Beiträge von Kaliostro

    Die Kinder meines Bruders sind ebenfalls alle über ihn mit privat versichert. Krass finde ich das dennoch, in dieser Hinsicht wird man ja quasi bestraft, wenn die Kinder unterschiedlich versichert sind. Mit anderen Worten, in 90 % aller Fälle muss ich mich kindkrank melden. Aufgrund der Alimentierung gibt es ja da quasi keine finanziellen Einbußen, oder was gibt es da zu berücksichtigen? Liegt das quasi im Ermessen meines Dienstvorgesetzten, was er bereit ist „hinzunehmen“?

    Hallo!


    Ich hoffe, die Frage ist hier richtig - alle Angaben beziehen sich auf das Bundesland Baden-Württemberg. Folgende Situation: meine Frau ist Angestellte im öffentlichen Dienst und arbeitet nun seit 1.2.2024 auf 50%. Wir haben zwei Töchter, die beide über mich privat versichert sind. Ich bin Lehrer für die Sekundarstufe I und erhalte ein A13 Gehalt.


    Nun wurde meiner Frau auf der Arbeit erklärt, ihr stünden lediglich 4 "Kindkrank-Tage" zu, da die Kinder ja über mich privatversichert sind. Trotz einiger Internet-Recherche bin ich leider nicht schlauer geworden und manches ist teilweise auch recht kompliziert formuliert.


    Kann mir hier jemand am besten mit Verweis auf entsprechende Paragraphen erklären, was hier tatsächlich Sache ist? Meine Schwägerin ist ebenfalls im öffentlichen Dienst im Angestelltenverhältnis (allerdings nicht auf dem Rathaus wie meine Frau, sondern auf dem Landratsamt). Ihr stünden wohl jeweils 15 Tage pro Kind und Elternteil zu (mein Bruder ist ebenfalls Lehrer, allerdings für Grund- und Hauptschulen -> A12).


    Ich bitte um Hilfe! Vielen Dank schonmal... :)

    Hallo allerseits,


    keine Ahnung, ob ich hier richtig bin (im Thread-Bereich), aber ich hätte da mal eine rechtliche Frage. Und zwar diskutieren wir gerade bei uns an der Schule über ein Umdenken was die Schulordnung betrifft. Der Grundgedanke ist, dass wir weg möchten von einer Regel-orientierten Schulordnung, hin zu einer Werte-orientierten Grundidee. In diesem Zuge haben wir uns gefragt, was denn eigentlich rein rechtlich in die Schul-Ordnung überhaupt rein muss. Aus dem § 89 Schul-, Prüfungs- und Internatsordnungen werde ich nicht so richtig schlau, was die konkrete Ausformulierung bspw. von Entschuldigungspflichten oder Verlassen des Schulgeländes betrifft - oder muss das tatsächlich aus juristischer Sicht in so eine Schulordnung gar nicht rein? Unser Ziel ist es quasi letztlich einen möglichst geringen Grundkonsens zu formulieren, der "auf einen Bierdeckel" passen würde. Werte, auf die wir uns einigen, aus denen die meisten alltäglichen Dinge geregelt / abgeleitet werden können.


    Ich hoffe, das war nicht zu schwammig und es ist irgendwie deutlich geworden, was meine Frage ist. Wenn jemand Inspiration, Links, Empfehlungen oder ähnliches zum Thema Umdenken hat, gerne auch per PN an mich.


    Vielen Dank für Eure Antworten!

    Naja vor allem bedeutet das ja einen organisatorischen Albtraum für alle Schulleitungen. Im dümmsten Fall hat man SuS der Abschlussjahrgänge, die zum Teil zu Hause sitzen und zum Teil ein negatives Testergebnis haben und in der Schule sitzen. Dazu kommt das ganze Wechsel-Unterricht-Konzept... ich bin froh, dass ich da nicht in einer Etage sitze, in welcher ich diese organisieren muss...

    Ich habe mir gerade erst erzählen lassen, dass Schulen bzw. Schulleitungen, die keine SuS für die Lernbrücken gemeldet haben sich schriftlich gegenüber den RPs verantworten werden müssen, da das offenbar vom KM als Dienstverweigerung interpretiert wird. Schulen, die dagegen SuS für die Lernbrücken gemeldet haben, aber keine eigenen freiwilligen Lehrkräfte dazumelden können haben nichts zu befürchten (wäre ja auch noch schöner). Das wird für einige Schulleitungen zusätzlichen Ärger bedeuten, denn offenbar haben landesweit recht viele Schulen nicht nur keine Lehrkräfte zur Verfügung stellen können, sondern auch keinerlei SuS zu den Lernbrücken angemeldet (ich erinnere mich gerade nicht mehr an die genaue Zahl, meine aber, es ging um rund ein Drittel der Schulen).

