Beiträge von Humblebee

    Selbstverständlich. Was wäre die Alternative?

    Ich kenne Schulen, an denen für die Erste-Hilfe-Kurse kein oder möglichst wenig Unterricht ausfallen soll (Vorgabe der SL) und die Kurse daher zweimal vier Stunden nachmittags stattfinden. An der BBS, wo eine Freundin von mir tätig ist, sind es jetzt nach den Herbstferien zwei Nachmittage von 14 bis 18 Uhr (witzigerweise haben wir uns gerade gestern darüber unterhalten). Und von einem Bekannten, der an einer allgemeinbildenden Schule tätig ist, weiß ich, dass dort die Erste-Hilfe-Kurse an einem der letzten Tage in den Sommerferien angesetzt werden.

    Ok, diesen Monat waren es tatsächlich nur 2 - für mich: Pflegschaft und FK.


    Andere Kollegen mussten aber noch zu diversen anderen Veranstaltungen wie Erste-Hilfe-Kurs, "Fobi" für neue KollegInnen 2 Tage, Sprechstunde Teamsprecher mit der Abteilungsleitung, 3 verschiedene Arbeitskreise, Begleitung Schulklasse zur Berufsfachmessen, Schulkonferenz, Teamsitzung AG LeiterInnen


    Ist immer was los bei uns.......

    Da unterscheiden sich halt auch allgemeinbildende von berufsbildenden Schulen. Bspw. gibt's bei uns nur eine einzige AG, Arbeitsgruppen auch nur selten,... Der alle drei Jahre notwendige Erste-Hilfe-Kurs wird an Schultagen (1.-8. Stunde) angeboten und die beteiligten KuK vom Unterricht freigestellt (die Klassen erhalten i. d. R. Arbeitsaufträge).

    Das gilt aber als Sprache und nicht als Dialekt,

    wobei man im Plattdeutschen auch Dialekte thematisieren kann, da es ja einen unterschiedlichen Sprachgebrauch gibt.

    Oh, stimmt, das hatte ich gar nicht so genau auf dem Schirm. Danke für die Richtigstellung!

    Mich würde das schon stören. Wir haben nämlich in vielen Monaten 3 Zusatztermine, also an 3 von 4 Konferenztagen. Wenn ich meinen freien Tag dann nur noch zu 25 % frei hätte, würde mich das in der Tat sehr stören.

    Alle 6-8 Wochen einmal würde mich auch nicht stören. Aber so ist es nun mal nicht.

    Das ist dann aber bei euch an der Schule anders als bei uns. An meiner Schule gibt es nicht so viele Zusatztermine (definitiv nicht mehrere pro Monat).

    Angetrieben durch die aktuellen Umfragen zur Verwendung von Dialekten durch Jugendliche, wollte ich euch mal fragen, ob ihr Dialekte im Unterricht behandelt oder ob es bei euch sogar eine Dialekt-AG gibt.

    Eine AG nicht (an meiner Schule gibt es nur eine Theater-AG, ansonsten keine weiteren), aber eine mittlerweile pensionierte Kollegin hat schon im Jahr 2010 ein Projekt "Plattdüütsch in de Pleeg" ("Plattdeutsch in der (Alten-)Pflege") angestoßen, das bis heute erfolgreich läuft.

    Ähnliche Projekt laufen mittlerweile auch in anderen Orten in NDS wie auch in SH, Hamburg und Bremen. 2022 hat das "Länderzentrum für Niederdeutsch" den "Initiativpreis Deutsche Sprache" für dieses Projekt erhalten (nachzulesen u. a. hier: Initiativpreis Deutsche Sprache 2022 - Projekt "Plattdeutsch in der Pflege" ausgezeichnet/prämiert (bibliomed-pflege.de) und hier: „Platt in de Pleeg“ erhält Initiativpreis Deutsche Sprache - Länderzentrum für Niederdeutsch gGmbH (xn--lnderzentrum-fr-niederdeutsch-0pc17e.de))


    Es gibt hier im Norden recht viele Schulen, in denen das Plattdeutsche und auch das Saterfriesisch (Saterfriesische Sprache – Wikipedia) gefördert werden: Plattdeutsch und Saterfriesisch in der Schule | Nds. Kultusministerium (niedersachsen.de) , schleswig-holstein.de - Schule und Unterricht - Niederdeutsch lernen in der Schule oder Niederdeutsch Unterricht (hamburg.de) .

