Beiträge von Meer

    Humblebee ok, also mal wieder Bundeslandabhängig ;)


    Zur ursprünglichen Frage, es gibt in NRW Kontexte in denen ein Ref an zwei Schulen möglich ist. Ob in deinem Fall kann ich nicht beurteilen. In meinem Seminar ist z.B. jemand der für das eine Fach an einem Berufskolleg ist und für Sonderpädagogik an einem anderen.

    Muss gestehen, ich hab das meiste auch im Kopf. Ist vielleicht bei Blockunterricht einfacher, da man meist nur in den 6-7 Wochen denken muss.Zusätzliche Termine schreibe ich mir in meinen digitalen Kalender, aber meistens hab ich Sie auch im Kopf. Genauso wie die Daten der Unterrichtsbesuche. Die Planung der UBs mache ich was die zeitliche Planung innerhalb des Schuljahres geht auch im Kopf. Aber das ergibt sich ganz gut. Für nächstes Schuljahr bleiben 8 UBs. Wir haben 6 Blöcke im Schuljahr. Das lässt sich auch so ganz gut planen. Unterrichtsplanungen für den Block mache ich Digital und stelle dann manchmal fest, dass ich gar nicht mehr reingeschaut habe, wenn ich im Flow des Blockes bin.

    Ich hatte mir zu Beginn des Schuljahres auch einen schicken Lehrerkalender geholt, in der Überzeugung ich brauche das. Nun nach dem mein erstes Schuljahr als Lehrkraft fast vorbei ist muss ich sagen, nö war überflüssig. Das einzige was ich wirklich analog darin notiere sind die SL Notizen. Da hab ich wohl ne kleine Macke, dass ich das lieber auf Papier mache. Dazu hab ich mir fürs nächste Schuljahr eine entsprechende Einlage für mein x17 besorgt.

    Wenn es mal viel ist, mache ich mir manchmal zur Tagesstrukturierung eine kleine Liste oder halt mal einen Post-It.

    Könnte mir vorstellen, dass ich aber in Zukunft auch diese Dinge digital mache, wenn ich ein Endgerät mit Stifteingabe habe.


    Glaub man muss sich da einfach reinfinden.

    Ich habe damals nach meinem Bachelor überlegt auf Lehramt umzuschwenken, habe mich aber aus unterschiedlichen Gründen dagegen entschieden. Nach dem Studium habe ich dann mehrere Jahre an der Universität gearbeitet und darüber nochmal viel Bezug zu Schule und Co bekommen. Wenn natürlich aus einer anderen Perspektive. Für mich war dann klar ich möchte in den Bildungsbereich. Ich habe darüber nachgedacht im Fernstudium parallel Bildungswissenschaften zu studieren, wusste aber ehrlich gesagt nicht wie ich das neben dem Vollzeitjob an der Uni unterbringen sollte. Letztendlich hat mich die Befristungssituation in der Wissenschaft dazu gebracht neue Wege zu suchen und zu gehen. Ich habe mich dann für OBAS an einem BK entschieden.

    Meine Praxiserfahrung in der Wirtschaft beschränkt sich auch auf meine Nebenberuflichen Tätigkeiten im Studium, vorwiegend im Bereich Softwareentwicklung. In dem Bereich arbeitet auch mein Partner, so dass ich darüber auch viel aus der Praxis mitbekomme. In unserem Kollegium ist es mit der Praxiserfahrung sehr unterschiedlich. Manche haben viele Jahre, manche haben direkt auf BK Lehramt studiert und gar keine. Schaden tut sie nicht, aber ist sicher auch keine Katastrophe wenn man sie nicht so hat.

    Mit 29 aus dem Ref wärest du definitiv nicht zu alt und auch nicht vergleichsweise alt. Ich bin Mitte 30 und fühle mich in der Runde mit den anderen Referendaren jetzt auch nicht alt. Es ist einfach sehr altersgemischt von Mitte 20 bis Ende 30 oder gar älter alles dabei.


    OBAS ist anstrengend, mir macht es aber sehr viel Spaß und ich hätte mir wohl ein zweites Studium finanziell auch nur schwer leisten können. Da ist OBAS mit einem TVL 13 Gehalt natürlich finanziell auch lukrativ.

    OT, aber die Profilangaben fielen mir schon häufiger auf. Wie charakterisiert sich denn "technische Informatik" als zweites Fach bzw. wie grenzt es sich von Informatik ab? Gibt es die Möglichkeit, Lehrer nur für technische Informatik zu werden oder ist das immer an Informatik gekoppelt?

