Einen sanfteren Einstieg nach dem Ref könnte man bekommen, wenn man nicht sofort eine Klassenleitung übernehmen muss. Oder von der schwangeren Kollegin 2 Abiturkurse übernehmen muss. Nicht dadurch, dass man mit weniger anfängt um voll zu arbeiten, aber nicht voll zu verdienen. Das ist nicht ok. Auch die hier schon mehrfach zitierte Aussage von McGonagall macht mich fast wütend. (Ich meine den Inhalt der Aussage, nicht die Userin selbst). Es kann doch nicht sein, dass man Leitungsaufgaben nur machen kann, wenn man reduziert und dann auch noch behuaptet wird (wie das ja hier bei der SL der Fall zu sein scheint), das würde sich durch die Gehaltsstufen ausgleichen. Es wundert mich echt gar nicht, dass nur wenige Leute diesen Job machen wollen.
Beiträge von CatelynStark
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Ich konnte es auch kaum fassen. Wollte mich nicht mit dem Seminar anlegen, sonst hätte ich mal gefragt, wie das denn möglich ist.
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Wenn es genug solcher KuK gibt, wird sich nie etwas ändern!
So ist es. Es setzt alle unter Druck. Uns wurde sogar zum Ende des Refs geraten, mit nur 20 Studnen einzusteigen, weil man ein volles Deputat nicht leisten könne als Anfänger. Das fand ich unmöglich (und habe mich nicht dran gehalten und von Anfgan 25,5 Stunden gemacht)
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Ich selbst müsste zwar nicht „anlasslos“ Teilzeit nehmen, arbeite aber seit Jahren nur deshalb Teilzeit, weil ich anders meinen Aufgaben nicht nachkommen könnte. Meine Ermäßigungsstunden reichen nicht aus, um der Arbeit entsprechend gerecht zu werden,
Das kann nicht sein. Man kann nicht reduzieren "müssen", um seinen Aufgaben gerecht zu werden. Da läuft gehörig was falsch in der Schule und das würde ich, ggf. mit Unterstützung, bei der SL klar und deutlich ansprechen.
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Vielleicht nicht ganz passend, das in diesem Thread zu äußern?
sehrratlos : ich kann dir eigentlich nur raten, in Ruhe mit deiner Schulleiterin zu sprechen und ihr zu sagen, dass du diese Witze eben nicht lustig findest. Dass deutlich jüngere Kolleg:innen erst mal nicht auf die Idee kommen, dass du vielleicht nicht Bowlen kannst, würde ich eher darauf zurückführen, dass sie sich nicht in deine Situation hineinversetzen können, als auf Mobbing.
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Viele SuS' denken eben, dass sie primär über Quantität ihre Punkte bekommen
Den Zahn könnte man ihnen deutlich einfacher ziehen, wenn die Klausuren eben nicht so lang wären. Wie oft höre ich den Spruch "ich habe zu allem was geschrieben es musss gut sein"? Oder auch "ich habe 13 Seiten geschrieben, das ist mindestens eine zwei".
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Dank Amtsarzt durfte ich den Beruf 6 Monate im Angestelltenverhältnis ausüben.
Jeden Monat hat es mich geärgert und es könnte gut sein, dass ich nicht mehr Lehrerin wäre, wenn ich nicht nach 6 Monaten (und einem Besuch bei einem deutlich vernünftigeren Amtsarzt) doch noch verbeamtet worden wäre.
Dann wäre mir der Wechsel vermutlich eher leicht gefallen. Mit Verbeamtung habe ich nicht vor, den Schuldienst zu verlassen, ganz einfach, weil das Nettogehalt eben aus meiner Arbeiterkindsicht ziemlich hoch ist und es noch andere Privilegien gibt.
Das heißt auch nicht, dass ich den Job nicht gerne mache, aber es gäbe eben andere Jobs, die ich auch gerne machen würde.
Und wenn man sich zwischen 2 oder 3 Berufen entscheiden kann, weil man sich eben mehrere Berufe für sich selbst gut vorstellen kann, dann ist es völlig legitim zu überlegen, welche Vorteile welcher Job bringt und da kann, jenachdem, was einem wichtig ist, die Verbeamtung eben schon eine Rolle spielen.
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Zumindest in NRW muss man doch eh mit Erwartungshorizonten arbeiten. Nichtsdestotrotz kostet das Korrigieren der Fehler (und hier gehe ich ans untere Limit) sehr viel Zeit.
