Beiträge von Humblebee

    ich habe mich für den Seiteneinstieg beworben und erhalte nun ein Einstellungsangebot zum 01.04.2025 an einer Regelschule.

    Darf ich nochmal eben nachfragen: Bist du für den Seiteneinstieg bereits zugelassen? Dieser erste Satz deines Beitrags klingt so, als wenn das der Fall sei, der restliche Beitrag hingegen nicht.


    Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Aber vielleicht geht das in bei euch.

    Ich auch nicht. Aber wer weiß...

    Bei uns gibt es ein paar wenige Stelle in der Fachpraxis für Wirtschaft. Aber an Regelschulen sicherlich nicht.

    Ich würde behaupten, in NDS gibt es im kaufmännischen/Wirtschaftsbereich mittlerweile gar keine Fachpraxislehrkräfte mehr. Früher hatten wir einige Kolleginnen, die "Bürowirtschaft"/"Büroorganisation"/"Bürokommunikation" unterrichtet haben (mit Inhalten wie Zehn-Finger-Tastschreiben, Grundlagen der EDV, allgemeine, im Büro anfallende Tätigkeiten,...), aber die sind schon seit Jahren in Pension (nicht nur an meiner BBS).

    Obwohl ich dieses Jahr bei mehreren Neujahrsfeiern eingeladen bin.

    Was dann nicht zur Entzerrung von Terminen führt ;)

    Da hatten wohl einige denselben Gedanken von wegen "Vorweihnachtsstress", was? ;)

    Witzig, wo ich so drüber nachdenke: Ich war noch nie bei einer "Neujahrsfeier". Abgesehen vom Grünkohlessen mit der Familie, dass früher traditionell am 1.1. stattfand (bis dann die Kinder älter wurden und über den Termin gemeckert haben, weil sie noch von den Silvesterfeiern "platt" waren ^^ ; nun findet dieses Treffen jährlich irgendwann im Laufe des Januar oder im Februar statt).

    Und welche Frau, weiß denn, wann die Heizung wieder gewartet werden muss, wann der Gärtner/ Handwerker etc was genau machen will?

    Ich. Warum sollte ich nicht? Wie Magellan schon schrieb: Solche Termine planen wir gemeinsam (denn ich bin nun mal diejenige, die öfter nachmittags oder auch vormittags zuhause ist; mein Mann kommt - wenn er nicht gerade Urlaub hat - außer freitags erst gegen 17 Uhr heim).

    Das Kollegium hat sich dagegen entschieden, weil es vor Weihnachten soviele andere Weihnachtsfeiern gibt. Daher machen wir einen Neujahrsempfang wenn die Schule nächstes Jahr beginnt.

    Ach so, es gibt eine Feier, aber nicht vor sondern nach Weihnachten. Das ist dann ja auch ok. Das Argument der vielen anderen Weihnachtsfeiern ist auf jeden Fall nachvollziehbar (anscheinend hält diese Tatsache aber an meiner Schule die KuK nicht von der schulischen Weihnachtsfeier ab ;) ).

    Normalerweise wird ein Protokoll vom BEM-Gespräch angefertigt. Ich habe schon öfters solche Protokolle geschrieben.

    Wer war denn nun alles dabei? SL, Dezernent und Personalrat? Wo war die Schwerbehindertenvertretung? Die muss doch auch bei solchen Gesprächen dabei sein. (Eigentlich gehören Dezernenten nicht dazu, zumindest kenne ich das so nicht.)

    Nein, die Schwerbehindertenvertretung muss nicht bei BEM-Gesprächen dabei sein. Siehe hier unter "Durchführung eines BEM-Verfahrens" (Info der nds. GEW: index.php)

    An meiner Schule wird die Weihnachtsfeier jedes Jahr von einer anderen unserer fünf Abteilungen organisiert. Die findet dann in der Schule statt (Essen wird normalerweise bei einem Cateringdienst organisiert - da ist für jede/n was dabei, auch für Vegetarier*innen; Getränke - auch Glühwein,... - beschaffen die organisierenden KuK) und zwar am vorletzten oder letzten Donnerstag vor den Weihnachtsferien (Beginn: zwischen 16 und 17 Uhr). Kostenpunkt: meist so um die 20 Euro, die jede/r Teilnehmer*in selbst zahlt.

