Beiträge von Meer

    Bei uns heißt es nun, wer durchgängig ffp2 getragen hat muss nicht in Quarantäne. Sowohl SuS als auch Lehrkräfte. Frag mich wer das bei den SuS kontrollieren will. Gestellt werden nach wie vor keine Masken. Mal sehen wie viele dann nun FFP 2 tragen werden... zumal eh so gut wie niemand zwischendurch die Maske wechselt...

    Also man muss mindestens 14 Unterrichtsstunden machen als OBAS. Von daher wäre der Vertragsumfang von 20 Stunden abzüglich der 6 Stunden fürs Seminar ok. In der Regel ist OBAS aber eine volle Stelle, sei denn du willst reduzieren.

    Bezüglich der Unterrichtsbesuche ist das allerdings von Seminar zu Seminar etwas unterschiedlich. In der Ordnung für OBAS (https://www.schulministerium.n…LEOTexte/Erlasse/OBAS.pdf) steht, dass man mindestens 20 Beratungen machen muss. Beratungen kann man aber unterschiedlich auslegen. Bei den ZfsLs in meiner Region ist es für BK so, dass man 14 UBs also 7 pro Fach machen muss. Davon sind 2 je Fach unbewertet. Das sind auch die UBs die wir mehr machen als die sonstigen Referendare. Zusätzlich müssen wir pro Fach 3 sonstige Beratungsanlässe durchführen. Da kann man sich dann einfach ein Thema aussuchen über das man mit dem Fachleiter sprechen möchte. Diese Beratungen werden auch nicht bewertet.

    Ich weiß aber, dass für GyGe die Anzahl der UBs anders ist. Ich glaube da hatte ein Kollege in Bildungswissenschaften was von 12 insgesamt, also 6 pro Fach erzählt.


    Ansonsten verdienst du mit OBAS mehr Geld und hast am Ende ein vollwertiges zweites Staatsexamen, bist also allen grundständig ausgebildeten Lehrern gleichgestellt. Heißt du kannst verbeamtet werden etc. Daher würde ich, wenn man die Wahl hat immer OBAS empfehlen. Man kann OBAS theoretisch auf 18 Monate verkürzen. Da zumindest an meinem Seminar die Anzahl der UBs dann aber trotzdem bei 14 bleibt habe ich mich dagegen entschieden. Man muss die ganze Sache ja nicht stressiger machen als sie eh ist.


    Offiziell hast du als OBAS Anrecht auf eine Stunde Ausbildungsunterricht pro Woche. Wie das tatsächlich umgesetzt wird hängt stark von der Schule ab.


    Viele Grüße

    Die Seminare beginnen in NRW immer zum 1.5 und zum 1.11. ggf. wird man als OBASler aber früher eingestellt. Was ich persönlich in meinem Fall auch sehr wertvoll fand, weil man schon ein bisschen Erfahrung an der Schule sammeln kann bis das Seminar als weiterer Termin mit UB's und Co. dazu kommt.

    Geldtechnisch wäre es für dich wahrscheinlich am Besten, wenn dein aktueller Vertrag als Vertretungslehrerin so schnell wie möglich zu einem Vertrag als OBAS umgewandelt wird. Allerdings weiß ich aktuell nicht genau, ob es an den öffentlichen Schulen ein frühestes Datum gibt, ab wann Sie für den neuen Jahrgang einstellen, da ich an einer privaten Schule bin und die da natürlich mehr Freiheiten haben. Ich bin letztes Jahr zum Schuljahresbeginn an der Schule angefangen und dann zum 1.11. am Seminar. Dort hatte ich dann ein halbes Jahr ein spezielles Kernseminar für OBAS und Bildungswissenschaft. Seid Mai bin ich mit den "normalen" Refis zusammen, bzw. in einem Fachseminar war ich auch schon früher, was ich auch sehr hilfreich fand.

