Beiträge von Humblebee
-
-
Mein ehemaliges Studienseminar macht die folgende "Ansage": "Durchschnittlich sollen in beiden Schulhalbjahren, in denen EVU [eigenverantwortlicher Unterricht] zu erteilen ist, neun Stunden erteilt werden: je zur Hälfte in der beruflichen Fachrichtung und im Unterrichtsfach." (Grundlegende Hinweise zur Ausbildung – Mediawiki (studienseminar-os.de)). Klar ist das ein "Soll" und kein "Muss". Nichtsdestotrotz ist mir keine BBS in NDS bekannt, wo es anders gehandhabt wird, als dass die Stundenplaner*innen "zusehen", dass die LiV in ihrem Unterrichtsfach und in ihrer beruflichen Fachrichtung eigenverantwortlichen Unterricht halten dürfen (das schrieb ich ja schon). Und wenn das mal nicht klappt - siehe mein Beitrag Nr. 6 - geht halt der/die LiV ein paar Stunden an eine andere Schule; ist ja nun auch kein Beinbruch, solange diese Schule nicht ewig weit entfernt ist.
Mich würde in diesem Zusammenhang wirklich das BL der/des TE interessieren, denn hier kenne ich auch keine "kleinen ländlichen Berufsschulen" (da im Ausgangsbeitrag von "Winterferien" die Rede ist, die es z. B. in NDS nicht gibt - genauso wenig wie reine Berufsschulen -, gehe ich von Bayern oder einem der östlichen Bundesländer aus).
In NDS wird übrigens gemäß APVO-Lehr (Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (APVO-Lehr) (schure.de)) unter "Ausbildungsunterricht" sowohl der betreute Unterricht als auch der eigenverantwortliche Unterricht verstanden.
Ich persönlich finde es schon wichtig, dass man möglichst in allen Fächern auch eigenverantwortlichen Unterricht hat, in dem niemand mit hinten drin sitzt. Das war für mich damals als Referendarin zumindest schon ein anderes "Gefühl", als wenn - quasi auch als "Sicherheit" - eine Ausbildungslehrkraft in meinem Unterricht dabei war.
-
Vermutlich vermutet man in einem stehengebliebenen Jutebeutel nicht unbedingt etwas Wertvolles.
Nein, nicht unbedingt. Trotzdem stellt man solch einen Beutel oder was auch immer aber doch nicht einfach vor die Tür, egal was darin ist! Genauso wenig, wie man eine von einer Schülerin/einem Schüler vergessene Sporttasche o. ä. aus dem betreffenden Raum heraus auf den Gang stellen würde.
-
Selbst fortbewegt? Alle Boomer, die ich kennen haben mehrere Autos in der Dorfgarage.
Die anderen Punkte betreffen auch nur eine kleine Teilgruppe der Boomer, der größte Teil ist wohl eher Wegwerfgeneration (anders als die Generation davor). Nur dass sie wenig Flugreisen machen, das stimmt.
Offensichtlich kennen wir mal wieder sehr unterschiedliche Menschen
. Für sehr viele aus der Boomer-Generation in meinem Bekanntenkreis gilt das, was Zauberwald schrieb. Und da zur besagten Generation auch diejenigen gehören, die die 75 bereits überschritten haben, fährt so mancher meiner Bekannten gar nicht mehr selbst mit dem Auto und hat dementsprechend auch keines in der Garage stehen. Insgesamt ist es so, dass von den mir bekannten Paaren, die bereits Rentner*innen sind, die meisten nur noch ein Auto haben.
-
Bei uns sagt man: "Man schließt die Türe hinter sich" oder "Man macht die Türe zu" oder einfach "Man schließt die Türe."
Mit dem Zusatz "von innen" ist bei uns immer impliziert, dass sie "von außen" nicht mehr geöffnet werden kann, also abgeschlossen ist.
Aber scheinbar sind das regionale Sprachnuancen.
Egal.
Topic war eh' völlig anders.Ja, das sind dann wohl regionale Sprachunterschiede. "Türe" - also mit E am Ende - sagt man hier in der Gegend übrigens auch nicht
.
