Beiträge von CatelynStark

    In der momentanen Lage ... ist es keine Option, ein Semester dran zu hängen? Da könntest Du Dich wieder etwas fangen.

    Das ist ein wirklich guter Vorschlag, wenn es da für dich keine unüberwindbaren Hürden gibt. Und erklär deinem Professor vielleicht einfach, dass du auf Grund der Coronakrise alleine wochenlang deine Oma 24/7 ohne Pause gepflegt hast. Wenn du Pech hast, ist es ihm egal. Wenn er aber menschlich ist (und das sind Professoren durchaus), wird er Verständnis haben und vielleicht mit dir nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Auch hier gilt: Was du anderen nicht sagst, können andere nicht wissen (war einem anderen Thread bzgl. UV und Stundenplan auch ein Thema).

    Ich habe von Fällen gehört, wo SLen gesagt haben, dass sie (in NRW) die fünf Punkte eigentlich auf Empfehlung der Bezirksregierung nicht vergebn sollen und das nur machen, wenn es taktisch unbedingt notwendig ist, was wohl heißen soll "wenn aus auf die Stelle auch eine Bewerbung von außerhalb gibt, aber der Bewerber aus dem eigenen Haus die Stelle auf jeden Fall bekommen soll".


    Zu A15 Stellen kann ich nichts sagen, bei A14 ist es,so meine Erfahrung, oft vorher klar, wer die Stelle bekommen soll.

    Mach dir keine Sorgen. Deine Verbeamtung wird vermutlich nicht an einem oder zwei Besuchen beim Neurologen scheitern. Warum auch? Deine Probleme sind akut, ausgelöst durch die Dreifachbelastung Vollzeitpflege der Oma, Vollzeitstudium und Coronakrise. Problematisch wäre es, wenn es ein chronisches Problem wäre. Ist es aber, soweit ich das von hier beurteilen kann, nicht.

    Bei uns wird auch beides abgefragt. Wünsche zur UV und zur Stundenplanung, wobei es da nie Garantien gibt, aber vieles doch erfüllt werden kann.

    Weder die SL für die UV noch ich für den Stundenplan können erraten, was die Kolleg*innen gerne hätten. Ich habe z.B. eine Kollegin, die möchte gerne viele Freistunden. Rechnet man jetzt eher nicht mit, aber gut, kann ich einbauen. Jemand anderes nimmt lieber 6, als 4 Freistunden am Stück, weil er dann zwischendurch nach Hause fahren kann. Wieder jemand anderes möchte gerne mehrmals in der Woche ausschlafen, hat aber kein Problem mit der 9./10. Stunde (bei mir genau umgekehrt: gerne 1./2., lieber nicht 9./10.). Versuchen kann man alles, aber was SL und Stundenplaner nicht wissen, können sie auch nicht berücksichtigen. Wichtig ist, Wünsche vor der Planung freundlich anzusprechen. Bei uns laufen auch die Wünsche für den Stundenplan über die SL. Wenn jemand Mitte Juni ankündigt, dass er lieber erst zur dritte Stunde kommen möchte, dafür aber bereit ist, jeden Tag 9./10. zu unterrichten, kann ich das vermtulich umsetzten. Wenn mir jemand, nachdem er seinen fertigen Stundenplan gesehen hat sagt "ich will nicht immer so früh, kann ich nicht lieber spät unterichten?" dann muss ich leider sagen "dieses Halbjahr nicht, denn der Plan ist fertig".

    Sprache ändert sich nun mal.


    Trotzdem ist eine -für den Moment- korrekte Ausdrucksweise natürlich wichtig. Darum verbessere ich meine Schüler, wenn sie zu mir sagen "Können Sie diese Mappe bitte in das Fach von Herr Meier legen?", obwohl ich mir relativ sicher bin, dass in 30 Jahren kaum noch jemand unter 60 auf die Idee kommen würde "Können Sie das bitte in das Fach von Herrn Meier legen?" zu sagen.

    Wir haben iPad Klassen und da ist es aus meiner Sicht schon praktischer ein iPad zu haben (bei uns müssen die KollegInnen sich das auch auf eigene Kosten anschaffen).


    Schon vor Einführung der iPad Klassen habe ich mein iPad recht intensiv genutzt. Allerdings war die App/das Programm, welches ich vom ersten Tag an am meisten benutzt habe Microsoft OneNote. Inzwischen nutze ich das iPad nur noch für die iPad Klassen. Warum? Ich habe inzwischen auch ein Surface.


