Beiträge von tabularasa

    Genau das kecks, habe ich bereits praktiziert, wenn bestimmte Personen sich angekündigt haben und zum Besuch bei meiner Mutter waren und ich auch kommen sollte.


    Dann war ich mit meinem Junior im Zoo oder im Park und eben einfach nicht da.


    Nachdem es mir irgendwann zu bunt war, habe ich für mich die Konsequenz gezogen diese Leute zu meiden.


    Leider kann man das nicht immer bei Familienfesten, aber wenn ich dann einmal mit der Faust auf den Tisch haue, spricht dann keiner mehr mit mir.
    Auf der anderen Seite steht die Frage: Ist es mit solchen übergriffigen Fragen überhaupt möglich, noch ein normales Verhältnis zu haben?



    Bislang habe ich dann die Taktik gemieden mich eher zu anderen normalen Familienangehörigen zu setzen, aber einige der Idioten, kamen dann von sich aus, um zu sticheln.
    Ich habe es ins lächerliche gezogen, bin aber nach der letzten Sache der Meinung, ich tue mir das einfach nicht mehr an und lasse den Kontakt einschlafen.


    Auf der anderen Seite habe ich viel Wut in mir und würde es gerne darauf anlegen. Wenn ich dann aber vom Putz haue, wird es auf das gleiche von oben hinaus laufen (der Kontakt wird einschlafen).


    Ist eben die Frage, ob Tante Elfriede dann die Leittragende sein muss, die eigentlich gar nichts dafür kann oder ob das dann nicht egal ist.



    Ich finde die ganze Sache schon abscheulich.


    Als mein Sohn geboren wurde, war ich im Studium. Es hat eigentlich gar nicht gepasst und ich hatte viele schlaflose Nächte und es gab viele Tränen, weil sich zeitgleich mein Ex Partner als wenig verantwortungsvoll herausstellte und ich mitten im Studium mit einem Säugling alleine da stand. Zu dieser Zeit war nicht einer von den oben genannten Menschen aus der Familie da, der mal gesagt hat: Du schaffst das auch mit dem Kind. Ich hab mich mit meinem Baby (und meiner Schwester) allein durchgekämpft und jetzt wollen sie alle gute Ratschläge geben. Als es mir schlecht ging, war auch keiner da.

    Dankeschön. Ich habe auch schon einen Nebenjob in Aussicht, suche aber weiter, da die Bezahlung nur Mindestlohn ist.


    Besonders neidisch sind die Cousins und Onkel und Tanten.
    Da wird wirklich bei jeder Gelegenheit rein gebohrt.
    Bis vor einigen Jahren war es noch: "Und, wann bist du fertig mit der Uni?"
    Dann war es: "Wann heiraten Jan und du endlich?" (Jan ist mein Freund)
    Jetzt ist es: "Was? In deinem Alter nochmal studieren? Wie kannst du das machen? Bist du faul? Willst du nicht langsam mal arbeiten?"


    Zum Glück hab ich jetzt ja ein paar knackige Antworten. Die Fragen waren schon sehr übergriffig. Ob hinterher noch jemand mit mir spricht, ist eine andere Frage, aber bei solchen Menschen braucht man ja wirklich keine Feinde mehr, oder?

    Wenn ich auf meine Eltern gehört hätte, wäre ich niemals Lehrerin geworden, sondern hätte BWL studiert oder so... Sie haben mich in meinem Vorhaben eigentlich gar nicht unterstützt, daher bin ich heute umso stolzer, dass ich es durchgezogen habe!!


    In meinem Ref. war auch eine mit Mitte 30, die während des Refs. sogar noch ein Kind bekommen hat.


    Ich frage mich nur, wie willst du das Studium / dein Leben finanzieren, wenn du jetzt studieren willst?

    Na, durch arbeiten nebenher. 15 bis 20 Stunden.


    Wenn ich fertig bin, würde ich gerne Vollzeit arbeiten als Lehrerin. Mein Sohn ist dann auch schon größer und ein 2. Kind wollen wir nicht.


    Wisst ihr, wo die Verbeamtungsgrenzen für die einzelnen Länder liegen? Ich ziele es nicht darauf ab. Ich würde auch Lehramt an BBS studieren, ohne dass ich verbeamtet werde, weil es eine Herzensangelegenheit ist, aber es schadet ja nicht, das zu wissen?

    Vielen Dank.
    Ja, sie sind kurz vorm Ruhestand. Teils Akademiker, teils nicht.
    Aber studiert vor Jaaaaahren.