    Auch in MV ist meines Wissens Niederdeutsch ein Schulfach.

    Das hängt wahrscheinlich tatsächlich von der Schule ab.

    Wir haben ja fast nur von 8-13 Uhr Unterricht und wenn alle Teilzeit Kollegen am Konferenztag Unterricht haben wollen, dann war das kaum machbar.

    Deshalb bei uns letztes Jahr der Beschluss das wieder zu ändern.

    Das ist verständlich.

    Wie gesagt, war bei uns der Wunsch nach einem festen Konferenztag damals auch bei den TZ-Kolleg*innen groß. Ich kann mich noch erinnern, dass mehrere TZ-Kolleg*innen damals sagten, es sei für sie einfacher, an einem festen Tag/Donnerstag für ihre Kinder eine Betreuung zu organisieren, als wenn die Konferenztage immer wechseln würden. Da ist wahrscheinlich mal wieder "jeder Jeck anders".

    Es hängt sicher von der Schule ab.

    Ja, vermutlich. An meiner Schule starten alle schulischen "Veranstaltungen" erst nach Ende der 8. Stunde, d. h. es fällt kein Nachmittagsunterricht dafür aus (sollte jemand noch in der 9./10. Stunde Unterricht haben, ist er von der jeweiligen Konferenz befreit). Ausnahmen bilden der i. d. R. einmal jährlich stattfindende "pädagogische Nachmittag", der schon um 14 Uhr startet (EDIT: da findet tatsächlich nur bis zur 6. Stunde Unterricht statt) und die Zeugniskonferenzen mit Starttermin um 13:30 Uhr. Bei letzteren wird es aber so gehandhabt, dass die KuK, die in der 7./8. oder 9./10. Stunde noch Unterricht haben und in der Zeit an einer ZK teilnehmen müssen, die Klasse für diese halbe Stunde allein lassen, sprich: sie erledigen dann Arbeitsaufträge (das ist ja bei unseren älteren SuS problemlos möglich). Nur, wenn eine Lehrkraft an mehreren ZK in dieser Zeit teilnehmen muss, fällt ausnahmsweise mal der Nachmittagsunterricht aus (das kommt aber selten vor).

    Das Problem mit dem Konferenztag war, dass wir zu viele Leute in Teilzeit hatten und es nicht mehr möglich war einen vernünftigen Stundenplan zu erstellen bei dem alle Kollegen am Konferenztag Unterricht hatten.

    Das sehe ich jetzt nicht wirklich als Problem an, muss ich sagen. Bei uns gibt es natürlich KuK, die donnerstags unterrichtsfrei haben (nicht nur TZ-, sondern auch VZ-KuK). Da sich der Stundenplan aber ja eh jedes Jahr ändert - wenn nicht sogar zweimal pro Schuljahr -, stört das niemanden (zumindest habe ich noch nie jemanden darüber meckern hören); mich selber betraf es auch schon.

    Bevor wir den festen Konferenztag - mit überwältigender Mehrheit in der Gesamtkonferenz - vor ca. acht Jahren eingeführt haben, hatten wir auch an verschiedenen Tagen (Mo., Di., Do.) Termine (den weit im Voraus erstellten Terminplan gab es natürlich trotzdem). Den Antrag auf Einführung eines festen Konferenztags hat damals übrigens der Personalrat gestellt, nachdem der Wunsch danach von vielen Seiten an ihn heran getragen worden war.

    Und eine Woche Einladungsfrist ist auch weit entfernt von langfristiger Planung.

