Beiträge von Humblebee

    Na ja, da würde ich aber erstmal ganz ruhig bleiben! Nur weil der Vorsitzende des Bundeselternrats diese Forderungen stellt, werden sie ja wohl nicht gleich überall in die Tat umgesetzt. Irgendwann müssen auch Lehrkräfte mal Urlaub machen, oder? Der steht uns schließlich auch zu.

    Mal davon abgesehen, hatte ich mir eh vorgenommen, mich in den Ferien ein wenig im Bereich "Online-Unterricht" weiter fortzubilden.

    Auch im ländlichen Bereich gibt es Straßenzüge mit diesen oder jenen sozialen Verhältnissen, sodass man die entsprechenden Kinder in der Schule hat oder sie zur Nachbarschule gehen.

    Absolute Zustimmung! Darüber habe ich mich gerade vorhin mit unserer Schulsozialarbeiterin unterhalten. Zum Einzugsgebiet unserer Schule gehört ein größeres Dorf mit ca 8000 Einwohnern, in dem viele Migranten leben (der Migrantenanteil lag laut eines Zeitungsberichts 2017 bei 70%). Diese konzentrieren sich dort besonders auf einige Straßenzüge und Siedlungen und dort sind die sozialen Verhältnisse eher schlecht.

    Mich würden keine Zehn Pferde "aufs Land" bekommen um dort zu leben.

    Und mich würden keine zehn Pferde in die Großstadt bekommen ;) Da wäre es mir zu laut, zu hektisch, zu anonym,... Dann wohne ich lieber - wie jetzt - am Stadtrand (einer mittelgroßen Stadt), in einer Kleinstadt (wie der, wo ich aufgewachsen bin, und der, in der ich nun arbeite und auch einige Jahr gewohnt habe) oder aber wirklich mitten auf dem Land.


    Wie gut, dass Geschmäcker so unterschiedlich sind!!!

    Susi Sonnenschein : Ja, genau daran liegt es wohl! Meine eigene Berufsfachschulklasse ist beispielsweise erst seit letztem Mittwoch wieder im Präsenzunterricht, aufgeteilt in zwei Gruppen, die im zweitägigen Wechsel in die Schule kommen. Da ist nun aber viel Prüfungsvorbereitung und wenig neue Unterrichtsinhalte angesagt, weil die Klasse Montag in zwei Wochen ihre Abschlussprüfung hat. Bis dahin war jede der beiden Gruppen genau sieben Mal in der Schule.

    Oh Mann, ihr tut mir wirklich leid! :(

    Wenn ich das lese, merke ich erst, wie gut es meinen KuK und mir an unserer Schule gerade geht. Wir haben kaum KuK, die ausgefallen sind, und es muss auch nichts vertreten werden. Wir können größtenteils ganz normal unserer Unterricht nach Plan weitermachen (wobei es natürlich ein paar kleinere Änderungen gab), nur in vielen Vollzeitklassen eben mit "halber Besetzung", wenn die SuS nur alle zwei Tage zur Schule kommen, oder in den Berufsschulklassen aufgeteilt in zwei Klassenräume.

    Zwar muss ich für die SuS-Gruppe, die gerade nicht im Präsenzunterricht ist, Arbeitsaufträge für das "Homeschooling" erstellen, aber da nehme ich halt Aufgaben, die ich sonst als Hausaufgaben verwenden würde, und kann diese ja auch zweimal verwenden.

    Meer : In Niedersachsen gibt es diese Kombination nicht und meines Wissens in Hessen auch nicht. Metalltechnik und Wirtschaft bzw. Wirtschaft und Verwaltung sind - genau wie Elektrotechnik, Gesundheit(swissenschaft) etc. - Fachrichtungen, die man studiert. Hinzu kommt dann z. B. Politik als Unterrichtsfach.

    An den niedersächsischen BBS haben auch nur die Bildungsgänge der entsprechenden Fachrichtung Wirtschaftsunterricht; ansonsten gibt es höchstens einen kleinen wirtschaftlichen Anteil in einzelnen Lernfeldern. Nur am BG haben auch die Klassen der anderen Fachrichtungen das Fach "BVW = Betriebs- und Volkswirtschaftslehre".