    Kapier ich nicht - die Entscheidung, ob die Kids teilnehmen, liegt doch letztlich bei den Erziehungsberechtigten? Also ist es doch nicht die Verantwortung der Schulleitung...? Habe mich nun aufgrund der vielen Unklarheiten gegen eine Teilnahme entschieden.

    Da muss ich sagen, dass die Beihilfe in Hessen mittlerweile wirklich sehr komfortabel geworden ist. Man kann die Rechnungen an PC oder per Smartphone einreichen. Die Bearbeitungszeit ist relativ erträglich, allerdings musste ich schon des öfteren Rechnungen ändern lassen, weil sie nicht anerkannt wurden. Mit der PKV hatte ich bisher noch gar keine Probleme egal für wen abgerechnet wurde.

    Selbiges gilt für Baden-Württemberg. Der Online-Beihilfeantrag ist mittlerweile (zum Glück!) eine Sache von wenigen Minuten. Auch meine PKV bietet eine App an, mit der ich innerhalb von 30 Sekunden die Rechnungen lediglich einscannen muss. Alles weitere wird von ihnen erledigt. Die Beihilfe benötigt im Schnitt immer etwa 2 Wochen bis die Anträge bearbeitet / die Beträge überwiesen werden. Bei der PKV geht's etwas schneller, meist innerhalb von 3, 4 Werktagen.

    Keinerlei Druck von Seiten der Schulleitung, Dienstag ist die Deadline zur Meldung. Da die komplette Planung aber auf solch wackligen Beinen steht, werde ich wohl passen...

    Bei mir kam alles sehr spontan. Ich habe erst mit 21 (heutzutage schon fast ne Schande, habe aber keine Klasse wiederholt, bin mit 7 eingeschult worden und habe noch bis zur 13. Klasse ein allgemeinbildendes Gymnasium besucht) das Abitur gehabt. War dann ganz froh, dass es damals noch die Wehrpflicht gab. Habe dann nach meiner Pflichtzeit von 9 Monaten auf insgesamt 23 Monate FWDL verlängert und dann am letzten Tag meiner aktiven Dienstzeit noch den Einstellungstest für den mittleren Dienst bei der Polizei gemacht und bestanden. Bin dort dann allerdings aus medizinischen Gründen rausgefallen, das war kurz nach dem Bewerberschluss für das Sommersemester 2012. Habe dann einen Ferienjob angetreten und was Studiengänge betrifft in mehrere Richtungen geschossen. Letztlich würde ich sagen, bin ich jedoch in die Fußstapfen meines Bruders getreten, und habe an einer PH Lehramt studiert. Das war so alles keinesfalls langfristig geplant, jedoch habe ich immer schon gerne für diesen Staat gearbeitet. Auch bin ich aktuell (seit September letzten Jahres nun normaler Lehrer mit vollem Deputat und Ref im Juli letzten Jahres beendet) für meinen Geschmack absolut glücklich und sehr zufrieden.


    Damit will ich sagen, meiner Meinung nach ist es keinesfalls verwerflich, mit Anfang 20 noch nicht zu wissen, was man die nächsten 45 Jahre lang arbeiten will. Aus meiner Sicht wurden die besten Tips bereits genannt: geh in die Schulen, mache Praktika. Bessere Einblicke und ehrlichere wirst du sicher nirgends kriegen. Um am Ende läuft aus meiner Sicht alles auf die eine Frage hinaus: stehst du gern vor einer Klasse?

    Also bei uns im Kollegium wird das ganze überwiegend negativ aufgenommen. Die Bereitschaft hält sich in Grenzen... wir halten nächste Woche erst unsere Notenkonferenzen, in welchen dann beschlossen werden soll, ob die Kids eine Empfehlung erhalten oder nicht. Da die Zeit ohnehin extrem knapp ist, hätte ich das als Klassenlehrer lieber selbst in die Hand genommen - man hätte sich ja mit den Hauptfachlehrern kurzschließen können, wobei man ja mit denen im Normalfall sowieso in Kontakt steht (was die eigene Klasse betrifft). Dass man nun offiziell einen Konferenzbeschluss daraus machen muss, halte ich für nicht nötig, zumal die Entscheidung ja letztlich ohnehin den Erziehungsberechtigten obliegt.

    Kommt auf deine Steuerklasse und Gehalt an. Bei mir als Single, älter, A14 usw. wäre es ca. die Hälfte. Das Geld reizt mich nicht, wenn ich es sinnvoll fände. Wir haben in der Schule darüber gesprochen. Für meine Kleinen wäre ich da, aber ich fürchte, so wie es bei uns geplant ist, kommt nicht viel dabei heraus. Den Frust brauche ich nicht.