Tja, auch da handelt es sich um einen Beitrag aus einem von mir aus gesehen weit südlich gelegenen Land, nämlich der Schweiz
. Allein schon das "Türe" im Titel des Beitrags klingt für meine norddeutschen Ohren seltsam...
Humblebee
Meine Anmerkung galt der Sinnhaftigkeit von Amoktüren vs. Offenem Schulgebäude.
Bei uns war die Tür zum Lehrerzimmer, Sekretariat oder Rektorat nie abgeschlossen. Der Schulleiter ließ die Tür seines Zimmers offen - das hieß: "Bin da. Hallo genügt." War die Tür geschlossen, wusste man, dass eine Besprechung oder ein Telefonat erfolgte und man den Umweg über das Sekretariat nehmen musste. Im Sommer haben wir meist mit offenen Türen unterrichtet, im Winter seltener. Wobei es in Klasse 6-9 auch darauf ankam, ob jemand wieder ein neues Deo ausprobiert hatte
(Vergangenheitsform, weil es die Schule in dieser Form nicht mehr gibt)
Motto: "Wenn die Schüler sich in der Schule wie in einem Gefängnis fühlen, muss man sich nicht wundern, wenn sie sich so benehmen."Ach so, das hatte mit dem eigentlichen Ausgangsbeitrag gar nicht mehr zu tun. Alles klar!
In meiner Schule haben die Türen der Lehrkräftezimmer tatsächlich außen einen Knauf. Dort kommt man also nur mit einem Schlüssel 'rein (und das finde ich auch gut so, denn es sollte meiner Meinung nach nicht jede/r - insbesondere Schüler*innen - einfach so dort hineingehen können). Auch die Türen des Sekretariats haben Knäufe außen. Dort muss man mittlerweile - seit Corona - sogar klingeln, um eingelassen zu werden; das finde ich reichlich übertrieben, muss ich sagen. Die Bürotüren der erweiterten Schulleitung hingegen haben Klinken; SL, stellvertretende SL und Abteilungsleiter*innen wie auch unsere Verwaltungsleiterin, der Schulassistent und die Hausmeister handhaben es ähnlich wie an deiner alten Schule: Sie lassen ihre Bürotüren offen stehen, wenn sie nicht gerade ein wichtiges persönliches Gespräch oder Telefonat führen oder anderweitig nicht gestört werden wollen.
Unsere Klassenzimmertüren stehen hingegen selten offen. Es zieht sonst wie Hechtsuppe und sie knallen eh schnell wieder zu. In den meisten unserer Schulgebäude/Gebäudeteile haben wir nun auch Lüftungsanlagen in den einzelnen Räumen, da sollte man die Türen laut Hersteller sowieso geschlossen halten.
-
Jo, da gibt es ganz sicher regionale Unterschiede! "zusperren" oder "absperren" statt "abschließen"/"zuschließen" würde hier im Norden m. E. niemand sagen.
Kleine Anekdote in diesem Zusammenhang: Eine österreichische Bekannte von mir sagt immer "gesperrt", wo man hier in der Region "geschlossen" sagen würde, also bspw. "Der Laden ist gesperrt". Als wir uns kennenlernten und sie diese Formulierung zum ersten Mal benutzte, dachte ich, in dem besagten Geschäft sei eingebrochen worden oder es habe einen Wasserschaden gegeben und es sei deshalb "gesperrt", als sie mir eigentlich sagen wollte, das Geschäft sei geschlossen/aufgegeben worden
. Auf gut norddeutsch würde man sagen: "Die haben dichtgemacht!"
.
-
So, das ließ mir jetzt gerade keine Ruhe! Mag zwar etwas übertrieben sein, aber ich habe jetzt extra kurz unseren Fachleiter Deutsch angerufen. Seiner Meinung nach ist die Formulierung "eine Tür von innen schließen" oder "... zumachen" hier im Norden gängig, um auszudrücken, dass man die Tür eben hinter sich schließt, wenn man in einen Raum hineingegangen ist. Er sagte allerdings, dass man dies ggf. als "umgangssprachlich" bezeichnen könne; in einem Aufsatz o. ä. anstreichen würde er diese Formulierung aber definitiv nicht.
-
Jetzt verwirrst du mich völlig!!!
"Natürlich" ist anders. Du hast das schon missverständlich formuliert.
