Ich kann dir nicht viele Fragen beantworten, aber WENN die Fächer Geographie und Sozialwissenschaften abgeleitet werden KÖNNEN, ist das eine ganz bescheidene Fächerkombination. Das sind zwei sog. Nebenfächer und man kann damit kaum ein Deputat vollbekommen. An meiner Schulform (NRW Gym) wären die Einstellungschancen ziemlich nah an 0.
Beiträge von CatelynStark
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allerdings frage ich mich, was sie die letzten 25 Jahre gemacht hat
Das ist eine berechtigte Frage, die ich auch nur bedingt beantworten kann. Wie gesagt, Arbeitsblätter und Klassenarbeiten mit der Schreibmaschine und absolut keine "modernen" Unterrichtsmethoden (egal ob mit oder ohne Computer).
Irgendwann hat unsere SL mal aufgehört, Briefe an die gesamte Elternschaft (die zur Info auch an die KuK gehen) und vor allen Dingen Einladungen zu Lehrerkonferenzen ausgedruckt in die Postfächer zu legen. Genauso wie ich keine ausgedruckten Stundenpläne mehr in die Postfächer lege. Das war für sie in der Tat problematisch. Ich habe ihr dann den Plan immer noch ausgedruckt, allerdings immer erst dann, wenn ich das erste Mal wieder in der Schule war, was halt deutlich nach Versenden der Stundenpläne an alle anderen KuK war.
Sie hat es schätzungsweise 25 Jahre lang geschafft, trotz ziemlicher Notwendigkeit, ohne Computer zu arbeiten. Aber gerade deswegen finde ich es gut, dass sie sich jetzt doch noch ein Herz gefasst hat (ich glaube da spielt sehr viel Angst vor Technik eine Rolle). Sie ist aber bei uns ein absoluter Einzelfall. -
Ich habe hier längst nicht alle Beiträge gelesen, darum wiederhole ich hier vielleicht nur:
Du scheinst in deinen Fächern klar zu kommen. Das ist pirma. Ich habe drei Fächer und in allen Fächern gibt es Themenbereiche die ich wirklich gerne mache und Themen, die ich wirklich gar nicht mag. Trotzdem glaube ich, dass ich alle Themenbereiche gut unterrichte. Ich muss den SuS ja nicht auf die Nase binden, dass mir analytische Geometrie zum Hals raushängt. Und das Unterrichten an sich macht mir trotzdem Spaß.
Du musst nicht für Kant brennen, um Kant zu unterrichten. Du musst gut mit Literatur umgehen können. Das scheinst du zu können.
Den Tipp Berufskolleg kann ich nur unterschreiben. Du erwähntest, dass du gut auch mit nicht ganz einfachen Jugendlichen klar gekommen bist. Dann ist ein BK (oder wie auch immer das in deinem BL heißt) vielleicht genau das richtige. In den Bildungsgängen, in denen SuS den Hauptschulabschluss nachholen müssen, wirst du eher weniger Kant unterrichten und eher mehr pädagogisch mit Jugendlichen arbeiten müssen (meine Vorstellung vom BK, man darf mich gerne verbessern).
Das Ref kann man schaffen. Und auch die Verbeamtung hast du dir vermutlich nicht durch zwei Besuche beim Psychologen verbaut. Lass' dich da mal nicht verrückt machen. Wenn du Hilfe brauchst, dann hol sie dir.
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Es gibt eine Reihe von vermeintlich "altmodischen" Arbeitstechniken die man auch in der Sek II immer wieder explizit üben sollte. In Bezug auf Mathe fällt mir da jetzt z. B. das Unterstreichen von Ergebnissen ein oder auch nur schon das ordentliche Untereinanderschreiben von Rechenschritten.
(Fettsetzung im Zitat durch mich)
Ja, bitte! Das ist in der Oberstufe wirklich eine Katastrophe. Sicher ist das auch ein Grund, warum so viele SuS sich immer wieder verheddern. Ich übe das mit meinen SuS, aber irgendwie kommt das bei ihnen als das eben genannte "Piesaken" an.
