Beiträge von CatelynStark

    Ich hasse Sammelumkeiden und Sammelduschen. Im Schwimmbad nehme ich IMMER eine Einzelkabine und dusche dort NIE. Auch als ich noch jede Woche sechsmal ins Fitnessstudio gegangen bin, habe ich dort NIE geduscht. Ich fahre immer nach Hause und dusche dort. Das mache ich auch mit meiner Tochter so. Und übrigens habe ich mich schon in der Grundschule geweigert (aus freien Stücken!) mich vor anderen Umzuziehen. Soweit ich mich erinnern kann, war das aber nie ein Problem, durfte ich halt in eine Einzelkabine. Ich trug allerdings immer einen "normalen" Badeanzug.

    Nachtrag: Im Schwimmbad war ich in einer Einzelkabine. In der Sporthalle nicht, aber da musste ich mich auch nicht nakt ausziehen.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Schwangerschaft beim Amtsarzt ein Problem ist. Das ist doch keine Krankheit.


    Und vor der Schule würde ich mich nicht bange machen (man merkt die Oswestfälin in mir...). Sag einfach, dass du schwanger bist. Die werden dir gratulieren, was sollen sie sonst machen? Ob du BV bekommst oder nicht, wirst du sehen. Und junge Lehrerinnen werden schwanger. Junge Lehrer gehen auch in Elternzeit. So ist das. Wenn Nachwuchs her soll, muss er halt auch produziert werden...


    Herzlichen Glückwunsch zur Planstelle und zur Schwangerschaft!

    Nächstes Jahr ist in NRW der letzte Schultag der 24.6. und es geht schon am 9.8. (?) wieder los. Da soll mir keiner erzählen, dass es dann nicht knall heiß sein wird. Ich finde das grausam. Mit wäre auch ab zweiter Juli Wochen Ferien am liebesten.


    Und bloß nicht die Herbstferien kürzen! Da muss korrigieren wie der Teufel (bei uns werden alle Klausuren des ersten Quartals vor den Herbstferien geschrieben). Wenn das nur noch eine Woche ist, wird das ggf. zum Problem. Aber gut, da hat jedes Land und jede Schule so ihre Eigenheiten. Im Endeeffekt nimmt man es dann, wie es kommt.

    Sorry fürs Abkotzen.

    Ach quatsch, dass muss doch auch mal sein. Und die Frage ist nachvollziehbar. Wenn die Noten mit Druck der Eltern im Einser- u nd Zweierbereich liegen, wären sie ohne Druck vielleicht eine Note schlechter. Da kann man das Kind dann schon mal laufen lassen, denke ich. Und vor allem muss man sich nicht lautstark 3 Jahre lang darüber beschweren. Da ist deine Reaktion schon nachvollziehbar und auch ehrlich.

    Frage an diejenigen, die meinen, Mädchen sollten eher nicht im Burkini schwimmen gehen: Geht es nur darum, oder findet ihr Schwimmsachen vom Stil her wie diese UV-Badanzüge, die jüngere Kinder oft anhaben auch "falsch" oder "unpassend"? Ich meine jetzt, wenn sie gut sitzen, nicht in drei Nummern zu groß.


    So wie hier (NEIN, das ist keine Webrung für Amazon, war nur das erste, was ich gefundn habe)

    https://www.amazon.de/HaiDean-Badeanzug-Schwimmanzug-Schutzkleidung-Modernas/dp/B088T7SD7D/ref=sr_1_16?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=I00HOWIX6FKV&dchild=1&keywords=uv+badeanzug+damen&qid=1624073472&sprefix=uv+badea%2Caps%2C219&sr=8-16&tag=lf-21 [Anzeige]