    Das iPad ist und war schon immer nur ein Hilfsmittel für mich und ersetzt keinen PC/Laptop. Das Surface ist ein vollständiger Windows PC mit einer vernünftigen Ordnerstruktur (aus meiner Sicht ein großes Manko beim iPad). Zu Hause habe ich einen ganz normalen Desktop PC mit zwei Bildschirmen, aber wenn ich in der Schule mal schnell was machen muss, geht das auch am Surface sehr gut. Ich kann auch auf dem Surface besser mit dem Stift schreiben, als auf dem iPad.


    Trotzdem würde ich, wenn ihr iPad Klassen habt, ein iPad anschaffen. Es ist einfach praktischer und, weil du selber mit so einem Gerät arbeitest, kannst du den SchülerInnen auch besser weiter helfen.

    Bis zur Zwangspensionierung sind es ja vermutlich noch ein paar Schritte und wir wissen ja auch nicht, welche Krankheit die TE hat(te). Kann alles mögliche sein und alle möglichen Ursachen haben.


    So wie die TE es schildert klingt es für mich eher, als würde man nicht wollen, dass sie die Klassenleitung hat, weil es kompliziert werden könnte, wenn sie ausfällt. Wenn dazu auch noch Mobbing kommt, dann ist das natürlich eine vertrackte Situation, die aber von außen schwer zu beurteilen ist. Wenn der Personalrat zur Versetzung rät, würde ich das auf jeden Fall in Angriff nehmen.


    Da ich bei uns die Stunden- und Vertretungsplanerin bin, mache ich im Normalfall keine Klassenleitungen, habe ich aber früher öfter gemacht. Ich fühle mich dadurch alles andere als heimatlos, sondern eher befreit.

    Mein Ref war so "lala".
    Ein Fachleiter sehr anspruchsvoll, aber sehr tranparent und fair in seiner Bewertung. Hat uns zeitlich unter Druck gesetzt (zu Montag zu erldigenden Hausaufgaben wurde am Sonntag morgen geschickt), sich aber auch für uns eingesetzt. Methode in im Fachseminar total ok, man kam sich nicht veräppelt vor.

    Fachleiterin im anderen Fach ein absoluter Katastrophenfall. Fachlich schlechter als die meisten Refs, wahnsinniges Schubladendenken, total intransparent. Unterrichtsmethoden im Fachseminar eher so mittelmäßg.

    Hauptseminarleiter: Hatte keins mein Fächer, manchmal komische Ansprüche, hat uns unterrichtet und behandelt, als wären wir Oberstufenschüler. Das empfand ich als unangenehm. Persönlich aber sehr nett, hat sich auch für uns eingesetzt.


    Ausbildungsschule: Insgesamt top, tolle AKO, Fragen stellen war weder verboten, noch wurde es negativ ausgelegt.


    Ich würde das Ref nicht noch mal machen wollen, aber ein mal hält man es schon durch.

    Auch in NRW gibt es im Endeffekt keine Unterschied zwischen Erst- und Zweitfach. Du bekommst die Fakultas mit Bestehen des zweiten Staatsexamens, also nach dem Ref.


    Wenn ein Fach Mangelfach ist und eins total überlaufen, muss man später halt hoffen, dass es auf die Französischstellen keine Bewerber mit Franzöisch+Fach, das gesuchter ist als Philosophie gibt.

    Ein Schule würde sicher deutlich eher Französisch/Mathe einstellen, als Französisch/Philosophie.

    Ich kann Vogelbeere schon verstehen. Gerade wenn man schon eine oder sogar mehrere Fehlgeburten hinter sich hat, will man eben nicht, das gleich alle erfahren, dass man einen positiven Schwangerschaftstest hatte.

    In NRW tritt man mit der Bekanntgabe einer Schwangerschaft ja auch gleich ein ganzes Prozedere los, Corona hin oder her, und man fehlt erst mal ein paar Tage.

    Und gerade jetzt fällt es sofort auf und ich hätte jetzt auch keine Lust darauf, dass ich dann ggf. ständig auf eine Fehlgeburt angesprochen würde.


    Ich würde vermutlich trotzdem zu Hause bleiben, den SL um Stillschweigen bitten und den KuK auf Nachfrage irgendwas von Kreislaufproblemen oder so erzählen. ABER das muss JEDE für sich selbst entscheiden (ggf. vielleicht nach Besprechung mit Partner).

    Ich nutze auch OneNote zur Planung, zum Mitschreiben in Koferenzen etc. und Goolge Calender als Kalender. Meinen Stundenplan arbeite ich in Google Calender ein. Ist einmal ein bisschen Arbeit, aber dann hilfts mir auch weiter.


    Ausserdem klebe ich mir PostIts an den Bildschirm meines Rechners. Im Moment brauch ich das, weil ich sonst Vidokonferenzen trotz Kalender vergesse...

    Es ist wirklich nichts falsch daran, dass, wenn sich jemand schon seit längerem in einem bestimmten Bereich engangiert, genau diese Person dann auch die A14 Stelle bekommt, wenn es denn eine gibt.