"...schließt die Tür von innen ..." macht als Formulierung ja sonst keinen Sinn.
Im Deutschaufsatz hätte ich das angestrichenDas verstehe ich absolut nicht! Sorry, aber genauso formuliert man das zumindest hier im Norden! Das würde sicherlich hier keine Deutsch-Lehrkraft den SuS anstreichen (Ich kann das gerne morgen mal bei meinen Deutsch-KuK nachfragen). Wie formulierst du - in Süddeutschland - es denn, wenn jemand in einen Raum geht und die Tür hinter sich schließt/zumacht/...? Sie/er ist dann doch im Raum und "schließt die Tür von innen" und nicht von außen/draußen. Passt also!
Aber eine interessante Frage hat sich dadurch aufgetan:
Sind eure Schulen mit "Amoktüren" ausgestattet, die außen keine Klinke, sondern nur noch einen "Knubbel" haben?
Gibt es dann an jeder Türe auch eine Kamera und eine klingel, damit man sehen kann, ob da ein Schüler von der Toilette zurück ins Klassenzimmer will - oder "Messerman" davor steht?
Irgendwie hatte ich mir Schule immer offener und freundlicher vorgestellt.
Gibt es in jedem Zimmer nun auch einen Feuerlöscher und einen Notarztkoffer? Verletzungen und kleine Brände sind ja imho deutlich häufiger als Amoktaten.Auch das verstehe ich nicht. Was haben denn jetzt "Amoktüren" mit normalen Klassenzimmertüren - die i. d. R. keinen Knauf, sondern eine Klinke haben und um die es doch wohl in dem Beitrag ging - zu tun? Und deinen restlichen Ausführungen bzgl. Feuerlöschern und Notarztkoffern kann ich überhaupt nicht mehr folgen.
Was genau willst du uns nun damit sagen?
-
"...schließt die Tür von innen..." ist nicht anders zu verstehen.
Wobei dies ein "No-Go" darstellt und nur bei Bedrohungslage von außen zulässig ist. Der Fluchtweg muss immer frei und unverschlossen sein.Nein, "von innen eine Tür schließen" bedeutet für mich - und das hat Miss Miller ja auch bestätigt -, dass ich die Tür "zumache" (also schließe), wenn ich in einen Raum hineingegangen bin. "abschließen/verschließen" ist etwas anderes.
(Mal interessehalber: Wie sagt ihr das denn: "die Tür schließen", "die Tür zumachen" oder wie?)
Und natürlich ist das wichtig zu erwähnen, denn - siehe Chilis Beitrag - wenn die besagte Kollegin "K" die/eine Tasche einfach auf den Gang stellt und dann die Tür wieder schließt/zumacht, sieht sie ja nicht, ob die Kollegin, der die Tasche gehört (also "B"), nochmal auftaucht und diese mitnimmt oder ob irgendjemand anders sie an sich nimmt. Davon abgesehen, gehört es sich aber ja eh nicht, einfach "fremde" Taschen aus dem Raum zu entfernen und auf den Flur zu stellen! Es ist bei uns natürlich auch schon öfter vorgekommen, dass eine Kollegin/ein Kollege irgendetwas (Tasche, Jacke, Schlüsselbund, Unterlagen, Federmäppchen oder sonstwas) in einem Klassenraum vergessen hat. Dann stellt man halt die Sache(n) zur Seite und nimmt sie nach dem Unterricht mit ins Lehrkräftezimmer.
-
Ich erkenne dort kein dienstrechtlich relevantes Fehlverhalten…bis auf das Abschließen von innen…im Brandfall… aber das dürfte nicht von Belang sein…
…aufregen und untereinander euch heiß machen, das dürft ihr gerne aber weiter
Kindergarten…
Ps: theoretisch kann die Kollegin davon ausgehen, dass du dein Zeug nach deinem Unterricht räumst, schließlich benötigt sie den Raum für den neuen Lehrgang…
Mir scheint, dass du den Ausgangsbeitrag gar nicht richtig gelesen hast.
Von "Abschließen" der Tür von innen war zum einen überhaupt keine Rede.
