Ich mache den Stundenplan an einem Gymnasium mit vielen Blockungen auch in der Sek I (und in der Sek II natürlich durchgehend geblockt mit 4 bis 6 KuK).
Selbst wenn ich wollte, könnte ich niemandem absichtlich einen schlechten Stundenplan machen. (Es sei denn, ich verwende da eine ganze Woche Arbeit drauf oder so).
16 bzw. 19 Freistunden sind viel zu viel. Einen solchen Plan würde ich nicht rausgeben, allerdings ist es bei uns auch möglich mit deutlich weniger Freistunden auszukommen. (5 bis 7 sind ein guter Schnitt bei einer vollen Stelle, oft sind es auch nur 4, an anderen Stellen dafür dann 8 oder 9). Wie hier schon gesagt wurde, kann man auch manchmal einfach gar nichts machen.
Was mich immer ein bisschen ärgert, ist der Wunsch "möglichst wenig am Nachmittag", wenn man sich bewusst dafür entschieden hat, an einer Ganztagsschule zu unterrichten. Da ist nun mal nicht um 13:15 Uhr Unterrichtssschluss, auch nicht in der Sek I.
Etwas, das gerne auch mal vergessen wird, ist, dass viele "Stundenplanwünsche" seitens der KuK den Plan insgesamt schlechter machen, aber hier denken die meisten leider nur an sich selbst.
Ganz allgemein hängt es aber auch stark von den einzelnen Personen ab, was ein "schlechter Plan" ist. Manche haben gerne viele Freistunden (man kann sich einen leeren Raum suchen und korrigieren und muss das nicht zu Hause machen), andere kommen sehr gerne zur ersten Stunde, wieder andere lieber erst zur fünften, möchten dafür aber 9./10 Stunde etc. Blöd ist, wenn diese Leute in den gleichen Kopplungen landen, aber da kann ich dann auch nichts dran ändern. Ich sage immer "wünschen dürft ihr euch vieles, umsetzten können werde ich das aber eventuell nicht" und bisher bin ich ganz gut damit gefahren. Es gibt natürlich Dinge die umgesetzt werden müssen (freier Tag für Personalrat oder Zertifikatskurse) aber bei allem anderen versuche ich es und wenn es nicht klappt, ist es eben Pech.