Beiträge von CatelynStark

    In Mathe hörten viele auf, weil sie falsche Vorstellungen vom Fach hatten.

    Ich fürchte, es liegt nicht nur daran. Der Sprung zwischen Schule und Uni ist riesengroß, auch im LK.


    Ich habe in meinem BL (NRW) nicht das Gefühl, Schüler:innen auf ein Mathestudium vorzubereiten. Ich sage denjenigen, die überlegen, Mathe zu studieren auch immer und immer wieder, dass sie sich online Übungszettel und Materialen anschauen sollen und bringe hin und wieder mal Bücher aus dem ersten Semester mit, um zu zeigen, dass das, was man in der Schule, auch im LK, in Mathe macht, nicht so mega viel mit dem zu tun hat, was man in der Uni macht.


    Vermutlich gilt es für alle NaWis: auf jeden Fall vorher schon mal Materialien aus dem ersten Semester anschauen und überlegen, ob man wirklich bereit ist, sich darauf einzulassen.

    Meine Schule und die des Kindes sind in unterschiedlichen Regierungsbezirken, beide Bezirksregierungen haben nur darauf verwiesen, dass es im Ermessen der Eltern liegt, die Kinder in die Schule zu schicken.
    Ich hatte heute eh nicht zur ersten Stunde, aber selbst wenn, ich hätte nicht hingekonnt. Ich wäre nämlich nicht von der Haustür zum Auto gekommen. Das ging erst ab ca. 8 Uhr. Meine Tochter habe ich im Laufe der zweiten Stunde zur Schule gebracht, das war dann problemlos möglich.

    Ich hatte an der Uni einen Prof aus dem Schwabenland. Seine Vorlesungen waren nicht zu verstehen. Einmal hat er eine Vorlesung auf Englisch gehalten, weil sie wohl auf einem Artikel beruhte, an dem er gerade auf Englisch arbeitete. Er hat darauf hin eine Menge Mails mit der Bitte doch alle Vorlesungen auf Englisch zu halten bekommen. Das war deutlich besser verständlich.

    Ich kann mir kaum Situationen vorstellen, in denen das nicht möglich gemacht wird. Das zentrale Element ist hier, wie so oft, das Gespräch suchen. Es ist doch jedem klar, dass bei plötzlichen Planänderungen an der ein oder anderen Stelle etwas nicht passt. Dann wird man eben mal vertreten.

    Das Land NRW hat auch sehr bekloppte Einstellungstermine. Wir hatten letztes Jahr zu 5 Terminen Neueinstellungen. Da war die Freude groß! Es sind alles tolle Kolleg:innen, nicht falsch verstehen, aber von mir aus hätten die auch alle zum gleichen Termin kommen können.


    Dann passieren so Sachen wie Versetzung aus der Elternzeit zu uns, Person ist in Teilzeit, entsprechend wird der Stundenplan angepasst, 3 Monate später ist die Person schwanger und erhält ein Berufsverbot. Tata! Neuer Stundenplan. Wenn dann zwischendurch noch der Halbjahreswechsel ist, hat man als Stundenplanerin so richtig Spaß.


    Da kann keiner was für. Außer an einigen Stellen vielleicht das Land. Ich sage (in Absprache mit der SL) den Kolleg:innen immer, dass sie, wenn in der ersten Woche des neuen Plans bei spotanem Wechsel etwas nicht passt, sie sich melden sollen und wir sie dann vertreten lassen. Bei uns dürftest du den Arzttermin wahrnehmen.


    Eine Bitte an alle: bitte kein Gemecker über die Kollegin, die schwanger geworden ist. Irgendwo muss der Nachwuchs herkommen und obwohl es für mich Arbeit bedeutet hat, habe ich mich ehrlich für sie gefreut.

    Der fängt dann an, rumzustänkern und ein Fass aufzumachen. Bis ich mich gezwungen sehe, ihn rauszuschmeißen...

    Schmeiß den sofort raus.

    Er fragt: "Was ist der Arbeitsauftrag?"

