Beiträge von tabularasa

    Dankeschön. Wohngeld werde ich auch versuchen und alles andere schaue ich mir auch mal an.



    Tabularasa, wohnst du mit deinem Freund zusammen? Ist er der Vater deines Kindes? Welche Rolle spielt er? Kann er sich irgendwo einbringen, um dich zu entlasten?


    Ohne große Ideen zu haben, würde ich dich gerne ermutigen, deinen Plan durchzuziehen, denn es bringt nichts, sein Leben lang einen ungeliebten Beruf auszuüben...

    Ja, wohne ich, aber mein Freund ist nicht der Vater meines Sohnes. Er arbeitet in einem schlecht bezahlten Job. Mit einbringen ist da eher nicht viel. Meine Schwiegereltern kümmern sich viel um meinen Sohn.


    Ich bin auch immer noch dabei, mir verschiedene Module anerkennen zu lassen. Das ist aber auch mit vielen Hürden verbunden. Ich muss zu jedem einzelnen Dozenten rennen und dort alle Modulbeschreibungen vorlegen, um meine bisherigen Leistungen anerkennen zu lassen. Bislang wurde ich auch 2 Mal abgewiesen, aber ich habe mir vorgenommen, mich nicht abspeisen zu lassen.

    Ihr seid nicht verheiratet oder? Denn sonst gäbe es ja auch die Möglichkeit der Familienversicherung über Ihn.


    Hast du dich mal nach Nachtwachen Jobs umgeschaut? Vorzugsweise am Wochenende oder so?

    Nein, sind wir nicht.
    Danke, das werde ich auf jeden Fall machen.

    Du machst dir viel zu viele Gedanken um PALs (Probleme Anderer Leute).

    Das stimmt. Daran sollte ich definitiv arbeiten. Die anderen Probleme sind leider trotzdem da.

    Was hast du für Handlungsoptionen, um in deiner Universität dein Studium regelstudienzeitnah abzuschließen? Ist das wirklich ein notwendiges Ziel oder stresst dich das nicht alles noch zusätzlich?

    Vermutlich keine, aber wenn ich das irgendwem anvertraue, würde das den Druck vom Umfeld erhöhen.



    Ist vllt. eine Lehrervertretungsstelle für dich etwas? Leider sind solche Stellen zeitlich begrenzt.

    Es gibt keine Vertretungsstelle. Ich habe letzte Woche 2 geschlagene Stunden mit dem Schulamt telefoniert. Antwort: Sie sind dafür nicht ausgebildet.
    Wir können derzeit kein Fach ableiten.



    Gibt es nicht Kommilitonen, die dich unterstützen können?

    Nein, ich habe derzeit noch keine richtigen Kontakte geknüpft.



    Kannst du mit deinen Chefs bei der Pflege vereinbaren, dass du 16 anstatt 20 Stunden arbeitest?

    Nein, da ich sonst nicht mehr krankenversichert bin. Ab 30 fällt die studentische KV weg und das würde mich 190 Euro kosten, um überhaupt versichert zu sein. Sohnemann ist ja auch noch da.



    Kannst du Geld bei Stiftungen beantragen

    Das ist ein interessanter Ansatz. Danke dafür. Denkst du, das geht? Ich habe bislang nur von Stipendien gehört und da hatte ich keine Chance.

    ...dass deine Eltern dir allen ernstes vorwerfen, du würdest dir "die Zukunft verbauen" - das Gegenteil ist der Fall.
    Die "Pflege" hat keine echte Zukunft. Unterbezahlt wird sie sowieso, und wird mMn schon recht bald automatisiert werden, da diesen Job aus genau dem Grund ja keiner machen wird. Gehe mal davon aus, wenn dein Zweitstudium beendet ist, sind die meisten Pflegekräfte durch Roboter ersetzt worden. Und das soll nicht heißen, dass du ewig brauchen wirst, sondern dass ich davon ausgehe, dass das sehr rapide passieren wird.


    Und... du musst kein schlechtes Gewissen haben. Du willst deinem Kind was bieten können. Und dazu muss eben erst das Studium her. Alemal besser, als zu meinen, dann eben Hartz IB Niveau und schlechte Laune, denn das tut weder dir noch dem Kind gut.
    Also... Bangemachen gilt nicht, zieh es durch. Du schaffst das.