    Da zur Weihnachtsfeier auch eine ganze Reihe von Pensionär*innen kommen, die ich mich immer freue wiederzusehen, und auch viele nette KuK aus den anderen Abteilungen, die ich im Laufe des Schuljahres ansonsten nur selten zu Gesicht bekomme und mit denen ich bei der Gelegenheit mal klönen kann, gefällt mir dieses "Event" immer wieder gut.

    Bei uns gibt es keine.

    Das finde ich schade. Warum nicht, wenn ich fragen darf?

    Der Sek1 Bereich am WBK ist definitiv kein Wellnessurlaub und verlangt nach starken Nerven.

    Bitte nochmal beachten: Die Schulform "WBK" gibt es ja in NDS gar nicht. Und an den nds. "Kollegs" und "Abendgymnasien" gibt es keinen Sek I-Bereich; die zielen ausschließlich auf den Erwerb des Abis/der allgemeinen Hochschulreife auf dem Zweiten Bildungsweg ab (siehe: Kollegs und Abendgymnasien - Der zweite Bildungsweg | Nds. Kultusministerium). Um den Realschul- oder auch den Hauptschulabschluss nachzuholen, müssen Interessent*innen Kurse bei Bildungsträgern wie der VHS, dem "Bildungswerk der nds. Wirtschaft", der "Ländliche Erwachsenenbildung" o. a. besuchen.

    Eigentlich bin ich GHR-Lehrerin und seit einigen Jahren leider dienstunfähig. Sehr gerne möchte ich aber an die Schule zurück und mit Erwachsenen arbeiten wie z.B. an einem Kolleg oder einem Abendgymnasium. Ich habe in der Zwischenzeit im Fernstudium noch Master-Abschlüsse in Geschichte und Englisch gemacht, hätte also nun neben Deutsch als normalem Fach noch zwei weitere Fächer im Angebot.

    Kurze Verständnisfrage: Du bist GHR-Lehrerin, hast aber nur ein Unterrichtsfach (Deutsch). Wie kann das sein?

    Leider sehe ich hier auch kaum ausgeschriebene Stellen in den Online-Portalen.

    Du meinst Stellen an Abendgymnasien und Kollegs in NDS? Das wird wohl daran liegen, dass es diese Schulform hier nur in wenigen größeren Städten gibt: Braunschweig, Wolfsburg, Hannover, Osnabrück, Oldenburg und Göttingen. Und die Kollegien an diesen Schulen sind recht klein, da die Zahl der Schüler*innen dort nicht sonderlich hoch sind.

    BBS wird wohl das gangbarste sein. Wie hier ein Laufbahnwechsel gelingen kann weiß ich aber nicht. In NDS kenne ich mich da nicht aus.


    Vielleicht kann Humblebee helfen?


    Zweiter Bildungsweg schreiben sich Ersatzschulen auch öfters auf die Fahne. Vielleicht bringt dir der Wechsel in den Privatschuldienst was. Wie das als Landesbeamtin funktioniert, weiß ich in dem BL aber auch nicht :)

    Nein, tut mir leid. Mit Laufbahnwechsel habe ich noch nie zu tun gehabt und kenne mich damit wie auch mit Ersatzschulen überhaupt nicht aus.

    Wo finde ich für den Seiteneinstieg, SN, eine Übersicht wieviel Vertretungsstunden, auch fachfremd, man bei einer Stelle von 50% der reg. Arbeitszeit machen muss?

    Die wirst du nirgends finden... Es "muss" doch niemand eine bestimmte Anzahl von Vertretungsstunden machen!? Oder meintest du, wie hoch die Zahl an Vertretungsstunden ist, die man höchstens machen darf?


    Nach dem, wie du es in deinem Beitrag Nr. 3 geschildert hast, sind m. E. außerdem in diesem Fall gar keine Vertretungsstunden angefallen. Siehe obiger Beitrag von DFU.