    Ich hab den Stundenplan zwei Jahre lang auf einer A13 Stelle gemacht. Ich stelle mir gerade vor, man hätte mir gesagt "Tut uns leid Frau Stark, aber Kollege Müller hat die Stelle bekommen. Er hat zwar keine Ahnung davon, wie man einen Stundenplan macht, hat aber in der Besuchsstunde zwei mal weniger "äh" und einmal mehr "danke für deinen Beitrag" gesagt und bekommt jetzt deswegen die A14 Stelle. Bitte arbeiten Sie ihn ein und stehen Sie bei Fragen zur Verfügung." Ich hätte nur auf eine Dienstanweisung hin zur Verfügung gestanden und an dem Tag noch meinen Versetzungsantrag fertig gemacht. Und ich hätte keinen Finger mehr zusätzlich krum gemacht, bis zur Versetzung. Ich denke, so geht es vielen KuK, die sich engagieren und für deren Bereich dann eine A14 Stelle ausgeschrieben wird.

    Bei uns kann man sich bei 45 Stunden, also jetzt 35, aussuchen, ob man von 07:30-14:30 oder von 08:00 bis 15:00 möchte. Wir haben 08:00-15:00 genommen. Das sollte bei uns klappen, allerdings habe ich zur Vorsicht in der Kita nachgefragt, ob das akzeptabel wäre, wenn der Opa mal abholt oder bringt. Das ist aus Sicht der Kita kein Problem. (Der Opa hält sich eh nicht an irgendwelche Abstandsregeln, darum ist das auch für den Opa kein Problem. Ich allerdings hätte dabei ein ziemlich schlechtes Gewissen.)

    Ich habe allen KuK gesagt, dass wer auf Grund von Einsätzen bei uns in der Schule Probleme mit der Kinderbetreuung hat, sich einfach bei mir melden soll. Dann muss halt noch was geänder oder getauscht werden. Eine Person hat sich bisher gemeldet, allerdings jemand mit Grundschulkindern. Darum werde ich da nochmal nachfragen, ob sich durch die Grundschulöffnungen am 15.6. irgendetwas geändert hat.

    Mein Rat in solchen Situationen ist immer: Fragt freundlich bei den Planern nach. Die schreien nicht "juhu!" wenn zum gefühlt 35. Mal seit den Osterferien irgendwas umgeschmissen wird, werden aber im Normalfall auch nicht sagen "geht nicht", sondern gucken, was sie machen können.

    Wir müssen auch immer 3 Arbeiten (eine der besten, eine der schlechtesten, eine die ungefähr im Schnitt liegt) vorlegen. Entweder beim SL, oder bei Fächern von denen er wirklich gar keine Ahnung hat, beim Fachvorsitzenden. Aber das ist sicher weniger streng, als in BY und auch nicht an jeder Schule so.

    Ich wäre auch für Medizin und Psychologie zugelassen worden. Ja und? Da kann ich mir auch richtig was für kaufen.

    Nur weil man ein sehr gutes Abi hat, muss man doch nicht als Lehrer zwangsläufig versauern. Klar ist das manchmal langeweilig, aber glaubst du, dein Hausarzt hat keine Routine in seinem Job?

    Jeder Job hat seine Routinen und langweiligen Aspekte. Ich wollte einfach gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, aber nicht nur mit kranken Kindern und Jugendlichen, was dann für mich sowohl Medizin, als auch Psychologie ausgeschlossen hat.

    Ja, ich hätte mir auch eine akademische Karriere vorstellen können und ich hatte auch ein Promotionsangebot, bin aber ins Ref gegangen. Ganz einfach, weil mir das 1) deutlich sicherer erschien, was die Jobaussichenten anging, 2) der Verdienst als Lehrerin nicht deutlich geringer ist, als der als Akademischer Rat oder Akademischer Oberrat 3) ich wusste, dass ich keinen Bock auf eine Professur habe (mich würden Drittmittelanträge viel mehr nerven, als abzuhaken, wer die Lektüre schon bezahlt hat) und 4) man auch fachwissenschaftl. nicht gefordert ist, wenn man Einführungsvorlesungen und 35 Hausarbeiten zum gleichen Thema liest. Ja, man kann nebenbei forschen, aber man kann sich auch in der Schule etwas suchen, was nicht nur Unterrichten ist, wenn man möchte. Ich habe sehr viel Spaß an der Stundenplanarbeit, jemand anderes schreibt an Lehrbüchern mit, wieder jemand anderes entwickelt Curricula (bei Qualis in Soes) etc.

