Beiträge von Humblebee

    Tja, dann muss es wohl so sein. Sowohl mein Hausarzt und Hausärztin in ihrer Gemeinschaftspraxis als auch mein Gyn (weitere Arztpraxen, zu denen ich regelmäßig gehe, habe ich - abgesehen vom Zahnarzt - nicht) und auch der Hausarzt meines Mannes drucken AU, Rezepte und Überweisungen direkt in den Behandlungszimmern aus.

    Oder der Arzt/die Ärztin drückt vom Untersuchungszimmer aus und es wird am Empfang bestätigt.

    Das verstehe ich nicht wirklich. Dann könnte die betreffende Ärztin/Arzt dir doch auch direkt diese Unterlage(n) geben. Warum der Umweg über den Empfang? Gibt's dadurch irgendwie einen "Zeitgewinn" für den Arzt/die Ärztin? Den sehe ich darin nicht wirklich

    Nebenbei: der Arzt ist ein gutes Beispiel: bei den meisten Fachärzten wird ein Teil der Tätigkeiten (Blutdruck messen, "Anamnese" und so) von der Assistentin übernommen. Blut wird auch nicht vom Arzt übernommen, auch wenn er es könnte.

    Dann ist auch der Schulassistent für unsere Schule ein gutes Beispiel: Der füllt bei den Kopierern das Papier nach, ersetzt Tonerpatronen usw. ;)

    Ui, das ist mir wirklich noch nicht zu Ohren gekommen (weder an allgemein- noch an berufsbildenden Schulen), dass so viele Klassen am selben Tag und in den selben Stunden ihre Prüfungen schreiben.

    Was die Aufsichtführung angeht, wird es bei uns in schriftlichen Prüfungen genauso gehandhabt. Dass wirklich mal Unterricht vertreten werden muss oder ausfällt, kann allerdings bei mündlichen Prüfungen passieren, die sich ja oft über einen ganzen Vormittag in einer Klasse oder einem Bildungsgang erstrecken und wo die daran beteiligten Lehrkräfte eben an dem Tag nicht in den Klassen unterrichten können, die sie laut Stundenplan hätten.

    Meine Aufgabe ist es nicht, Kaffee zu trinken, meinen SuS Arbeitsmaterialien zukommen zu lassen, aber schon.

    Genau, wir müssen unseren SuS die Arbeitsmaterialien "zukommen" lassen. Ob ich das nun dadurch mache, dass ich z. B. Arbeitsaufträge für meine SuS auf "Moodle" hochlade oder ein Arbeitsblatt x Mal am Kopierer ausdrucke oder kopiere, kommt meiner Meinung nach zeitlich in etwa aufs Gleiche 'raus.

    Erinnere dich mal: Hast du während der Corona-bedingten Schulschließungen wirklich soviel Arbeitszeit "eingespart", weil du nicht kopieren musstest? Das kann ich für mich ganz klar verneinen.

    Nein, ich halte Dich, mich und alle anderen Lehrkräfte und Ärzte oder Architektinnen für überqualifiziert um Zeit für Aufgaben aufzuwenden, die eine geringer qualifizierte Kraft auch durchführen könnte.

    Demnach "dürften" auch mein Hausarzt und meine Hausärztin keine AUs oder Rezepte an ihren Druckern, die in den Behandlungszimmern stehen, ausdrucken oder mein ehemaliger Nachbar, der Architekt ist, Baupläne selbst kopieren. Machen sie aber; sie halten sich anscheinend dafür auch nicht zu "überqualifiziert".

    Nicht zu fein, aber eindeutig zu überbezahlt und auch überbeschäftigt.

    Na, wenn du meinst. Allein das Kopieren macht für mich und meine BBS-KuK nur einen winzigen Teil der Arbeitszeit aus.

    Ein Beispiel: Schon vor Jahrzehnten lag bei unserer Partnerschule in GB die gesamte Entschuldigungsverwaltung einschließlich Fehlzeitenerhebung für die Zeugnisse beim Sekretariat. Eltern entschuldigten dort das Fehlen ihrer Kinder, die LuL wurden vom Sekretariat per Mail informiert, die Fehlzeiten landeten automatisch auf den Zeugnissen.

