Beiträge von Humblebee

    22:40 Uhr,

    es ist draußen immer noch hell, das Licht ist seit Tagen superschön, der Mond leuchtet heute noch heller,

    ein paar letzte Vögel singen noch

    und am Himmel flitzen mindestens 4 kleine Fledermäuse und jagen Insekten.

    Oh ja, das habe ich gestern Abend auch miterlebt, als ich genau um die Zeit auf dem Rückweg von einem Spargelbuffet (das übrigens ganz köstlich war und eine Mega-Auswahl hatte!) war :love: . Herrlich!


    Außerdem freue ich mich heute über meine "verfrühten Sommerferien". Heute habe ich frei, weil die Klasse, die ich normalerweise heute eine Doppelstunde im Unterricht hätte, bei der Entlassung einer anderen Klasse "eingespannt" und meine Anwesenheit nicht erforderlich ist; morgen haben alle unsere Klassen (also die, die noch da sind und erst morgen ihre Zeugnisse erhalten) "Klassenlehrkräfte-Tag" in der ersten bis dritten Stunde.

    Diese Lehramt gibt es überhaupt nirgends.

    In Sachsen heißt es aber zumindest "Lehramt für Berufsschulen" ;) .

    Ich bin nebenbei Dozent bei unterschiedlichen Bildungsträgern. Das kann man nicht hauptberuflich machen.

    Doch, vereinzelt schon. Der Ehemann einer ehemaligen Kollegin von mir hat eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten gemacht und einige Jahre in einer Stadtverwaltung gearbeitet, dann zunächst ein Bachelor-Studium in diesem Bereich absolviert, anschließend "Lehramt an Berufsbildenden Schulen" studiert und sein Referendariat an einer BBS gemacht. Nach dem Ref. hat er eine Vollzeittätigkeit am "Niedersächsischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung" aufgenommen. Dort unterrichtet er Verwaltungsfachangestellte, nimmt Prüfungen ab usw.

    Kenne ich aus der SEK.I- ebenfalls BW auch nicht. Hier hat immer eine Person vom Fach Hauptaufsicht, üblicherweise ist das die Fachlehrperson der Klasse, die dann auch am Morgen des Prüfungstags an der Aufgabenauswahl mit beteiligt war und die die Erstkorrektur durchführt. Die zweite Person ist dann einfach irgendjemand aus dem Kollegium, der/ die dafür eingeteilt wird.

    An meiner Schule ist - wenn es irgend geht - bei der Prüfungseröffnung auf jeden Fall die Lehrkraft dabei, die dieses Fach in der jeweiligen Klasse unterrichtet hat (oder - wenn mehrere Klassen/Kurse zusammen in der Aula die Prüfung schreiben - eine der in der Klassen unterrichtenden Fachlehrkräfte). Anschließend hat meist die Lehrkraft, die regulär laut Stundenplan in der Klasse Unterricht hätte, die Aufsicht. In unserer großen Aula haben auch immer zwei Lehrkräfte Aufsicht (eine setzt sich nach vorne, eine nach hinten in den Raum); da kann man sonst schlecht alle SuS im Blick haben.

    Weil ich ein Fach anrechnen lassen konnte und vor 10 Jahren schon mal studiert habe.

    Das Fach, das du dir für das Berufsschullehramt anrechnen lassen konntest, hast du schon vor 10 Jahren studiert, oder wie ist das gemeint?

    Nee, aber wie gesagt. Würde es nur ungern schreiben. Vielleicht per PN.

    Nachher lesen die das hier. Manchmal kommt der Zufall blöd.

    Und wenn? Du hast doch hier nichts "Schlimmes" über das Schulamt geschrieben. Von daher verstehe ich deine Bedenken nicht.


    Was du tun kannst, hat CDL dir in ihrem Beitrag Nr. 4 bereits geschrieben. Mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

    Wir haben 2000 Schüler, 120 Lehrer und 100 Klassen, ein, zwei und dreijährig, daher viele Abschlussklassen in verschiedenen Schularten.

