Beiträge von Humblebee

    Glaube ich nicht mal. Du hast dir ungünstige Fächer ausgesucht und sitzt wahrscheinlich nicht gerne bis 22 Uhr oder länger am Schreibtisch unter Woche. Ich packe mir die Woche immer sehr voll, weil ich am Wochenende nach Möglichkeit nur Nebentätigkeiten oder Freizeit haben möchte. Ich mache Wochenends eigentlich nie was für die Schule.

    Doch, das glaube ich ziemlich sicher.


    "Ungünstige Fächer" habe ich mir übrigens meiner Meinung nach nicht ausgesucht. Meine Klassenarbeiten/Klausuren im Wirtschaftsunterricht sind im Vergleich zu denen in anderen beruflichen Fachrichtungen (wie dem technischen oder dem sozialen Bereich) nicht umfangreicher als die in diesen Fachrichtungen. Habe ich schon mehrfach verglichen und es kommt in den meisten Bildungsgängen aufs etwa Gleiche hinaus. Von daher kann ich mir weiterhin nicht vorstellen, dass deine Klausuren in der Metalltechnik alle kürzer und leichter "korrigierbar" sind als meine in Wirtschaft.

    Was Englisch angeht, sind diese Klassenarbeiten/Klausuren in den "höheren" Bildungsgängen wie dem BG oder der FOS natürlich nicht so schnell zu korrigieren wie die in Mathe. Allerdings trifft das auch auf andere Fächer zu, wo die SuS relativ viel schreiben (meist ja sogar noch mehr als in Englisch); Deutsch, Politik,... Und nochmal: auch meine Mathe-KuK schaffen es nicht, in o. g. Bildungsgängen Klausuren innerhalb von zwei Nachmittagen zu korrigieren. Keine Ahnung, warum die dabei ebenfalls langsamer sind als ihr.


    Was meine Arbeitszeit unter der Woche abends angeht, hast du recht. Und genau darin zeigt sich ja schon, dass meine Art zu korrigieren eine andere ist, als deine oder die von State. Um spätestens 18 Uhr ist bei mir Feierabend, weil ich mich dann eh nicht mehr konzentrieren kann. Am Wochenende arbeite ich allerdings auch sehr selten. Klausuren/Klassenarbeiten und teilweise auch Prüfungen der "höheren" Bildungsgängen versuche ich daher eben in den Ferien oder auch an meinem unterrichtsfreien Tag zu korrigieren. Die Nachmittage - nach Unterrichtsschluss und vor dem frühen Abend - nutze ich dann zur Unterrichtsvorbereitung.

    Nein, ich habe keine Minderjährigen in meinen Klassen. Nur durch meine damalige Abordnung.

    Ok, dann sind Elternsprechtage ja für dich sowieso hinfällig.

    Richtig, ich habe auch noch nie in der Berufsschule unterrichtet.

    Siehste, dann kannst du also gar nicht wissen, wieso ein persönliches "Vier-Augen-Gespräch" mit Ausbilder*innen nach Meinung vieler in der Berufsschule unterrichtender KuK wichtig sein kann... ;)


    Ehrlich gesagt, finde ich deine Aussage

    Ich finde das Prinzip eines sprechtages völlig überholt und unnötig. So viel Zeit für keinen oder sehr wenig Nutzen.

    dann doch etwas vermessen, sorry.

    Ich bin froh dass ich erst einmal einen sprechtag machen musste und da kam zum Glück auch niemand. Ich kläre das gerne mit den betroffenen selbst.

    Wie, du musstest "erst einmal einen Sprechtag machen"? Sind die an deiner Schule nicht verpflichtend? EDIT: Ach, ich sehe gerade, dass im Ausgangsbeitrag aus der Verordnung zitiert wird, dass in Hessen an den beruflichen Schulen nach Zustimmung durch den Schulelternbeirat die Elternsprechtage entfallen können. - Damit ist meine (gestrichene) Frage natürlich hinfällig! Für NDS wüsste ich von keiner derartigen Regelung (zumindest gibt es an allen mir bekannten nds. BBSn Eltern- und Ausbildersprechtage).