    Ich bin z.B. auch nicht am "Stamm ZfsL", da sich die ZfsLs in der Region mit den Einstellungsterminen abwechseln, sprich manchmal ist eins für einen Jahrgang zu und dann wird man automatisch einem anderen ZfsL zugewiesen. Da gibt es dann aber Post von der Bezirksregierung bzw. dem ZfsL

    So steht es bei mir auf der Abrechnung drauf, da wird das erst abgezogen und dann steht da der Netto-Betrag, also spreche ich davon als Netto ;)

    Die VBL steht auf der Abrechnung ja, aber man hat ja ggf. noch weitere Altersvorsorgen, die stehen bei mir nicht auf der Abrechnung und würde ich deshalb auch nicht abziehen wenn ich von meinem Nettogehalt spreche. Aber man kann natürlich auch freiwillig die VBL ergänzen. Das steht dann glaub ich wieder auf der Abrechnung drauf.

    nicht unbedingt vom brutto, aber vom Netto könnte man ggf. noch private Altersvorsorgen abziehen. Ich würde das zwar nicht tun wenn ich über mein Netto Gehalt sprechen würde, aber undenkbar ist das jetzt nicht.

    Ja, aber wie gesagt, du musst ja auch KK z.B. eingeben usw. die Variable kennst du ja gar nicht.

    Zumal man sich hier im Bereich der freiwilligen Gesetzlichen Versicherung also alternativ auch privaten Krankenversicherung bewegt. Hinzu kommt z.B. auch ist jemand in einer Kirche und zahlt Kirchensteuer oder nicht, dass macht auch in dem Bereich locker mal nen Hunderter aus.

    Hier kommt schon immer eine didaktische Reserve in den Entwurf. Die sollte man halt eigentlich nicht benötigen, aber man schreibt sie halt rein.

    Erwartete Schülerleistungen stehen bei mir immer im Anhang, genau wie das was bis dato im Rahmen der Lernsituation (bei anderen Schulformen dann Unterrichtsreihe) an wichtigen Dingen erarbeitet und rausgegeben wurde.

    Kurzentwurf wird hier je nach Fachleiter anders interpretiert. Der eine sagt max 5 Seiten und dann immer einen anderen Fokus legen, mal auf den Kompetenzzuwachs mal auf die didaktisch-methodischen Entscheidungen. Es gibt generell eine Progression für die Entwürfe was zu welchem UB drin sein muss. Von Anfang an drin sein muss neben dem Deckblatt auf dem das Thema der Lernsituation/Reihe und der Stunde steht, das Ziel der Stunde, die Synopse sowie eben Unterrichtsmaterial inkl. erwartete Schülerleistung.Das wird dann erweitert mit der Reihenplanung, der Beschreibung der Lerngruppe etc.


    Wir dürfen aktuell, wenn entsprechend festgehalten auch fast alle Sozialformen einsetzten. Bin mit Gruppenarbeiten aktuell aber auch sehr vorsichtig. Partnerarbeit ist kein Problem, die SuS sitzen eh nebeneinander. Ich setze eigentlich auch im Unterricht außerhalb der UBs verschiedene Methoden ein. Muss halt zum Ziel und Inhalt passen, damit es auch einen Mehrwert hat. Und da wir neben fachlichen Kompetenzen auch soziale Kompetenzen förder sollen finde ich es schon wichtig, dass die SuS lernen im Team zu arbeiten, Dinge zu präsentieren, Dinge selbstständig zu recherchieren etc. Insbesondere an der Berufsschule sind das für mich Kompetenzen die sie eben auch im Beruf benötigen.

    Wenn ich das "Drama" bezüglich der Ferien und Notbetreuung hier so lese, bin ich manchmal ganz froh, dass wir an der Schule (da privat) wie jeder andere Arbeitnehmer Urlaub nehmen müssen oder Überstunden (in der Unterrichtsfreienzeit versteht sich). Dann gibts auch keine Diskussion, ob irgendwem irgendwelche Tage geklaut werden. Und über Karneval wäre bei uns sowieso nicht frei.

    Hier gab es gestern in der Pressemitteilung des Gesundheitsamtes dazu Infos. Von wegen es wird individuell entschieden, ob einzelne SuS, ganze Klassen oder Jahrgänge in Quarantäne kommen, abhängig von Dauer des Kontaktes, Aerosolen in der Luft etc. pp.

