Beiträge von Humblebee

    Ich halte ehrlichgesagt nichts von digital. Bin da sehr konservativ. Auch in meinem UR gibt es nicht viel digital, das hat m.M. in GS 1/2 gar nichts, und in 3/4 nur wenig verloren. Tut mir leid, aber da ist mir der reale Gegenstand im UR einfach wichtig.

    Hä? Wenn ich Arbeitsblätter digital erstelle und dann in der Schule ausdrucke und für die SuS kopiere, habe ich doch einen "realen" Gegenstand!? "Anschauungsmaterial" ist ja nochmal was anderes.


    Kurze Frage: Wofür steht denn "UR"?

    Ich spreche von Ordnern, Laminierfolien, Fotokartons, Ablagen, Pfeife für Sport usw. Da kann mir doch keiner sagen, dass er das nicht selber kauft.

    Doch, so ist es! Ich kaufe so etwas nicht, da ich die meisten der von dir aufgezählten Dingen nicht für meinen Unterricht benötige bzw. benutze. Die allermeisten Unterrichtsmaterialien habe ich digital und nutze selbstverständlich die eingeführten Lehrbücher, brauche also mittlerweile weder Ordner noch Ablagen u. ä. Verbrauchsmaterialien wie Fotokarton, Pfeife etc. benötige ich für meinen Unterricht auch nicht. Laminierfolien (falls die überhaupt noch jemand benutzt), farbiges Papier, Plakatpaier und "Eddings" (wird bei uns auch nur noch selten genutzt, da wir in allen Unterrichtsräumen Digitalkameras und Co. haben und dadurch nur noch äußerst selten im Unterricht Plakate erstellt werden) und vieles Weitere bekommen wir in der Schule.

    Allerdings gehe ich stark davon aus, dass du als Grundschullehrkraft mehr und andere Verbrauchsmaterialien benötigst als ich an einer BBS. Nichtsdestotrotz würde ich nie im Leben so viel Geld für meine Arbeit ausgeben. Ein wenig Geld zu investieren, z. B. für Rotstifte, finde ich ok, aber 500 Euro in neun Monaten?! Puh...

    2024 habe ich bis jetzt - ohne Klassleitung - 500 Euro nur für Schulmaterial ausgegeben

    Wieso eigentlich "ohne Klassleitung"? Geben Klassenlehrkräfte denn noch mehr Geld für Schulmaterialien aus?

    Unsere Schule hat leider nichts. Unsere Lehrmittelbücherei stammt aus den 70er/80er/90er Jahren, Geld für Neues ist nicht da. Wenn ich nichts kaufen würde, könnte ich keinen Unterricht machen

    Das ist natürlich schade, dass deine Schule so schlecht ausgestattet ist, aber warum könntest du ohne Bücher aus solch einer Lehrmittelbücherei denn keinen Unterricht machen? Es mag ebenfalls an unseren unterschiedlichen Schulformen liegen, aber an meiner Schule wurde die "Mediathek" im Zuge einer Gebäudesanierung vor einigen Jahren aufgelöst und nach Abschluss der Bauarbeiten nicht wieder eingerichtet, weil sich das Kollegium mit sehr großer Mehrheit dagegen ausgesprochen hat, da die KuK sie eh nicht mehr nutzen würden.

    Vielleicht sprechen wir auch von unterschiedlichen Quereinsteigern.

    Zumindest sprecht ihr von unterschiedlichen Schulformen ;) . Ich wage mal zu behaupten, dass sich die Quereinsteiger*innen (und deren Motive für den Quereinstieg) an beruflichen Schulen doch ziemlich von denen an allgemeinbildenden Schulen unterscheiden.

    Auf jeden Fall hat es die Katze auf mich abgesehen, denn es war schon das 2. Mal, dass etwas da lag. Vor ein paar Tagen waren das nur Reste, die ich nicht zuordnen konnte.

    Igitt :( !

    Ich glaube, Katzen mögen vor allem Menschen, die sie nicht mögen.

    Na, das hoffe ich nicht! Denn ich gestehe: Ich mag keine Katzen. Ich habe aber auf unserem Grundstück in den letzten Jahren auch nur noch sehr selten welche gesehen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass hier in der Nachbarschaft/Siedlung kaum noch jemand Katzen hält. Als wir vor 15 Jahren hierher zogen, waren es noch einige Katzen mehr, mittlerweile "dominieren" aber - wenn überhaupt Haustiere gehalten werden - Hunde,

    Wir haben immer mal wieder Hospitant*innen, bei denen es sich um Personen handelt, die evtl. den Seiteneinstieg machen wollen oder um Student*innen, die vielleicht den Studiengang auf Lehramt BBS wechseln möchten, und die für ein oder zwei Wochen bei uns sind. Ich finde es super, dass diese Leute sich zur Entscheidungsfindung erst einmal einen Einblick in den Schulalltag an einer BBS verschaffen (sie hospitieren aber wirklich nur und übernehmen keinen Unterricht). Wie das Ganze "verwaltungstechnisch" abläuft, also ob es zwischen unserer Schule und diesen Hospitant*innen einen (Praktikums-)Vertrag gibt usw., weiß ich nicht, da dies natürlich über die Schulleitung läuft. Kann mich nach den Herbstferien aber gern mal diesbezüglich erkundigen.