    Anscheinend hast du übrigens noch nie "schwierige" SuS in der Berufsschule erlebt und musstest noch nie mit einem Ausbildungsbetrieb bzw. den Ausbilder*innen über ihre Azubis sprechen... Da hilft ein Gespräch mit den betreffenden Berufsschüler*innen allein oft nicht wirklich weiter.

    Davon abgesehen, finden es gerade die Klassenlehrkräfte in der Berufsschule wichtig, dass sie zumindest einmal im Jahr die Ausbilder*innen persönlich treffen können. Klar könnte man dafür auch in die Betriebe fahren oder die Ausbilder*innen in die Schule einladen, aber der Eltern- und Ausbildersprechtag ist dafür halt ein geeigneter Termin.

    Ich finde das Prinzip eines sprechtages völlig überholt und unnötig. So viel Zeit für keinen oder sehr wenig Nutzen.

    An meiner und anderen BBSn im Umkreis findet der Sprechtag als "Eltern- und Ausbildersprechtag" statt. Gerade mit den Ausbilder*innen mal persönlich und nicht nur am Telefon über ihre Azubis sprechen zu können, finde ich sehr wichtig.

    Ich habe schon wirklich schöne Abifeiern erlebt, mit schönen Reden, Musik, richtig gutem Essen, Aufführungen. Lustig, herzlich, nett, und da habe ich auch schon bezahlt. Nette, wenn auch unspektakuläre Abschlussfeiern, bei denen sich die SuS auch bei ihren Klassenlehrer*innen bedankt haben, originelle Reden gehalten haben und auch sonst einfach zum Liebhaben waren.

    Auf euren Abi- bzw. Abschlussfeiern werden Reden gehalten? D. h. die Zeugnisübergabe findet im Rahmen einer Feier statt (wie auch von einigen Userinnen aus BW beschrieben)?

    Das kenne ich so überhaupt nicht. Hier in der Gegend "läuft" es so, wie von Fossi beschrieben: Es gibt eine ein- bis zweistündige "Verabschiedungsveranstaltung", auf der u. a. Reden gehalten werden, es Musikbeiträge oder andere kurze Aufführungen gibt, in deren Mittelpunkt aber die Zeugnisübergabe an die Absolvent*innen des jeweiligen Bildungsgangs bzw. des Abiturjahrgangs steht. Diese Veranstaltung wird von der Schule organisiert, sie findet auch in der Schule statt und es gibt allenfalls ein paar Häppchen und ein Glas Sekt. An einem Freitag- oder Samstagabend feiern die Abiturient*innen und manchmal auch die Absolvent*innen anderer Bildungsgänge dann noch in einer Gaststätte o. ä.; diese Veranstaltung nennt sich "Abiball" oder "Abschlussparty" und wird von den SuS privat organisiert. Da gibt es dann ein Buffet und Co., aber es werden keine Reden mehr gehalten.

    Was für Abkürzungen immer wieder :D

    Diese könnten wir in Zukunft auch zur Kennzeichnung von Beiträgen nutzen. Vielleicht noch ergänzt um uNi / unterstes Niveau ;)

    Obwohl ich ja ebenfalls in NDS unterrichte, sind die Abkürzungen "erNi" und "gruNi" in meinem Lehrkräfte-Bekanntenkreis nicht gebräuchlich. Wir sind "old school" und sprechen immer noch von "LK" und "GK" ;) .

    Es gibt auch kleine Gummiringe zu kaufen, die speziell für Lose gedacht sind. Das weiß ich sicher, weil SuS meiner Schule die schon mal erworben haben, als sie im Rahmen eines Projekts eine Tombola veranstalteten.

    Schau' mal unter "Gummiringe für Röllchenlose".

    Du hast vor allem andere Fächer 🙃

    Stimmt. Aber nichtsdestotrotz frage ich mich, wie man einen Stapel von ca. 25 Klausuren (das entspricht zumindest an meiner BBS der durchschnittlichen SuS-Zahl in den Kursen des Beruflichen Gymnasiums, den Fachoberschul- und Fachschulklassen) - egal in welchem Fach - innerhalb von zwei Nachmittagen korrigieren kann. Auch meine Mathe-KuK schaffen es nicht, so schnell bspw. eine Oberstufen-Klausur aus dem BG zu korrigieren; zumindest nicht, wenn sie nicht an einem unterrichtsfreien Tag "durchkorrigieren" oder bis in die Nacht hinein daran sitzen. Zudem hat s3g4 Metalltechnik als berufliche Fachrichtung und ich nehme mal stark an, dass seine Klausuren in Fachschulklassen (wo er meines Wissens hauptsächlich unterrichtet) genauso umfangreich sind wie z. B. meine WiWi-Klausuren in der FOS Wirtschaft.