    So wirklich klar und durchsichtig ist das natürlich auch nicht.

    Bin gespannt wie es weiter geht und ob bei uns weiter ganze Klassen in Quarantäne gehen wenn weitere Fälle auftauchen sollten.

    Hier gehen auch immer noch so stand Freitag die ganze Klasse inkl. Lehrkräfte in Quarantäne. Allerdings weiß ich nicht genau wie lange die Lehrkräfte rückwirkend. Zwei Tage vor Testtermin auf jeden Fall. Bei uns machen die Lehrkräfte dann Distanzunterricht von zuhause. Die Klassen in Quarantäne bekommen natürlich auch Distanzunterricht. Wäre sonst bei uns gestern auch schwierig geworden. Auf Grund von Quarantäne und Krankheit fehlte gestern 1/3 des Kollegiums.


    Aber läuft doch alles.Seminar ist auch weiterhin in Präsenz.


    Ich versuche weiter das ganze Drama auszublenden funktioniert zumindest im Schulalltag besser, als sich ständig den Kopf zu zerbrechen. Ändert ja leider auch nichts.

    Andersherum: Ihr seid vernünftig genug, dass ihr auch in Präsenz die AHA-Regeln einhalten könnt und müsst nicht durch Onlineunterricht bevormundet werden. Sei doch froh drum!

    Es ist natürlich dein Leben, aber ich würde dir raten, dass du dennoch versuchst, dein Leben so normal wie nur möglich weiterzuleben, ohne ständig Angst haben zu müssen. Deswegen finde ich den fett markierten Satz gut. Durch besonnenes Handeln können wir unser Risiko für Diabetes, Erkältungen oder Autounfälle senken. Wir sollten jedoch nicht aufgrund eines gewissen Restrisikos dazu tendieren, uns alles zu verbieten, da dann gesundheitliche Vorsorge und Lebensqualität in keinem ausgeglichenen Verhältnis mehr stehen.

    Nö ich bin da nicht froh drum und ich empfinde in dem Fall Online auch nicht als Bevormundung. Ich empfinde dort Präsenz als Widerspruch zu allen anderen Regeln. Man soll Kontakte soweit wie möglich reduzieren. Das man Schulen gerade in den unteren Klassen auflässt kann ich nachvollziehen. Aber wir sind Erwachsen und können durchaus auch vieles Online erarbeiten, haben wir sogar schon gezeigt. Klar fehlt der Austausch den man dann mal in den Pausen hat, aber wir würden uns nicht Woche für Woche mit 15 oder mehr Personen von entsprechend vielen Schulen pro Seminar in einem Raum treffen in denen teilweise auf Grund der Größe auch keine 1,5 m eingehalten werden können, man sitzt dann da mit Maske und geöffneten Fenstern. Gut vielleicht auch meins, weil ich mit den Masken wirklich nicht gut kann und es bei mir leider auch keinen Gewöhnungseffekt gibt und geben wird, aber ich mache lieber Onlineseminare als unter diesen Umständen Präsenz.

    Ich finde inzwischen, dass diese ganzen Diskussionen einen einfach nur müde machen.

    So versuche ich einfach meinen Job zu machen unter den aktuellen Bedingungen die sich eben auch stündlich ändern können. Innerlich stelle ich mich darauf ein, dass es durchaus möglich ist, in den nächsten Woche auch in Quarantäne zu müssen, da bei uns aktuell noch die ganze Klasse inkl. Lehrkräfte (ich glaub bis zwei Tage vor auftauchen der Symptome bei den Schülern oder so) in Quarantäne kommen. Hier kommt eben auch gleich die ganze Klasse in Quarantäne, allerdings haben wir auch die Situation, dass unsere SuS für die Schule vor Ort in WGs wohnen und dort natürlich auch nochmal private Treffen etc. stattfinden.

    Wir haben nun den zweiten Fall, ob es einen Zusammenhang zum ersten Fall gibt weiß ich nicht, denke aber nicht, da der Schüler ja in der Schule war.