    Lieben Dank. Das denke ich mir dann auch immer, aber leider sieht das mein Umfeld nicht unbedingt so.


    Meine Eltern machen sich Sorgen. Man kann es ihnen nicht verdenken.


    Mich setzt das alles schon extrem unter Druck.


    Ich liebe meinen Sohn, mache mir aber gleichzeitig Sorgen, dass er mir zu kurz kommt und irgendwann sagt: Du warst nie für mich da. Ich kann mich nur an meine Großeltern erinnern.


    Meine Eltern strotzen vor Zukunftsängsten. Ich denke, sie sehen mich innerlich Flaschenpfand sammelnd als alte Frau.


    Ich brauche meinen Nebenjob, den ich hasse, weil ich merke, dass das einfach nicht mein Bereich ist.
    Ich werde kündigen müssen, um meine Seminare wahrzunehmen und nicht noch mehr den Anschluss zu verpassen. Gleichzeitig habe ich immer noch keinen neuen Job.


    Das Studium ist chaotisch, macht aber Spaß.
    Ich merke, dass es das ist, was ich will, aber es ist extrem schwer das alles zu vereinbaren.


    Mein Freund sieht das irgendwie alles nicht (oder will es nicht sehen). Dem ist das alles egal. Der würde vermutlich auch akzeptieren, wenn ich in der nächsten Bratwurstbude anfange oder eine Selbstversorgergemeinschaft gründe. Generell leben wir gerade in 2 Welten.

    Wenn man dann noch weit über die Studienregelzeit hinweg studiert, summieren sich diese Kosten natürlich weiterhin. Dass irgendwann einmal zaghafte Nachfragen der Verwandten kommen, vor allem jenen, mit denen man nicht unmittelbar in größerem Austausch steht und die dementsprechend gar nicht wirklich über den eigentlichen Studienverlauf im Bilde sind, von wegen ob man denn nun inzwischen schon fertig sei, ist nur normal. Auch ich musste mir diese Fragen bei Familientreffen oder größeren Zusammenkünften vereinzelt gefallen lassen und ja, sie sind unangenehm, weil man selbst weiß, dass man nicht im normalen Raster eines Regelstudenten steckt, aus welchen Gründen auch immer.

    Ich gehe in allen Punkten mit, aber dazu muss ich sagen: Der Ton macht die Musik und es kommt auf die Hintergründe an. Es ist ein Unterschied, ob deine Eltern solche Fragen stellen, die dich unterstützt haben oder Menschen, die du einmal pro Jahr siehst, keine Unterstützung bekommen hast und bei denen du von deiner Menschenkenntnis merkst: Die fragen nicht aus Interesse, sondern weil sie sich freuen, dass jemand größere Schwächen hat als sie selbst.
    Ich würde behaupten, mit über 30 Jahren auf dieser Erde kann man differenzieren, ob jemand aus Interesse fragt, oder weil er sich über die Schwächen anderer freut.


    Ansonsten weiß ich, dass mein Weg wahrlich kein leichter wird.




    wie du nun mit Anfang 30 und einem in den Müll geworfenen, langen Studium dastehst mit einem Kind am Hals und im untersten finanziellen Sektor rumkrabbelst, ist gewiss für die meisten fürsorglichen Eltern nicht gerade die rosigste Aussicht und sorgt garantiert für die ein oder andere Sorgenfalte.

    Hier würde ich dich doch bitten, dich etwas sachlicher auszudrücken. Ich habe kein Kind am Hals, sondern ein Kind, das ich über alles liebe und ein Haus bauen würde ich in dieser unsicheren Zeit ohnehin nicht. Daran mache ich auch nicht Glück fest.
    Da du selbst in der Situation bist, habe ich ein bisschen das Gefühl, dass du deine Gefühle auch mich überträgst.


    Ansonsten steht die Frage: Was wäre die Alternative? Hartz 4 oder sich von einem Niedriglohnjob zum nächsten zu hangeln, um am Ende auch in der Altersarmut zu landen oder zu versuchen, die Situation wenigstens ein bisschen zum positiven zu wandeln, indem man sich höher qualifiziert.



    zeigt eventuell, dass du zu Beginn des Studiums entweder etwas naiv warst, oder dich nicht wirklich über dieses Berufsfeld informiert hast, denn sonst hättest du gewusst, wie die Bezahlung in diesem Bereich aussehen wird und was da genau an Arbeit in diesem Bereich auf dich warten wird.