    Ich hatte auch direkt nach den Herbstferien Corona und bin immer noch nicht ganz gesund.


    Nein, vorbei ist es nicht. Aber das ist Influenze, Magen-Darm und co ja auch nicht.


    Ob man dafür jetzt einen Thread braucht?

    Im Sinne der "Sendung mit der Maus": Das war ironisch! Oder besser gesagt: Eines der weiteren Themen, über die State in der Vergangenheit gerne diskutiert hat ;)

    Also: Nein, darüber brauchen wir uns wohl nicht mehr auszutauschen bzw. müssen den Corona-Thread nicht reaktivieren!

    ... und auch da hat sich meine Wahrnehmung geändert. Früher waren volle 8-Stunde-Tage kein Problem. Heute (Alter? Stress durch die Familie?) macht mir das mehr aus und ich verteile lieber auf die Woche.

    Ich fand Acht-Stunden-Tage schon immer sehr stressig. Das hängt aber sicherlich auch vom Einsatz (Bildungsgang, Art der Unterrichtsstunden) ab. Ich bin ja viel in eher schwächeren (und damit einfach auch "anstrengenderen") Bildungsgängen unterwegs; acht Stunden mit durchgehend Einsatz am BG, der FOS oder einer Fachschulklasse ist sicherlich weniger stressig.

    Mir fällt gerade ein: Ich hatte irgendwann mal acht Stunden mit zwei Vier-Stunden-Blöcken Fachpraxis in der BFS ("Lernbüro") und mit KuK im Doppeleinsatz - das ist aber schon mind. 15 Jahre her. Diese acht Stunden am Stück empfand ich auch eher "chillig" :) .

    Richtig. Wenn man es macht, muss man da wirklich sehr strikt drauf achten. Ob ich das tun würde? Weiß ich ehrlich gesagt nicht.


    Ich bin aber auch der Arbeitstyp: Gerne zwei mal 10 Stunden, dafür eine 3-Tage-Woche. Ich arbeite immer schon an Unterrichtstagen viel, an anderen Tagen möchte ich mit Schule nichts zu tun haben. Täglich ein bisschen ist für mich eine Qual. Das ist aber jetzt sehr unterschiedlich.

    Da unterscheiden wir uns schon mal sehr. Ich finde Tage mit acht Stunden am Stück ganz furchtbar und habe lieber mehrmals nur vier Stunden statt mehrerer freier Tage (einer ist natürlich immer gut!).

    EDIT: Aber wir haben ja schon öfter festgestellt, dass sich unsere "Arbeitsvorlieben" sehr unterscheiden, gell? ;) Für mich wäre auch die Arbeit am Abend eine reine Horrorvorstellung :schreck: .

    Sissymaus : Ich lache über den zweiten Satz. ;)


    Im BK/an der BBS ist es wirklich oft leichter, weil "wir" meist nicht so häufig konferieren und ähnliche Ferz machen. Das hängt aber stark vom Einsatz ab. Allgemeinbildner/innen, die in vielen (und dann teils konferierfreudigeren) Abteilungen eingesetzt sind, haben es da schwerer als Leute mit berufsbildendem Fach, die fast ausschließlich damit innerhalb ihrer Abteilung eingesetzt sind.

    Klassenleitung können aber bei "uns" auch TZ-Kräfte selten umschiffen.

    Ich lache auch über den zweiten Satz ;) (kann für mich übrigens sagen: Nein, ich gebe durch meine Teilzeit nicht mehr Geld aus :) ).


    Was die Klassenleitung angeht, gebe ich dir absolut recht Finnegans Wake . Bei uns haben die meisten Lehrkräfte eine, egal ob Voll- oder Teilzeitkraft.