    Steuerklasse 3, A13.

    Mich würde auch interessieren, was da tatsächlich netto übrig bleibt. An und für sich ist der Grundgedanke ja nicht übel, ich bin gespannt auf die Umsetzung. Zeitlich scheint ja alles sehr eng gesteckt zu sein, soweit ich weiß sollen bis zum 20.7. die Schülerzahlen gemeldet werden? Und letztlich entscheiden ja auch die Eltern. Mal sehen...

    Ich würde sogar behaupten, dass Lebenserfahrung in diesem Beruf mehr Wert ist, als in vielen anderen Berufen. Wenn ich bedenke, dass ich mit einigen angefangen habe zu studieren, die direkt vom Abi kamen... ich fand's immer merkwürdig. Man stellt sich ja dann vor eine Menge junge Menschen und soll ihnen ja auch ein wenig was über's Leben erklären... da habe ich es immer begrüßt, wenn man mal was zwischendurch gemacht hat. Also wage es ruhig! Auch im Studium hatte ich das Gefühl, dass die älteren Kommilitonen*innen zielstrebiger vorgegangen sind und auch des öfteren die Regelstudienzeit unterboten haben. Alles eine Frage der Einstellung! Auch mit Familie. Ruhig Mut!

    Da dieser "Nachteil" immer wieder genannt wird. Er existiert bei vernünftig eingerichteten Laptops einfach nicht. Im Hybrid-Standby (Auswahl von "Energie sparen" beim Herunterfahren) legt das Gerät sich nur schlafen und hält alle Infos im Arbeitsspeicher. Der Akkuverbrauch ist minimal, das Gerät ist im Regelfall schneller wieder da als du den Deckel hochgeklappt hat. Wenn man natürlich immer auf "Herunterfahren" geht, muss man sich nicht wundern. Das dauert und ist sinnlos. Ein modernes Windows muss im Normalfall einmal im Monat neu gestartet werden: Am Patchday, das ist der zweite Dienstag jeden Monats.

    Also ich habe ein MacBook Pro aus dem Jahr 2017, welches für meinen Geschmack schon verdammt schnell "hochfährt" (ich würde vermuten nicht länger als ca. 7 Sekunden bis ich mein Passwort eingeben kann). Die Windows-Laptops die ich bisher in meinem Leben verwendet habe, konnte da nicht mithalten. Ich möchte das nicht grundsätzlich verallgemeinern, sicherlich kommt es auch auf den Preis an. Ich bin sicher, da hat sich einiges getan in den letzten Jahren, dennoch wollte ich diesen Punkt mal erwähnt haben. Wir sprechen hier bei einem iPad bei einem Anschaffungspreis von knapp unter 400 € (wenn wir von der normalen und nicht pro Variante reden). Mich würde mal interessieren, wieviel Geld ich für einen Laptop investieren müsste, der in genau dem gleichen Zeitraum arbeitsbereit ist (also ohne Verzögerung). Davon abgesehen bin ich absolut davon überzeugt, dass kein Laptop-Akku dieser Welt mit einem iPad Akku mithalten kann. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Überzeugung und nein, ich bin kein IT-"Experte".


    In Office 365 gibt es unzählige kostenlose Vorlagen, da im Abo auch die "Premium"-Versionen dabei sind. Aber mal ganz ehrlich: Die meisten Übergangseffekte erzeugen eher Präsentationen, die für einen Kindergeburtstag geeignet sind. Wenn ich mir die ein oder andere Schülerpräsentation angucke, dann dauern da die Übergangseffekte länger als der eigentliche Vortrag. Ich empfehle hier mal die Lektüre eines passendes Buches zur angemessenen Erstellung von Präsentationen.

    Öh, das mag ja stimmen, was du schreibst. Nur hat das ja nix mit meiner Aussage zu tun, oder? Ich sagte ja lediglich, dass der Löwenanteil dessen, was PPT kann, Keynote ebenfalls hinbekommt und nebenbei bemerkt kostenfrei ist.