    Studieren kann man es glaube ich in der Kombination nicht, da geht dann nur eins von beidem mit einem anderen Fach. Für mich gibt es aktuell im Alltag tatsächlich keine Abgrenzung. Formal ist die technische Informatik wohl etwas näher an der Elektrotechnik als die "reine" Informatik.

    Also ich mache gerade den Seiteneinstieg (OBAS) am BK. Ich habe Informatik studiert. Da die Schule keinen Bedarf in Mathe hatte habe ich nun die Fächer Informatik und technische Informatik. Hat ein bisschen den Vorteil, dass ich mich fachlich quasi auf eine Bereich beschränken kann. Ich fühle mich in dem Seiteneinstieg ganz wohl und würde es wieder so machen. Allerdings hatte ich durch meine vorherige Tätigkeit viel theoretisches Wissen im Bereich Didaktik und Unterrichtsplanung was natürlich nun von Vorteil ist. Ich habe mich bewusst fürs BK entschieden, weil die fachliche Tiefe und Breite hier einfach mehr gegeben ist. Auch ist man näher am Puls der Zeit was technische Neuerungen angeht als in den anderen Schulformen. Ich kann aber auch gut nachvollziehen das auch die Sek1 ihren Reiz hat. Da kann man tolle Sachen im Bereich Informatik mache. Aber es geht eben fachlich nicht so weit. Da muss man wohl entscheiden, was die eigene Vorliebe ist, auch was das Alter der SuS angeht.


    Wie andere schon sagten, die Theorie kann man sich im Selbststudium aneignen. Was da nicht geht ist die Praxis. Und von der hat man im OBAS natürlich auch mehr. Und mehr Gehalt natürlich auch.

    Bei uns wird nach den Ferien ganz normal geplant. Die Klassengröße beschränkt sich allerdings auf max. 17 Schüler (abhängig von der Zimmergröße). Schüler kommen also im Wechsel und haben zum Teil Fernunterricht. Sollten die Beschränkungen irgendwann aufgehoben werden, dann geht es ganz normal weiter und die Stundenplaner haben keine Mehrarbeit.

    Bei uns ähnlich. Man geht erstmal von geteilten Klassen aus die tageweise im Wechsel kommen, wie aktuell auch. Die Hälfte zuhause wird via Streaming in den Unterricht eingebunden. Sollten die Abstandsregelungen aufgehoben werden sind die Klassen eben wieder vollständig da.

    Der Stundenplan muss dazu nicht geändert werden. Sollten weiterhin Regelungen gelten, dass Lehrkräfte keinen Präsenzunterricht machen dürfen, wird es da wohl auch so laufen wie aktuell, der Unterricht dieser KuK findet komplett online statt.

    Ich bin auch so gern am Meer. Wir haben uns entschieden für die Herbstferien eine Ferienwohnung auf einer Nordseeinsel zu buchen. Wie die Lage dann ist werden wir sehen. Aber ich möchte einfach nur Zeit und Spaziergänge am Meer und hoffe das dies im Herbst auch möglich ist.

    Für die Sommerferien hatten wir eh noch nichts geplant, hätten das spontan gemacht, nun kümmere ich mich um meine Gesundheit, so dass ich hoffentlich nach den Ferien wieder in der Schule arbeiten darf und genießen ansonsten unser zuhause wo auch noch einiges gemacht werden muss. Man kann ja ansonsten auch einfach mal ein paar Ausflüge in die Umgebung machen in der man gerade ist.

    Und er Verordnung steht doch klar drin 5 Anrechnungsstunden. Die musst du vom Volldeputat (wenn es eine volle Stelle ist) deiner Schulform abziehen.


    Beim OBAS sind es übrigens in der Regel 6 Stunden.

    Selbst an einer Ersatzschule, wo man den Vertrag mit der Schule schließt, ist ein OBAS-Vertrag vorbehaltlich der Prüfung durch die Bezirksregierung. Zumindest war es bei mir und Kollegin der Fall.

    Das was da bemängelt wird, ist gängige Referendariatspraxis egal ob OBAS oder nicht. Unterrichtsbesuche müssen alle machen.