    Ich würde den Lehrer einfach um ein Gespräch bitten und beschreiben, wie es deinem Kind geht und fragen, ob er eine Idee hat, warum das Kind nicht mehr zur Schule möchte (wenn das nicht eh schon passier ist). Dann kann man vielleicht übergehen zu sowas wie "Ich kann mir nicht erklären, warum das so ist, aber mein Kind hat den Eindruck, dass..." Hat bei uns in der Kita (anderer Fall, ich weiß) ganz gut funktioniert. Vielleicht kommt dabei raus, dass dein Kind seltener dran genommen wird, weil es so oft komplett richtige Antworten gibt und dann kein Unterrichtsgespräch mehr zustande kommt? (Da komme ich drauf, weil du meintest, dass sei eine Baustelle bei anderen Eltern)


    Wir mussten übrigens bei der Anmeldung an der GS beide unsere Berufe angeben. Daher wissen die dort schon, dass unsere Tochter gleich zwei Lehrer:innen-Eltern hat. Bin ja mal auf die Grundschule gespannt...

    Michael J. Fox ist super!


    So ganz allgemein, völlig unabhängig von Aussehen oder Stimme: wenn man in ein Klassenzimmer geht mit der der Einstellung, dass man "Autorität bzw. Respekt qua Amt" hat, läuft das im Normalfall schon. Wenn man aber mit der Einstellung in den Klassenraum geht, dass man sich Respekt und Autorität erst mal verdienen muss, wirkt man natürlich viel unischerer.


    (Natürlich können schlechte Lehrer:innen den Respekt von Schüer:innen verlieren, aber, dass immer mal wieder postuliert wird, dass Lehrer:innen sich den erarbeiten müssten, also erst mal keinen Respekt und damit wohl auch keine Autorität (im positiven Sinne) verdient haben, finde ich sinnlos. Daher kommen dann halt auch Überelegungen wie "1,74 Meter sind zu klein", "meine Stimme ist zu hoch oder zu dünn" etc.. NATÜRLICH spielt das alles auch eine gewisse Rolle, aber eigentlich sollten beim Betreten des Klassenzimmers die Rollen erst mal klar verteilt sein.)

    Bitte sag das mal den Leuten, die jetzt fordern, im nächsten Schuljahr sollte in der Grundschule fast nur Deutsch und Mathe sein.

    (Fast) nur Deutsch und Mathe? Wer hat sich das schon wieder ausgedacht? Vermutlich die gleiche Art von Person die meint, die Sommerferien sollten für zusätzlichen Unterricht genutzt werden.


    Ich nehme lieber Fünftklässler mit Lücken in D und M, die aber wissen, dass Schule mehr ist als das und gerne kommen (auf dem Schulhof malen und tanzen klingt gut), als welche ohne Lücken in D und M, die aber sicher dann ein schlechteres Verhältnis zur Schule haben. Völlig abgesehn davon sind doch auch Kunst, Musik, Sachunterricht etc. wichtige Fächer. Die würde doch auf der Strecke bleiben. Wo ist der Sinn?

    Man hat doch unter den Schüler:innen einen Ruf. Wenn ich in eine mir unbekannte Klasse zum Vertretungsunterricht gehe, dann spuren die trotzdem ganz gut. Ich kenne die nicht, die wissen aber "ah Frau Startk, die ist voll ok, wenn man sich benimmt und seine Aufgaben macht. Macht man das nicht, dann hat das Konsequenzen"


    (Konsequenzen sind in den meisten Fällen Mitteilungen an die Eltern, Einsammeln der erledigten Aufgaben zur Bewertung durch Fachlehrer:in (natürlich NUR, wenn das vorher abgepsrochen wurde) etc.)

    @samu, du wirst lachen: Mein Examen war 2011, also durchaus zu Zeiten von Navigationsgeräten und Routenplanern. Es war bei uns Pflicht dem Seminar zusammen mit der Einreichung der Themen eine Anfahrtsskizze zur Schule einzureichen. Damit die Prüfer die Schule finden. Die Nachbarschule teilt sich ihren Schulhof und den Parkplatz mit einer weiteren Schule. Dort wurden Referendare zur Parkplatzeinweisung abgestellt. KEIN SCHERZ.