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Kommunikationsprüfungen sind auf jeden Fall das Mittel der Wahl. Schlecht sind Portfolios, Lesetagebücher etc. Damit hat mehr Arbeit als mit einer Klassenarbeit/Klausur.
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Da stimme ich dir zu. Allersings sind die Klausurlänge für das Abitur und im Prinzip in der gesamten Oberstufe ja durch das Ministerium vorgegeben. Klar, man hat in der Q1 einen Spielraum, aber die Abiturklausuren sind so lang, wie sie lang sind. Da müssten sich im Ministerium mal Gedanken gemacht werden (gerne auch darüber, ob das ständige Analysieren von sprachlich-stilistischen Mitteln wirklich SO wichtig ist).
Edit: ich kenne durchaus Kolleg:innen (nicht zwingend von meiner Schule), die diese langen Englischklausuren toll finden und sagen "da kann man mal mit den Texten arbeiten". Ich sehe das anders, aber ich bin auch ein Fan von "auf den Punkt schreiben" (merkt man hier nicht immer). Wenn einmal gezeigt wurde, dass man eine Aufzählung im Gesamtzusammenhang des Textes analysieren kann, reicht mir das aus. Die restlichen 3, die dort noch vorkommen, kann man ggf. erwähnen, aber man muss sie nicht zwingend neu analysieren. Da gibt es aber mir bekannte Englischlehrer:innen, die das gerne so hätten.
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Mit D/E hat man da bei vollem Deputat auch bis zu 4 Entlastungsstunden.
Das ist viel und gut! Bei uns gbit es auch so ein Korrekturpunktesystem, mit D/E kommt auf etwas über eine Stunde bie VZ, mit M/E bei Vollzeit hatte ich immer so zwischen 0,75 oder 1, jenachdem, wie die Fächer verteilt waren (je mehr Englisch desto mehr Punkte).
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Ja natürlich kann man das Kontingent anpassen. Wurde ja ausch schon 100 mal vorgeschlagen. Und natürlich ist es aus meiner Sicht ungerecht, dass der Sport/Erdkunde Lehrer genauso viel Geld verdient wie ich. Ja, er hat por Halbjahr vielleicht vier Klausurensätze Oberstufe Erdkunde, aber bei mir sind es deutlich mehr Klausuren + ggf. Kommunikationsprüfungen. Er wird sagen, dafür steht er 16 Schulstunden pro Woche in der Sporthalle. Das macht auch kaputt.
Aus meiner Sicht müsste man eigentlich die Fächerkombinationen einschränken. Wer Lehrer:in werden will muss mindestens ein Fach aus der Fächergruppe I (oder mögliche zweite Fremdsprache) studieren, es dürfen aber nicht zwei Sprachen kombiniert werden. Da es hier so einen Mangel gibt: zwei Fächer der Fächer der Fächer Gruppe II sind dan erlaubt, wenn es sich um Mangelfächer handelt (Kunst/Musik (hatten wir schon als Kollege), zwei aus PH/CH/IF etc.). Was Mangelfach ist, wird am prognostizierten Bedarf und nicht an der aktuellen Situation bemessen.
Ich sehe aber das Problem, dass es dann sehr viele Deutschlehrer:innen geben wird. Denn seien wir mal ehrlich: wer eigentlich GE / SW machen wollte, dann aber ein Fach aus Fächergruppe I nehmen muss, wird im Normalfall schon mal nicht Mathe nehmen. Wenn sie/er nicht zufällig gut bis sehr gut eine Fremdsprache beherrscht/nicht ins Ausland will, fallen auch alle modernen Fremdsprachen raus.
Aber, woher weiß man, wer später wo eingsetzt wird? Die Mathe/Kunst Lehrerin, die auf eigenen Wunsch nicht oberhalb der Jahrgangsstufe 7 unterrichtet, hat vermutlich stundenmäßig weniger zu korrigieren, als die GE/SW Lehrerin, die den Großteil ihres Deputates in der Oberstufe unterrichtet und immer mindestens einen LK hat.
Ich fürchte, einen wirklich gute/faire Lösung wird es nicht geben (was nicht heißt, dass man die jetztige Situation nicht verbessern könnte)
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Ich frage mich, warum Schulleitungen und Kolleg:innen immer noch glauben, man MÜSSE Vertretungsaufgaben stellen, wenn man krank ist.
Wenn man es schafft, kann man ein eh schon vorbereitetes Arbeitsblatt schicken oder in seine Unterrichtsplanung schauen und schreiben "Buch Seite 45 Nr.8 bis 15". Man KANN. Aber man MUSS ganz gewiss nicht und schon gar nicht über einen Zeitraum von vier Wochen, wenn man wegen einer psychischen Erkrankung krank geschrieben ist.
