Beiträge von Humblebee

    Was genau sind "zwei paar Schuhe"??? Ich wollte nur darauf hinaus, dass ich einem Schüler, der sich freiwillig meldet um eine Aufgabe an der Tafel vorzurechnen und diese dann mit den passenden Erklärungen richtig lösen kann, durchaus eine gute Beteiligung im Unterricht bescheinigen würde. Aber, wie gesagt: ich unterrichte kein Mathe und weiß daher nicht genau, ob die Mathe-KuK das auch so sehen. Ansonsten ist es eben ein gutes Arbeitsverhalten ;) .

    Hm, den Begriff "Fachbetreuer" habe ich noch nie gehört, muss ich gestehen. An meiner Schule - und soweit ich weiß, an allen niedersächsischen BBS - gibt es nur "Fachteams" und "Bildungsgangsteams" und dementsprechend "Teamleiter". Früher hieß das mal anders, aber wie die genaue Bezeichnung war, habe ich leider mittlerweile vergessen...:rotwerd:

    Freiwillig an der Tafel zu rechnen ist für mich noch keine gute Beteiligung sondern einfach nur Beteiligung. "Gut" ist im Notenspektrum ja verhältnismäßig genau definiert.


    Von mir aus könnte man Noten ganz knicken. Solang sie aber bestehen, versuche ich so viele als möglich zu machen, um die Leistung der Schüler*innen möglichst genau abzubilden. Dabei ist es m.M.n. egal, ob einer 5+5=10 an die Tafel schreibt, aufs Testblatt oder mir ins Ohr flüstert. Wenn er dann auch noch erklären kann, was er/sie da gemacht hat und warum steht ihm die 1 zu.

    Dass ein/e Schüler*in, die/der an der Tafel etwas vorrechnet, den Rechenweg usw. auch erklären kann, versteht sich m. E. von selber.

    Anscheinend gibt es auch Kommunikationsprobleme zwischen den einzelnen Schulleitungsmitgliedern. Sonst würde doch die SL wissen, was der Abteilungsleiter/ Koordinator erlaubt hat.

    "Absprachen" solcher Art (also, dass der Nachmittagsunterricht ausfällt, weil er schon auf einen anderen Tag vorgezogen wurde), würden daher bei uns sicherlich vom Abteilungsleiter in den Vertretungsplan aufgenommen. Dann kommt es gar nicht erst zu solchen Kommunikationsproblemen.

    Das frage ich mich auch! Sind das nicht größtenteils Leistungen, die in die mündliche Note mit einfließen? Ich unterrichte zwar kein Mathe, aber wenn sich SuS bei mir freiwillig bereit erklären würden, Aufgaben an der Tafel vorzurechnen, würde ich das als gute (mündliche) Beteiligung sehen. Genauso handhabe ich es bei der Besprechung von Hausaufgaben zu Unterrichtsbeginn: wer sich da gut beteiligt, bekommt eine gute mündliche Note für diese Stunde (vorausgesetzt natürlich, er/sie macht auch anschließend noch gut mit).

    Puh, das ist - ehrlich gesagt - schon sooo lange her! Zum ersten Mal dachte ich das schon in der Grundschule, als ich einigen Klassenkameradinnen irgendwas erklärt habe und die meinten, sie hätten meine Erklärungen viel besser verstanden als die unserer Lehrerin :_o_D. Später kamen dann aber mal andere Berufswünsche dazwischen, aber während meines Besuchs der Berufsschule wurde mir klar, dass Lehrerin an BBS genau das Richtige für mich wäre.


    DUUM wollte eigentlich nie Lehrer/in werden.

    Was ist denn eine "Brühgruppe"??? Sorry, ich kenne mich mit Kaffeevollautomaten nicht aus. Wir haben zwar in der Küche des Lehrerzimmers auch einen (angemieteten) KVA, aber den benutze ich sehr selten und es gibt eine Gruppe von fünf Kollegen, die sich um die tägliche Säuberung des Geräts kümmert.

    CDL: Der TE schrieb im Eingangsposting, dass er in Hessen tätig ist. Ich kenne in meinem weiteren Bekanntenkreis aber auch jemanden (hier in Niedersachsen), der eine A14-Stelle für ähnliche Aufgaben erhalten hat. In dessen Fall sind es Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Organisation einiger Schulveranstaltungen (wie Tag der offenen Tür u. ä.) sowie Zusammenarbeit mit allgemeinbildenden Schulen (z. B. Info-Veranstaltungen über die berufsbildende Schule, an der der Bekannte arbeitet, an allgemeinbildenden Schulen abzuhalten). Weitere Aufgaben sind mit dieser Beförderungsstelle meines Wissens nicht verbunden. Und ich kenne auch berufliche Schulen, wo man eine Beförderung (also A14-Stelle) schon allein für die Leitung eines Fachteams plus einer Zusatzaufgabe erhält...


    EDIT: Hoppla, jetzt war galileo schneller ;) Seine Aussagen passen aber gut zu dem, was ich gerade schrieb, daher lasse ich es mal stehen!

    Mir geht es ähnlich wie dir, symmetra! Ich habe vor einigen Jahren sogar meine Stunden gekürzt, weil ich das Gefühl hatte, überlastet zu sein, obwohl ich mir auf der anderen Seite manchmal auch eher "gemütlich" - wie du es so schön nennst - vorkam. Diese wenig "aufopferungsvolle" Herangehensweise an den Lehrerberuf und die Stundenkürzung haben auch bei mir Gewissensbisse verursacht, aber mittlerweile habe ich festgestellt, dass mir mein (Arbeits)leben so, wie es momentan ist, gut tut. Außerdem erwartet keiner von uns, das Rad neu zu erfinden hinsichtlich der Unterrichtsgestaltung etc. Es bringt doch nichts, sich für den Job aufzureiben. Wir haben alle nur ein Leben, von daher sollten wir es ohne schlechtes Gewissen genießen!

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