    Ich finde die Zugangsmöglichkeiten zum OBAS bis dato nicht falsch. In den Seminaren würde ich mir manchmal mehr Praxisbezug und Praxisrelevanz wünschen, weil es das ist was ich, so denke ich lernen kann und muss. Mit der Theorie habe ich mich schon viel beschäftigt, aber das hat halt auch nicht jeder gemacht (wobei ich davon ausgehe die normalen Lehramtsanwärter im Studium schon)

    Gut ich hätte mir gerne das Bildungswissenschaftliche Seminar und Kolloquium gespart. Aber nicht weil ich es unsinnig finde, sondern weil ich mich mit den Inhalten in meinem vorherigen Job bereits beschäftigt habe.

    Sicherlich ist der Alltagsunterricht nicht immer so wie ein UB, aber dennoch finden in meinem Alltagsunterricht auch Methoden ihren Platz die ich in einem UB zeige und in irgendeiner Form finden sich meine UBs auch im späteren Unterricht in anderen Lerngruppen zum gleichen Thema wieder. Auch haben Methoden für mich nichts mit Oberlehrer zu tun...

    Manchmal habe ich den Eindruck das es ein paar OBASler KuK gibt die noch nicht so einen guten Einblick in das System Schule bekommen haben und auch zu Unterschieden zwischen Universitärer Lehre und Schulunterricht. Auch wenn in den letzten Jahren viel auch im Hochschuldidaktischen Umfeld getan wurde, fließt das auch dort nur langsam in die Lehre ein. Gerade wenn man lange in der Wissenschaft gearbeitet hat ist Schule schon was anderes. Ich finde es toll und viele andere auch. Aber es ist wohl auch nichts für jeden. Und darüber wie ein Referendariat abläuft gibt es sowieso unabhängig von OBAS oder nicht viele Meinungen.

    Natürlich ist es eine gute Entscheidung, dass man mit Attest vom Präsenzunterricht befreit bleibt, wenn nötig. Ich habe allerdings schon von Anfang an eines, ich hätte das nicht selbst entscheiden wollen und mich mit Beratung meines Hausarztes sehr viel wohler gefühlt.

    habe ich auch so gehandhabt.

    Bei dem was ich hier immer so lese, bin ich echt froh wie es bei uns läuft. Ich mache meinen Online Unterricht und niemand meckert ich würde nich oder zu wenig arbeiten. Im Gegenteil, weil die Leute nachvollziehen können, dass es echt was tolleres gibt...

    Wenn die Grunderkrankung bekannt ist, kann man doch vieles auch per Telefon mit dem Arzt klären... Ein Attest kann man dann abholen oder im Zweifel auch zuschicken lassen.

    Alles gut, ich war eher von der Kombination genervt die sich aus der Kommunikation des MSB und der weiteren Kommunikation mit unserer Schulleitung ergeben hat.

    Bei mir ist inzwischen alles geklärt. Ich hatte eh von Anfang an ein Attest eingereicht.

    Verstehe ich gut, andererseits ist das doch wenn ich das richtig gesehen habe nichts, was einen massiv beunruhigen müsste. Wer aktuell gesundheitlich bedingt keinen Präsenzdienst macht holt sich diese Woche ein entsprechendes Attest vom Arzt und reicht das ein, wenn das dann tatsächlich erforderlich wird. Oder habe ich etwas übersehen?

    Nein, beunruhigen tut es mich nicht.

    Hast du im Kernseminar keine Informationen dazu bekommen? Ich bin OBAS daher brauchte ich zu der Sitzung nicht kommen, aber bei uns wurde es im Kernseminar behandelt. Ansonsten würde ich an deiner Stelle die Kernseminarleitung nochmal ansprechen.

    Hier ist das leider ziemlich unterschiedlich geregelt von ZfsL zu ZfsL was die da wirklich hören wollen. Für Unterrichtsentwürfe gibt es eigentlich auch von den ZfsL jeweils vorlagen. Bei uns gibt es auch einen Progressionsbogen bezüglich der Inhalte für die Entwürfe. Würde da an deiner Stelle dringend mal deine Kern und Fachseminarleiter fragen.

    Natürlich laufen die Verbände Sturm gegen den Erlass - der ist aber eben nun mal bereits an die BR gegangen und damit offiziell.

    Sehe ich auch so. Die Schulleitung scheinbar noch nicht. Aber vielleicht, weil Sie es selbst noch nicht erhalten hat keine Ahnung....


    Mich nervt dieses Chaos langsam....

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