    Natürlich wird zuerst der Kollege eingeteilt, der Unterricht hätte, der darf aber nicht krank sein und nicht das Prüfungsfach unterrichten. Zudem werden die Klassen geteilt, 30 Schüler in 3 mal 10, damit der Raum nicht überfüllt ist

    Dass die aufsichtführenden KuK das jeweilige Prüfungsfach nicht unterrichten dürfen, ist wohl wieder mal eine merkwürdige "BW-Regelung", oder? In NDS ist das nicht der Fall.

    Meine Schule hat - bei ca. 1800 SuS und ca. 130 KuK - zwar nur selten Klassen oder Kurse mit 30 SuS, aber selbst große Klassen passen für Prüfungen bei uns locker in die Aula (da haben sogar schon über 100 SuS aus vier Fachoberschulklassen gleichzeitig ihre Abschlussprüfungen geschrieben) und wir suchen - wie DFU es schon beschrieb - auch grundsätzlich große Räume für Abschlussprüfungen aus. Wie klein sind denn eure Klassenräume, dass ihr eine 30er-Klasse auf gleich drei Räume zum Prüfungen-Schreiben aufteilen müsst?!

    Ich habe erfolgreich Lehramt für die Berufsschule studiert und hatte immer das Ziel nach dem Abschluss an die Realschule zu gehen.

    Ich will eigentlich gar nicht an die Berufsschule

    Hilf' mir mal bitte das nachzuvollziehen. Warum hast du denn überhaupt das Lehramt Berufsschule studiert, wenn du von Anfang an wusstest, dass du nie an einer beruflichen Schule tätig werden wolltest? Da wäre es doch wohl "schlauer" gewesen, während des Studiums den Studiengang zu wechseln, statt das Berufsschullehramtsstudium zu beenden, oder?

    Ich will keine so alten Schüler unterrichten.

    Ich kam mit Klassenstufe 5 bis 10 viel besser klar.

    An einer beruflichen Schule - die ja im Übrigen nicht nur aus dem Bereich "Berufsschule" besteht (zumindest in den meisten Bundesländern nicht) - finden sich auch viele "nicht so alte" Schüler*innen, also SuS zwischen 16 und 18 Jahren. Auch in den ersten und zweiten Ausbildungsjahren sind die Berufsschüler*innen oft noch minderjährig.

    Was hat das mit dem Fall hier zu tun?

    Das habe ich mich auch gerade gefragt. Sch...-Einstellung der Familie deiner Cousine Zauberwald , aber leider gibt's einige von diesem Schlag :( !

    Geimpft ist jetzt auch fast niemand mehr. Alles schon mindestens 2-3 Jahre her, ich kenne niemanden der sich noch gegen Corona impft. Ich werde das auch nicht machen. Ich habe mich aber auch nie gegen Grippe impfen lassen.

    Das ist in meinem Umfeld anders. Zumindest diejenigen, die zur Risikogruppe gehören (vom Alter her oder an Vorerkrankungen leidend) - ich selbst eingeschlossen, aber auch andere Personen, die in Berufen mit viel "Publikumsverkehr", im Pflegebereich o. ä. arbeiten, ..., haben sich auch im letzten Winter sowohl gegen Covid als auch (wieder) gegen Grippe impfen lassen. Sie werden das vermutlich auch weiterhin so handhaben.

    Ich glaube, das ist der Unterschied zwischen Sek 1 (Klasse 5-10) und BBS. Bei uns ist letztlich immer die Klassenleitung zuständig und in vielen Fällen besteht eine Holschuld und keine Bringschuld. Die englische Schule hatte übrigens mehrere Sekretärinnen, es gab insgesamt einen viel größeren Verwaltungsbereich als bei uns. Außerdem gab es technische Angestellte für Labor und Laptops, die sich um alle Geräte kümmerten, auch um die Dienstgeräte (Laptops), die alle Lehrer:innen hatten. Das ist übrigens schon 20 Jahre her, als ich das das erste Mal erlebt habe, ich war echt neidisch ;)

    Ich schätze, das ist nicht unbedingt ein Unterschied zwischen Sek I und BBS, sondern hat auch mit der Größe der Schule zu tun. Viele große Schulen hier in der Gegend - egal ob BBS oder allgemeinbildende Schule - haben mehr als eine Sekretär*in, mehr als ein/e Schulsozialarbeiter*in und eine/n Schulassistenten/assistentin, der/die sich u. a. auch um die schulischen Laptops, PCs und Tablets kümmert (sowohl die Leihgeräte der SuS als auch der Lehrkräfte und auch um die in der Schule verbleibenden Geräte) usw.


