Beiträge von CatelynStark

    Hab jetzt nur Seite 1 und hier den Beitrag auf Seite 4 gelesen. Wenn meine Tochter (jetzt Klasse 2) eine Klassenlektüre lesen muss, kiregt sie einen Anfall. Sie liest mit einem uns jeden Tag 10 Minuten (sie liest laut vor) und sammelt dabei fleißig Unterschriften auf der Lesemauer. Aber sie liest immer aus Büchern, die ihr gefallen, nicht aus Büchern, die die Schule mitgibt / vorschlägt. Die Bücher aus der Schule findet sie "doof und langweilig". Das ist natürlich auch ein bisschen Prinzip und sie findet es witzig, zu sagen "die Bücher aus der Schule sind doof". Mal gucken, wie das in ihrer Schule so umgesetzt wird. Bisher lesen sie in der Klasse jedenfalls deutlich weniger als dann in Zukunft vorgesehen ist, aber es ist auch eine Bullerbü Grundschule, in der kaum ein Kind eine andere Muttersprache als Deutsch hat und grob geschätzt 90% der Kinder aus bildungsnahen Elternhäusern kommen. Daher übt eigentlich jedes Kind zu Hause viel lesen und es läuft. Es sind aber auch priviligierte Kinder.

    Ich habe 58 km ein Weg, ca. 45 Fahrzeit. Ja, pendeln kostet ein bisschen Geld, allerdings hoffe ich, bald (wieder) mit dem Zug fahren zu können und dann wird das deutlich günstiger. Mit Kind ist das allerdings wegen der Nachmittagsorga nicht ganz so einfach.

    Trotzdem bin ich sehr zufrieden. Ich kann mir sicher sein, dass ich weder beim Einkaufen noch im Fitnessstudio noch sonst irgendwo Schüler:innen oder deren Eltern treffe.

    Meinst do sowas? Ich glaube es nicht genau das, was du beschreibst.

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    Mir wurde berichtet, dass es wohl durchaus Lehrer:innen (in großer Mehrheit wohl weiblich) gibt, die sich vom Gymnasium an eine deutlich näher zu ihrem Wohnort liegende Grundschule abordnen lassen. Laut des Berichtes (der aus einer eigentlich verlässlichen Quelle kam) sind dies wohl oft Mütter von kleinen Kindern.


    MICH würden sie an der Grundschule hochkant wieder rausschmeißen und das vollkommen zu Recht.


    (Im Ernst: ich würde es nicht freiwillig machen, müsste ich es, würde ich mich, so gut es geht, einarbeiten).

    Mich nerven diese furchtbaren Übertreibungen. Niemand schrieb, dass VZ Kolleg:innen immer nur 1./2. und 9./10. haben und dazwischen nur Hohlstunden. Es KANN im Extremfall passieren (siehe chilipaprika ). Was ich meinte war, dass bei jemanden in VZ die Chance, dass sie/er von der 1. bis 10. Stunde (mit Freistunden) in der Schule ist größer ist, als bei TZ Kolleg:innen, insbesondere bei (NICHT ALLEN) TZ Kolleg:innen mit kleinen Kindern, weil sie eben wegen der Kinderbetreuung das eine oder das andere oder auch beides nicht leisten können. Es gibt mWn in NRW keinen rechtlichen Anspruch, zu bestimmten Stunden wegen Betreuung keinen Unterricht zu haben (Info vom PhV NRW), d.h. ja aber nicht, dass es nicht trotzdem gemacht wird.


    Besonders erfreut bin ich über Kommentare über die Fähigkeiten von Stundenplaner:innen, wenn man das jeweilige System nicht kennt und ggf. gar keine Erfahrung mit dem Erstellen von Stundenplänen hat.