    Die Brötchen, die die Prüfungskommission bei mir nicht gegessen hat, wollte ich zum Abendbrot essen. Allerdings hat eine Kollegin, die mir beim Aufräumen geholfen hat, diese in den Müll geschmissen. Da hatte ich nicht mal mehr drei Brötchenhälften.


    Wie ich hier schon mal schrieb, die Begründung die man mir gegeben hat, war, dass der Prüfling zeigen muss, dass er eben nicht nur die UPPs und das Kolloquium hinbekommt, sondern in der Lage ist einen solchen Tag komplett zu organisieren.


    Und ja, es war und ist eine furchtbare Unsitte.

    Das Gymnasium bekommt die nach oben selektierten Schüler an die Schule. Das ist nunmal so. Das ist kein Vorurteil.

    :D:D:D:D


    Wir kriegen AUCH nach oben selektierte Schüler:innen. Aber mindestens genauso viele, die nicht an die Schulform Gymnasium gehören. Das liegt am Elternwille und z.T. auch an den Grundschulen. An einer Grundschule mit 90% Kindern, die kein Deutsch können, können auch die für das Gymnasium geeigneten Kinder oft nicht wirklich darauf vorbereitet werden. Trotzdem bekommen die Kinder natürlich die Empfehlung für's Gymnasium (was aus meiner Sicht auch richtig ist). D.h. also selbst bei Schulempfehlung "Gymnasium" heißt es nicht unbedingt, dass die Schüler:innen auch so weit sind.


    An meiner Schule (Gymnasium) ist der MIgrationsanteil übrigens über 50%. Das ist in vielen Bereichen toll. In anderen schwierig. Denn viele dieser SuS waren nicht, oder nur ein Jahr, im Kindergarten. Und sprechen zu Hause nur die Herkunftssprache. Die können Anfang der fünften Klasse nicht gut Deutsch, da können die Grundschullehrer:innen zaubern und es reicht immer noch nicht. Und das wirkt sich auf alle Fächer auf.


    Schüler:innen mit körperlichen Beeinträchtigungen haben wir übrigens auch. Und jede Menge DaZ Schüler:innen, die bei uns auch am Regelunterricht teilnehmen. Und natürlich noch Schüler:innen mit ganz anderen Problemen.


    So einfach, wie du dir das vorstellst, ist die Welt am Gymnasium nicht.


    Trotzdem bin ich mir sicher, dass die Schülerschaft an den meisten anderen Schulen noch viel komplexer ist.


    Kaum jemand hier hat jemals gesagt, dass nicht alle Lehrer:innen A13 verdient haben. Ich persönlich fände das auch fair. Jede einzelne Schulform hat ihre Komplexitäten und Schwierigkeiten. Aber hier andere Schulformen als "einfach" darzustellen und sich darüber zu beschweren, dass man zu wenig Geld bekommt nutzt ja nichts. Klar, Frustabbau und Austausch tuen gut, keine Frage, aber irgendwann hilft das nicht mehr weiter.

    Klar, das streitet ja auch keiner ab. Grundvoraussetzungen müssen natürlich die fachliche, didaktische und pädagogische Eignung sein. Dann kann man über andere Aspekte reden.

    Mir ist wichtiger, dass MINT von primär didaktisch/pädagogisch und sekundär fachlich guten Lehrern unterrichtet wird, das Geschlecht ist mir dabei egal.

    Beim zweiten Satz: Die Aussage impliziert, dass Jungs, die in Mathe und Informatik in der Oberstufe nur von Männern unterrichtet wurden, Vorurteile hätten. Kannst du dies an etwas Konkretem festmachen?

    Dir, als erwachsenem und reflektiertem Menschen mag das Geschlecht herzlich egal sein und es hat vielleicht auf dich keinen Einfluss, ob die Personen, die dir z.B. auf Fortbildungen etwas beibringen Männer oder Frauen (oder eben auch divers) sind.