    Ja, diese Naivität darf man mit 18 ja auch haben. Ich gehe daovn aus, dass ich bis 70 arbeite. Ich habe mir während dem Studium auch nicht die Sonne auf den Pelz scheinen lassen, sondern ein Kind groß gezogen und einen Familienangehörigen gepflegt. Deshalb hat das auch alles so lange gedauert.


    Ansonsten mag ich damals naiv gewesen sein. Nach mehreren Jahren einer Lehrtätigkeit im Nebenjob und verschiedenen Praktika an Schulen bin ich mir dieses Mal aber sicher, meine Aufgabe im Leben gefunden zu haben.


    Bevor du über mich urteilst, solltest du vielleicht einen kurzen Blick vor die eigene Tür wagen.
    Ich kann deine Bedenkpunkte nachvollziehen, fand sie aber an einigen Stellen doch etwas wertend und vorschnell geurteilt und von deiner auf meine Situation übertragen.

    Dankeschön und entschuldigt nochmal. Der Text oben sollte nicht fett sein. Ich hatte übers Smartphone geschrieben, daher ist das passiert.


    Danke, Exodus. Ich werde euch definitiv auf dem Laufenden halten.


    Ehrlich gesagt, ist das Problem, dass ich sowohl meinen Sohn, als auch die Arbeit und das Studium als wichtig empfinde und irgendwie hängt auch alles zusammen.
    Alle Bereiche sind wichtig. Ohne die Arbeit kann ich nicht studieren und ohne das Studium sehe ich für meinen Sohn als auch mich nur eine eingeschränkte finanzielle Zukunft und auch beruflich keine Alternative. Mir macht es unglaublichen Spaß, Wissen zu vermitteln und ich sehe mich definitiv als Lehrerin.


    zu 1. Ja, ich habe mir jetzt nochmal einen Termin bei der Studienberatung gemacht.


    zu 2. Ich bräuchte im Monat ungefähr 800 bis 900 Euro. Das Problem ist, dass sich die Kurse nicht auf zwei Tage komprimieren lassen.


    Für meinen Sohn habe ich definitiv zu wenig Zeit und habe diesbezüglich auch ein schlechtes Gewissen, weil er eben oft bei meinen Schwiegereltern ist. Er fühlt sich da wohl. Keine Frage, aber es ist eben auch nicht das Gleiche.


    Mein Sohn wird abgeholt und meine Schwiegereltern kümmern sich echt lieb, auch meine Eltern. Das ist nicht das Problem.


    Das Problem sind mein schlechtes Gewissen, die schwer kombinierbare Arbeit und das Studium, das derzeit sehr chaotisch läuft.


    Und natürlich: Meine Zukunftsangst. Ein Problem ist eben, dass mich niemand (außer ihr im Forum) bestärkt.


    In den Augen meiner Eltern bin ich schlicht wahnsinnig, in dem Alter noch das Zweitstudium anzutreten.
    Sie sagen, ich verbaue mir damit komplett die Zukunft. Die Tatsache, dass die bisherigen Arbeitsmöglichkeiten prekär sind, klammern sie aus.

    Mir geht’s nicht um Wünsche. Ich möchte einfach einen Platz in meinen Kursen und in der angedachten Zeit abschließen. Dass ich mir die Zeiten nicht aussuchen kann,war klar. In einigen Seminaren sitzen bis über 100 angehende Lehrer.


    Ja, ich arbeite sv pflichtig. Anders könnte ich mir die Krankenversicherung nicht leisten und mein Sohn und ich müssen ja versichert sein.

    Ich drücke dir die Daumen, dass du noch Kurse für dich und einen besseren Nebenjob findest.

    Danke. Schlimm ist eben dieses Gefühl, dass eine Hand nicht weiß, was die andere tut und die Kursteilnahme verlost wird.
    Ich brauchte ungelogen 2 Nachmittage, um bei diesem System mit Anmeldung der Seminare, den Portalen und der Einschreibung durchzusteigen.
    Alles sehr anonym und kühl.


    War bei meiner alten Uni doch sehr anders.

    Selbst wenn du es in der Regelstudienzeit schaffen solltest, sind doch 3 Jahre sehr positiv gerechnet, oder?