    Zum Argument, die Pläne der VZ Kolleg:innen seien in der Regel kompakter: Ist das eine Überraschung, wenn sie mehr Stunden unterrichten? Ich denke mal nicht. (Wobei sich das bei uns einigermaßen die Waage hält, aber auch hier liegt immer ganz viel daran, was man für Unterricht hat. Ich z.B. bin in diesem SJ nur 4 Tage pro Woche an der Schule, habe aber insgesamt 8 Freistunden in der Woche, was bei uns sehr viel ist. Habe ich mir selbst mit Absicht einen schlechten Plan gemacht? Nein! Ich unterrichte aber nur in Kopplungen, z.T. in festliegenden Koopschienen. Da ist ein Plan mit 8 Freistunden jetzt keine Überraschung.)

    Du musst an deinem freien Tag Vertretung machen? War da absoluter Notstand?


    Knapp ist ist sowas immer. Bei uns darf auch nichts dazwischen kommen (Kind kann bis 16 Uhr in der OGS bleiben, aber beide Elternteile arbeiten in Vollzeit, wird nach Möglichkeit aber eher geholt, da einige Nachmittagsaktivitäten, für die leider auch ein (Groß)elterntaxidienst erfoderlich ist. Wir arbeiten am selbstständigen Fahrradfahren. Das erleichtert dann auch das Abholen aus der Schule). Ich fürchte, so ist es nun mal Kindern. Oder Arztterminen. Oder zu pflegenden Angehörigen.


    Was nicht heißt, dass ich es gut finde, dass es so ist. Da muss sich irgendwas ändern, aber es wird keine längeren Betreuungzeiten geben, solange das halbe Land (vermutlich Übertreibung) der Meinung ist, dass Kinder, die länger als von 8 bis 12 fremdbetreut werden vernachlässigt sind und Rabenmütter haben (absichtliche Übertreibung meinerseits).

    Oh man, regt euch mal alle ein bisschen ab.


    Es wird ja wohl an den allermeisten Schulen Teilzeitkonzepte geben (wenn nicht, sorgt dafür, dass es so kommt!) und Stundenplaner:innen sind keine Unmenschen. Es soll welche geben, die Wünsche sogar umsetzen. Reden kann man mit denen sogar auch!


    Ernstgemeinter Hinweis: Wenn ihr wegen Kinderbetreuung (oder auch Pfelge von Angehörgen) zu bestimmten Zeiten nicht unterrichten könnt, fragt eure Stundenplanerin VOR der Unterrichtsverteilung, was für euch am besten ist. Ich sage immer: möglichst wenig in Kopplungen gehen, d.h möglichst wenig Oberstufe, WP etc. Ja, das ist nicht möglich für den einen Kollegen mit Philosophie und Latein, weil (bei uns) beide IMMER in Kopplungen liegen, aber das ist ja ein Einzelfall. Und wenn der Kollege nur 12 Stunden macht, dann kriegt man das auch irgendwie verträglich hin. Alle Seiten müssen kompromissbereit sein. Was bei uns durchaus mal passieren kann ist, dass jemand der ca 75% oder auch etwas weniger arbeitet und Wünsche hat wie immer 1./2. frei und nie nach der 7. Stunde eventuell dann eben keinen freien Tag mehr hat (bei 50% sieht das auch schon wieder anders aus).


    Leider ist es tatsächlich so, dass die 9./10. Stunde auch die 1./2. Stunde eben oft an Kolleg:innen in VZ gehen (nicht nur, bei uns sind viele Kolleg:innen in TZ, die entweder das eine oder das andere machen können). Da fände ich es gut, wenn die TZ-Kolleg:innen durchaus mal Verständnis zeigen könnten, wenn sich die VZ Kolleg:innen ärgern und dann eben nicht vorrechnen, wie stressig Kinder sind und auf wieviel Geld sie verzichten, sondern vielleicht einfach mal nett reagieren.

    Ich kann nichts zur Sache betragen, aber möchte kurz CDL danken:

    CDL danke für deine immer wertvollen Beiträge, die so vielen Leuten hier helfen :bussi:

    Ich schließe mich da auch an! Als nicht betroffene Person hat CDL mit ihren Beiträgen mir sehr geholfen, die Perspektive/Situation von Kolleg:innen mit GdB zu verstehen bzw. nachvollziehen zu können! Das ist für meine Arbeit (insbesondere am Stundenplan) sehr hilfreich.