    Von den oben aufgezählten Punkten mal abgesehen, ist mir vor allem eins aufgefallen, als ich angefangen habe, anstelle meines MacBooks mein iPad mitzubringen: man holt das Teil raus, klappt es auf und es läuft. Bei Laptops hast du immer eine gewisse Zeit, die das Gerät für das Hochfahren benötigt. Darüber hinaus ist das iPad auch sehr angenehm und praktisch zu halten - es ist eben auf Mobilität ausgelegt. Zum Thema PowerPoint kann ich dir nur empfehlen, dir mal Keynote (=PowerPoint von Apple) anzuschauen. Ich weiß, man scheut sich immer etwas, wenn man sich in einem Programm jahrelang eingearbeitet hat. Dennoch bin ich persönlich der Meinung, die Präsentationen mit Keynote (die ebenfalls mit netten Übergangseffekten, etc. ausgestattet und nebenbei bemerkt völlig kostenlos sind) stehen den PPTs von Microsoft in Nichts nach. Größter Vorteil ist und bleibt für mich aber im Unterricht das auspacken und loslegen. Kein lästiges einloggen, etc.

    Ich habe es direkt überall installiert. Bisher zeigen sich so kleine Fehlerchen (Schüler werden nicht gefunden, um sie in die Klassengruppe einzuladen, obwohl sie sich angemeldet haben, Anmeldungen funktionieren nicht), ich dachte allerdings, das wäre der aktuellen Situation und dem Andrang geschuldet. Der Vergleich mit WhatsApp hat sich bei mir aufgezwängt, da es beides eine simple Art miteinander in Kontakt zu treten darstellt und auch Dateien versendet werden können. Eben mit dem Vorteil, dass ich meine private Handy-Nr. nicht rausgeben muss und das ganze datenschutzkonform ist. Welche Möglichkeiten schul.cloud bietet, weiß ich bisher kaum. Bin aber motiviert, micht damit auseinanderzusetzen! :top:

    Wir haben seit Freitag schul.cloud, und davon verspreche ich mir bei meiner 5. Klasse (WRS) einiges (zumindest hinsichtlich Kommunikation / Rückfragen). Bisher hatten wir den Kindern individuelle E-Mail-Zugänge bei GroupWise zugeteilt, was in den höheren Klassenstufen natürlich deutlich besser gelang, als in den niedrigeren. Ich habe keine einzige Mail aus meiner Klasse erhalten, außer die Bestätigungsmail, dass alles funktioniert.


    Schul.cloud hat halt den (in meinen Augen) großen Vorteil, den Kindern recht eingängig und intuitiv eine WhatsApp-ähnliche Oberfläche zu bieten, um schnell Rückfragen stellen zu können (zu Aufgaben oder Wochenplänen, etc.). Ich bin auch gespannt, über die Datei-Ablage und ähnliche Features. Anscheinend soll die Platform auch beibehalten werden, wenn diese ganze Situation überwunden ist.


    Ich persönlich finde die Zeiten hinsichtlich digitaler Weiterentwicklung unheimlich spannend. Wenn die Infrastruktur mal geschaffen ist, kommen da tolle Zeiten auf Lehrkräfte zu, die bereit sind, sich in sowas einzuarbeiten. Zum Glück ist unsere Schule was die technische Ausstattung betrifft so im guten Durchschnittsbereich (so mein Empfinden).

    Dann muss ich die Aussage „wer allerdings von vornherein auf Sek.I studiert hat, kann sich nach dem Ref gezielt nur für Realschulen bewerben und die Gemeinschaftsschule als Sek.I-Schulart vollständig ausschließen“ irgendwie falsch verstanden haben. Aber dann sind wir uns ja einig :)

    Äääh, da muss ich mal kurz nachfragen. Ich habe Lehramt für Haupt-, Werkreal- und Realschulen studiert (PO 2011, Staatsexamen). Entspricht das nicht eurer Auffassung von „Sek. 1“? Denn selbstverständlich kann man sich damit auf Stellen im GMS Bereich bewerben. Oder habe ich hier gerade einen massiven Denkfehler...?

    Guten Morgen allerseits,


    da ich im Anschluss an die Sommerferien eine fünfte Klasse unter anderem im Fach Englisch übernehme, würde ich gerne die Fachkolleginnen und -kollegen hier im Forum bitten mitzuteilen, wie ihr so den Anfangsunterricht im Fach Englisch gestaltet. Natürlich abgesehen von Organisatorischem à la Notengewichtung, benötigte Materialien, etc. Gerne könnt ihr auch Literatur empfehlen, ich möchte den Kindern den Einstieg so unterhaltsam wie möglich gestalten.


    Es handelt sich um eine Werkrealschulklasse.


    Liebe Grüße und vielen Dank für Euren Input im Voraus!

    Dann ruf da an und frag wie sie es gerne hätten, dass du dir Rechnungen einreichst. Vielleicht wacht da ja jemand auf und erkennt, dass da was schief läuft.

    Ja, aktuell sind alle vorhandenen Rechnungen eingereicht worden (online, letzte am 31.7.). Sobald die nächste da ist, muss ich ja tätig werden. :top:

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