Beiträge von Humblebee

    Nein, warum, wo sollen dann die anderen Konfessionen der Schule bleiben? Deshalb gibt es ja nur noch einen Team-Raum, weil sich Schulhelfer, Erzieher, Sozialarbeiter usw. nicht angesprochen fühlten bzw. ausgeladen gibt es eben nur noch den Team-Raum für alle.

    Und von dem rede ich.

    Was meinst du denn mit "Konfessionen"?

    Und wohin gehen denn bei euch die Lehrkräfte in den Pausen? In diesen "Team-Raum"?

    In meiner Schule kommen auch die Schulsozialarbeiter*innen oft in der Pause in eines der Lehrkräftezimmer (Erzieher*innen haben wir ja nicht und die Schulhelfer*innen/Schulbegleitungen gehen meist mit ihren zu betreuenden SuS in die Pause oder halten sich eben auch in einem der Lehrkräftezimmer auf).

    Aber - wie gesagt - an meiner Schule gibt es zum Glück mehr als genug Platz für alle!

    Das ist ja etwas, was ich an meiner Schule richtig klasse finde: Wir haben insgesamt sechs, relativ kleine Lehrkräftezimmer; in jedem unserer Gebäude gut ausgestattete Lehrkräfte-Arbeitsräume (mit PC-Arbeitsplätzen, Druckern,...); einige etwas größere Besprechungsräume, wo z. B. Teamsitzungen, Nachbesprechungen von Unterrichtsbesuchen, Zeugniskonferenzen oder Klassenkonferenzen stattfinden, sowie ein paar sehr kleine Räume (mit max. sechs Sitzplätzen), die wir als Besprechungsräume im kleinen Rahmen - z. B. für Gespräche mit Erziehungsberechtigten - nutzen können. Unsere Gesamtkonferenzen finden in der Aula statt.

    Matheproblem?!? 12 Sitzplätze, 90 Personen.

    Und es geht nicht nur um den Geräuschpegel, sondern die Unruhe die durch den Durchgangsraum eben entsteht und die kommenden Eltern usw.

    Leseproblem (deinerseits)? Diese 12 Sitzplätze befinden sich doch in eurem "Teamraum", wie du schriebst, oder? CDL hat aber von (möglichen) zusätzlichen Sitzplätzen in einem "Lehrerzimmer" gesprochen, nicht nur von diesem kleinen Raum.

    Wenn das Wetter es zulässt: ab in den Garten! Morgen Abend gehen wir mit einem befreundeten Paar zum Spargelessen in ein Restaurant.


    Und was hast du dieses Wochenende vor?

    Das ist sonderbar und gilt nicht für alle Bundesländer. Wenn man mit Sprachen alleine sein Abitur bestehen kann, ist es halt keine allgemeine Hochschulreife mehr.

    Ich hatte "damals" (1991) in der 13. Klasse auch weder Deutsch noch Mathe. Meine Prüfungsfächer im Abi waren Englisch, Französisch, Bio und Erdkunde (als "P4": mündliches Prüfungsfach). Habe ich dadurch deines Erachtens also keine "allgemeine Hochschulreife" erworben oder wie soll ich deinen Beitrag verstehen?

    Hm, ich bzw. wir Englisch-KuK hatten dahingehend - wie gesagt - in den letzten Jahren wenig Schwierigkeiten. Geeignete Materialien zum Üben finden sich u. a. in den Lehrbüchern und für Englisch nutzen wir ab Klasse 11 im BG und demnächst auch in der FOS ein Methodenheft, das bspw. Hörverstehensübungen enthält. Passende HV-Aufgaben für die Klausuren (sowohl für die Klassen 11-13 im BG als auch Klasse 12 der FOS) haben wir bisher auch immer gefunden.

    Kurze Einmischung aus NDS (wir haben übrigens auch fünf Prüfungsfächer ;) ) : Warum meinst du, dass der Prüfungsteil "Hörverstehen" im Englischabi "erheblich aufwändiger" sei Maylin85 ? Ich finde zumindest die Korrektur von Hörverstehensaufgaben extrem dankbar, muss ich sagen. Ein wenig aufwändig ist höchstens die Schaffung der technischen Voraussetzungen für das Abspielen dieser Aufgaben als erster Prüfungsteil im schriftlichen Abi; aber dahingehend gab es zumindest an meiner Schule in den letzten Jahren keinerlei Probleme

    Definitiv ältere SuS! (einer der Hauptgründe, weswegen ich mich für das Lehramt BBS entschieden habe)


    Mit Kolleg*innen auch Privatgespräche führen oder ausschließlich über Berufliches/Schulisches reden?

    Ich bin leider der Meinung, dass die berufliche Orientierung weiterhin viel zu kurz kommt, wodurch ich immer mal wieder Abiturienten habe, die völlig planlos sind, was sie nach der Schule beruflich machen wollen.

    Och, solche SuS finden sich auch noch bei uns in den beruflichen Schulen ;) . Und das nicht erst jetzt, sondern schon seit Jahrzehnten. Da gibt es immer wieder SuS, die bei uns ein Jahr in einem beruflichen Vollzeitschulbildungsgang "sitzen" und dann im Anschluss eine Berufsausbildung in einem völlig anderen beruflichen Bereich beginnen; oder SuS, die ein oder zwei Berufsausbildungen beginnen, abbrechen und woanders neu starten.