    Ich glaube, für viele hört sich ein GdB erst mal erschreckender an, als er (vermutlich, keine eigene Erfahrung) dann ist. Wende dich an deine Gewerkschaft, lass dich beraten und unterstützen. Je mehr Unterstützung du hast, desto wahrscheinlicher wird die Verbeamtung.

    oder passen meist eh nicht mehr

    Ja, so ist es. Ehemalige Freunde von mir, auch mit Kindern, gehören in die Kategorie "die Kinder müssen immer und überall mit hin und sowieso gibt es kein 'ich' mehr, sondern nur noch 'wir'. Wir waren da mal zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Sind auch hin, aber ohne Kind, denn das Kind war im Urlaub bei den Großeltern. Da waren zumindest ein Teil dieses Paares doch leicht beleidigt, weil es seinem eigenen Kind in einem ähnlichen Alter wie unser Kind schon eine Spielkameradin versprochen hatte. Wir hatten aber gesagt, wir kämen zu zweit. Interpretation war: zwei Erwachsene + Kind. Tja.


    Susannea : ich habe von dir zitiert, sage aber nicht, dass es bei dir speziell kein 'ich' mehr gibt. Das kann ich gar nicht beurteilen, da wir uns ja gar nicht persönlich kennen. Ich finde nur an deinem Satz ist viel Wahres dran.

    Ich habe selber ein Kind und mich nerven Familien, die immer und überall ihre Kinder mithinbringen und dann eventuell auch noch erwarten, dass sich alle gemeinsam um die Kinder kümmern, damit die Eltern selbst mal Ruhe haben. (Ich sage nicht, dass das hier jemand macht)


    Wenn ich eine Einladung in ein Restaurant bekomme, schaue ich doch eh, was es für ein Restaurant ist. Da sehe ich dann doch schon, ob das für Kinder geeignet ist, oder nicht. Wenn die Einladung dann noch an einem Sonntag um 20 Uhr ist, ist mir auch ohne zwischen den Zeilen zu lesen klar, dass sagen wir mal 1 bis 12 jährige Kinder da sowieso nichts zu suchen haben. Da gehören die nämlich ins Bett, es sei denn, es sind vielleicht Ferien.


    Säuglinge habe ich hier bewusst ausgenommen, denn die müssen ja manchmal einfach mit (machen aber im Normfall auch weniger Krach als 3 Jährige, ausgenommen Schreibabys (ich habe da Erfahrung), aber das ist ja dann nochmal ein ganz anderer Fall).

    Über 12 hängt es sicher von den Eltern ab, aber die meisten Jugendlichen in dem Alter hätten vermutlich eh keinen Bock auf so eine Feier.


    Wäre die Einladung für Nachmittags um 3 in ein Kaffee mit großem Spielplatz gewesen, dann wäre ich auch davon ausgegangen, dass ich das Kind mibringen kann (hätte aber trotzdem noch gefragt).

    Hier ist der Link zur Akkreditierungsüberprüfung der Esmod.

    https://www.wissenschaftsrat.d…_blob=publicationFile&v=1

    Das ist aber eine ordentliche Klatsche! Wenn die TE wirklich dort studiert hat, dann könnte es sehr schwierig werden. Ob es das sollte, vermag ich nicht genau zubeurteilen, da ich die TE nicht kenne, würde aber schon sagen, dass ein Studium an ein Hochschule für den Lehrerberuf jetzt nicht ganz verkehrt ist.

    Ich hatte es bisher so verstanden, dass die OGS Mitarbeiter:innen gekündigt haben, weil sie nicht wollten, dass die SL geht. Vielleicht fanden die selber dei Räume total ungeeignet? Wir werden es vermutlich nie genau erfahren.

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