"enby"
Ich habe schon von ersten zaghaften Ansätzen mitbekommen, dass Personen zu Beginn einer Konversation nach ihren Pronomen gefragt werden und dass sich der darauffolgende Gesprächsverlauf hiernach orientiert. Im englischsprachigen Kontext hat sich in queerlinken Kreisen auch durchgesetzt, dass Personen von Grund auf mit "they" adressiert werden und erst zu einem anderen Pronomen gewechselt wird, wenn dies von den adressierten Personen (oder zumindest ihnen nahestehende Personen) proaktiv gewünscht wird.
Das finde ich ok. "enby" würde ich persönlich auf jeden Fall auch als Anrede akzeptieren. Aber nur den Nachnamen nennen ohne jegliche Anrede erinnert mich dann doch an die "Feuerzangenbowle" ("Pfeiffer, setzen Sie sich!",...)
Ich habe jetzt mal in den Haus- und Badeordnungen unserer drei städtischen Hallenbäder nachgeschaut. Dort steht nichts von "nackt duschen", sondern es heißt: "Vor Benutzung der Badebecken muss eine gründliche Körperreinigung vorgenommen werden." In der Haus- und Badeordnung des Schwimmbades an meinem Schulort steht lediglich: "Vor Benutzung der Becken muss eine Körperreinigung vorgenommen werden." Ob diese nun zwingend mit Duschgel (und ohne Badebekleidung) erfolgen muss, weiß ich nicht.
Werde dazu morgen mal meine Sport-KuK befragen, die die Schwimmkurse im BG leiten; die müssten ja Genaueres wissen.
Stimmt! Da ja, in der Schule aber eher nicht!
Ich habe ehrlich gesagt keine Lust ständig Leute darauf hinzuweisen, dass ich nicht mit enby angesprochen werden will. Wegen mir das Herr weglassen und nur der Nachname.
"Herr" weglassen?! Hm... "Müller, ich hab' da mal eine Frage..." klingt aber sehr merkwürdig, oder?
Bei uns steht übrigens tatsächlich nur "Lehrkräfte" an den Türschildern der verschiedenen Lehrkräfte-Räume . Beim Schulleiter steht "Schulleitung" und bei seiner Stellvertreterin "stellvertretende Schulleitung".
Ja, das ist mir klar.
Liegt sicherlich auch daran, dass ein Großteil unseres Freundes-/Bekanntenkreises nicht am selben Ort wohnt wie wir.
state_of_Trance : Na, dann verstehen wir unter "etwas machen" scheinbar etwas vollkommen anderes. "Spontan" ist eh nicht so meines (war es nie; ich plane gerne im Voraus) und auch in meinem Umfeld ist "spontan abends etwas unternehmen" spätestens, seitdem alle im Berufsleben stehen - also nach Beendigung der Schule oder des Studiums -, kaum noch angesagt, egal ob jemand Kinder hat oder nicht. Aus dem Alter sind wir alle schon lange 'raus . Da werden Unternehmungen/Treffen mittlerweile mind. mit einer Woche Vorlauf geplant, zumindest immer dann, wenn mehrere daran beteiligt sind.
Die Leute mit Kindern machen soweiso generell überhaupt nichts mehr
Im Ernst?! Das kenne ich zum Glück anders. In unserem Freundeskreis - wie auch in der Verwandtschaft und in meinem Kollegium - finden sich - neben mehreren kinderlosen Paaren und einigen Singles - viele Eltern (wobei bei einem Teil davon die Kinder mittlerweile schon älter sind; sogar teilweise schon gar nicht mehr zuhause wohnend). Aber auch die Paare mit Kindern - unter ihnen zwei Alleinerziehende - haben sich nie komplett zurückgezogen und nichts mehr mitgemacht. Da wird dann halt ab und zu jemand zum Babysitten gesucht und ab geht's. So bspw. auch heute Abend, wenn wir (nachträglich) zum Abschied mit einem Kollegen, der seit dem Halbjahreswechsel im Ruhestand ist, mit ca. 25 KuK aus meiner Abteilung essen gehen; darunter ist auch eine alleinerziehende Kollegin, die ihre vierjährige Tochter während der Zeit bei ihren Eltern unterbringt.
Joa, reichlich verbohrt.
