Beiträge von mpsieben

    Sinnlose Machtspielchen wie in der Wirtschaft habe ich der Schule zudem auch nicht erlebt

    Auch dir danke ich für die Schilderung deiner Erfahrungen! Auch wenn ich mich in dem Unternehmen, in welchem ich nun seit 3 Jahren "nur" Werkstudent bin, eigentlich recht wohl fühle, habe ich solche Beobachtungen auch schon machen müssen.
    Ich selber schätze mich auch eher charakterlich so ein, dass mich eine solche "Ellbogen-Mentalität" auf Dauer nicht glücklich machen würde. Vielleicht gewöhnt man sich daran, wenn man in entsprechender Position ist, jedoch ist mir dies bis jetzt eher sauer aufgestoßen. Vorallem wenn es sich nicht mehr ausschließlich um fachliche Diskussionen handelte.
    Wobei natürlich auch in der Schule ein gewisses Durchsetzungsvermögen vorhanden sein muss.

    Die Frage ist unsinnig, es gibt weder den Schulalltag noch die freie Wirtschaft.

    Deswegen habe ich ja auch geschrieben, dass es sich von Schule zu Schule natürlich unterscheiden und jeder gerne seine persönlichen Eindrücke schildern kann. Es geht mir einfach darum, verschiedene Meinungen und Sichtweisen einzufangen. Davon kann man gerade am Anfang der Laufbahn profitieren und ich finde es super, dass sich hier so viele Leute beteiligen!

    Danke schonmal für die Anworten!


    dann geh unbeding mal hin zu einer Berufsschule deiner Wahl und schau dir den Betrieb von innen an

    ja, ich denke ein Praktikum sollte mir einen guten Einblick verschaffen nach meiner Masterarbeit :)



    Dass der Praxisbezug höher ist wird einem dann schnell klar.

    Dass der Praxisbezug höher ist, ist mir schon klar. Die Frage zielte mehr auf das "wie" ab. Aber klar, ein Praktikum wird mir bei dieser Frage wohl am meisten Aufschluss geben können.


    In NRW würde ich dir mal die APO-BK oder die Seite berufsbildung NRW empfehlen um das Konzept Berufskolleg und auch Berufsschule (die bei uns ein Teil vom Kolleg ist) zu verstehen.

    Danke, werde ich mir ansehen.

    Ich bin gespannt auf Äußerungen von solchen, die beides kennen.

    Ich auch ! Vielleicht finden sich ja ein paar Quereinsteiger, die ihre Erfahrungen teilen wollen.


    VG

    Hallo zusammen!




    Ich studiere derzeit Wirtschaftsingenieurwesen, spiele jedoch seit geraumer Zeit mit dem Gedanken nach meinem Studium evtl doch den Schritt zum Lehramt per Seiteneinstieg zu wagen(BK Fächer Maschinenbautechnik und Wirtschaftslehre). Abweichend von den hier im Forum öfters gestellten "Bürokratie-Fragen", wollte ich euch hier bitten, eure Erfahrungen im Lehramt im Vergleich zur Arbeit in der freien Wirtschaft zu erläutern. Erfahrungen bezüglich dem Unterricht in technischen Fächern (zb am BK) im Vergleich zur freien Wirtschaft wären für mich besonders interessant, gerne aber auch weitere Erfahrungen in verschiedenen Bereichen. Ich selber kenne nur den Schulbetrieb an Gymnasien...



    Interessant wäre zB:



    - Gibt es an Berufskollegs/schulen einen deutlich höheren Praxisbezug als bei anderen Schulformen wie dem Gymnasium? Wie kann man sich eine solche "Praxis-Schulstunde" vorstellen? Was wird den Schülern hierbei vermittelt und wie?
    - Wie hoch ist der Theorieanteil im Allgemeinen und auf welchem Niveau im Vergleich zum Studium?
    - Wie sind die Schüler an BK / Berufsschulen? Wie hoch ist die Lernmotivation? Muss man sich dort ein extrem dickes Fell zulegen (im Vergleich zu anderen Schulformen)?
    - Ist es überhaupt möglich, für mich als Seiteneinsteiger mit wenig Berufserfahrung (nur Praktika und Werkstudententätigkeit) einen "guten" Lehrer abzugeben, der etwas zu vermitteln hat?
    - Wie ist die Belastung des Schulalltags im Vergleich zur Arbeit in der freien Wirtschaft?
    - Bereut ihr den Schritt zum Lehramt? Nennt gerne Vorteile/Nachteile