    Ich denke, bei denen spielt auch Neid eine große Rolle, denn die eigenen Kinder haben teilweise gar keine Ausbildung oder 2 Studiengänge abgebrochen.


    Habt ihr alle, die spät studiert haben davor schon gearbeitet? Das ist ja mein größter Kummer, wegen der Rente usw.

    Erst einmal möchte ich euch herzlich danken für alles was ihr für mich tut und bisher in diesem Forum getan habt.


    Ich kann mich im Alltag sehr gut durchsetzen, aber bei der Familie hakt es eben.


    Als Konsequenz habe ich den nächsten Familiengeburtstag in 2 Wochen bereits abgesagt, da ich die Kommentare als sehr übergriffig empfunden habe, zumal dort Menschen dabei sind, die ich nur einmal im Jahr sehe und die am allerwenigsten das Recht haben, mir etwas vorzuschreiben.


    Ich würde mich über knackige Kontersprüche freuen, falls sich jemand noch einmal das Recht heraus nimmt, doofe Kommentare zu machen.
    Vielleicht habt ihr noch gute Ideen.

    Ich werde 30 sein, wenn ich mein Zweitstudium auf Lehramt an Berufsbildenden Schulen starte.
    Ich bin Mutter eines Sohnes im Grundschulalter und habe bisher nur gejobbt und noch nicht sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Dazwischen habe ich noch jemanden gepflegt.
    Im ersten Studium habe ich den Master Pflegemanagement erworben.


    Ich bin gerade in der Planungsphase und habe sogar Aussicht auf ein kleines schrottreifes Auto, das mich hoffentlich noch durch die 2 Jahre Masterstudium bringt.


    Dennoch habe ich große Zweifel.


    Wie gesagt habe ich noch nie sv pflichtig gearbeitet und irgendwie große Ängste, dass ich zu alt bin.
    Anlass gab eine Familienfeier vor einer Woche, in der ich mehrfach schräg von der Seite angesprochen wurde, was mir denn einfallen würde, in meinem hohen Alter noch zu studieren und ob ich denn nicht mal langsam anfangen wollen würde, zu arbeiten.


    So richtig die Wirkung entfalteten die Aussagen erst einige Tage später und haben mich in eine ziemliche Sinnkrise gestürzt.


    Seitdem habe ich große Angst.
    Ich muss dazu sagen, dass mich meine Familie nicht wirklich groß unterstützt und mir nicht zuredet.
    Ich erwarte nicht, dass ich mit 30 noch finanziell unterstützt werde, aber mir wird die Sache eher schlecht geredet, als dass sie mir zureden.
    Mit einem Kind noch dazu in meinem Alter und ein Zweitstudium zu beginnen ist für viele eine Unmöglichkeit.


    Das Gedankenkarussell lässt seit einigen Tagen nicht locker. Ich liege nachts wach und kann nicht mehr schlafen.
    Was, wenn es schief läuft, wenn ich doch zu alt bin?

    Das ist schade, anstrengende Lebensabschnitte und keine Unterstützung

    Erstmal vielen Dank für eure Unterstützung.


    Krabappel, das beschreibt meine Situation sehr genau.
    Meine Eltern waren von Anfang an gegen das Zweitstudium. Auch mein Freund ist nicht sonderlich begeistert.


    Es gab auch Streit mit meinen Eltern. Der Tenor war: Wir nehmen unseren Enkel gerne und betreuen ihn, wir werden dich finanziell was dein Studium angeht aber nicht unterstützen.
    Warum arbeitest du nicht in dem Bereich, in dem du dein Erststudium abgeschlossen hast? Ich muss dazu sagen, dass ich Kind bedingt auch relativ lange studiert habe. Das muss man fairerweise auch sagen, aber mir ist viel zu schnell klar geworden, dass dieses Fach einfach nichts für mich ist und die Gehaltsvorschläge wenn es überhaupt dazu kam kaum für ein würdiges Leben ausreichten.


    Teilzeitstellen, viele haben mich mit einem Kind von vornherein abgelehnt und die, die mich wollten haben mir 2100 Euro brutto geboten. Ohne Aufstiegschancen und wieder nur befristet. Ehemalige Kommilitonen haben mittlerweile den 3. befristeten Job. So möchte ich nicht das ganze Leben enden.


    In den letzten Jahren im Studium hats dann geklickt bei mir. Da war es aber zu spät mein altes Studium abzubrechen. Durch Zufall bin ich über eine Freundin in eine Lehrtätigkeit gerutscht und habe gemerkt, dass es das ist. Ich liebe es mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten und mein Wissen zu teilen und sie bei diesem Weg zu begleiten.
    Ich habe zum ersten Mal beruflich etwas gemacht, das mir wirklich viel gegeben hat und super viel Spaß machte.