    Gemäß der in Beitrag 3 verlinkten Konferenzordnung, die für BW gilt, befasst man sich in einer Klassenkonferenz mit folgenden Punkten (siehe hier unter § 4: Landesrecht BW - KonfO BW 1993 | Landesnorm Baden-Württemberg | Gesamtausgabe | Konferenzordnung des Kultusministeriums vom 5. Juni 1984 | gültig ab: 01.08.1984 (landesrecht-bw.de):

    (1) Zu den Fragen von allgemeiner Bedeutung für die Erziehungs- und Unterrichtsarbeit der Klasse, über die gemäß § 45 Abs. 2 des Schulgesetzes die Klassenkonferenz berät und beschließt, gehören insbesondere

    1. das Zusammenwirken der Lehrer der Klasse;

    2. Koordinierung der Hausaufgaben und Klassenarbeiten im Rahmen der Grundsätze der Gesamtlehrerkonferenz;

    3. gegenseitige Information über den Leistungsstand der Schüler;

    4. Zeugnis- und Versetzungsentscheidungen;

    5. Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen, soweit die Klassenkonferenz dafür zuständig ist;

    6. Zuweisung von Schülern zu differenziert angebotenen Unterrichtsveranstaltungen unbeschadet eines Entscheidungsrechts der Erziehungsberechtigten und der Schüler;

    7. Durchführung von Studienfahrten, Schullandheimaufenthalten, Schulausflügen, Wandertagen, Betriebsbesichtigungen u. ä. im Rahmen der Grundsätze der Gesamtlehrerkonferenz sowie sonstiger Veranstaltungen für die Klasse;

    8. Förderung der Schülermitverantwortung der Klasse;

    9. Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten und den für die Berufserziehung der Schüler Mitverantwortlichen im Rahmen der Klassenpflegschaft;

    10. sonstige Angelegenheiten, die der Klassenkonferenz auf Grund von Rechts- oder Verwaltungsvorschriften übertragen sind.

    Viele, die Latein belegen, nehmen noch eine dritte, teilweise vierte Fremdsprache schulisch dazu.

    So war es zumindest zu meiner Zeit.

    Auch das war zu meiner Schulzeit anders. NIemand von denjenigen, die in meinem Abi-Jahrgang Latein als zweite Fremdsprache gewählt hatten, hat in der Oberstufe noch Französisch dazu gelernt/gewählt. Eine vierte Fremdsprache wurde - und wird bis heute! - an dem (Kleinstadt-)Gymnasium, das ich besucht habe, gar nicht angeboten.

    Sehe ich anders. Ich hatte kein Latein und die Lateinklasse war immer besser in deutscher Grammatik. Außerdem gibt es Studienberufe, in denen man sich Fremdwörter besser herleiten und merken kann, wenn man Latein hatte.

    Ich hatte ebenfalls kein Latein (habe ich für mein BBS-Lehramtsstudium Englisch zum Glück auch nicht benötigt). Hat mir nie gefehlt. Ich habe auch nicht in Erinnerung, dass zu meiner Gym-Zeit diejenigen (wenigen), die Latein als zweite Fremdsprache hatten, besser in deutscher Grammatik waren. Ich behaupte mal, dass ich selber schon immer sehr gut in deutscher Grammatik war (wie auch mehrere Schulfreund*innen, die alle kein Latein hatten).

    Mehrere meiner Mit-Abiturient*innen, die dann doch noch das Latinum für ihr Studium brauchten, haben dies in der Uni nachgeholt; ein paar hatten Latein schon ab der 11. Klasse als dritte Fremdsprache belegt (das war aber ein sehr kleiner Kurs mit nur 10 SuS).

    Selbstverständlich. Was wäre die Alternative?

    Ich kenne Schulen, an denen für die Erste-Hilfe-Kurse kein oder möglichst wenig Unterricht ausfallen soll (Vorgabe der SL) und die Kurse daher zweimal vier Stunden nachmittags stattfinden. An der BBS, wo eine Freundin von mir tätig ist, sind es jetzt nach den Herbstferien zwei Nachmittage von 14 bis 18 Uhr (witzigerweise haben wir uns gerade gestern darüber unterhalten). Und von einem Bekannten, der an einer allgemeinbildenden Schule tätig ist, weiß ich, dass dort die Erste-Hilfe-Kurse an einem der letzten Tage in den Sommerferien angesetzt werden.

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