    Ich glaube aber, dass das bei 6 bis 19-Jährigen schon noch etwas anderes ist. Die sind leichter beeinflußbar, was ja z.B. Kiggie auch schrieb.


    Nirgendwo habe ich geschrieben, dass Jungs generell Vorurteile haben, wenn sie M und IF in der Oberstufe nur bei Lehrern hatten. Aber -und das sagt mir hier auf dem ersten Level erst mal der Menschverstand - Jungs, die Informatik studieren, nachdem ihr IF LK von einer Lehrerin unterrichtet wurde, werden eventuell der Studentin in ihrer Übungsgruppe gegebnüber weniger das Vorturteil haben "Mädchen können das nicht", als Jungs, die von einem Lehrer unterrichtet wurden.


    In anderen Fächegruppen gilt das vermutlich genau umgekehrt.


    Was glaube ich absolut klar ist, ist dass es am besten ist, wenn es in allen Bereichen Vorbilder aller Geschlechter gibt.

    Plattenspieler: Ich schrieb "auch" nicht "ausschließlich".

    Wo bitte schreibt denn hier jemand, dass Jungs nicht auch benachteiligt werden? Hier geht es halt nur gerade um Mädchen. Dein "Argument" (ist vermutlich eher Provokation) ist für mich Whataboutism. Eröffne doch einen Thread "Benachteiligung von Jungs im deutschen Blidungssystem". Vielleicht entstehen dort ja auch Ideen, wie man zumindenstens im Kleinen der Benachteiligung entgegenwirken kann. Ich diskutiere dort gerne mit.


    Völlig unabhängig davon, finde ich übrigens auch, dass es mehr Erzieher und Grundschulleher (ja, ich meine die männliche Form) geben sollte. Meine Tochter hat ürbigens sehr davon profitiert, dass sie drei Jahre lang in eine Kitagruppe mit einem Erzieher (ja, männlich) war.


    Disclaimer: gleiches gilt natürlich für alle Schulformen, die einen starken weiblichen Überhang im Kollegium haben. Und es sollte mehr Lehrerinnen geben, wo es einen starken männlichen Überhang gibt.


    P.S.Den Beitrag von @FallenAngel habe ich erst gesehen, als ich meinen schon abgeschickt hatte, darum die teilw. Dopplung.

    Natürlich liegt der Grund dafür, dass Mädchen statistisch gesehen in MINT Fächern schwächern sind als Jungs (und Jungs auf die gleiche Art in den Sprachen schwächer als die Mädchen) an den gesellschaftlichen Vorstellungen.


    Ich finde es total wichtig, dass MINT auch von Lehrerinnen unterrichtet wrid. Das hilft übrigens nicht nur den Mädchen, sondern auch den Jungs. Die Jungs, die bei einer Frau Mathe und Informatik bis zum Abi hatten, haben hoffentlich deutlich weniger Vorurteile in dem Bereich, als die, die in der Oberstufe in den entsprechenedn Fächern nur von Männern unterrichtet wurden.
    Und die Mädchen denken vielleicht "wenn Frau Stark das Mathestudium geschafft hat und ihre Kolleginnen Frau Lannister und Frau Baratheon auch, dann schaffe ich das auch!"


    Aprospros Frau Dr. Merkel: Meine Tocher möchte UNBEDINGT Astronautin werden. Ich habe ihr gesagt, dafür solle sie dann (Astro)physik oder Luft- und Raumfahrtechnik o. Ä. studieren. Letztens fragte sie mal, ob es überhaupt Frauen gäbe, die Physik studiert hätten. Da war Frau Dr. Merkel ein ganz exzellentes Beispiel, denn die "kennt" das Kind. Daraufhin hat sie übrigens beschlossen, wenn sie keine Astronautin mehr sein kann, weil sie zu alt ist ins All zu fliegen, Bundeskanzlerin zu werden.

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