    Ich kenne im Übrigen eine ganze Reihe von jungen Menschen, die nach dem Abi noch ziemlich "planlos" bzgl. ihres Berufsweges waren und daher erst einmal ein FSJ, FÖJ, "work and travel"- oder Au Pair-Jahr o. ä. gemacht haben. Ist m. E. nicht weiter schlimm; sie haben ja noch ihr ganzes Leben vor sich!

    Stimmt, die Glasfaservertragsvertreiber habe ich auch schon mit Tablets durchs Haus flitzen sehen. Nachdem ich bei denen keinen Vertrag habe, habe ich daran gar nicht mehr gedacht.

    "Glasfaservertragsvertreiber" - eine großartige Wortschöpfung! :rofl:

    Ich meinte aber oben diejenigen, die das Glasfaserkabel im Endeffekt bei uns verlegt haben (bzw. den Anschluss von der Straße an unser Haus hergestellt haben). Den Vertrag dazu hatten wir vorher in einem "Telekommunikationsshop" unterschrieben.

    Ich habe mir beide Links angeschaut und inhaltlich überflogen. Ich verstehe es so, dass allgemeinbildende Schulen in Niedersachsen verstärkt die Schüler (m/w/d) darin unterstützen sollen, einen für sie passenden Job zu finden. Das unterstütze ich, da dies heutzutage für junge Menschen äußerst schwierig geworden ist. Vielen Eltern fehlt hier der Weitblick, um ihre Kinder angemessen und realistisch zu beraten; junge Menschen stehen vor einer schier unendlichen Masse an Möglichkeiten und es gibt zudem viele Falschinformationen und Fehlvorstellungen.

    Berufliche Orientierung (= Welche Berufe gibt es? Was ist momentan und in Zukunft gefragt? Wie sind die Arbeitsbedingungen und Voraussetzungen?) ist aber noch einmal etwas Anderes als spezifisch berufliche Bildung (= Welche Kompetenzen brauche ich im Beruf?).

    Äh, ja, das ist so; natürlich ist "berufliche Bildung" weitergehend. Du hattest aber doch in deinem von mir zitierten Beitrag überhaupt nicht von "beruflicher Bildung" gesprochen!?

    Hier bei mir erscheinen bislang sämtliche Handwerker: innen ausschließlich mit Papier und Stift, erstellen auch noch ganz klassische Durchschläge als Bestätigung der geleisteten Arbeitszeit.

    Meine hatten wie geschrieben Tablet, ich unterschrieb auf dem Bildschirm und dann wurde es mit einem mobilen (winzigen) Drucker ausgedruckt bzw. per Mail an mich geschickt.


    Vielleicht ich das tatsächlich regionabhängig, wenn einer anfängt...


    (Durchschlag erhielt ich zum letzten Mal beim vorletzten Umzug vor über 20 Jahren.)

    Hier gibt's beides ;) . Die Handwerksbetriebe, die wir im letzten halben bis dreiviertel Jahr im Haus hatten, hatten mal ein Tablet bei sich (dort musste ich nach der Verlegung des Glasfaserkabels Anfang des Jahres unterschreiben), als auch ein Laptop (das hat unser Schornsteinfeger seit Jahren u. a. zum Messen dabei) oder "klassisch" Block und Stift (z. B. die Gärtner, die letzten Herbst zum Heckeschneiden bei uns waren).


    Mir fällt übrigens gerade ein, dass zwei Bekannte von mir auch beruflich häufig ein Tablet (keine Ahnung, ob das nun ipads sind oder Tablets eines anderen Herstellers) mit sich "herumtragen": die eine ist oft im Außendienst für eine Bank tätig (Betreuung von Geschäftskunden in ganz Norddeutschland) und benötigt ihr Tablet bei Geschäftsterminen mit, der andere ist Journalist bei einer Regionalzeitung und nimmt sein Tablet mit zu Veranstaltungen, also ebenfalls zu Außer-Haus-Terminen. Ach ja, und ein ehemaliger Nachbar, der Architekt ist, nimmt zu Vor-Ort-Terminen auch oft ein Tablet mit (dort hat er Pläne, Kostenvoranschläge etc. gespeichert).

    Schule hat generell nicht das Ziel der Berufsvorbereitung - kann allgemeinbildende Schule auch gar nicht leisten. Die Berufsvorbereitung passiert in den beruflichen Schulen bzw. Hochschulen *; die Weiterbildung "on the job" oder in Form von Fortbildungen. Allgemeinbildende Schulen haben, ergänzend zu der Sozialisierung durch das Elternhaus und das erweiterte soziale Umfeld, die primäre Aufgabe der Vermittlung von Kulturtechniken und Allgemeinwissen.


    * und selbst da kann man gar nicht wissen, was die beruflichen Anforderungen in 40 Jahren sein werden, sondern man geht vom aktuellen Zeitpunkt aus, basierend auf den Erfahrungen der letzten Jahre und Jahrzehnte. Dieses Wissen wird dann die Grundlage für die gesamte berufliche Laufbahn bilden.

    Na ja, den SuS "Berufsorientierung" zu bieten ist aber schon auch ein Ziel der allgemeinbildenden Schulen, oder? In NDS gibt es einen Erlass, der da heißt "Berufliche Orientierung an allgemeinbildenden Schulen".

    Links zum Thema: Berufliche Orientierung: Bildungsportal Niedersachsen (bildungsportal-niedersachsen.de) und Mehr Ausbildung, weniger Uni: Erlass zur Berufsorientierung wird überarbeitet – Rundblick Niedersachsen (rundblick-niedersachsen.de)

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