    Für die Kollegen bedeutet das, sie machen ihren Unterricht von zuhause aus online. Wir haben zum Glück die Ausstattung. Hätten wir die nicht, hätten wir wohl morgen ein Problem, wenn fast ein drittel des Kollegiums in Quarantäne ist. Aber so läuft der Laden halt weiter. Nur das man in immer mehr Klassen einzelne SuS online dazu schalten muss und die Zahl der anwesenden KuK auch zeitweise schrumpft. Aber die ersten kommen im Laufe der Woche aus der Quarantäne zurück. Angesteckt hat sich bis dato zum Glück niemand.

    Die SuS sind unterschiedlich besorgt. Es gibt die, die jeden Tag bei der Schulleitung stehen und die, denen man jeden Tag erzählen muss wo die Maske hingehört und wie das mit den Einbahnstraßen ist... Dabei werden sie durchaus kreativ und man bekommt dann so Sätze zu hören wie "Rückwärts durch die Einbahnstraße ist erlaubt" und sie laufen rückwärts um 5 m Weg zu sparen...


    Uns Referendare schickt man immer noch ins Präsenzseminar, das Ministerium will es so. Entweder traut man uns allen das Onlinedingen nicht zu oder was auch immer.

    Ich bin müde darüber ständig nachzudenken.Ich treffe keine Menschen mehr außerhalb von beruf und gesundheitlich notwendigen Terminen. Einkaufen haben wir auch stark reduziert dank Biokiste und Co. Viel mehr kann ich nicht machen. Und wenn ich es dann doch bekomme, dann soll es eben so sein. Dann hoffe ich nur, dass ich niemand weiteren infiziere.


    Und jetzt schnappe ich mir meinen Mann und wir suchen uns irgendeinen schönen Ort in der Natur für einen Spaziergang.

    Zum Thema besorgte SuS, der Briefkasten unserer Vertrauenslehrer war noch nie so voll. Der komplette Inhalt drehte sich um die Sorgen der SuS sich irgendwie anzustecken, ob die Regeln ausreichen, dass sie geteilte Klassen oder gleich komplett Online wollen.

    Wir haben Klassen da wird täglich diskutiert, dass wir das tun was wir können und der Rest die Vorgabe vom Schulministerium ist.


    Immerhin sind alle bis dato vorliegenden Tests von SuS und KuK die im Rahmen eines positiven Schülers gemacht wurden negativ.

    Bei uns im Seminar wurde empfohlen, neben der Einverständnis der SuS im Klassenraum eben von denen die zuhause sind eine entsprechende Unterschrift einzuholen, dass keine Mitschnitte, Fotos oder ähnliches vom gestreamten Unterricht gemacht werden. Das kann man zwar nicht kontrollieren, aber man ist etwas abgesichert für den Fall, dass doch entsprechende Daten irgendwo auftauchen.

    Finde das ganze auch ziemlich kritisch. Werde für den Fall auch die Webcam immer von mir wegdrehen, auf die Tafel, das Whiteboard oder was auch immer.

    Interessanterweise kann man sogar noch auf eine andere Schulstufe studieren und dann nochmal ins Ref gehen. Hätte auch nie gedacht das es geht. Aber hatte eine Studentin die das 2. Staatsexamen für Sek 2 endgültig nicht bestanden hatte und dann nochmal wieder an die Uni kam für Sek 1 und nun auch wieder im Referendariat ist. Wie das geht keine Ahnung, ob da nun besser läuft, weiß ich nicht genau. Ich hab meine Zweifel.

    Klär das sicherheitshalber noch mit deinem Seminar ab, worauf du achten solltest, damit die im Bilde sind. Als Ref sollte man sich einfach absichern, auch wenn aktuell wohl alle einfach nur dankbar sind, wenn es läuft.

    das habe ich heute gemacht, bin entsprechend beraten worden mir die entsprechende Einverständniserklärung zu holen, da diese notwendig ist. Werde vorher nochmal mit der entsprechenden KL sprechen, ob es inzwischen eine gibt und falls nicht eben eine erstellen.

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