Das fand ich doof: In vielen Fächern mussten wir in der Unter - und Oberstufe zu Beginn der Stunde vorne an die Tafel und wurden über den Unterrichtsinhalt der letzten Stunde oder Vokabeln ausgefragt. Das gab eine Note.
So war es bei meinem damaligen Bio-Lehrer, den ich von der 7. bis zur 11. Klasse "genießen" durfte, leider auch! Ich habe es wirklich gehasst.
Zudem hätte ich mir, zumindest während meiner Schulzeit am Gymnasium, gewünscht, dass die Lehrkräfte zugänglicher und offener uns Schülern gegenüber gewesen wären. Der Unterricht und das Drumherum waren ziemlich unpersönlich und meine Lehrer*innen kamen mir unglaublich distanziert vor. Wir haben selten mal ein persönliches Wort gewechselt. Über Privates hat man sich mit den Lehrkräften gar nicht unterhalten. Daher hätte ich mich bei Problemen auch niemals an einen meiner Lehrer gewandt.
Natürlich wissen meine heutigen Schüler*innen auch nicht alles über mein Privatleben - ich will ja nicht der große "Schülerkumpel" sein-, aber ein wenig gebe ich doch preis, und ich interessiere mich auch für deren Privatleben. Das halte ich für unglaublich wichtig!