Alle Schulen die ich kenne, bieten einen Mittagstisch an. Es wäre auch zum Beispiel bei vielen Busschülern gar nicht möglich, die Schüler nach Hause zu schicken.
Ja, verlässliche Terminplanung wäre aber ja auch gegeben, wenn man einen offenen Ganztag anbietet und dann zum Beispiel Musik-, Kunst- oder Sportvereine in die Nachmittagsaktivitäten einbindet oder einen Hort oder Jugendtreff mit pädagogischer Betreuung. Davon hätten doch gerade Schüler mit problematischen Familienverhältnissen viel mehr, als wenn man den Unterricht künstlich herauszögert.
Und warum sollen die Schüler mit unproblematischen Familienverhältnissen denn auch nachmittags bleiben, wenn es vielleicht gar nicht nötig wäre. Nur damit die ,,Mischung'' stimmt?
Hmm, ich merke schon, dass dieses Thema wohl nicht so der Interessenslage entspricht, aber ich finde, dass das Ganztagskonzept sehr uneffizient, pädagogisch fragwürdig und teilweise sogar lieblos umgesetzt wird.