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Wenn man von seinen Schülern bspw. Blocksatz und Zeilennummerierung verlangt
Da haben wir inzwischen nur noch eine Kollegin, die das nicht kann (sie erstellt ihre Arbeitsblätter an der Schreibmaschine) ABER sie hat sich ein iPad gekauft und lässt sich mindestens einmal pro Tag in einer Pause etwas zeigen. Sie kann jetzt Emails öffnen und auch schreiben, Dokumente herunter- und auch hochladen und inzwischen sogar auf unserer digitalen Lernplatform Gruppen erstellen. Ich finde es mega, dass sie sich da jetzt reinfuchst. Sie ist kurz vor der Pension (und wirkt vom Verhalten und der Kleidung her eher wie 80 als knapp über 60), aber sie hat sich zum Ziel gesetzt, den Umgang mit dem iPad zu erlernen und mach stetig Fortschritte.
Als ich vor ca. 11 Jahren an unserer Schule anfing, hat wir reihenweise KuK, die Zeilennummer in einen Text eingefügt haben, in dem sie entweder die Nummern nach dem Ausdrucken, aber vor dem Kopieren, mit der Hand an den Rand geschrieben haben, oder eine Tabelle mit zwei Spalten erstellt haben, die linke Spalte möglichst schmal gemacht haben, die rechte möglichst breit, in die rechte Spalte dann den Text kopiert haben und dann in die linke Spalte von Hand die Zeilennummern geschrieben haben. So hat es mir meine Ako damals auch erklärt. Ich habe ihr dann erklärt (bei ihr ging das, eine Topfrau, die über jeden Tipp dankbar war), wie das auch anders geht. Sie hat sich gefreut wie ein kleines Kind. Auch werden bei uns eigentlich keine Kopien mehr zerschnitten und dann neu auf den Kopierer gelegt, um neu zusammengestellte Arbeitsblätter zu erstellen.Bis zu einem gewissen Grad ist aus meiner Sicht (und natürlich sehr beschränkten Erfahrung) die Geschichte vom "digital unfähigen Lehrer" eine urbane Legende. Genauso ist (aus meiner Erfahrung) die Geschichte vom "digital native Schüler" eine urbane Legende. Im Gegensatz zu unserer neu in die digitale Welt eingestiegenen und ehrgeizigen Kollegin können die wenigsten unserer Sus nämlich Dateien an Emails anhängen. (Dafür habe ich schon Lernvideos gedreht und im Unterricht Übungen gemacht).
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Absolut anekdotischer Bericht aus meinem Studium ohne jegliche statistische Relevanz: An meiner Uni wurden im Fach Englisch grundsätzlich alle Veranstaltungen auf Englisch abgehalten (mit Ausnahme der Einführung in die Linguistik, das war eine gemeinsame Vorlesung für die Anglistik, Romanistik, Germanistik, Linguistik und klinische Linguistik). Aus meiner Sicht vollkommen richtig. Die Abwanderung in den ersten Semestern besonders untern denjenigen Student*innen die auf GHR-Lehramt studiert haben in Richtung der Nachbaruni, an der die allermeisten Veranstaltungen auf deutsch gehalten wurden, war enorm. Ich war von Anfang an sehr in der Fachschaft aktiv und es kamen immer wieder Beschwerden über den hohen sprachlichen Anspruch, oft mit dem Argument, dass man an der Grundschule oder Sek I ja gar nicht "so viel Englisch sprechen" müsse.
Von Seiten einiger Student*innen mit Ziel Lehramt GG kamen Beschwerden darüber, dass man entweder eine Veranstaltung zu "Middle English" oder eine Veranstaltung zu "Old English" belegen musste. Wenn man eine solche Veranstaltung belegt hat, ist einem aber immerhin klar, dass Shakespeare weder auf "Middle English" noch auf "Old English" geschrieben hat.