    Mit Gegenwind wird das nochmal eine ganze Ecke härter. Das weiß ich. Auch muss ich schauen, dass ich meinen Nebenjob gut organisiere.


    Ich bin nun am überlegen, ob ich meinen Nebenjob direkt auf den neuen Studienort lege. Das würde es vielleicht erleichtern?


    Seid ihr denn mit Kind sehr von euren Eltern unterstützt wurden? Meine Schwiegereltern unterstützen fast mehr als meine Eltern, die das Zweitstudium für eine Schnapsidee halten.


    Wenn ein Großteil dagegen redet, ist es eben schon schwer. Für mich ist aber jetzt noch der Moment, die Kurve zu kriegen.
    Wenn ich das jetzt nicht mache, mache ich es nie. Die Verbeamtung schaffe ich in meinem Bundesland dann auch nicht mehr.

    Nein, das geht nicht. Mein Sohn ist in der Grundschule und hat dort all seine Freunde und mein Freund würde niemals in diese Stadt ziehen.


    Bleibt nur zu pendeln. Die WG wird vermutlich auch zu teuer.
    Beim Auto liegt die Sache aber ähnlich.
    Meine Eltern sind sehr gegen mein Studium und würden mich da niemals unterstützen, deshalb bleibt sicher doch nur die DB.

    Man kriegt sicher auch für 400 Euro ein Auto. Ob es länger durchhält ist die andere Frage. Ich habe da sehr negative Erfahrungen gemacht und möchte die nicht wiederholen.
    10 000 Euro könnte ich gar nicht für ein Auto aufbringen.


    Mit Kindergeld hab ich wenn ich jobbe am Ende des Monats knapp 900 Euro. Das Kindergeld ist ja aber fürs Kind und nicht für mich und mein Studium.
    Mein Freund hat selbst nur einen befristeten Job, der nicht gerade gut bezahlt ist.


    Wenn ich nebenbei jobbe, komme ich bei 15 bis 16 Stunden auf gut 600 bis 700 Euro.
    Davon müsste ich auch noch die freiwillige KV finanzieren, denn bei 15 Stunden bin ich nicht pflichtversichert.


    Meine Schwiegereltern und Eltern kommen mir insofern entgegen, dass sie sich ums Kind kümmern. Ich kann aber nicht erwarten, dass die mir monatlich extra noch was zustecken.
    Mal neue Klamotten für den Junior sind sicher möglich, aber nicht noch die Finanzierung meines Zweitstudiums.


    Mit einem Auto mit Versicherungen ist das nach ausgiebigem Durchrechnen nicht möglich. Ich hätte aktuell nicht noch das Geld, ein Auto abzustottern oder zu leasen.
    Da werde ich wohl eher Dauergast bei der DB sein.


    Die Frage, die ich noch nicht ganz aufgegeben habe ist, wie ich was an der Zweitwohnsitzsteuer drehen kann.
    Nicht anmelden für ein WG Zimmer ist allerdings keine Option. Die Strafen sind ja wahnsinnig hoch.


    O. Meier: Sicher richtig, aber ich hab einen Grundschüler zu Hause, der seine Mama auch ab und an gern mal sehen würde. Deshalb ist die Situation nicht so leicht und schwer mit einem Singleleben vergleichbar.

    Nein, ich sehe das sehr realistisch. Ich weiß nicht, wann du studiert hast, aber aktuell bekommt man kaum gescheite Autos unter 8000 Euro.
    Ich sage das deshalb, weil meine Schwiegereltern selbst auf der Suche nach einem gebrauchten waren und alle Autohäuser im Umfeld abgeklappert haben.


    Ich bin gerade dabei nach einer Fahrgemeinschaft zu suchen.


    Hat hier jemand mit Kind studiert und ist gependelt und hat gearbeitet? Wie sind eure Erfahrungen?

    Ein Auto, das auch durchhält kostet aufgrund der aktuellen Nachfrage mindestens 8000 Euro. Und da sind Benzin und Steuern nicht dabei.
    Eine billige Studenten WG mit 200 Euro fürs Zimmer kosten mich im Jahr 2400 Euro und ich muss es nicht auf einmal bezahlen.
    Mit dem was ich für 160 km pro Strecke (hin und zurück) fürs tanken bezahlen müsste, wäre das ein Minusgeschäft.