Dein Sohn soll einfach sagen "weiß ich nicht", wenn er gefragt wird. Und die Elternemails würde ich nicht beantworten. Einfach autmatische Antwort einstellen. "Zur Zeit kann ich keine Emails beantworten. Bitte wenden Sie sich an....". Ohne Begründung, ohne Zeitraum. Geht keinen was an.
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Bei uns gibt die Schule zentral die Termine vor. KL bzw. JL sprechen sich, wenn möglich, mit den Vorsitzenden des lezten Jahres ab. Ich frage immer, ob sie selbst durch den Abend führen wollen, noch nie hat da jemand ja gesagt. Also mache ich das immer. Wenn es jemand anders wollen würde, hätte ich kein Problem damit, unabhängig davon, dass es ja eigentlich auch anders vorgesehen ist.
Bei meinter Tochter (GS) und meinem Mann (Gym, aber GANZ anderer Standort, als "mein" Gym) läuft es jeweils genauso.
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äglich die ganze Woche in der selben Klasse eingesetzt war (FÖ) und mich das schon Montag Mittag tödlich gelangweilt hat, immer die selben Nasen zu sehen,
Das kommt immer drauf an. Ich hatte schon Kurse/Klasse, die hätte ich jahrelang am Stück 8 Stunden pro Tag unterrichten können (zum Glück bin ich gerade mit so einem Kurs gesegnet). Aber das ist nicht der Normalfall an meiner Schulform.
An der GS, vor allem am Anfang, ist das sicher anders. Meine Tochter hat gefühlt immer ihre Klassenlehrerin und die hat auch sichtlich Spaß daran, die Kinder jeden Tag zu sehen. Sie ist auch eine tolle Lehrerin, darum passt das ganz gut.
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Ich hatte mal das Vergnügen, einen Englisch GK übernhemen zu müssen, der in einer Schiene lag, in der ich auch einen Mathe GK unterrichtet habe. War nur für ein halbes Jahr (dann war Abi), aber ich hatte das Vergnügen, diesen Kurs dann jeden Freitag siebte bis neunte Stunde zu unterrichten. Übernommen von einer Kollegin, die das mit den Abiturvorgaben auch nicht ganz so ernst genommen hatte, ich hatte also einiges aufzuarbeiten. Das war ein Spaß! Nicht. Es war fürchterlich. Die Schüler:innen hatten verständlicher Weise absolut keine Lust, die Stimmung war schon vor meiner Übernahme des Kurses auf dem Nullpunkt, ich musste Hausaufgaben ohne Ende aufgeben, weil dieser Kurs doch einiges an Rückstand hatte (hatte parallel in einer anderen Schiene selbst einen Englisch GK und die waren gefühlt ein Jahr weiter) und die neue Unterrichtszeit hat dem ganzen dann den Rest gegeben.
(Besagte Kollegin ist längst nicht mehr an unserer Schule.)
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Besorg dir (besser: lass die Schule für dich besorgen) Wiederholungshefte / Prüfungsvorbereitungshefte für E, D und M. Einfach alle Jahrgangsstufen. Wenn die Sl will, dass du unterrichtest, sollte die Schule auch das Material stellen/bezahlen. Dann wird eben kopiert, geübt und besprochen.
Sollten die SuS iPads o.Ä. Geräte haben, kannst du auch gut mit der Anton App arbeiten, dass ist dann aber kein "Unterricht".
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Man macht ja auch USA und UK. Beides kommt in der Sek I vor. In der Sek I kommt (vermutlich abhängig vom Lehrbuch) auch Kanada und Australien. In der EF bei uns noch Südafrika.
Jahrelang war Indien als ehemalige Kolonie in der Qualiphase Thema, jetzt ist es eben Nigeria. Vermutlich aus den von chilipaprika genannten Gründen. Ich persönlich bin wenig begeistert, aber so ist es nun mal vorgegeben.
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Weil Nigeria eine ehemalige Britische Kolonie ist.
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Englisch ist da schwieriger, wenn z.B. ein Referenzland vorgegeben wird, mit dem ich nichts anfangen kann.
Für mich ist das leider Nigeria. Das interessiert mich überhaupt nicht. Ich kann schon nachvollziehen, warum das im Lehrplan steht, aber ich merke gerade wieder, dass das wirklich nicht mein Interessensgebiet ist.
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