Mein Mann hatte letztes eine Referendarin in Englisch, die so der typische Fall von "ich habe meine beiden Leistungskurse auf Lehramt studiert" war. Diese Referndarin hatte sich seit ihrer Schulzeit nicht mehr mit Shakespeare beschäftigt. An der Uni war sie da, wie auch immer, drum rum gekommen. Darum wollte sie auch keine Ausbildungsunterricht zu Shakespeare machen. Mein Mann, der alte Frechdachs, hat gar nicht das Shakespearestück unterrichtet, das sie selbst mal vier Wochen im LK behandelt hat (sie kannte Much Ado About Nothing, er hat aber Macbeth gemacht). Aus meiner Sicht liegt hier ein sehr großer Fehler in der akademischen Ausbildung vor.
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Ich bin mit 27 ins Ref und habe direkt im Anschluss mit 29 die feste Stelle angetreten. Nach dem Abi war ich erst ein Jahr Au Pair, habe dann noch mal ein Jahr im Ausland studiert und musste noch das Latinum nachholen. Die beiden Auslandsjahre möchte ich nicht missen und Latein wurde an meiner Schule halt nicht angeboten. Für mich persönlich war es sicher besser mit 27 und nicht mit 24 ins Ref zu gehen. Ich war mit 27 sicher deutlich gefestigter.
Bei uns im Seminar lag ich über dem Altersdurchschnitt würde ich mal sagen, allerdings hatten wir auch zwei Referendare, die fast 10 Jahre älter waren als ich. Die hatten beide promoviert und sich dann von Zeitvertrag zu Zeitvertrag an der Uni gehangelt und sind dann doch ins Ref gegangen, weil ihnen klar geworden ist, dass das mit der akademischen Karriere schwierig wird. Die eine war richtig gut und mega glücklich mit der Entscheidung an die Schule gegangen zu sein, sagte aber auch, sie hätte die Zeit an der Uni auch genossen. Der andere hatte massive Schwierigkeiten im Umgang mit Schüler*innen und fühlte sich als "zu gut" für den Schuldienst. Vor allem letzterer hatte Probleme mit den Fachleitern, was aber vermutlich nicht am Alter lag.
Ich hatte einen Mitreferendar, der erst 24 war, dem hat man das aber nicht angemerkt. Allerdings habe ich in den letzten 10 Jahren das Gefühl bekommen, dass die Referendare immer jünger werden und bei mindestens der Hälfte gedacht, dass ein oder zwei Jahre mehr an der Uni/im Ausland/im Job etc. sicher nicht von Nachteil wären.
Unser Hauptseminarleiter hat immer erzählt, dass 10 Jahre vor uns 27 noch als relativ jung für's Referendariat gewesen wäre, weil sich da die Leute allgemein mehr Zeit im Studium gelassen hätten (auch um mal über den Tellerrand zu schauen) und das er der Meinung war, das wäre auch besser gewesen.
Edit (da vergessen): In Elternzeit bin ich erst gegangen, als ich schon die Lebenszeitverbeamtung hatte und das war auch so geplant. Ich bin zwar vor der Lebenszeitverbeamtung schwanger geworden, aber halt nur kurz vorher, damit sich die Probezeit nicht um die Elternzeit verlängert. Dabei hätte ich ein schlechtes Gefühl gehabt. Ich wollte, dass das Kapitel "abgeschlossen" ist, bevor ich erst mal ein Jahr raus bin und danach als "Mutti, die eh bald wieder schwanger wird" abgestempelt werde (wurde ich auch).
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Vielleicht lasse ich das Kind dieses Jahr die Muppet's Weihnachtsgeschichte schauen. Wenn das Kind schläft, suchen mein Mann und ich uns immer jeder einen Film aus. Er guckt meinen mit, ich schlafe bei seinem meistens ein...
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Wir sehen meine Schwiegereltern (ist praktisch ein Haushalt) und einen Tag später meine Eltern. Mein Bruder kommt extra nicht zu meinen Eltern (ist so abgesprochen, war kein Problem). Mein Mann und ich haben am Do bzw. Fr routinemäßig in der Schule Coronatests gemacht, beide negativ. Seit Freitag bzw. Samstag sind wir praktisch nur noch zu Hause bzw. sehen die Schwiegereltern. Ich musste noch was einkaufen, das habe ich mit FFP2 Maske gemacht, mein Schwiegervater und meine Eltern machen es genauso.