    Ist bei uns gar nicht möglich, da wir, wenn wir, wenn wir nicht gerade eine 5. Klasse als KL neu übernehmen, unser komplettes Deputat erst in der letzten Sommerferienwoche erfahren, manchmal sogar erst am letzten Freitag der Ferien zur GLK einen vorläufigen Plan erhalten haben, weil klar war, dass noch so viele Stellen durch das Schulamt nicht abschließend besetzt worden waren (oder Verträge durch das RP noch andauerten), dass der Plan sich innerhalb der ersten zwei Schulwochen noch einmal grundlegend ändern konnte.

    Oh je! Wir bekommen unsere Stundenpläne - oder zumindest die Einsatzpläne - schon am Ende des Schuljahres oder gleich zu Beginn der Sommerferien. Natürlich kann sich da auch nochmal etwas ändern (letztes Schuljahr z. B. wurden im Laufe der ersten Schulwochen aus zwei BFS-Klassen drei "gemacht", weil doch zu Schuljahresbeginn noch mehr SuS auftauchten, als sich angemeldet hatten), aber zumindest der vor den Sommerferien geplante Einsatz (Fächer/Lernfelder/Lerngebiete in den vorgesehenen Bildungsgängen) bleibt i. d. R. größtenteils so, wie es beabsichtigt war.

    Im System BBS gibt es aber - anders als an Gymnasien - eine ganze Reihe von Abschlüssen jedes (Halb-)Jahr: Berufsreife, mittlere Reife, allg. Fachhochschulreife, allg./fachb. Hochschulreife, Geselle, Fachschul-Abschluss... so dass da meine Haltung eventuell auch dadurch geprägt ist, dass wegen der Fülle dieser Abschlüsse eh nur ein Besuch möglich (nötig) ist, wenn es eine Klasse ist, die ich leite und bei der ich das Zeugnis übergebe. Als Beifang gehe ich nirgendwo hin (und niemand aus der SL hat mich jemals dazu aufgefordert).

    Ja, es stimmt, dass an einer BBS natürlich mehr Abschlüsse pro Schuljahr vergeben werden als an allgemeinbildenden Schulen.


    Nichtsdestotrotz ist es an meiner Schule so, dass die mehrjährigen Vollzeit-Bildungsgänge ihre Abschlusszeugnisse im Rahmen einer - mehr oder weniger feierlichen - Abschlussveranstaltung in der Aula oder der Sporthalle erhalten, die i. d. R. am späten Vormittag oder frühen Nachmittag stattfinden (die Verabschiedung der Abiturient*innen unseres BG findet "traditionell" am letzten Freitag vor den Sommerferien - dieses Jahr war es tatsächlich der letzte Schultag, da die Sommerferien in NDS ja ausnahmsweise mal auf einen Montag begannen - um 14 Uhr statt). Dort sind dann unser Schulleiter oder die stellvertretende Schulleiterin anwesend, außerdem ein/e Vertreter/in des Landkreises als Schulträger sowie oft ein/e Vertreter/in des Fördervereins. Von Lehrkräfte-Seite her gehen neben den Klassenlehrkräften auch eine ganze Reihe von Fachlehrkräften (wenn sie nicht anderweitig Unterricht haben; wobei dort auch eine Freistellung nach Absprache mit der Abteilungsleitung möglich wäre) dorthin. Ich halte das ebenfalls für eine Selbstverständlichkeit, dass ich an solchen Veranstaltungen teilnehme, wenn ich die SuS zwei oder drei Jahre lang begleitet habe (natürlich nicht bei denjenigen, die ich z. B. nur in der Klasse 1 einer dreijährigen BFS ein halbes Jahr lang unterrichtete) und wenn ich es zeitlich einrichten kann. Viele meiner KuK sehen das anscheinend genauso, denn es finden sich auf diesen Verabschiedungen/Zeugnisübergaben immer eine ganze Reihe von KuK.