    Was aber die Konferenzen angeht, ist das wieder eine Frage der Organisation an der jeweiligen Schule. An meiner Schule ist jede Lehrkraft zwei "Teams" (also Fachgruppen) zugeteilt: einem Bildungsgang- und einem Fachteam (Teilzeitkräfte, die unterhälftig Teilzeit arbeiten, sind nur einem Team zugeordnet). Die Zuordnung zum Bildungsgangteam richtet sich halt danach, in welchem Bildungsgang man mit den meisten Stunden eingesetzt ist. Dementsprechend müssen wir auch nur zu den Fachkonferenzen dieser beiden Teams gehen. Wir haben an meiner Schule aber auch nur wenige "Allgemeinbildner*innen", also Lehrkräfte, die ausschließlich allgemeinbildende Fächer unterrichten.

    Absolut. Meine persönliche Meinung ist aber, dass es in der Schule, solange man wirklich gesundheitlich oder familiär absolut nicht zu Vollzeit in der Lage ist, nur eine sinnvolle Option der Teilzeit gibt: Das Sabbatjahr.

    Nein, das wäre für mich absolut keine Option. Zum einen müsste ich dann ja im Vorfeld sogar mehr arbeiten als es mir m. E. möglich wäre, zum anderen fände ich die Vorstellung, ein komplettes Schuljahr lang gar nicht zu arbeiten und dann wieder Vollzeit, überhaupt nicht reizvoll und meinem Gesundheitszustand auch nicht förderlich (hängt sicherlich von der Krankheit ab, denn ich finde, dass ein Sabbatjahr bspw. für jemanden, der/die an einer chronischen Krankheit leidet, überhaupt nichts "nützt").

    Nein, wird es überhaupt nicht. Das sind alles Extrembeispiele, die ich von meiner Schule überhaupt nicht kenne. Und wir haben SEHR viele Teilzeitkräfte.

    Doch, natürlich wird es das, nämlich aus States Sicht. Ob das nun Extrembeispiele sind oder nicht, es sind nun mal seine Erfahrungen (und die haben wir genauso hinzunehmen wie deine und meine und die aller anderen).

    Ich kenne solche Fälle, wie state_of_Trance sie schildert im Übrigen auch nicht, weder aus meiner Schule noch aus meinem privaten Umfeld. Wir haben in der Schule - oder zumindest in meiner Abteilung (für die anderen Abteilungen weiß ich es bei unserem großen Kollegium nur zum Teil) - aber auch nicht so viele Lehrkräfte, die Teilzeit arbeiten.

    Ich würde halt alleine deshalb niemals Teilzeit arbeiten, weil man einfach nur Geld verschenkt und ich mir denke "die paar Unterrichsstunden kann ich auch noch halten".

    Ich habe ja - wie du m. E. weißt - nun schon seit mehreren Jahren meine Stunden aus gesundheitlichen Gründen reduziert. Für mich machen "die paar Unterrichtsstunden" weniger eine ganze Menge aus, insbesondere durch die fehlende Vor- und Nachbereitung. Man muss halt nur aufpassen, dass man die so gewonnene Zeit nicht wieder in die übrigen Unterrichtsstunden steckt, denn dann lohnt sich die Reduzierung ja garantiert nicht.

    Ich finde es ebenfalls witzig. Es belustigt mich, mein Klischee immer wieder von allen Seiten bestätigt zu sehen.


    Warum mich das triggert? Ach, das ist eine Kombination verschiedener Beobachtungen. Da gibt es die Hobbyteilzeitlehrerin, deren Kinder längst aus dem Haus sind, die die Teilzeit verwendet um so richtig Zeit für Projekte (die anderen Arbeit machen) zu haben und somit die Preise kaputt macht. Die Bekannte, die einen Heulanfall hatte, weil ihr Mann leider "nur Lehrer" ist und sie deshalb finanziell nicht so stark reduzieren kann wie eine Freundin von ihr, wo der Mann den "richtigen Job" hat. Und die ständigen Beschwerden von Lehrerinnen über die ach so furchtbaren Teilzeitbedingungen, das System aber nie hinterfragt wird. Und noch aus Nostalgie die nervigen Mütter, die nie zur 1., nie zur 6. Stunde können und generell nie Hohlstunden wollen und den Vollzeitkraften den Stundenplan ruinieren. Glücklicherweise ist das an meiner Schule nicht mehr möglich.

    Danke für die Erklärungen! So wird es um einiges klarer, warum dich das "triggert".

Werbung