    Ich frage mich langsam, wo diese dauernde Klage über den nicht geschafften "Stoff" herkommt. Ich bin mit meinen Schülern genauso weit wie ich es sonst wäre - es gab schon Halbjahre, da hinkten wir deutlich mehr hinterher.

    Vielleicht sieht das an Grundschulen anders aus, aber die dauernde Unkerei über Massen an verpassten Inhalten kann weder ich noch irgendein Kollege, mit dem ich bei uns gesprochen habe, teilen.

    Bei uns sieht es definitiv auch so aus, dass wir dieses Schuljahr weniger als sonst schaffen werden (das sage nicht nur ich, sondern auch die meisten meiner KuK). Das liegt wohl zum einen daran, dass es den verpflichtenden Online-Unterricht erst nach den Osterferien gab und vorher nur Wiederholungsaufgaben gestellt werden durften. Zum anderen haben die meisten Klassen schon nach ihren Abschlussprüfungen Unterrichtsschluss, wodurch z. B. in unseren Fachoberschulklassen 12 der "Stoff" von insgesamt sechs Wochen fehlt.

    Bis gerade eben dachte ich, dass man Fewos eigentlich immer für mindestens eine Nacht mietet.

    Hä? Das verstehe ich jetzt gerade nicht! :gruebel:

    Bis gestern galt auf Norderney und anderen Inseln halt, dass man mind. eine Woche dort bleiben musste, jetzt reicht eine Nacht.

    Zitat aus dem o. g. Link: "Seit 8.6. ist der touristische Besuch von Norderney für Übernachtungsgäste in Ferienwohnungen, die mindestens 2 Tage (1 Nacht) bleiben, wieder erlaubt. Tagesgäste müssen sich leider noch etwas gedulden."

    Meine Schule ist in einer Kleinstadt mit recht großem Einzugsgebiet, sprich: die SuS kommen entweder aus dieser Kleinstadt oder eben aus Dörfern drumherum. Zwar schauen wir von den Klassenzimmern nicht direkt ins Grüne sondern auf die benachbarten Gärten, den Schulhof oder die Straße (da sind aber Bäume dazwischen),


    Problemschüler*innen haben wir natürlich auch und ebenso SuS, die viel vor dem PC hocken (Fernsehen kommt ja langsam aus der Mode ;-)). Allerdings muss ich sagen, dass es gerade in den letzten beiden Jahren meist recht "ruhig" an unserer Schule war und wir selten Ordnungsmaßnahmenkonferenzen hatten. Das ist aber m. E. eher Zufall, denn es gab auch schon Schuljahre, in denen alle paar Wochen irgendwas vorgefallen ist, was OMK nach sich zog (besonders negativ ist mir da das vorletzte Schuljahr in Erinnerung geblieben.


    SuS mit Migrationshintergrund, die wenig Deutsch können, gehen selbstverständlich ebenfalls bei uns zur Schule. Allerdings waren sie schon an einer allgemeinbildenden Schule oder zumindest im VHS-Deutschkurs, bevor sie zu uns kommen und haben somit zumindest Deutsch-Grundkenntnisse.


    Ich gebe meinen Vorschreiber*innen absolut recht: auch auf dem Land bzw. in der Kleinstadt ist nicht immer "Friede, Freude, Eierkuchen" und mir kommt es vor allem darauf an, dass ich mit den KuK und der SL gut zurechtkomme!

    Das gilt aber wohl nur für allgemeinbildende Schulen, oder? Denn für die meisten SuS an unserer BBS wäre es ziemlich egal, wieviel wir dieses Schuljahr geschafft oder nicht geschafft haben, weil wir so viele einjährige Schulformen haben. Und für die meisten Berufsschulklassen wäre m. E. Samstagsunterricht schon mal keine Option.

    Ich kenne mich damit rechtlich zwar nicht aus, kann mir aber nicht vorstellen, dass (und warum) es nicht möglich sein sollte, eine A14-Stelle abzugeben. Wenn sich denn jemand findet, der den Posten übernehmen würde.

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