    Wenn unser Sekretariat diese ganze Entschuldigungsverwaltung mit erledigen sollte, bräuchten wir sicherlich mind. zwei zusätzliche Verwaltungskräfte. ;)

    Bis wir vor zwei Jahren Untis eingeführt haben, habe ich als KL die fehlenden SuS ins Klassenbuch eingetragen, bin hinter Entschuldigungen hergelaufen, habe die Daten in eine monatliche Fehlzeitenliste (Extraheft zum Klassenbuch - Datenschutz!) übertragen, am Ende alles zusammengezählt und in die Datenbank eingetragen. Das war Arbeitszeit, die ich jetzt anders verwenden kann.

    Ja, durchaus. Allerdings müssen unsere Klassenlehrkräfte trotz "WebUntis" weiterhin die Entschuldigungen von den SuS einsammeln ("hinterhergelaufen" ist bei uns - wahrscheinlich schulformbedingt - aber noch nie jemand; Entschuldigungen abzugeben ist eine Bringschuld unserer SuS); wie läuft denn das bei euch? Monatliche Fehlzeitenlisten hatten wir ebenfalls nie und auch ist die Klassenlehrkraft nie für das Eintragen fehlender SuS ins Papier-Klassenbuch verantwortlich gewesen (das macht die Lehrkraft, die gerade in der jeweiligen Klasse Unterricht hat; also lief es im Prinzip genauso wie übers elektronische Klassenbuch). Das Zusammenrechnen der Fehltage für die Halbjahres- und Jahreszeugnis wird durch das elektronische Klassenbuch wirklich immens erleichtert.

    Es ist doch ohnehin egal. Niemand außer ein paar Überängstlichen interessiert sich jetzt noch für Corona.

    Das ist Quatsch. Ich selbst und viele andere "interessieren" sich ganz sicher noch für Corona.

    Insofern würde ich mich sehr unwohl dabei fühlen, anderen Menschen ohne Not ein Risiko aufzuzwingen, in dem ich mich als Infizierter ins Lehrerzimmer oder ins Klassenzimmer setze. Mir sind meine Mitmenschen nicht egal, und wenn jemand Angst vor Corona hat, dann akzeptiere ich das.

    Mir sind meine Mitmenschen keinesfalls egal und auch ich würde nicht zur Arbeit gehen, wenn ich noch Corona-positiv wäre. Aber trotzdem dürfen andere mittlerweile so handeln und das habe ich auch zu akzeptieren, ob es mir passt oder nicht. Deshalb steht es niemandem zu, jemanden, der/die trotz Corona-Infektion mit FFP2-Maske zur Schule kommt, zusammenzu...en.

    Ja, genau. Seit sich jemand den Leasing-Vertrag hat aufschwatzen lassen, haben wir den Schrott.

    Tja nun, dann hat wohl euer Schulträger "gepennt".

    Kopierer sind auch nur Drucker. Ein vernünftiges Document Center kann das alles. Den Umweg, etwas auszudrucken, um es dann einzuscannen, damit man es wieder ausdrucken kann, braucht es nun wirklich nicht.

    Wir können in der Schule von jedem PC aus auch an den Kopierern ausdrucken. Dort lässt sich aber nicht einstellen, dass die Blätter sortiert geheftet und auch gelocht werden sollen. Ich kann aber auch direkt am Kopierer meinen USB-Stick einstecken und dadurch ausdrucken und gleichzeitig kopieren; dann brauche ich den von dir genannten "Umweg" gar nicht. Unsere "normalen" Drucker, die auch in recht vielen Klassenräumen stehen, sind im Übrigen kleiner und "einfacher" als die großen Kopierer (oder "Document Center", wie du es nennst).

    Kopieren ginge ganz gut, wenn der Kopierer nicht ein völlig fehlkonstruierter Klump wäre, der viel Schrott produziert, weil er so schlecht zu bedienen ist.


    Anstatt ein Exemplar zu drucken, damit nach nebenan zu gehen, um 19 Kopien herzustellen, bin ich besser bedient, direkt beim Drucken „20“‘ einzustellen.

