Beiträge von Meer

    Die Frage ist, ob allen positiv getesteten die das Ergebnis nicht teilen, bewusst ist das sie es nicht teilen, oder ob sie einfach nicht "kapieren", dass man noch auf weiter klicken muss um das Ergebnis zu teilen. (Die Tage erst so ein Beispiel auf Twitter gesehen, wo sich jemand beschwerte die App ginge nicht, sie wäre nicht rot, obwohl er mit positiv getestetem im Haus lebt. Da wurde wie auf dem Bild ersichtlich, der Test auch nicht geteilt)


    Ich hab meinen Mann auch nicht angesteckt und so wie es aktuell mir bekannt ist auch sonst niemanden. Finde ich ehrlich gesagt ziemlich beruhigend in dieser eh schon nicht wirklich tollen Situation.

    Bei uns an der Schule findet aktuell noch Sportunterricht statt. Ist auch ganz gut bei unserem zum Teil klassischen Informatikklientel ;)


    Mir selbst fehlt gerade insbesondere in der Quarantäne die Bewegung. Hab mich noch nicht so fit gefühlt auf mein Trampolin zu steigen oder so, ein Spaziergang, dass wäre es gewesen, aber ist halt grad nicht. Nun wo ich mich besser fühle, werde ich die nächste Woche wohl mit diversen Sportvideos überbrücken und am Ende der Quarantäne wohl als erstes einen ausgiebigen Spaziergang machen.

    Unser Gesundkeitsamt ist der Meinung, dass ein Kind in den Unterricht gehen darf, dessen Eltern und Geschwister Covid-19 haben - weil die Familie das Kind doch so gut separiert habe. (In einer kleinen Mietwohnung.)

    Kein Wunder, dass während überall in NRW die Zahlen sinken, sie bei uns steigen.:neenee:

    das entspricht übrigens auch nicht der Quarantäneverordnung des Landes NRW

    Unser Gesundkeitsamt ist der Meinung, dass ein Kind in den Unterricht gehen darf, dessen Eltern und Geschwister Covid-19 haben - weil die Familie das Kind doch so gut separiert habe. (In einer kleinen Mietwohnung.)

    Kein Wunder, dass während überall in NRW die Zahlen sinken, sie bei uns steigen.:neenee:

    krass, mein Mann ist mit mir in Quarantäne

    Derzeit nur monoklonale Antikörper, aber nicht gegen Covid. Kannst aber auch was eigenes mitbringen. :teufel:


    Disclaimer: Das ist Quatsch, ich darf mich nur selbst spritzen.

    können gucken, in meinem Blut müssten sich hoffentlich langsam Antikörper befinden, vielleicht lässt sich da was draus machen ;)

    Ich denke auch, man müsste in der Lehrerbildung in allen Fächern anfangen. Und es nicht mit einem "digitalen UB" getan, wie es aktuell in NRW gemacht wird.


    Und zum Thema Fachinformatiker und vorheriger Informatikunterricht, es macht einen gewaltigen Unterschied, ob die Azubis schonmal Informatikunterricht genossen haben oder nicht. Für die, die noch nie Informatikunterricht hatten ist die Ausbildung deutlich schwerer und bedarf viel mehr eigenes Engagement. Sei denn man hat sich vorher schon im Selbststudium mit Programmierung und Co. auseinander gesetzt.


    Und wenn ich dann wie letztens erlebe, dass jemand der eine Ausbildung als IT-Systemelektroniker macht, noch nie ein Tabellenkalkulationsprogramm gesehen hat und darin nicht mal Zellen mit Text oder Zahlen füllen kann (Formeln oder ähnliches waren gar nicht gefordert). Dann frage ich mich schon was an Medienkompetenz an der vorherigen Schule überhaupt gelaufen ist und wie wir diese Defizite auffangen sollen.


    Es ist nunmal Fakt, dass es in Zukunft kaum noch einen Beruf geben wird, wo man nicht mit Informatiksystemen in Berührung kommt. Und ein gewisses Grundverständnis hilft nunmal damit zurecht zu kommen. Da hilft auch keine Produktschulung, denn beim Update sieht vielleicht auf einmal alles anderes aus und meine eingeprägte Klickreihenfolge funktioniert nicht mehr...