    Um es gleich vorweg zu sagen: Bitte erklärt mir jetzt nicht, dass es auch ein billigeres Auto tut. Das hab ich schon mal durch. Mein damaliges Auto zu Studienzeiten (ein 5000 Euro Ford) hat genau anderthalb Jahre gehalten und hat mich von der Instandhaltung mehr als ein hochwertigeres Gebrauchtfahrzeug gekostet. Niemals wieder würde ich ein billiges Auto kaufen unter 7000 Euro kaufen,



    Meine Schwiegereltern arbeiten leider selbst noch.

    Dazu gehört ja leider ein Mann, der einen auch heiraten möchte.


    Ich kann schlecht zu meinem Freund gehen mit den Worten: Bitte heirate mich, damit wir uns die Zweitwohnsitzsteuer sparen. Wir waren zuvor beide in längeren Beziehungen und sind derzeit nicht schon bereit für den Schritt der Ehe. Eigentlich halten wir auch beide wenig davon.

    Natürlich, ganz sicher. :pfeifen:


    Ich durchdenke Dinge gern, bevor ich sie mache. Sicht jetzt also blind ein Zimmer zu nehmen und dann beim Bescheid für die Wohnsitzsteuer umzukippen kann nicht die Lösung sein.


    Gibt es noch Kniffe? Ich würde an meinem aktuellen Wohnort 10 Prozent bezahlen und am alternativen 12 Prozent.


    Ich war immer davon ausgegangen, dass man für WGs keine Wohnsitzsteuer verlangen kann.


    Pendeln würde wie folgt aussehen: 20 Minuten bis zum Bahnhof, anderthalb Stunden oder eine Stunde und fünfzehn Minuten mit der Bahn. Dann den Bus zu Uni nochmal 20 Minuten.


    Ich komme damit auf eine Pendelstrecke von gut 2 Stunden.

    Ja, das ist mein Ernst. Abgesehen davon würde ich dich bitten, dich etwas weniger gereizt auszudrücken. Dankeschön.


    Es wird verdammt eng, wenn nochmal 700 Euro Zweitwohnsitzsteuer dazu kämen und ich stelle es mir als Mama und mit einem Nebenjob eben nicht ganz einfach vor, zu pendeln.
    Zumal ich schon Langzeitstudiengebühren zahlen muss, weil ich schon ein Studium abgeschlossen hatte.
    Deshalb wäre die Zweitwohnsitzsteuer ein Problem.


    Bedeutet: 15 Stunden arbeiten, Kind und pendeln von 80 km pro Strecke.

    Na, ja ich möchte nebenher noch 15 Stunden arbeiten und bin mir nicht sicher, ob sich das so einfach vereinbaren lässt.


    Ich möchte für die 2 Jahre nicht umziehen und mein Kind auch nicht aus der Umgebung reißen.
    Pension habe ich mir auch schon überlegt, aber wenn nur 2 Mal die Woche, denn bei den Preisen hat man für das Geld auch dann fast schon ein WG Zimmer raus.


    Ja, ich muss den kompletten Master machen und sogar noch ein Zweitfach, weil sich sonst nicht viel ableiten lässt von meinem Erststudium. Am Stundenplan bastele ich gerade noch.


    Es sind sogar 12 Prozent Nebenwohnsitzsteuer. Das würde mich selbst bei geringer Miete bei 600 oder 700 Euro im Jahr kosten und würde mächtig ins Geld gehen.

    Ich stecke in einem ziemlichen Schlammassel, das ich so nicht habe kommen sehen.
    Ich habe ein Kind und möchte mich beruflich auf Lehramt umorientieren und habe auch eine Zulassung an meiner Wunschuni.
    Nun das Problem: Die Uni ist 80 km von meinem Wohnort entfernt.


    Ich habe lange Gespräche mit meinen Schwiegereltern geführt, die mein Kind gerne nehmen und auch die Betreuung für die 2 Jahre (bräuchte nur den Master machen) intensivieren.


    Soweit so gut. Mir schwebte immer vor, dass ich mir ein WG Zimmer nehme und da eben wenn abends die Vorlesungen zu lange dauern schlafe und nebenher arbeite.


    Den Traum hat nun die Zweitwohnsitzsteuer zerschlagen. Es sind über 10 Prozent in beiden Städten. Auch wenn ich ein WG Zimmer hätte.


    Das hieße, ich muss pendeln. Die Frage ist, schafft man das mit einem Kind? Die Bahn ist nicht immer zuverlässig und aufgrund aktueller Ereignisse weiß ich nicht, ob ich mir das noch antun möchte.

Werbung