    Tut mir leid für dich/euch, dass die Kopierer an eurer Schule so schrottig sind. Wir haben gute und auch gut bedienbare Kopierer, die - da durch den Schulträger geleast - alle paar Jahre ausgetauscht werden und die definitiv schneller kopieren, als die Drucker mir die entsprechende Anzahl der Blätter ausdrucken. Zumal ich oft mehrseitige, geheftete wie auch gelochte Arbeitsblätter oder Klausuren benötige, was der Drucker ja nicht leisten kann (zweiseitig ja, heften und lochen nicht).

    Nur weil es "normal" ist, ist es nicht gut.

    Habe ich das irgendwo geschrieben?

    Mir wäre es sehr recht, wenn ich meine Arbeitsblätter und Klausuren an eine zentrale Stelle schicken könnte und dann lägen sie am Folgetag in der gewünschten Anzahl kopiert im Fach.

    Dann hätte ich aber auch wieder Zeitaufwand dadurch, dass ich irgendwem diese Unterlagen per Mail zuschicken müsste mit genauer Angabe, wieviele Kopien ich von jeder Unterlage brauche und dann evtl. noch irgendwelche Sonderwünsche (beidseitige oder einseitige Kopie, Heften/Tackern, Vergrößern oder Verkleinern o. ä.). Das würde - zumindest bei mir - genauso lange dauern, als wenn ich selber kurz die Kopiervorlage auf den Kopierer lege, schnell die Anzahl der Kopien und etwaige "Sonderwünsche" eintippe und auf "Start" drücke. Da gehe ich bei größeren Kopieraufträgen meist noch aufs Klo, hole mir einen Kaffee oder sonstwas, während der Kopierer seine Arbeit erledigt ;) .

    Ok, wenn man wirklich derart lange Zeit am Kopierer verbringt, ist es was anderes. In meinem Kollegium braucht meines Wissens niemand länger als max. fünf Minuten pro Tag zum Kopieren. Oft gibt es Tage, an denen wir gar nichts kopieren müssen, weil wir mit dem Lehrbuch (ob digital oder "Papierausgabe"), Lektüren, Arbeitsheften o. ä. Unterlagen, die den SuS vorliegen, arbeiten (oder die SuS arbeiten am ipad/am PC/am Laptop, mit Arbeitsaufträgen in "Moodle",...).


    Und ja: "maßlos überqualifiziert" klingt in meinen Ohren wirklich so, als würde sich jemand als Lehrkraft für etwas Besseres halten. Solche Formulierungen kann ich überhaupt nicht leiden, egal von wem sie kommen!

    Dass Kopieren etwas ist, das ein Großteil aller Lehrkräfte ausübt, wird auch kaum jemand bezweifeln. Es bleibt aber eine Tätigkeit, für die wir maßlos überqualifiziert sind. Und daher verwundert mich, dass viele hier Begriffe wie "natürlich" oder "selbstverständlich" benutzen, obwohl ein "leider" angemessener wäre.

    Nö, ich halte mich definitiv nicht für "maßlos überqualifiziert" zum Kopieren ^^ [EDIT: Ganz ehrlich: Solch' eine Aussage finde ich peinlich!]. Wenn ich Arbeitsblätter, Klausuren oder was auch immer für meinen Unterricht benötige, halte ich es das Erstellen und auch das Kopieren der Materialien für einen Teil meines Jobs.

    Ich kenne eine ganze Reihe von Personen, die in Ämtern oder Büros arbeiten und die ähnlich qualifiziert sind wie wir als Lehrkräfte (und auch in einer ähnlichen Gehaltsklasse "spielen") und auch dort ist es eine Selbstverständlichkeit, dass sie Unterlagen selbst kopieren und dafür keine "Kopiergehilf*innen" haben. Es sei denn natürlich, sie beauftragen die armen Azubis damit... ;)

    Quittengelee : Hitzefrei? Was ist das? Gibt es an meiner Schulform leider nie...

    DUum muss wegen einer Allergie auf irgendwas zeitlebens verzichten.

    Ich habe zwar eine Allergie gegen Kreuzkümmel und auch gegen Zimt, vertrage aber geringe Mengen davon durchaus. Ich muss also nur auf stark mit Kreuzkümmel gewürzte Speisen verzichten. Ach so, eine Nacht im Heu sollte ich aufgrund meines Heuschnupfens wohl auch lieber ablehnen ;) .


    DUUM verrät uns, wohin sie/er dieses Jahr in den Sommerferien in den Urlaub fährt.

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