    Abgesehen davon ist es die Lebenswelt der SuS mit diesen Geräten tagtäglich in Berührung zu kommen.

    Mh also bei uns wird tatsächlich verlangt das man das nebenbei macht. Wenn man Glück hat bekommt man mal einen Block etwas Entlastung, wenn es möglich ist. Ich hab bis dato nur den ITE gemacht, dass war fachlich nicht wirklich neu, eher wie die ihre Fragen stellen und was die da genau wissen wollen. Trotzdem war es nebenher viel Arbeit.


    Würde wie gesagt sehen, dass du es zumindest zeitlich strecken kannst.

    Kannst du mir was empfehlen? Mein Sohn kommt nächstes Jahr in die Schule und baut so gerne, erfindet Maschinen,... Wir haben beide Informatik studiert, aber wären irgendwie nicht auf die Idee gekommen da schon was mit ihm zu machen.

    Ich kann mal ein paar Sachen nennen die ihr euch mal ansehen könnt.

    Ganz schön finde ich persönlich die Bücher von Linda Luikas, die enthalten Geschichten die man vorlesen kann und hinten und online viele Aufgaben, Dinge zum selbst basteln etc. Beim Haus der kleinen Forscher wie gesagt ggf. auch mal gucken, ob da auch was bei ist was man gut zuhause umsetzen kann.


    Zum experimentieren gibt es für das Alter z.B. den Primo Cubetto, der ist aber relativ teuer und wird für ihn vielleicht schon schnell langweilig.

    Wenn er gerne erfindet und baut eignet sich vielleicht etwas von Lego, zwar auch nicht günstig aber die Sachen finde ich sehr gut. Da gibt es einmal WeDo und seid einiger Zeit noch SPIKE, ich glaube Spike ist noch flexibler was selbst bauen angeht als WeDo, wird aber eigentlich erst ab Klasse 5 empfohlen. Müsste man sich mal anschauen.

    Es gibt dann noch diese Beebot und Bluebots, aber ich glaube für den Hausgebrauch lohnen die sich nicht, weil zu schnell langweilig.


    Fischertechnik hat inzwischen auch einiges, aber die Sachen kenne ich selbst nicht, im Sinne von habe ich noch nicht in der Hand gehabt.

    Also ich kenne die Situation auch ein wenig ja.

    Ich bin noch im OBAS und habe einen Cisco Kurs hinter mir. Werde aber wohl nach dem OBAS die weiteren auch machen bzw. mehr oder weniger dazu verdonnert. Was ich aber nach dem OBAS auch ok finde. Über drei in einem Jahr, wenn man noch gar nicht im Thema ist kann man streiten. Welche drei sollst du denn machen?


    Es gibt für die Prüfung auf jeden Fall Fragenkataloge im Netz, mit denen habe ich für den ITE auch gelernt. Die Fragen waren zum Teil so komisch gestellt, dass ich sehr froh darüber war sie schonmal gesehen zu haben.

    Die Präsenzveranstaltungen hängen glaube ich sehr davon ab wer sie macht, bei mir war einer der Leiter total gut und der andere naja...


    Ich persönlich würde mich da jetzt auch nicht total quer stellen, aber darum bitten, dass ganze ggf. ein wenig zu strecken.


    Bezüglich der Neuordnung, wir sind dabei neue Jahrespläne zu schreiben etc. Ich weiß nicht worauf du genau mit der Frage bezüglich der Neuordnung hinaus möchtest.

    Ich habe keine Ahnung von Informatikdidaktik, vlt. kann Herr Rau ein bisschen was Fundiertes dazu beitragen, aber Informatik an Haupt- und Realschulen (und diese auf dem Papier als "Regionalschule" bezeichnete Schulform scheint effektiv eine Hauptschule zu sein) ist noch ein relativ neues Fach, dessen Lehramt bislang an wenigen Hochschulen angeboten wird (im Vergleich zu Informatik/Gymnasiallehramt), und anscheinend ist das Curriculum auch noch Recht neu. Das muss sich mit der Zeit erst noch einpendeln.