    Manchmal vermisse ich die Uni, ja. Und manchmal würde ich gerne forschen. Und dann gucke ich in meinen Garten, aus meinem Haus und weiß ganz genau, dass ich das nicht hätte, wenn ich eine akademische Karriere eingeschlagen hätten. Dann könnte ich mich freuen, wenn ich inzwischen eine feste Stelle hätte.

    Ich hätte mit meinem Studium auch in die Unternehmensberatung gehen können (habe in allen Fächern fachwissenschaftl. mehr gemacht, als nötig war). Und vielleicht hätte ich dann jetzt mehr Geld. Dann hätte ich aber einen Job, der im Normalfall dafür sorgt, dass große Unternehmen noch mehr Geld verdeinen, als sie es eh schon tun. Und das Unternehmen für das ich arbeite erst recht. Jetzt habe ich einen Job, der aus meiner Sicht wichtig ist für die Gesellschaft. Und wenn ich es schaffe, SuS zu zeigen, dass Frauen Informatik und Mathe können, dann finde ich, habe ich viel mit meinem Abi, mit dem ich auch Medizin hätte studieren können, erreicht.

    Ich komme aus einem anderen Bundesland und weiß nicht mal, was ein SBBZ ist (ja ich könnte googeln). Aber der Vertragspoker, den du hier ansprichst, wird nicht aufhören, bevor du eine Planstelle hast. Und nur, weil dir jetzt jemand sagt "sie bekommen jetzt einen TV-L-Vertrag und wenn es "harmonisch" ist es im nächsten Jahr eine Planstelle", heißt dass nicht, dass das auch wirklich passiert. Versprochen werden kann viel, gebrochen werden kann viel und du kannst dir auf gar keinen Fall sicher sein, dass du nach einem Jahr eine Planstelle bekommst.

    In NRW (!) wäre es so, dass du nach Elternzeit das Recht hast, an eine Schule versetzt zu werden, die maximal 35 km von deinem Wohnort entfernt ist. In dem Fall darf die Versetzung auch nicht abgelehnt werden. (Wenn die alte Schule mehr als 35 km weg ist. Im Umkreis von 35 km kann man sich da nicht einfach versetzten lassen)
    Aus meiner persönlichen Sicht, hat eine Schule, die nicht am Wohnort ist aber auch Vorteile: Man trifft nicht Schüler und deren Eltern beim Einkaufen oder Arzt. Während des Refs habe ich in der Näher der Schule gewohnt und mal Eltern im Supermarkt getroffen, als es mir wirklich richtig schlecht ging und ich total verheult war (Todesfall in der Familie, hatte nichts mit Schule zu tun) und im Einkaufswagen hatte ich 6 Flaschen Wein und sonst nichts. Einige Freunde von uns wollten an dem WE kommen (die hatten sich extra freigenommen und wir wollten denen nicht absagen) und ich war halt zu erst in der Alkoholabteilung im Laden. Ich möchte nicht wissen, wie sich die Eltern dann erst mal über mich das Maul zerissen haben (vielleicht auch nicht, aber das weiß man nicht). Ich bin sehr froh, dass ich weiß, dass ich meine Schüler noch deren Eltern nicht beim Einkaufen, Arzt oder im Restaurant treffen kann.

    So ganz allgemein finde ich die Vorstellung, dass die meisten Lehrer ja eigentlich lieber etwas anderes gemacht hätten, wenn sie den gekonnt hätten und nur Lehrer sind, weil es zu was anderem nicht gereicht hätte und dann ihren Job auch noch schlecht machen, einfach nur anmaßend.


    Das mag bei einigen so sein, aber sicher nicht bei allen. Es git auch Ärzte, die haben Medizin studiert, weil Papa und Opa auch schon Ärzte waren und die machen einen schlechten Job. Das heißt aber nicht, dass gleich alle Ärzte einen schlechten Job machen.

    Ja, aber hier entscheidet eben auch jeder selbst, wo er arbeitet. Wenn ich also als Schulleitung das Personal nicht verlieren will, nehme ich schon Rücksicht darauf, ich sage z.B. ganz klar, ich komme nur an 3 Tagen, geht das nicht, bin ich weg.

    Das ist dein gutes Recht. Das würde bei uns allerdings mit einem vollen Deputat nicht gehen. (Mit vollem Deputat muss man eigentlich immer 5 Tage kommen). Wobei ich mal davon ausgehe, dass du ein eher niedriges TZ Deputat hast, denn sonst wäre die Forderung mit den 3 Tagen schon ordentlich.
    Wenn der SL mir sagen würde "bei Susannea dürfen es nur 3 Tage sein" dann mache ich das so. Dann würde ich aber auch die KuK, die deswegen schlechtere Pläne haben, weil z.B. in der Kopplung hängen aber auch zur SL schicken, wenn sie sich bei mir beschweren. Dann könnte von der SL erklärt werden, warum das so ist.

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