Ich HASSE Umarmungen und Berührungen durch andere Menschen (ausgenommen mein Mann und mein Kind) und auch von meinen Eltern empfinde ich das als sehr unangenehm, also vermisse ich das schon mal gar nicht.
Im Gottesdienst war ich an Heiligabend das letzte mal 2006, da fehlt mir das dieses Jahr auch nicht.
Wir treffen uns oft am zweiten Weihnachtstag mit Freunden, um Abends gemeinsam Traumschiff zu gucken. Wenn man genug Alkohol intus hat, wird das irgendwann lustig. Das fällt weg bzw. jeder guckt das zu Hause und wir chatten drüber oder so. Ist bestimmt auch lustig.
Ohne Corona wäre es natürlich viel schöner, aber ich habe nicht das Gefühl, dass Weihnachten ausfällt. Es ist nur ein bisschen anders.
Ach ja, zu essen gibt es Heiligabend Raclette, am ersten Weihnachtstag Grillen wir (kann man nicht oft genug machen) am zweiten Weihnachtstag gibt es selbstgemachte Burger. Und meine Tochter und ich habe 250 Kekse gebacken, die wir alledings nicht alle selber essen werden, sondern eben auch Eltern und Schwiegereltern schenken werden.
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Meine Eltern wurde beide nach dem Krieg geboren, aber meine Großeltern haben den Krieg als junge Erwachsene miterlebt.
"Kein Essen verschwenden" ist sicher das, was mich am meisten geprägt hat. HEUTE schaffe ich es, wenn ein Apfel fault, den ganzen Apfel wegzuschmeißen und nicht nur den verfaulten Teil. Interessanterweise habe ich damit in der Schwangerschaft angefangen, weil ich keinen Durchfall bekommen wollte, mit dem ich dann ohne Medikamente fertig werden musste. Nach der Schwangerschaft habe ich damit weiter gemacht, hauptsächlich, weil ich da ziemlich krank war. Aber ich bin dabei geblieben. Wenn der Apfel anfängt zu faulen, dann schmeiße ich ihn weg. Auch sonstige übrig gebliebenes Essen schmeiße ich inzwischen "einfacher" weg, als noch vor 7 Jahren.
Mit Geld bin ich auch sehr vorsichtig und ein Satz meiner Oma hat sich bei mir unglaublich festgesetz:"Wenn du Geld hast, dann inverstiere es in Land. Das ist das einzige, was immer bleibt."
Angst vor Krieg hatte ich selber sehr lange auch. Wenn nachts Flugzeuge über unser Haus geflogen sind, dachte ich immer, dass gleich irgendwann Bomben fallen müssen. Das kam sicher durch Erzählungen der Großeltern. Das wurde allerdings im Teenageralter deutlich besser, vermutlich, weil wir mir da klar war, dass nicht "einfach so" Bomben auf unser Haus geschmissen werden. Ich erinnere mich in dem Zusammenhang allerdings an eine Situation, in der ich 14 war und mein Bruder 10. Wir waren zusammen im Keller (keine Ahnung mehr warum) und plötzlich haben Sirenen geheult. Es handelte sich dabei um einen Feuerarlarm und mir war das auch klar, meinem jüngeren Bruder allerdings nicht. Er hat sich furchtbar an mir festgeklammert und geweint, bis die Sirenen wieder aus waren. Interessant ist hier vermutlich noch, dass unser Vater bei der Feuerwehr war, wir also bei allem was mit "Alarm" zu tun hatte, eigentlich von klein auf an wirklich gut informiert waren. Wir wussten, wenn die Sirenen losgehen, muss Papa los, aber er hat eine Schutzausrüstung und trainiert regelmäßig für Einsätze, es kann nichts passieren. Aber die Erzählungen der Großeltern vom Fliegeralarm waren so prägend, dass wir trotzdem (bis zu einem gewissen Alter) wahnsinnige Angst hatten.