    Meines Wissens gibt es außerhalb Bayerns und Sachsens keine detaillierten Lehrpläne, was konkret in welchem Umfang zu machen ist, weswegen ich einfach mal pauschal dazu raten würde, die vorgegebene Theorie auf ein Minimum herunterzubrechen und sie mit möglichst viel direktem Praxisbezug zu ergänzen. Viele der Kids werden in der Ausbildung auch noch einmal Informatikunterricht haben. Also ja: Du musst die Inhalte aus dem Curriculum unterrichten, da die Schüler die Kenntnisse am Ende formal nachweisen müssen, aber man muss, um mal ein Mathebeispiel zu bringen, nicht das römische Zahl- und das Hexadezimalsystem durchnehmen, wenn das Dezimalsystem reicht ;) .


    Mit freundlichen Grüßen

    In NRW gibt es schon länger den Studiengang Informatik für Haupt-/Real-/Gesamtschule. Hab die Leute in meinen vielen Jahren in der Informatikdidaktik selbst mit ausgebildet. Wir haben genau an solchen Dingen gearbeitet und wie gesagt auch mit Grundschulkindern an diesen Themen gearbeitet.

    Bei der Stiftung Haus der kleinen Forscher lässt sich z.B. sogar erstes Material für den Kindergarten finden etc. Es gibt inzwischen echt so tolles Material, aber wie schonmal gesagt, man muss raus aus der alten denke des Informatikunterrichts, der sehr Fachwissenschaftlich und an Mathematik angelehnt war und ist.

    Informatik als allgemeinbindendes Fach für alle muss eben andere Ansätze fahren und andere Aspekte berücksichtigen.

    Und ausprobieren, explorieren ist einer von diesen Ansätzen.

    Vielleicht würde ich, wenn ich nicht live dabei gewesen wäre, an einigen Stellen auch denken, dass geht doch nicht, aber ich war live dabei und weiß das es geht. Und weiß auch wie viel Freude die Kinder an diesen Themen haben.

    Ich habe mir mal den Lehrplan aus MV angesehen, der oben verlinkt ist. Da sind viele von Herrn Frodos genannten Aspekten genannt. Und ehrlich gesagt finde ich den Lehrplan gut.

    Nein, mann muss keine Bäume und Co in der Sek 1 machen, steht zumindest in dem Lehrplan oben auch nicht drin, weiß nicht wie das in BaWü aussieht.


    Die Dinge die in MV drin stehen. Lassen sich gut runterbrechen auf sehr unterschiedliche Niveaus und sind sehr Lebenswelt bezogen. Es gibt in dem Bereich inzwischen echt tolle Materialien und Hardware. Alles was dort steht lässt sich mit einer Blocksprache realisieren. Und für viele der Themen gibt es schon tolles Material.

    Die Frage ist überall wie weit geht man in die Tiefe. Codierungen z.B. vielleicht reicht es ja mal zu schauen, dass im Rechner alles als 0 und 1 gespeichert wird und der ja wissen muss, wie er das nachher interpretieren muss, also ob die Kombination nun eine Zahl, ein Buchstabe, was auch immer ist. Kinder kennen das vielleicht schon vom Morsecode oder der Blindenschrift wo man auch Zuordnungen kennen muss. Man muss ja nicht in die Details von Unicode und ASCI Code gehen, ich denke es geht da eher um ein Bewusstsein und Effekte verstehen können.


    Es ist viel Kreativität gefragt und ein anderer Informatikunterricht als wir ihn vielleicht sogar selbst erlebt haben.

    Nun ich kenne deine Schule nicht, und arbeite ja selbst inzwischen an einer ganz anderen Schulform. Allerdings habe ich einige Jahre in vielen Projekten rund um Informatische Bildung in Grundschule und Sek1 gearbeitet und kann dir daher aus Erfahrung sagen, dass da verdammt viel möglich ist, wenn man es entsprechend aufzieht. Scratch ist da sicherlich ein Beispiel von vielen, aber auch unplugged also ohne Informatiksystem ist viel möglich. Gerade für jüngere Kinder ist hier in den letzten Jahren an vielen Stellen tolles Material entstanden um den Kindern einen Einblick in diese Themen zu geben und ein erstes Verständnis entwickeln zu können.

    Ich könnte dazu jetzt noch Seitenweise schreiben, habe aber gerade nicht so die Energie dazu. Bin aber gerne für spezielle Fragen offen.

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