Zum anderen: wenn der Beutel der Kollegin auf dem Fußboden neben dem Pult steht, stört er doch wohl niemanden und steht auch niemandem im Weg!? Und falls doch, stellt man ihn in eine Ecke - fragt aber vielleicht noch die SuS, ob sie wissen, wem er gehört (falls man es nicht selber weiß) - und nimmt die Tasche dann nach Ende der Unterrichtsstunde (auch hier frage ich mich, wie du darauf kommst, dass es sich um einen "Lehrgang" handelte) mit ins Lehrkräftezimmer. So wäre jedenfalls m. E. das logische Vorgehen.
-
öh... 3 Monate IST ein "langer" Aufenthalt.
Dann gratuliere ich zur Wahl der einfachen FremdspracheJo, danke! Ich muss sagen, dass mir die Wahl von Englisch als Fremdsprache für das Lehramt BBS-Studium nicht schwer fiel, da es hier in NDS nur recht wenige BBSn gibt (und auch damals schon gab), die Französisch anbieten; Spanisch wäre für mich eh nicht in Frage gekommen.
Drei Monate Auslandsaufenthalt sind heutzutage die Mindestzeit, die in NDS für Lehramtsstudent*innen der modernen Fremdsprachen vorgegeben ist. Die meisten Student*innen gehen aber meines Wissens eher länger ins Ausland, also mind. sechs Monate zum Studium oder um als "assistant teacher" zu arbeiten.
-
-
Zauberwald : Genau das meinte ich ja damit, dass die "Aktivität" der Lehrkraft abhängig von der Schulform - und damit auch dem Alter der SuS - ist.
-
Die Schule ist zumindest in Niedersachsen nicht verpflichtet irgendwem bestimmte Stunden zu geben, die Stunden der Referendare werden den Schulen angerechnet, wie sie diese Nutzen oder ob sie sie zum Teil sogar verfallen lassen, liegt in der Verantwortung der Schulleitung. Es kommt hier regelmäßig vor, dass man nur in einem Fach eigenverantwortlich eingesetzt wird. Die Konsequenz ist, dass man dann in anderen Fach mehr Ausbildungsunterricht machen muss.
Meinst du mit "hier" die Schule, an der du tätig bist? Dann mag das für allgemeinbildende Schulen gelten, ich kenne es aus dem berufsbildenden Bereich aber anders. Unsere LiV - und so war es damals bei mir auch schon - sollen gemäß Vorgabe der Studienseminare (ich bin mir gerade nicht sicher, ob das nicht sogar "von oben" in einem Runderlass o. ä. so vorgegeben ist) eigenverantwortlichen Unterricht sowohl in ihrer beruflichen Fachrichtung als auch in ihrem Unterrichtsfach erteilen.
Eine Bekannte von mir, die katholische Religion als Unterrichtsfach hat, wurde in ihrem Referendariat vor zehn Jahren für den eigenverantwortlichen und den Ausbildungsunterricht in kath. Religion ein Jahr lang an einer anderen BBS im Nachbarort eingesetzt, weil an ihrer Ausbildungsschule im Beruflichen Gymnasium kein Religionskurs in kath. Religion zustandegekommen war.
-
kommt ihr euch auf diesem gang auch immer so richtig brav "bürgerlich" vor?😇
Nö. Warum auch? Ich wüsste nicht, dass ich mir in meinem 52jährigen Leben schon mal "brav bürgerlich" vorgekommen wäre (weiß auch nicht so wirklich, was ich mir darunter vorstellen sollte). Außerdem machen wir - wie viele andere Bewohner*innen unseres Stadtteils auch - sowieso häufig Spaziergänge in besagtem Park; so gesehen ist das nichts Besonderes.
Deine magic- bee- Frage fehlt noch.
Stimmt! Danke für den Hinweis.
Bratkartoffeln oder Pommes als Beilage z. B. zum (Gemüse-)Schnitzel?
-
Geburt
-
Honigbienen
-
Nürburgring
-
Wenn möglich am Wahltag an der Urne wählen. Unser Wahllokal befindet sich in einem Schulzentrum, das fünfzehn Minuten Fußweg von unserem Haus entfernt direkt am Stadtteilpark liegt. Wir verbinden den Gang zur Wahlurne daher fast immer mit einem schönen Spaziergang.
-
Werbung