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Wenn ich von zu Hause Unterricht per Videokonferenz mache, dann habe ich meinen Rechner mit zwei Bildschirmen und mein Surface in Benutzung. Ich bin ggf. auf beiden Geräten in der Konferenz eingeloggt. Tafelanschriebe schreibe ich in OneNote auf dem Surface während der Bidlschirm geteilt ist. Wenn ich nebenbei z.B. den Chat noch im Auge behalten will/muss, dann mache ich das am Desktop. Da habe ich auch meine Dokumente zum Ablauf des Unterrichts geöffnet.
Wenn ich von der Schule aus per Videokonferenz unterrichten muss, dann mache ich das auch über das Surface und hab das iPad mit meiner Unterrichtsplanung drauf nebendran liegen.
Ich bin damit insgesamt ganz zufrieden, wobei ich mir die gesamte Ausstattung selbst gekauft habe. Irgendwo anders habe ich ja schon mal dazu etwas geschrieben. Das iPad brauche ich, weil wir iPad Klassen haben, das Surface brauche ich nicht, aber ich wollte es haben und bin sehr zufrieden. Ich muss auch nicht zwei Bildschirme haben, möchte ich aber.
Die für die KuK bestellten iPads kommen bei uns in der Schule vermutlich im Februar... -
Ich habe bisher zweimal endgültiges Nichtbestehen mitbekommen. In beiden Fällen war das Problem fehlende fachliche Eignung (einmal in einem Fach, einmal in beiden Fächern). Beiden Personen wurde von Anfang sowohl in der Schule, als auch von den Seminarleiter*innen gesagt, dass zu viel fachliches Wissen fehle und dieses nachzuarbeiten sei. In beiden Fällen ist das nicht passiert.
In dem einen Fall habe ich das fehlende Fachwissen hautnah miterlebt und ja, diese Person durfte aus gutem Grund nicht Lehrer*in werden. In dem anderen Fall habe ich es indirekt mitbekommen, bin mir aber auch da (relativ) sicher, dass die fachliche Eignung wirklich fehlte.
Das muss nun aber nicht heißen, dass alle Referendar*innen, die zweimal nicht bestehen, tatsächlich ungeeignet sind. Es gibt sicher Fälle, in denen das wiederholte Durchfalllen nicht gerechtfertig ist. Dann sollte man sich, wie hier schon mehrfach vorgeschlagen, als erstes von der Gewerkschaft beraten lassen und dann eben weitere Schritte gehen.
Den von Kapa angesprochenen Fall mit der Fremdsprache kann ich mir übrigens lebhaft vorstellen. Ähnliche, aber nicht ganz so krasse, Erfahrungen habe ich auch gemacht.
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Vollkommen Off-Topic: Ruhe , ich mag dein Profilbild!
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Ich habe in der letzten Woche auch LaD als Videokonferenz aus der Schule gemacht. Bei uns ist das technisch zum Glück kein Problem.
Allgemein empfinde ich Videokonferenzen mit den SuS als anstrengend, weil man keine direkte Reaktion der SuS mitbekommt, selbst wenn alle die Kamera an machen (was bei uns aber im Normalfall nicht der Fall ist). Bzgl. Gruppenarbeit fand ich die Videokonferenzen sogar in einem Aspekt besser, als den Präsenzunterricht: Ich konnte endlich mal wieder Gruppen zusammen stellen unabhängig vom Sitzplan. Mein Eindruck ist, dass die Gruppenarbeiten in den Breakout Rooms ganz gut geklappt haben. Ich habe immer überall ein bisschen zugehört und die Ergebnisse in der Besprechung im "Plenum" waren nicht besser oder schlechter, als sie in der Schule auch gewesen wären. Vielleicht sogar minimal besser, weil die SuS bei Verständnisfragen sofort googeln können.