    Das sehe ich auch so, aber mit einem schon zu Schuljahresbeginn erstellten Terminplan lässt sich das ja vermeiden. Abgesehen von Ordnungsmaßnahmenkonferenzen, die ja nicht planbar sind, werden an meiner Schule alle Konferenz- und andere Termine - Gesamtkonferenzen, Abteilungsdienstbesprechungen, Bildungsgang- und Fachkonferenzen (diese können wir mittlerweile ausfallen lassen, wenn nichts Wichtiges ansteht), Zeugniskonferenzen, Eltern- und Ausbilder*innen-Sprechtag usw. - schon etwa zwei Wochen nach Schuljahresbeginn veröffentlicht. Die Planbarkeit ist daher für alle Beteiligten gegeben. Wir haben zudem schon seit Jahren den Donnerstag als festen Konferenztag.

    Vom Konferenztag wird allerdings doch manchmal abgewichen, da die Zeugniskonferenzen an einem Montag, einem Dienstag und zwei Donnerstagen stattfinden und die Abteilungsdienstbesprechungen sowie GK zum Schuljahresabschluss "traditionell" an dem Dienstag vor den Sommerferien sowie selbige und auch Fachkonferenzen am letzten Dienstag und Mittwoch in den Sommerferien - bei Schuljahresende und -beginn an einem Donnerstag, wie es fast immer in NDS der Fall ist - angesetzt werden. Aber auch diese Termine stehen durch den o. g. Schuljahresterminplan weit im Voraus fest.

    Warum ist es immer so laut in Klassen, sogar im Gym?

    BS habe ich in Hospitationen (vor 10 Jahren) als extrem laut erlebt (Sozialassiszenten, Krankenpflege, Förderung von Schülern ohne Schulabschluss- da hatte nie ein Lehrer 1 ganzes Schuljahr "überlebt", Burnout, Kündigung und ständig Polizei da 🙄 )

    Hm, ich habe an meiner BBS schon in sehr vielen Bildungsgängen unterrichtet und noch nie Klassen gehabt, in denen so extrem laut ist/war, wie du es berichtest. Gerade in den Bildungsgängen im sozialen Bereich, in denen ich bereits eingesetzt war (Berufsfachschule Pflege, BFS Sozialpäd. Assistenz, Fachschule Sozialpädagogik), war es nie laut in meinem Unterricht; genauso wenig aber in den meisten anderen Bildungsgängen, in denen ich unterrichte (z. B. Berufliches Gymnasium und Fachoberschule).

    Klar gibt es Klassen - wie z. B. die "Berufseinstiegsschule" (für SuS ohne oder mit schwachem Hauptschulabschluss) -, wo den SuS die Konzentration schwer fällt und es auch mal zu einem etwas höheren Lärmpegel kommt, aber als wirklich "laut" habe ich es noch nie empfunden. Auch deine Schilderungen bzgl. täglicher Anwesenheit der Polizei und KuK, die "nie ein ganzes Schuljahr in diesen Klassen überleben", kann ich nicht bestätigen. Wir haben im Gegenteil KuK, die ausschließlich oder zumindest mit einem sehr großen Teil ihrer Stunden in der BES eingesetzt sind - seit Jahren freiwillig und ohne dadurch ins Burnout gerutscht zu sein oder gar gekündigt zu haben.

    Nein, also bei uns gibt es die Funktion des Koordinatoren nur einmal pro Schule und das ist der/die Koordinator/in für Fachpraxis (A12). Alle anderen Aufgaben, die irgendwie mit Koordination benannt werden, kennt unser System offiziell nicht. Die Abteilungsleitungen sind bei uns A15, diese verantworten die ihnen zuordneten Schulformen.

    Ah, ok, dann ist das wieder von BL zu BL unterschiedlich. Unsere Abteilungsleiter*innen heißen offiziell "Studiendirektor*innen zur Koordination schulfachlicher Aufgaben" (siehe hier unter 2.2: Funktionsstellen an berufsbildenden Schulen (schure.de)).

Werbung