Beiträge von Humblebee

    NRWSchule : Ich greife nochmal die Frage von CDL auf, da sie bislang von dir nicht beantwortet wurde (ich persönlich finde es sehr unhöflich, sich hier im Forum weder vorzustellen noch überhaupt irgendwelche Angaben zur eigenen Person im Profil zu geben):

    Wo genau bist du Lehrkraft für welche Fächer [...] ?

    Und was genau intendierst du nun mit diesem Thread? Ist mir leider nicht ganz klar. Du möchtest dich gegens Gendern aussprechen? Du befürwortest diese (angeblichen) Dienstaufsichtsbeschwerden?

    Mjam, lecker. Ich habe zuhause im Froster noch veganes Magnum liegen, also innen Vanille, außen Schoko. Vielleicht halte ich später auf dem Heimweg einfach an einem Erdbeerstand an und hole noch ein paar frische Erdbeeren dazu. Also nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass meine Meise mich verfehlen sollte im Garten...

    Vegan war mein vorhin genossenes Softeis leider nicht (es hätte aber an diesem Stand auch veganes Eis gegeben).

    Also "native speaker" bist du a1904 nicht, richtig?

    Ich frage deshalb, weil es hier in NDS wohl in Ausnahmefällen möglich ist, den Seiten-/Quereinstieg in der Muttersprache zu machen. So geschehen bei einer meiner Kolleginnen, die aus den USA kommt und dort Politik und Germanistik studiert hat. Sie durfte den "Quereinstieg in den Vorbereitungsdienst" in Politik und Englisch machen (hatte aber vorher auch schon einige Jahre als Englisch-Lehrkraft in der Erwachsenenbildung gearbeitet) und ist mittlerweile verbeamtet.

    An meiner Schule (BBS in NDS) wird es folgendermaßen gehandhabt: Wir haben nur an zwei Tagen am Ende der Sommerferien verschiedene Sitzungen. An einem Tag finden zuerst die Abteilungsdienstbesprechungen (jede Lehrkraft ist einer Abteilung zugeordnet) und dann eine Gesamtdienstbesprechung statt. Am darauffolgenden Tag treffen sich die Teams - das sind unsere Bildungsgang- und Fachgruppen; unsere Vollzeitlehrkräfte sind zwei Teams, die Teilzeitlehrkräfte (mit halber Stelle oder weniger) nur einem Team zugeordnet. All diese Sitzungen sind aber bei uns grundsätzlich auf zwei Stunden gedeckelt, dauern oft auch gar nicht solange. Dadurch sind wir an diesen beiden Tagen also jeweils max. vier Stunden in den Sitzungen (mit halb- bis einstündiger Pause zwischendurch), sprich: acht Stunden insgesamt in dieser letzten Sommerferienwoche.

    Die erweiterte Schulleitung (Schulleiter, stellvertretende Schulleiterin, Abteilungsleiter*innen) trifft sich zudem vorher noch an einem Vormittag zur "Schulleitungsrunde", manchmal auch die "Teamleiter*innen" (also die Vorsitzenden der Fach- und Bildungsganggruppen) zu einer Sitzung sowie der Personalrat.

    Wir haben aber dann in den ersten Schulwochen keine weiteren Sitzungen, es sei denn, ein Klassenteam - bspw. in unseren "schwierigen" Berufseinstiegsklassen - trifft sich nach Absprache oder mehrere parallel unterrichtende KuK bereiten gemeinsam Unterricht vor.

    Was fehlt, ist eine Vorgabe a la "wenn die Klausur inhaltlich mangelhaft ist, kann sie im Gesamtergebnis auch nicht besser als mangelhaft sein".

    In NDS gibt es diese Vorgabe (angelehnt an die "Bildungsstandards" der KMK) zumindest für die einzelnen Prüfungsteile "Sprachmittlung" und "Schreiben": "Eine ungenügende sprachliche oder inhaltliche Gesamtleistung schließt eine Note des jeweiligen Prüfungsteils [...] von mehr als drei Punkten einfacher Wertung aus." (Quelle: Bezirksregierungen (bildungsportal-niedersachsen.de) -

    Gibst es bei euch explizit Verrechnungspunkte für die Grammatik? Das kenne ich so gar nicht. Bei uns gibt es nur Verrechnungspunkte (seit diesem Jahr Notenpunkte) für die gesamte sprachliche Leistung. Diese wird global beurteilt. Es gibt keine Punkte für den Teilbereich Sprachrichtigkeit.


    Edit: Laut der von dir verlinkten Tabelle ist es bei euch genau so.

    Nein, es gibt keine Verrechnungspunkte nur für den Bereich "Grammatik", aber natürlich ist die "Sprachrichtigkeit" (mitsamt Orthografie etc.) ein zu berücksichtigender Teilbereich für die Gesamtbeurteilung der sprachlichen Leistung in einer Englisch-Abi-Klausur. Siehe verlinkte Tabelle.


    EDIT: Ich würde also im "Bewertungsraster" für den Ausgangsfall - den wir aber ja (wie du richtig sagst) nur ganz ansatzweise beurteilen können - ggf. in der Kategorie "Sprachrichtigkeit" ein Kreuz bei "sehr gut" machen, hingegen bspw. m Bereich "Gesamteindruck" ("Aufgabenerfüllung") nicht. Und natürlich entsprechend weniger Punkte im Bereich "inhaltliche Leistung" vergeben, wenn Aspekte fehlen o. ä.


    (Ich war übrigens seit zehn Jahren schon nicht mehr Erstprüferin im Englisch-Abi, kann aber gerne mal meine KuK fragen, wie sie den Ausgangsfall beurteilen würden.)

    Ich bin gerade etwas überrascht von den Antworten. Natürlich zieht man Punkte für die Sprache ab, wenn sehr viel(!) weniger geschrieben worden ist als erwartet. Wie soll man bitteschön die Sprache adäquat bewerten, wenn kaum was geschrieben wurde?

    Ob das hier der Fall ist, kann ich, ohne die Aufgabe und den Erwartungshorizont zu kennen, jedoch nicht beurteilen.

    Es ging doch bei der Ausgangsfrage nicht um den kompletten Bereich "Sprache"/"sprachliche Leistung", sondern lediglich um den Teilbereich "Sprachrichtigkeit". Und genau darauf habe ich mich bezogen, wie du an meiner Antwort erkennen kannst.

    Natürlich ist es so, dass die A 14 Stellen oft nach JAHREN des zusätzlichen „freiwilligen“ Engagements vergeben werden. Den Menschen wird das in Aussicht gestellt …


    Mit ist schleierhaft, wie man für A 14 zusätzlich, über Jahre hinweg, sich mit Zusatzarbeit belasten kann. Es gibt nicht wenige Kollegen, die damit direkt in den Burnout düsen….

    Vielleicht ist das auch schulabhängig. An meiner Schule ist beides nicht der Fall. Weder werden A14-Stellen bei uns für Lehrkräfte ausgeschrieben bzw. in Aussicht gestellt, nachdem sie sich jahrelang bereits "freiwillig" in dem jeweiligen Bereich engagiert haben, noch habe ich jemals erlebt, dass eine Lehrkraft aus meinem Kollegium aufgrund der mit der A14-Stelle verbundenen Zusatzaufgaben an einem Burnout erkrankt ist.

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