Nur weiß ich natürlich nicht, was die SuS machen, wenn ich nicht mit im "Breakout Room" bin, was gerade bei der Vorbereitung auf die Kommunikationsprüfung in Englisch nicht ganz so ideal ist, da ich davon ausgehe, dass gerade die schwächeren SuS dann hauptsählich Deutsch sprechen. Im Präsenzunterricht bekomme ich das sehr gut mit, auch wenn ich in einer anderen Ecke des Raums stehe.
Aber wie gesagt, insgesamt wäre es aus meiner Sicht besser entweder so wie letzte Woche oder mit noch mehr Jahrgängen im LaD weiterzumachen (ggf. Q2 ausgenommen).
Trotzdem bin ich bereit, das noch ein Bisschen durchzuziehen. Wir haben Impfstoffe und es wird bald mit dem Impfen angefangen. Da ist ein reichlich helles Licht am Ende des Tunnels. Jetzt von der Spur abzukommen und irgendwo vor die Wand zu fahren, lohnt doch echt nicht.
Da stimme ich uneingeschränkt zu.
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Der oben zitierten Brief enthält ja schon die Warnung, dass die Schulen eventuell nicht am 11.01. wieder in den Normalbetrieb gehen.
Mein Tipp in der aktuellen Situation: Die Q2 darf vielleicht wiederkommen, für die Schüler*innen der Jahrgänge 8 bis Q1 gilt wieterhin Lernen auf Distanz. Bei den Klassen 1 bis 7 bleibt es entweder so wie es ist, oder es werden noch mehr Jahrgänge (als erstes dann sicher 5 bis 7) komplett ins Lernen auf Distanz geschickt. Das wird dann bis zum Halbjahreswechsel, wenn nicht sogar noch länger, so bleiben.
Und ganz ehrlich: so wie die Situation jetzt ist, würde ich ein solches Vorgehen aus heutiger Sicht begrüßen, auch wenn ich in der letzten Woche mal wieder gemerkt habe, dass ich Lernen auf Distanz aus ganz verschiedenen Gründen überhaupt nicht mag.
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So kenne ich es auch. Ein Bekannter von mir hat eine Ausbildung im Handwerk gemacht und das Berichtsheft war eher eine Absicherung für ihn, als alles andere. Er hat es nicht gerne geschrieben, aber es hatte den Effekt, dass er Aufzeichnungen darüber hatte, was er in der Ausbildung schon gemacht hatte. Und ja, er war mit dem Berichtsheft bei der HWK um sich zu beschweren. Es hat etwas genutzt.
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Wird bei euch alle Klausuren noch geschrieben?
Bei uns ja. Ist ja auch nicht verboten. Jetzt natürlich auf mehrere Räume verteilt. Wenn die freien Räuem schon da sind, kann man sie auch nutzen.
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Da mein Mann und ich beide zur Schule müssen, geht unser Kind auch in die Kita, so lange wir beide weg sind. Derjenige, der als "letzter" los fährt bring sie hin, wer als erster wieder das ist, holt sie auf dem Rückweg von der Arbeit ab. Wie soll das anders gehen? Sollte sich heraustellen, dass es Tage gibt, an denen einer von uns zu Hause ist, bleibt auch das Kind zu Hause.
Am 21.12. und 22.12. bleibt sie zu Hause.
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Ganz blöd scheint mir die Strategie nicht.
Das ist sicher richtig. Ich hoffe, dass du mit bis Ende des Jahres recht hast. Laut Medienberichten kann das ganz gut sein, ich habe aber viel weniger Ahnung als du, darum kann ich da selber gar keine Aussage zu machen.
(Ich bin halt keine Chemikerin, habe schon Zeitungsartikel etc. gelesen, aber verstehe sicher deutlich weniger als du, wenn es um die Erstellung und Wirkung des Impfstoffes geht)
Ich hoffe jedendfalls, wie alle anderen hier auch, dass dieser Albtraum bald vorbei ist. -
Im nächsten Sommer (die Pessimistin in mir sagt eher im Sommer 22), fliege ich hoffentlich in die USA und besuche dort eine meiner allerbesten Freundinnen.
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