    Falls ihr noch andere Wege kennt, den Schulalltag näher kennen zu lernen, gerne her damit. Der Schritt soll ja auch zum Wohle der Schüler gut überlegt sein ;)


    Da meine Mutter Hauptschullehrerin war, habe ich schon die ein oder andere Horrostory über den Schulalltag gehört.Scheut euch also nicht, auch unschöne Wahrheiten zu nennen.
    Ich weiß, dass es das beste ist, seine eigenen Erfahrungen zu machen in Praktika und das es sich von Schule zu Schule unterscheiden kann. Da ich derzeit aufrgund meiner Masterarbeit jedoch wenig Zeit habe, versuche ich auf diesem Wege evtl schon ein paar Eindrücke gewinnen zu können und wäre ich für jegliche Antwort dankbar!



    Viele Grüße!

    Hallo Felix,


    danke für deine Antwort. Ja genau, studiere an einer Uni. Darf ich fragen, welche Fachrichtung du im WirtIng. studiert hast?


    Leider konnte mir die Sachbearbeiterin der Bezirksregierung auch keine genaue Auskunft geben, ob mir Maschinenbau als 2. Fach anerkannt werden kann.
    Jedoch sollte die Anerkennung des Wirtschaftsteils (als 1.Fach) kein Problem sein.


    VG

    Vielen Dank für die Antworten.


    @Hannelotti : ein berechtigter Einwand. ich wundere mich, dass diese Fächerkombis dann überhaupt so angeboten werden. Werde mich diesbezüglich nochmal informieren müssen.


    @Milk&Sugar : Das habe ich zwar in Betracht gezogen, jedoch würde ich natürlich mit einer Vertretungsstelle die Kosten deutlich geringer halten können.


    Ich gehe davon aus, dass eine 2-jährige Vertretungsstelle (bei fehlender Berufserfahrung) wohl der einzige Weg ist, schon einmal Lehrerfahrung zu sammeln bevor man in das OBAS-Programm einsteigen kann. Falls jemand alternative Wege kennt, lasst es mich gerne wissen.


    Wie immer vielen Dank im Voraus!


    Viele Grüße

    Hallo zusammen!


    Erstmal ein Dankeschön an alle die hier fleißig Fragen beantworten bezüglich OBAS/Seiteneinstieg im Lehramt etc., ist echt eine große Hilfe!
    Ich interessiere mich seit einiger Zeit auch für das Lehramt an Berufskollegs (NRW) und studiere Wirtschaftsingenieurwesen (Fachrichtung Werkstoff- und Prozesstechnik) im Master. Gerne würde ich zum Thema Seiteneinstieg noch ein paar Fragen stellen:


    1) Da leider weder meine Praktika noch mein Werkstudentenjob als Arbeitserfahrung anerkannt werden, wurde mir von Seiten einer Beratungsstelle empfohlen, diese 2 Jahre als Vertretungslehrer an einer Schule zu absolvieren. Hier im Forum habe ich gelesen, man könne auch eine 1-jährige „pädagogische Einführung“ machen und danach direkt in OBAS einsteigen. Ist das generell möglich, also auch in NRW?


    2) Bezüglich der Anerkennung meiner Fächer bin ich unsicher, ob das klappt wie ich mir es vorstelle. Das Fach Wirtschaftswissenschaft sollte mir ohne Probleme anerkannt werden können. Da ich Fächer wie Mechanik 1 und 2, Werkstofftechnik und Mathe (usw.) bestanden habe, war meine Idee eventuell Maschinenbautechnik als 2.Fach in Betracht zu ziehen. Gibt es eine Möglichkeit nachzuprüfen, ob einem die benötigten 1/3 der Credit Points anerkannt werden? Ist das von der Schule abhängig?


    3) Natürlich würden Schulen Maschinenbauabsolventen meiner Person vorziehen für die oben genannte Fächerkombination. Ist es überhaupt realistisch als „Werkstoffler“ für Maschinenbautechnik eingesetzt zu werden?


    4) Ich habe auch das Fach Metalltechnik an Berufskollegs entdeckt. Ist dieses Fach mit Wirtschaftswissenschaften kombinierbar?


    Da mir die Beratungsstelle in einigen Punkten nur recht allgemein gehaltene Antworten geben konnte würde ich mich über eure Antworten und Erfahrungen freuen.
    Vielen Dank im Voraus!

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