    Ja, vermutlich war ich wieder zu euphorisch. Wenn ich mich nicht vertan habe muss ich an die 60 LP nachholen. Ich bekomme aber noch etwas angerechnet und dann eben den Master.


    Ich mache mir eben auch Druck, weil ich noch nie versicherungspflichtig gearbeitet hab. Kindererziehung und dann nur kleine Jobs und meine Eltern liegen mir dauernd in den Ohren, wie verantwortungslos es doch meinem Sohn gegenüber wäre.


    Zu den Dozenten gehe ich zur Sprechstunde.

    meist sind die vorgeschriebenen mindestinhalte viel zu wenige, um eine basis für informierte praxis zu bilden. wenn man irgendwie kann, sollte man deutlich mehr besuchen und mitnehmen, als man besuchen und mitnehmen muss.

    Na, ja ich bin bereits ein bisschen über 30, habe einen Sohn und bereits einen abgeschlossenen Master und noch nicht wirklich gearbeitet im Leben (wenn man von Minijobs absieht). Diese Phase, dass ich auch Lehrinhalte mitnehme, die interessant sind, muss ich allein aus finanziellen Gründen hinter mir lassen.
    Ich dachte eigentlich, ich bin da in 2 bis 3 Jahren durch.


    Krass, dass ich jetzt realisiere, dass viele meinen, dass es nicht schaffbar ist.


    Ich hab den Bachelor damals auch nicht in der Regelstudienzeit geschafft, aber das lag daran, dass ich ein kleines Kind hatte und davor habe ich jemanden gepflegt.


    Ich merke schon, dass es sich mit 30 anders studiert, als damals. Es ist mit vielen Einbußen verbunden. Mental bin ich immer fit geblieben, aber der Druck ist enorm.


    Wenn ich das nicht packe, dann Altersarmut olé.


    Und ich komme immer wieder an Grenzen. Finanziell und auch was den Druck angeht.


    Am liebsten würde ich alles soweit ziehen, dass ich nur 2 Mal je Woche zur Uni müsste, aber dann würde ich es selbst in der doppelten Zeit nicht schaffen.

    Vielen herzlichen Dank.


    In zahlreichen Seminaren wurden die Plätze verlost.
    Das hatte ich schon gehört, in der Praxis aber noch nicht erlebt. An meiner letzten Uni gab es genügend Plätze.


    Danke für die Tipps.


    Ich schaue aktuell, ob ich im Bereich Pflege am Wochenende unterkomme und mir einen anderen AG suche.


    Bezüglich Studium suche ich immer noch nach jemandem, der mir wesentliche Fragen beantwortet.


    Durch die unstrukturierte Orga ist ja dann im Prinzip vorhersehbar, dass man das Studium nicht in der geplanten Zeit absolvieren kann, oder sehe ich das falsch?
    Seid ihr denn in der Regelstudienzeit fertig geworden?

    Wie ihr wisst, studiere ich seit einigen Wochen auf Lehramt (Berufsschule). Ich wurde unter der Voraussetzung in den Master zugelassen, dass ich parallel noch ein Zweitfach studiere (im Bachelor, Module nachhole) und habe mich für Deutsch entschlossen. Nachdem nun einige Wochen vergangen sind, weiß ich nicht mehr, ob meine Entscheidung der Uniwahl richtig war.
    Ein Problem in der Anfangszeit war, dass mein Sohn Bronchitis mit Fieber hatte und ihn keine Oma betreuen konnte, da diese verreist und selbst im Krankenhaus waren. Dadurch sind mir dann 3 Tage an der Uni flöten gegangen, die ich aber gerade am Anfang dringend gebraucht hätte.


    So, nun lief alles an. Mein Sohn war wieder gesund. An sich bin ich gut mitgekommen. Hab ja schon einen Master in einem anderen Studiengang absolviert. Das war nicht das Problem.


    Das Problem war und ist das totale Durcheinander an der Uni. Durch eine Panne habe ich die Unterlagen für meine Uniaccounts erst verspätet bekommen und ehe ich mich versah, waren alle Kurse voll. Ich habe natürlich die Dozenten angeschrieben, aber mir wurde mitgeteilt, dass ich eben zu spät sei und es im kommenden Semester nochmals versuchen soll. Hierdurch verliere ich wertvolle Zeit.