    Du kannst ggf. noch einmal kurz und knapp erklären (wenn überhaupt). Fragt er nochmal, stänkert rum etc. ohne Diskussion "verlasse bitte jetzt den Raum". Ohne dabei eine Miene zu verziehen. Widerspricht er, sag einfach "du störst den Untericht, die Konsequenz ist ein Ausschluss vom Unterricht, das weißt du. Geh jetzt bitte vor die Tür". Völlig sachlich und neutral und wende dich danach am besten direkt anderen Dingen zu, und wenn es ist, dass du rigendwas in einem Kursheft blätterst. Dann hat er deine Aufmerksamkeit nicht mehr.

    Hat nichts mit Weihnachten zu tun, und ich kenne auch die deutschen Titel nicht (gibt es aber auch auf deutsch):

    Goodnight Stories for Rebel Girls

    Goodnicht Stories for Boys who dare to be different


    Man muss sie nicht unbedingt abends lesen und vielleicht auch nicht zwingend im Advent, aber da sind ein paar schöne Sachen bei :)

    Ich habe mal mit Fünftklässlern eine Lesenacht von Do auf Fr gemacht. Geschlafen haben wir in der Schule, ich genau zwei Stunden. Danach habe ich 6 Stunden ohne Pause unterrichtet. Dann waren Ferien. Da war ich die ersten drei Tage krank.

    An sich war es wirklich toll, aber ich würde es nur noch mal machen, wenn ich dafür am nächsten Tag frei hätte. Ist der nächste Tag ein Samstag, dann bitte Montags frei. Der Samstag geht mir ja für's schlafen verloren.


    Bei meiner Tochter im Kindergarten war die Schulkinderübernachtung immer von Donnerstag auf Freitag. Am Freitag hatte immer die gesamte Kita geschlossen, obwohl nie mehr als zwei Erzieher:innen (von 15) in der Kita geschlafen haben. Aussage: Zu wenig Personal.

    So ein Gespräch würde ich auch nie alleine führen. Ich würde es auch immer gut vorbereiten und beginnen mit "Schön, dass Sie da sind, Sie hatten mich ja um das Gespräch gebeten, schildern Sie bitte Ihr Anliegen".


    BZgl. Rausschmisse und Fehlzeiten würde ich für mich noch mal gesondert Daten dokumentieren bzw aufschreiben, so dass du auf die Frage "wann soll das denn gewesen sein?" ganz neutral antworten kannst: "Die Fehlzeiten waren am...., ich musste Ihren Sohn am xx.xx. des Unterrichtsverweisen, da..."


    Oft reicht ja schon alleine die Tatsache, dass man selber Daten vorlegen kann, aus, um den Eltern den Wind aus den Segeln zu nehmen.


    Androhungen von "Klage" entweder ignorieren, oder einmal kurz den Weg skizzieren. Oder einfach sagen "Sie können gegen die Mahnung gerne Widerspruch bei der Schulleitung einlegen. Diese ist über den Fall bereits informiert." (Dann muss die SL aber wirklich informiert sein.)

    Ich meinte natürlich nur Basteln mit Freiwilligkeit als Grundlage.

    Wenn aber Elternteile mit zu viel Zeit auf dem Elternstammtisch beschließen, dass jedes Kind für die Lehrerin etwas basteln muss, dann kann man sein eigenes Kind schlecht ausschließen. In der Theorie köntne man schon, aber ich wollte meiner Tochte nicht zumuten, sich als einiziges Kind nicht an den Adventskalendern zu beteiligen. Ich weiß, dass sich auch andere Eltern geärgert haben, aber niemand will dann das eigene Kind blöd da stehen lassen.

    Aber hey, derjenige, der dort Gebastelt hat, hatte Spaß bei der Erstellung

    Nein, das stimmt ganz sicher nicht für alle. Meine Tochter bastelt nicht gerne und ich auch nicht. Hier bedeutet eine Aufforderung ein Geschenk zu basteln immer Stress.


    Wir können das übrigens auch beide nicht und meiner Tochter ist auch bewusst, dass ihre Bilder und Bastelarbeiten deutlich schlechter sind, als die der meisten anderen Kinder. Ich sage ihr das natürlich nicht, aber sie ist nun nicht gerade dumm und merkt das halt selbst.

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