Aber auch diese Story fällt meiner Meinung nach mal wieder unter eine der "Platty-Geschichten"... Ich kenne nämlich keine Schule, wo am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien abends noch eine Weihnachtsfeier stattfindet (aber vielleicht ist das ja in anderen Gegenden Deutschlands anders). Zudem nehmen an Feiern jeglicher Art - egal ob Weihnachtsfeier oder sonstwas - zumindest an den mir bekannten Schulen nie alle KuK und auch nicht alle Referendar*innen teil; die sind ja schließlich freiwillig. Einen Vorfall dieser Art hätte es bei uns also gar nicht geben können .
Meine Frau hat sich übrigens nie beschwert, dass sie wegen ihres schulpflichtigen Mannes nur zu teuren Zeiten (gmeinsamit mir) Urlaub machen konnte. Sie musste nur regelmäßig ihren Arbeitgeber daran erinnern, dass ihre Urlaubszeiten - auch nachdem unsere Kinder erwachsen wurden - in den Schulferien liegen mussten.
Mein Männe auch nicht. Wenn er gemeinsam mit mir Urlaub machen will, nimmt er halt in den Ferien Urlaub. Oder er fährt außerhalb der Ferien mit 'nem Kumpel weg.
Ich erfahre meist eher Mitleid dafür, wenn Nicht-Lehrer-Freunde sehen, was für absurde Preise in den Ferien aufgerufen werden. In ALLEN Ferien.
Dann habe deine "Nicht-Lehrer-Freunde" wohl alle keine Kinder und machen grundsätzlich außerhalb jeglicher Ferien Urlaub? Sonst wüssten sie ja um die höheren Preise für Unterkünfte, Flüge usw. in den Ferien.
Ich finde die Frage überhaupt nicht verwirrend. Als Nicht-Familienmensch fühle ich mich in diesem Beruf auch häufig verarscht. Kein Bonus dafür, x Kinder in die Welt zu setzen, Reisen nur in den überteuerten Ferien möglich.
Ich stehe wohl gerade auf dem Schlauch... Warum genau fühlst du dich gerade als Lehrkraft aus den genannten Gründen "verarscht"?
Was haben Reisen, die "nur in den überteuerten Ferien" möglich sind, mit der Familie zu tun? Das gilt doch für alle Lehrkräfte, nicht nur für die, die Kinder/Familie haben.
Und Familienzuschläge/"Kinderboni" bekommen doch auch Beamt*innen, die nicht in der Schule sondern in anderen Bereichen tätig sind.
BTW: Wir haben hier in NDS außerdem jedes Jahr vorgegebene "verbindliche Materialien" (Romane, Filme, short stories,...), die wir in Englisch in den Klassen 12 und 13 "durcharbeiten" müssen. Hier die Vorgaben für das Abi 2025: 02EnglischHinweise_2025_062023.pdf (bildungsportal-niedersachsen.de)
Du hast meinen Beitrag nicht wirklich sinnentnehmend gelesen, oder?
Die Schüler haben sich dem festen Stundenplan der Schule, der Verkehrsbetriebe etc. anzupassen. Dieses Spielchen mit Gleitzeit in der Schule fangen wir erst gar nicht an.
Wer ist "wir"? Sprichst du für deine Schule?
Viele Lehrkräfte arbeiten lehrbuchunabhängig und dabei werden die Klausuren nicht thematisch, sondern nach Kompetenzen (z. B. Comment, Disussion, Characterisation, etc) erstellt. In diesem Fall ist es einfacher, einen Text für die Arbeit zu finden, da man nicht an ein bestimmtes Thema gebunden ist.
Auch hier kann ich deiner Argumentation nicht wirklich folgen. Wie gesagt: Wir müssen in NDS bestimmte Themenfelder in der Sek. II behandeln - siehe Link. Dabei werden aber natürlich trotzdem die Kompetenzen berücksichtigt (die du im obigen Link ebenfalls findest). Das machen wir im Übrigen nicht nur im beruflichen Gymnasium so, sondern beispielsweise auch in der Fachoberschule. In beiden Schulformen arbeiten wir momentan noch mit Lehrbüchern, ab dem nächsten Schuljahr in der Fachoberschule nicht mehr. Nichtsdestotrotz werden wir weiterhin die Kompetenzen themengebunden "abprüfen" und ich glaube nicht, dass wir in Zukunft mehr Schwierigkeiten haben werden, passende Texte für unsere Klausuren zu finden.
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