    Ich war wie gesagt schon mal auf einer Uni (aber auf einer anderen), aber das System an der aktuellen ist totales Chaos. Es gibt ein Portal, um sich einzuschreiben und ein weiteres, um die Skripte im Seminar einzusehen. Dann noch eins, um die Vorlesungen/Seminare einzusehen, ein weiteres für die Noten und noch eines für den Uni Mailaccount. Im Vergleich zu meiner anderen Uni (die leider kein Lehramt anbietet) läuft alles extrem unstrukturiert. Ich habe so ein heilloses Durcheinander noch nie erlebt. Nun fehlen mir 3 Tage aus der Anfangszeit und hierdurch habe ich bereits die Kennwörter verpasst, um mich in einigen Seminaren einschreiben zu können.
    Kontakt zu Kommilitonen hatte ich noch nicht bzw. schaut jeder nur, dass er selbst mit dem Hintern an die Wand kommt.


    In vielen Seminaren sitzen die Grundschullehrer neben den Berufsschullehrern und den Realschullehrern. Alle behandeln das Gleiche und es wird nicht differenziert. Plätze sind rar. Mittlerweile ist es eher Regel anstatt Ausnahme, dass 5 bis 6 von uns auf dem Boden sitzen und dort die Seminare verbringen.


    Neben der Tatsache, dass ich in viele Kurse gar nicht erst hinein gekommen bin, überschneiden sich viele meiner Masterseminare mit den Bachelorseminaren. Ich habe natürlich gleich das Studienzentrum darauf aufmerksam gemacht, die mich zum Dekan verwiesen. Der Verwies mich ans Prüfungsamt,
    Mittlerweile schickt mich eine Stelle zur anderen. Niemand möchte dafür verantwortlich sein. Überhaupt läuft alles eher wie an einer Massenuni.


    Soweit zum einen.


    Das andere Problem ist mein Nebenjob.


    Ich habe eine 23 Stundenstelle im Bereich pflege ergattert. Mir wurde versichert, ich könnte mir die Zeiten flexibel legen.
    Anfangs lief das auch sehr gut. Seit 2 Wochen werden mir Überstunde aufgebrummt, die in meiner Vorlesungs/Seminarzeit liegen.


    Mir ist klar, dass das nicht geht und dass ich mich nun nach einer alternativen Stelle umsehen muss.


    Ich überlege nun hin und her und hadere, ob das alles die richtige Entscheidung war.


    Das Pendeln ist nicht das Problem. Ich habe von meinen Schwiegereltern ein altes Auto bekommen, mit dem ich zur Uni fahre. Die Strecke zieht sich, aber sie ist machbar.


    Das Problem sind der Nebenjob und das Chaos an der Uni.


    Ich finde einfach keinen Nebenjob, mit dem ich auf meine Stunden komme. Ich studiere ja bereits in Teilzeit, aber mit den Bachelormodulen und dem Master komme ich auf ein Vollzeitstudium.


    Ich hab nun schlaflose Nächte und weiß nicht, wie es weiter geht.


    Ich brauche einen Job. Ansonsten kann ich das Studium nicht finanzieren.


    Ich hab aber gleichzeitig das Gefühl, dass das Studium durch das Chaos kaum oder nur schwer zu bewältigen ist.


    Es ist alles sehr unpersönlich, auf Masse ausgerichtet, eine Hand weiß nicht was die andere macht und das System ist unorganisiert. Niemand kann mir eine klare Auskunft erteilen.


    Ich wurde von einer Bekannten gewarnt, die mir sagte: Studiere auf keinen Fall dort. Da ist alles chaotisch und die Bachelorstudenten sitzen in den Fächern (Germanistik) neben Studenten mit anderen Interessen, die nicht einmal auf Lehramt studieren.


    Ich habe nicht gehört, weil die Uni eben von der Entfernung am einfachsten erreichbar war.



    Ich erwarte mir hier keine Lösung des Problems. Eher Ansätze und vielleicht hat jemand von euch noch ein paar gute Ideen? :traenen:

    s macht einen Unterschied, ob man eine Klasse unterrichtet oder zuhause seinem Kind einmal etwas erklärt.

    Ich bin auch noch kein Quereinsteiger. Bin eingeschrieben fürs Studium und fange erst an. Geht nicht um mich als Quereinsteigerin.


    Das Schulamt hat ihr gesagt, ihr fehlen die Pädagogikanteile. Die müsse sie nachstudieren und dann noch ins Ref.

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