    Was die Entschuldigungen angeht, so bin ich der Meinung, dass das Beibringen derselben grundsätzlich eine Bringschuld der SuS bzw. der Erziehungsberechtigten darstellt. Warum sollte die Schule oder die Klassenlehrkraft da eine Holschuld haben? Ich finde das Entschuldigungsverfahren dieser Gesamtschule sehr ausgereift: Entschuldigungsverfahren.pdf (wkge-en.de) (dort steht bspw. ausdrücklich drin, dass Entschuldigungen keine Holpflicht der Schule seien). Ein Bekannter von uns ist Jahrgangsleiter in der Sek I an einer IGS hier in der Stadt und von dessen Schule weiß ich übrigens sicher, dass nicht die Klassenleitung für das Eintragen fehlender SuS im Klassenbuch zuständig ist (das ist ja gar nicht möglich, wenn die Klassenlehrkraft gar nicht jeden Tag Unterricht in ihrer eigenen Klasse hat!), sondern nur die Entschuldigungen entgegennimmt und im Klassenbuch einträgt. So läuft es bei uns an der BBS auch.

    Ich bin nicht die Frauenärztin, ich kann es dir nicht sagen (sie macht es so). Vermutlich könnte die Person am Empfang noch was hinzufügen?
    Oder die Ärztin möchte keinen Drucker bei sich im Untersuchungszimmer haben, obwohl es auch einen am Empfang geben MUSS? (Bei meinem Hausarzt gibt es den Drucker im Flur zwischen den zwei Untersuchungszimmer und 3-4 Meter vom Empfang weg. Lärm? Belästigung?

    Das mag ja alles sein. Wenn dadurch aber kein direkter Zeitgewinn für die behandelnde Ärztin ersichtlich ist, ist dieses Beispiel hier reichlich fehl am Platz, oder?

    Und es ist ein Fakt, dass das Herstellen von Differenzierungsmaterialien, das Schreiben von Förderplänen, das Fördern, usw.. viel sinnvoller verwendete Arbeitszeit wären, als die 4. Aufsicht der Woche, das Schlangenwarten am Kopierer oder das Auflisten der Fehlzeiten.

    Hier leben und arbeiten wir ebenfalls in unterschiedlichen (Schul-)Welten: Weder müssen meine KuK und ich Förderpläne schreiben, noch haben wir mehr als zwei Aufsichten pro Woche, müssen nicht vor den Kopierern Schlage stehen (wir haben zum einen genügend davon zur Verfügung, zum anderen gibt es bei uns - wie gesagt - gar nicht so viel zu kopieren) oder Fehlzeiten auflisten (das erledigt das elektronische Klassenbuch).

    Ich kann durchaus nachvollziehen, dass diese ganzen Tätigkeiten bei vielen Kolleg*innen bzw. in vielen Schulen wirklich Zeit fressen, aber das ist m. E. auch eine Frage der Organisation bzw. der Optimierung, wo man sich Kollegium oder als Schulleitung mal dahinterklemmen müsste (z. B. ein elektronisches Klassenbuch als Arbeitserleichterung für Klassenlehrkräfte einführen o. ä.).

    An unserer BBS wird VWL bilingual (auf Englisch) am Beruflichen Gymnasium unterrichtet. Da ich dort aber noch nie eingesetzt war, kann ich deine weiteren Fragen nicht beantworten.

    Weißt du, der Ton ist einigen Kollegen gegenüber eben völlig angemessen.

    Hier denken nämlich viele nur an sich, Unterricht und Kinder sind ein lästiges Hindernis in dem Haus.

    Furchtbar! In solch einem Kollegium würde ich nicht arbeiten wollen. Da hätte ich mich schon lange versetzen lassen. Eine gute Arbeitsatmosphäre und gute Stimmung unter den Kolleg*innen ist für mich ein Hauptgrund an meiner Schule zu bleiben.

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