    Unsere einjährigen Bildungsgänge haben am letzten Schultag in der ersten Doppelstunde eine gemeinsame Verabschiedungsveranstaltung, wobei sie ihre Zeugnisse dann aber erst in der 3. Stunde in ihren Klassenräumen von der jeweiligen Klassenlehrkraft erhalten. Zu den Zeugnisübergaben der Azubis, die ihre Ausbildungen erfolgreich bestanden haben, gehen i. d. R. deren Klassenlehrkräfte, unser SL oder die Stellvertreterin und ebenfalls einige Fachlehrkräfte, die länger als ein Schuljahr in der jeweiligen Klasse unterrichtet haben. Diese Veranstaltungen finden aber nicht an unserer Schule, sondern extern statt, da dort die Azubis aus dem ganzen Umkreis ihre Zeugnisse erhalten.


    Im Übrigen ist die Teilnahme an diesen Veranstaltungen selbstverständlich keine Dienstpflicht und es gibt auch keine "Ansage" der SL, dass die Lehrkräfte daran teilnehmen sollen (viele tun es aber - siehe oben - trotzdem). Wem das Ganze zu langweilig, zu zeitraubend oder sonstwas ist, der/die kann ja gerne wegbleiben; ist wahrscheinlich auch angenehmer für die betreffenden Absolvent*innen ;) .

    Die Person klingt verdächtig nach einer anderen Person, die sich hier genauso gebart hat und dann auf einmal verschwunden war. Mir fällt der Nutzername gerade nicht ein. Die hatte auch sehr feste und merkwürdige Ansichten und konnte sich auch nicht klar ausdrücken (oder wusste selbst nicht, was aie eigentlich sagen will).

    Ich meine, diese Person - besser gesagt: dieser Troll - taucht hier öfter mal auf. Zumindest einige der "persönlichen Umstände" - die immer mal variieren - passen zu dem, was CDL unlängst in dem Thread von "Zeituhr" beschrieb.

    Echt schade, wie viele hier in den Ferien am Rechner hängen, um sich daran hochzuziehen.

    Klar, es haben ja schon alle Bundesländer Sommerferien ^^ - na ja, immerhin 5 von 16...


    Oh ha, da ist man mal ein paar Tage nicht online und schon hat sich die nächste Person hier angemeldet, die um sich tritt und andere provoziert :rolleyes: ... Aber auch in diesem Fall kommt mir Einiges aus der "Geschichte" der TE ziemlich bekannt vor. Gell CDL ;) ?!


    (EDIT: Ach, ich sehe gerade, das hatten andere User*innen auch schon geschrieben. Sorry fürs Wiederholen!)

    chilipaprika. Hast du keine Angst, dass du mal aus den Sommerferien kommst und sich die Unterrichtsverteilung geändert hat? Habe das mehrfach erlebt, einmal war sogar kein einziger Kurs mehr identisch. Würde deshalb nie im Vorfeld planen.

    Ach du Sch...! Sowas habe ich in den über 20 Jahren an meiner Schule noch nie erlebt. Klar kann es mal sein, dass man noch kurzfristig eine Klasse dazu bekommt oder noch etwas getauscht werden muss (weil z. B. eine Lehrkraft kurzfristig ausfällt oder - wie es bei uns auch schon mal vorkam - neue Lehrkräfte, die schon fest in den Stundenplan eingeplant waren, dann doch gar nicht auftauchten), aber das kommt zum einen sehr selten vor und zum anderen sind das wirklich nur minimale Änderungen. Meine KuK und ich planen grundsätzlich schon im Voraus.

    Ja mache ich auch. Ich korrigiere meine Klausuren auch meistens innerhalb von 48 Stunden, damit sich nichts aufstaut.

    Schön für dich, dass du so schnell und auch noch "unter der Woche" Klausuren korrigieren kannst. Ich bekomme beides halt nicht hin (die allermeisten Lehrkräfte in meinem Bekanntenkreis übrigens auch nicht). Ich wüsste nicht, woher ich die Zeit und auch die Kraft nehmen sollte, bspw. einen Stapel mehrseitiger Englischklausuren aus dem BG oder der FOS innerhalb von zwei Nachmittagen nach Unterrichtsschluss zu korrigieren. Ich habe scheinbar eine andere "Art" zu korrigieren als du oder State.

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